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gelber Regen

Bei uns hinterm Haus steht ein quadratisch aussehender Busch. Lange Zeit dachten wir, dass er der die Kurve überhaupt nicht bekommt und eingeht. Daraufhin wurde er von uns allen mit viel Liebe und Fürsorge bedacht. Er bekam extra Wasser und Dünger, wurde zurück geschnitten und gestreichelt.gelber regen

Nun sind (ich denke) zwei Jahre ins Land gegangen und siehe da, er erinnert sich an seine Spezialpflege und bedankt sich bei uns. Er dankt uns mit einem wunderbaren gelben Regen. Schauen wir zum Fenster raus und sehen diese herrlichen gelben Blütentrauben, dann können wir mit Freude sagen, der Aufwand hat sich gelohnt.

 

Krimi-Kult-Kiste

Derzeit hören wir eine sehr unterhaltsame Hörspielreihe vom Hörverlag mit dem Titel: “Krimi-Kult-Kiste”. Beinhaltet ist eine Sammlung von Radiohörspielen aus den 50er und 60er Jahren.

Bei Krimihörspielen werde ich immer an meine Kindheit erinnert. Jeden Donnerstagabend um 20 Uhr kam auf Bayern 2 ein Krimi und wenn immer es möglich war, so war ich auch mit dabei.

Dickie Dick Dickens ist eine der drei Hörspielreihen, die bei unserer Krimisammlung mit dabei sind. Wir sind davon sehr begeistert. Den Geschichten zuzuhören ist ein großes Vergnügen. Der Witz und die Ironie, die Leichtigkeit und der Charme dieser Serie sind einfach bezaubernd.

Wir hören jetzt weiter aus der Krimi-Kult-Kiste, deshalb muss ich aufhören mit schreiben.

Duften wie Flieder

Ich liebe Flieder, genau ausgedrückt: ich liebe den Geruch von Flieder, deshalb liebe ich Flieder. Während ich den wunderbaren Duft der Fliederblüten förmlich einsauge, bleiben meine Gedanken beim Flieder hängen.Flieder lila

Flieder gibt es in weiß und lila. Für meine Nase spielt die Farbe keine Rolle, sie riecht den intensiven freundlichen Geruch vieler einzelner Blüten. Als Reaktion darauf zaubert sich eine Entspannung, die mit einem Lächeln gepaart ist, in mein Gesicht. Wenn ich könnte, würde ich den Duft von Flieder konservieren und immer zu daran riechen. Leider würde dabei der zarte Geruch der Blüten verloren gehen, ist es doch das Besondere, was mich diesen wunderbaren Duft wahrnehmen lässt.

Eine Fliederblüte alleine ist ganz zart und könnte fast überrochen werden. Doch die vielen kleinen einzelnen Blütenkelche zusammen ergeben diesen uns allen bekannten Geruch. Es gibt große und kleine solche Blütenbündel und alle riechen angenehm. Obwohl sie unterschiedlich aussehen, so riechen sie trotzdem alle gemeinsam nach Flieder und sind daran auch zu erkennen.

Weiße Dolden leuchten etwas weiter in die Ferne als die mehr zurückhaltenden Lilablüten. Doch egal, ob sie optisch auffallen oder nicht, wer in ihre Nähe kommt, riecht den wunderbaren Duft ihrer Blüten.

Es gibt Menschen, die sind wie Flieder, sie sind wie lila Flieder. Sie fallen nicht besonders auf, doch der Duft ihrer Freundlichkeit, ihre Wärme und ihr Helfen fallen auf. Sie verströmen einen intensiven Duft, der ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zaubert, die ihnen begegnen. Ich wünsche dir und mir, dass wir solche Menschen sind.

Holzkit in Dosen oder Vorstellungen können falsch sein

Wie uns klare Vorstellungen doch in die Irre führen können, zeigte mir meine Suche nach Holzkit.

Da stand ich nun mitten im Malerfachgeschäft, mitten unter allen Dosen. Überall nur Dosen und wieder Dosen. Dabei war ich doch auf der Suche nach Holzkit. In meiner Vorstellung war Holzkit ein kleiner Stab der in der jeweiligen Holzfarbe ist. Also suchte ich in den Regalen nach kleinen Kitstäben. Doch wie ich auch suchte, ich fand sie nicht.

Dabei wusste ich sicher, dass sie irgendwo in den Regalen liegen müssen. Immerhin hatte ich vorher angerufen. Da sprach er mich an, ein freundlicher Facherverkäufer. Er nahm mich mit in einen Regalgang durch welchen ich auch schon geblickt hatte und führte mich vor viele kleine Dosen. Ach da waren sie wieder: Dosen. Doch die Dosen hatten den richtigen Inhalt, den gesuchten Holzkit.

Wahrscheinlich hätte ich den Holzkit in den Dosen nie gesehen, weil ich in meinem Kopf immer auf der Suche nach meinen Kitstäbchen war. So hatte ich eine klare Vorstellung von etwas und dabei war es doch ganz anders.

Der gesuchte Inhalt war richtig, aber die Verpackung eine andere. Meine Vorstellung von dieser Holzkitform hat meinen Blick für die andere Verpackung des Holzkits verschlossen, so dass ich einfach daran vorbei ging.

Geht es uns nicht im Leben oft auch so?

Lange Haare

Lange Haare …

Kennst du auch die Werbung mit der attraktiven jungen Frau, die ihre langen, meist blonden Haare im leichten Wind wehen lässt? Neidvoll blicken wir auf solche Bilder, sind und bleiben sie doch für viele ein unerreichbarer Traum.

Lange Haare stehen auch heute noch für Attraktivität und Frausein. Interessant fand ich, dass diese Aussage gleichermaßen von beiden Geschlechtern bestätigt werden und das sogar unabhängig vom Alter.

Trotzdem, je älter Frau wird um so kürzer werden die Haare. Warum ist das so? Wächst das Selbstbewussstsein mit dem Alter und die Bedeutung für eigene lange Haare wird weniger? Wird der Pflegeaufwand und die Bequemlichkeit zu hoch?

Dieser Tage suchten wir eine Studie über alle diese Themen und ich muss sagen, wir fanden sie nicht. Genau ausgedrückt fanden wir gar nichts. Weder die Größe der Gruppe ließ sich finden, noch Altersdurchschnitt, Haarlänge oder Ähnliches.

Und das fanden wir wieder erstaunlich. Da sind lange Haare ein Synonym und trotzdem gibt es keine (oder sehr wenige) Informationen über ihre Träger.

 

Zitate verwenden

Am Wochenende hörten wir einen interessanten Vortrag über Epikur und die griechischen Philosophen. Ausgangspunkt war die These, dass es schick ist, Zitate von herausragenden Persönlichkeiten der Zeitgeschichte zu verwenden.

Ist doch erstaunlich, es gibt Zitate, die viele Jahrhunderte auch ohne Computer überdauern. Ein Beispiel ist Sokrates: ich weiß, dass ich nichts weiß.

Zitate in ein Gespräch einzuflechten kann witzig sein und einen Vortrag unterstreichen oder aber das Gesprochene töten. Am Ende ist es nicht das Zitat, das rettet. Ist ein Vortrag inhaltsreich und gut, dann mit und ohne Zitat.

Suchst du allerdings mal ein kluges oder weniger kluges Zitat, dann kannst du ja mal bei Zitate.net vorbeischauen. Bestimmt wirst du fündig und wenn es nur zur Betätigung der Gesichtsmuskeln beiträgt.

Wochenende was für ein schönes Wort

Wochenende, was für ein schönes Wort. Noch dazu wenn es auch mit dem dazu gehörigen Zeitpunkt zusammen trifft.

Wochenende ist für viele der Inbegriff für selbstbestimmte Zeit. Dabei sind für jeden von uns andere Dinge wichtig.

Freunde treffen, ausschlafen, lecker kochen oder essen gehen, Party machen, Zeit mit der Familie. Alles das kann sich hinter dem Begriff Wochenende verbergen. Damit ist Wochenende eine besondere Zeit. Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Arbeitstage nur durch das Wochenende eine Berechtigung erhalten. Wir zählen diese Tage sehr oft nur im Blick auf das nächste Wochenende. Vielleicht bekommt dadurch das Wort Wochenende seine Bedeutung.

Was ist für dich Wochenende? Was steht an? Wir machen uns jetzt auf dem Weg zur Familienfeier und wünschen dir auch eine schöne Zeit und viel Freude an diesem Wochenende.

 

Die Sache mit dem Punkt und der Blog von heute

Heute scheint nicht der Beste aller Tage für uns zu sein, hier die Erklärung dazu:

Am Vormittag schrieb ich lange Zeit am Blog von heute. Ich muß sagen es war ein guter Blog, über das Marketing in der gesetzlichen Krankenversicherung. Er sollte den Abschluß der letzten Tage bilden. Nur leider ist der Blog beim hochladen auf dem Server verschollen und hat sich nicht mehr herstellen lassen. So war es Mittag und mein Frust riesig.

Als ob es nicht schon genug wäre, entdeckten wir daraufhin noch einen Softwarefehler in unserer Blog Software. Auf die Schnelle hat sich auch keine Lösung gefunden. Es wird also wohl noch etwas dauern, bis unser Archiv wieder richtig angezeigt wird.

In der letzten halben Stunde habe ich am ursprünglichen Blogthema gesessen, aber er wollte einfach nicht so wie ich. Alex versuchte mich in meinem Frust zu trösten und ging mit mir in die Sonne. Dabei hatte er eine kleinen schwarzen Gummipunkt der zu seinem Notebook gehörte dabei. Als wir wieder rein gehen wollten, zum weiter schreiben, war der Punkt in den Granitsteinen verschwunden, genau so wie mein Blog.

Nun habe ich entschieden, dass es meinen Krankenversicherungsblog in den nächsten Tagen gibt. Für heute langt`s. Wir hoffen, du hast einen besseren Tag und wünschen dir ein schönes Wochenende.

Fenster im Positionswechsel

Szene von heute morgen:

Claudia und Nina (die gute Seele des Hauses) stehen nebeneinander am Fenster und unterhalten sich.

Nina sieht aus dem Fenster und ruft: Oh, ist die Scheibe schmutzig! Ich muss unbedingt die Fenster putzen.

Claudia neben ihr schaut ebenfalls aus dem Fenster und meint: Wieso? Was hast du denn? Ist zwar nicht ganz sauber, aber noch gut.

Nina zieht Claudia zu sich um die schmutzige Scheibe zu zeigen. Daraufhin schiebt Claudia Nina ihren Platz. Beide hatten recht. An der einen Position wirkte das Fenster wie Monate nicht geputzt und auf der anderen Seite ganz gut.

Was wir daraus lernen: Manchmal ist es gut, die eigene Position zu ändern.

Wo ist Claudia?

Eigentlich ist doch ein schönes Wort. Status von gestern abend war: Claudia ist zu Hause in ihrem Büro, sitzt an ihrem Schreibtisch und arbeitet friedlich vor sich hin.

Als ich heute morgen zu ihr kam, sah ich das, was du rechts sehen kannst: Einen leeren Stuhl. Genau! Leer. Claudia war nicht da. Dann kam eine Kurzmitteilung: Bin in München. Blog kommt wahrscheinlich erst gegen Mittag. Schau auf die Uhr. Es ist 14 Uhr. Claudia ist vor ca. 30 Minuten heimgekommen und der schöne Plan für diesen Tag ist hinüber.

Daher kommt der Blog heute mal wieder von mir. Aber immerhin ist sie uns nicht unterwegs abhanden gekommen.

Das bedeutet, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass der Blog morgen wieder von ihr kommt. Bis dahin genieße diesen Tag!