Mit Teil vier beende ich heute meine kleine Serie mit einem Blog zum Thema Marketing in der gesetzlichen Krankenversicherung. Über die letzten Tage las ich einen Artikel über das Marketing in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Die Herren Matusiewicz, Stollmeier, Wasem und Bischkopf gehen darin auf die Entwicklungen des Marketing der gesetzlichen Krankenkassen ein. (Zeitschrift Sozialer Fortschritt, Jahrgang 62/2013 Heft 3, März)
Die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland befinden sich in einem stark regulierten Umfeld. Sowohl Leistungen als auch ihre Preisgestaltung unterliegen einer oft kurzfristigen Regulierung durch den Gesetzgeber. In Bezug auf diese Rahmenbedingungen sitzen sämtliche gesetzlichen Krankenversicherungen in einem Boot. So scheint es, als ob eine Abgrenzung zwischen den Krankenversicherungen schwierig ist.
Gesetzliche Krankenversicherungen sind Non-Profit-Organisationen. Dieser rechtliche Status birgt weitere Herausforderungen für ein klassisches Marketing. Haben gesetzliche Krankenversicherungen Produkte und wenn ja, welche? Der Status ihrer Versicherten zeigt sich im Marketing, sei es als Kunden oder als ein Teil der Organisation.
Alles das macht Marketing für Krankenversicherungen, wie es scheint, nicht unbedingt einfacher. Lösungen beginnen mit der Identität der Krankenversicherungen. Das Wissen um die eigene Identität baut das Fundament für eine erfolgreiche Kommunikation. Nur ein Teil dieser Kommunikation ist Marketing. Diese Identität ist bei den Krankenversicherungen tatsächlich unterschiedlich; sowohl das Selbstverständnis als auch Lösungsansätze unterscheiden sich.
Zu der Frage nach der eigenen Identität gesellt sich die Erklärung über den Status der Versicherten. Diese Antwort gehört mit zur Klärung der Identität und kann nicht losgelöst betrachtet werden.
Mit diesen Antworten ausgestattet lässt sich Marketing für eine gesetzliche Krankenversicherung erfolgreich lösen.