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ein einfaches Rezept um Krapfen selbst zu backen – Laktosefrei also ohne Milchprodukte

Gestern war Premiere bei uns. Wir haben das erste Mal im Leben Krapfen selbst gemacht. Ich muß gestehen, ich bin eigentlich kein großer Krapfen Fan. Zwei Mal im Jahr ist mir genug. Die gekauften Krapfen sind immer so groß und süß und einfach viel. Und genauso fühle ich mich hinterher, wie das Objekt das gerade in mir verschwand.

Durch meine Laktoseintoleranz kann ich aus dem Laden keine mehr essen, weil überall Milch drin ist. Damit ich aber auch mit essen kann, blieb also nichts anderes übrig als eine Laktosefreie Variante selbst zu machen. Gestern war es so weit, in einer Familienaktion wurden zusammen Krapfen gebacken und vertilgt. Nie hätte ich gedacht, dass Krapfen so lecker sein können. Weil wir alle total begeistert waren, gibt es hier das Rezept unserer Krapfen zum mit essen. Früher dachte ich immer, was für ein Aufwand. Nun muß ich gestehen, es geht schneller als gedacht und einfach ist es noch dazu. Aus Figurgründen haben wir das Kaffeetrinken und das Abendbrot zusammen gelegt und so kam es, dass wir zu Dritt ungefährt 80% unserer Krapfen vertilgten. Es sind genau 3 für heute morgen übrig geblieben. 🙂 Die kamen in den Toster zum warm machen.

Hier unser Rezept der Laktosefreien Variante:

500 g Mehl , 1 TL Salz, 50 g Zucker, 50 g Margarine, 4 Eier, 150 ml Sojatrink und 3/4 Würfel frische Hefe, zu einem Teig kneten. (Wer will kann die Hefe und die Milch vorher warm stellen.) Den Teig abgedeckt ca. eine Stunde stehen lassen.

Danach den Teig 1,5 cm hoch ausrollen und mit einem runden Förmchen ungefähr 5 cm große runde Taler stechen. In die Mitte von jedem Zweiten etwas Aprikosenmarmelde tun. Die zweite Hälfe der Taler mit etwas lauwarmen Wasser bestreichen und auf die Hälfte mit der Marmelade legen. Durch das Wasser halten die Hälften besser zusammen. Die Krapfen wieder mit einem Tuch abdecken und noch einmal mindestens 30 min ruhen lassen.

In der Zwischenzeit das Öl in der Friteuse auf 170 Grad erwärmen. Immer zwei bis drei Krapfen zusammen in der Friteuse goldgelb backen. Hinterher sofort mit etwas Puderzucker besteuben und am besten noch warm essen. Da sind sie einfach nur mega lecker. Guten Appetit!!

PS: Auf dem Foto siehst du einen hellen halben Krapfen. Der hatte kein Wasser zum zusammen kleben abbekommen und ist deshalb beim backen auseinander gefallen.

 

Wachtelbohnen-Bulgur-Salat einfach und lecker

Gestern abend gab es eine Eigenkreation, die eigentlich aus den Vorhandenem entstand. Ich hatte noch eine Stange Porree und etwas Bulgur übrig. Das Ganze mit einer Dose Wachtelbohnen und ein paar Gewürzen kominiert und fertig wars. Beim Abendessen zeigte es sich, dass da auf die Schnelle etwas Einfaches und Leckeres entstanden war. Deshalb wurde ein Foto auf die Platte gebannt und hier ist auch das Rezept dazu.

1 Dose Wachtelbohnen – Bohnen waschen

1 Porreestange in 0,5 – 1 cm breite Ringe schneiden und waschen

1 Zwiebel in Würfel schneiden

1 Tasse Bulgur fein, mit kochendem Wasser quellen lassen

2 EL Balsamico

Salz, Pfeffer, Harrisa

Die Zwiebel in 1-2 EL Olivenöl kurz anbraten und die Porreeringe dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und 1/2 TL Harrisa würzen. Das ganze nur kurz anbraten, so daß es nicht ganz weich ist. Eine Tasse feinen Bulgur dazu geben, die Wachtelbohnen ebenfalls dazugeben und alles umrühren. Mit dem Balsamice würzen. Fertig.

Guten Appetit!

Megalecker und ganz einfach, Zimtsterne sind wunderbare Weihnachtsplätzchen – garantiert laktosefrei

Der erste Advent ist vorbei. Wer jetzt noch nicht Plätzchen gebacken hat, muss sich sputen. Denn Plätzchen sind wie Nachrichten, sind sie erst alt, schmecken sie nur noch halb so gut.

Bei uns stehen heute Plätzchen auf dem Programm. Türme und Vanillekipferl, mit Marmelade gefüllt und Puderzucker obenauf. Jeder durfte ein Rezept wählen. Meine liebsten, seit Jahren heiß begehrten Plätzchen sind allerdings ganz einfach. Weil aber so megalecker und trotzdem einfach, will ich hier das Rezept für Zimtsterne verraten:

300 g Mehl

100 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Ei

150 g Butter oder Margarine

Das Ganze zu einem Teig kneten und 1 Stunde kühl stellen. Dünn (2 mm) ausrollen und mit Sternen ausstechen. Die Sterne auf das mit Backpapier ausgelegt Backblech legen und 10 – 15 Minuten goldgelb backen.

Die Glasur für die Zimtsterne: 250 g Puderzucker, 1 EL Wasser, 1/2 TL Zimt miteinander zu einer Glasur verrühren

Nach dem Backen sofort mit Glasur besteichen und trocknen lassen.

Guten Appetit mit den Zimtsternen.

(Wenn ich heute abend nicht komplett platt bin, gibt es auch noch ein Foto.)

Vollvegetarische Ernährung und Eiweißmangel

Von Geburt an bin ich eher ein gerne und vor allem guter Esser. Ich kann nicht verstehen, wie jemand nur der Geschwindigkeit zu liebe jeden Tag Fertigprodukte in sich hinein füllt. Geschweige denn Dinge wie Pizza mit Käseersatz oder Ersatzwurst. Sieht aus wie Käse und Wurst, ist es aber nicht. Dinge wie Sojawürstchen oder Bratlinge halte ich für Betrug an mir selbst. Entweder ich esse Wurst oder nicht.

Inzwischen bin ich aber ja nun leider durch Laktoseallergie bedingt bei einer milchfreien Ernährung angekommen. Lange hat es gedauert, bis wir nun doch mal auf die Suche gingen nach der Frage, wie bekomme ich die Menge Eiweiß in meinen Körper hinein, die ich auch pro Tag brauche. Das Internet hat dieser Tage Ernährungsberatung gespielt. Nach vielen Stunden Lesen und Forschen war eines klar. Egal wie viele Hülsenfrüchte und Soja ich pro Tag esse, es grenzt an eine Meisterleistung, wenn ich meinen Eiweißbedarf gestillt bekomme. Mir scheint das derzeit nicht zu gelingen.

In meinem Frust stand dann schon die Frage nach Astronautenkost zur Diskussion. Wurde aber abgelehnt, weil teuer und nicht einfach umzusetzen, denn sie ist meistens mit Milch. Essen hat die Aufgabe uns mit Energie zu versorgen und nebenbei Spaß zu machen. In meiner Vorstellung ist nicht vorgesehen, dass Essen anstrengend ist und nur mit viel Mühe den Tagesbedarf mit den erforderlichen Nährstoffen deckt.

Zwei Maßnahmen stehen nun auf dem Programm. Ich werde “Leistungssportler” und fülle Eiweiß seperat auf und ich suche eine Ernährungsberaterin, die Ahnung hat und weiß, was sie tut. Mal sehen was dabei raus kommt.

Rezept: Rotkraut lecker und einfach und vor allem garantiert laktosefrei

Wenn die Katze aus dem Haus ist,….   Bei uns ist Mama heute in Urlaub gefahren und damit ist Kochen meine Aufgabe.

Am Freitag beim Einkaufen war da ein Rotkraut, was so schön aussah, …also gekauft. Allerdings muss ich gestehen, dass wir in Sachen Rotkraut schon sehr wählerisch sind. Das Rezept von Mama ist einfach das beste, was ich kenne. Kein Rotkraut schmeckt so gut wie das Familienrezept von Mama. Nun habe ich extra heute morgen noch zu schlafender Zeit bei Mama angefragt wie das Rezept genau ist und jetzt kocht das Rotkraut friedlich vor sich hin.

Weil es wirklich lecker ist, hier das Rezept. Die Rotkrautsaison hat ja gerade erst angefangen und nichts ist so lecker wie Rotkraut und Braten.

Man/frau nehme ein kleines Rotkraut und viertele es. Waschen und putzen ist klar, in der Mitte den weißen Mittelteil rausschneiden.

Dann das Rotkraut in längliche, schmale Streifen schneiden und Salz darüber streuen. Das Ganze mit den Händen kneten und zwar so lange bis das Rotkraut glasig wird und weicher. Alles in den Topf und Wasser dazu. Dazu 3 Nelken und zwei kleine Lorbeerblätter (oder ein großes) geben. Zwei Äpfel putzen, vierteln und mit den Topf und vor allem 3 EL Zucker.

Ist das Rotkraut weich, ist Abschmecken dran. Dazu verwenden wir Zitronensaft. Also je nach persönlichen Geschmack  frischen Zitronensaft dazu geben.

Mit jedem Mal, wo das Rotkraut neu warm gemacht wird, wird es besser. Mit anderen Worten das lässt sich gut vorbereiten und dann nur noch erwärmen.

Guten Appetit und herzliche Grüße von Mama.

Hier ist noch ein Foto vom kochenden Rotkraut.

Leckere einfache Kürbiskernsuppe aus Bauernkürbis – Eigenkreation von Claudia

Auch bei uns ist die Kürbiszeit ausgebrochen. Sie kam gestern zu uns in Form unseres Nachbarn, der ein 4-Kilo-Exemplar weiterbringen wollte. Ich verarbeite normalerweise keinen “normalen” Kürbis (diese großen gelben Dinger). So habe ich mir überlegt, was wir aus diesem Teil machen können und interessanterweise hat es sogar gut geschmeckt. Deshalb hier unser Rezept.

Zutaten:

1 gelber Kürbis

2 EL Gemüsebrühe

½ Fenchel

1 Zwiebel

Sonnenblumenöl

1 gepresste Knoblauchzehe

Salz und Pfeffer

1 EL Koriander gemahlen

1 TL Kreuzkümmel gemahlen

Kürbiskerne

 

Zubereitung:

Einen gelben Kürbis schälen und Kerngehäuse entfernen (nur das Fruchtfleisch verarbeiten).  2 kg Fruchtfleisch ergibt Suppe für 6 Personen.  Das Fruchtfleisch in Stücke schneiden, in einen entsprechend großen Topf geben,  ¼ der Topfhöhe mit Wasser füllen und 2 EL Gemüsebrühe dazugeben. Kochen, bis der Kürbis weich ist (Dampfkochtopf 3 Min., sonst länger). Die Hälfte der Flüssigkeit abgießen, separat aufbewahren (wenn die Suppe zu dick ist, damit verdünnen). ½ Fenchel kleinschneiden und anschließend passieren. Eine Zwiebel in Sonnenblumenöl andünsten, Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer, 1 EL Koriander gemahlen, 1 TL Kreuzkümmel gemahlen dazugeben. Alles zusammenrühren, aufkochen lassen, 10 Min. auf kleiner Flamme kochen lassen. Bei Bedarf: Gemüsebrühe (je nach Geschmack).

Kürbiskerne in Sonnenblumenöl anrösten. Suppe anrichten und mit Kürbiskernen verzieren und etwas Kürbiskernöl. Wir wünschen guten Appetit, schönen Sonntag!

Rezept: Nudeln mit Linsen-Tomatensoße oder Kochen ohne Milchprodukte also laktosefrei

Derzeit haben Tomaten Hochsaison. Also gibt es an jedem WE einmal Nudeln mit Tomatensoße. Weil aber immer die gleiche Soße langweilig ist, bin ich auf der Suche nach neuen Ideen und Varianten. Gestern gab es nun mal was ganz Neues und es war lecker: Linsen-Tomatensoße. Deshalb hier das Rezept zum Nachkochen:

Nudeln mit Linsen-Tomatensoße

150 g rote Linsen, 18 Stunden quellen lassen (abspülen und abtropfen lassen)

1 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten und

2 Knoblauchzehen, klein geschnitten, in etwas Olivenöl andünsten.

2 dickere Frühlingszwiebeln (sonst etwas mehr) in Scheiben schneiden und mit den Linsen zusammen zu den Zwiebeln und den Knoblauch geben und mit

100 ml Gemüsebrühe auffüllen.

3 mittelgroße Tomaten kleinschneiden und dazu geben.

Alles zusammen bei kleiner Hitze ca. 10- 15 Minuten köcheln lassen.

Die Linsen-Tomatensoße mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker, Cayennepfeffer und Balsamico abschmecken

Die Soße über die gekochten Nudeln geben und … guten Appetit!

Rezept: Arabische Linsencreme als Aufstrich, megalecker und einfach und vor allem garantiert laktosefrei

Gestern war die Geburtstagsparty für Alex. Unter anderem gab es als Brotaufstrich eine ganz leckere Linsencreme nach arabischen Vorbild. Hier ist das Rezept zum Nachmachen.

1 Zwiebel, gewürfelt

200 g Möhren, in Scheiben geschnitten oder grob geraspelt

Salz, Pfeffer

1 EL gemahlener Korianther

300 ml Gemüsebrühe

100g rote Linsen (!18 Stunden quellen lassen)

1/4 TL Harissa

100 ml Orangensaft

Als erstes die Linsen 18 Stunden quellen lassen.

Dann die Zwiebel und Möhren mit Olivenöl andünsten, würzen und mit Gemüsebrühe auffüllen. Das Ganze zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen.

Die Linsen und den Orangensaft dazu geben und nochmal 15 Minuten köcheln lassen. Im Anschluss alles pürieren und abschmecken.

Dazu schmeckt frisches Fladenbrot hervorragend. Guten Appetit mit der Linsencreme!

Falafel Rezept und klar garantiert laktosefrei

Nachdem ich zu dem Zuchini – Tomatenrezept das Falafel Rezept nicht geschrieben habe, soll es hier nachgeholt werden. Falafel Rezept, garantiert Laktosefrei:

400g Kichererbsen, 18 Stunden in Wasser einweichen, danach durchwaschen und mit einer Tasse Wasser pürieren

1 TL Suppengewürz

1 TL Kreuzkümmel

1/2 TL Thymian

1 TL Koriander gemahlen

2 EL Sesammus

2 EL Hefeflocken

1 Tasse feine Haferflocken

1 EL Paniermehl

2 EL Petersilie, gehackt

Alles zusammen mischen, eine halbe Stunde stehen lassen. Danach kleine Bällchen formen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 30- 40 Minuten backen, bis sie eine hellgelbe Farbe bekommen. Wer will kann diese hinterher noch mit Olivenöl einstreichen.

Laktosefrei kochen, leckeres Eis ganz einfach selbst gemacht

Heute gibt es mal wieder ein Rezept. Dieses Mal um selbst leckeres Eis zu machen:

Da ich nun leider auf Milchprodukte verzichten muss, war es nötig nach Lösungen zum Thema Eis zu suchen. Das Sojaeis was wir im Laden gefunden hatten, empfanden wir als ok, aber nicht als lecker. Als jetzt im Juni Aldi einen günstigen Eisautomaten im Angebot hatte, war der Zeitpunkt gekommen. Mama hat uns einen gekauft und los ging das Experiment Eis selbst machen. Das erste was anstand war Vanilleeis. Dabei habe ich die Milch durch Sojamilch ersetzt und die Sahne durch Kokosmilch. Begeistert vom Erfolg waren die Johannisbeeren aus dem Garten das nächste. Es folge eine Zeit des Experimentierens. Nun haben wir folgende Basics rausgefunden um Eis selbst zu machen. Es funktioniert simpel und einfach.

Das Rezept funktioniert immer gleich, egal welche Früchte. Gerechnet ist es auf einen Liter Masse.

2 Eigelb und 100 g Zucker zusammenschlagen, solange bis es hell wird und schaumig. (ca. 2 Minuten)

500 g passierte reife Früchte und 200 ml Kokosmilch hinzufügen.

Die Eismasse mit Vanillezucker, einigen Spritzern Zitrone und weiterem Zucker nach Bedarf abschmecken.

Wichtig ist, dass es etwas süßer ist. Wenn das Eis gefroren ist, verliert es etwas von dieser Süße.

Nun die ganze Masse zudecken und mindestens 3 Stunden stehen lassen. Dabei ist es egal ob im Kühlschrank oder nicht.

Diese Masse in die Eismaschine füllen und 45 Minuten rühren lassen. Fertig ist das leckere selbstgemachte Eis. Am morgen einfach die Masse fertig machen, stehen lassen und am Nachmittag gibt es frisches selbstgemachtes Eis.