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Warum bin ich Christ: Mach mit

In den letzten Wochen haben Christen geschrieben, warum sie sich zu Jesus Christus bekennen. Begeistert war ich über die Vielfalt der Berichte. Jeder setzt einen eigenen Schwerpunkt und jedes Erleben ist anders und doch ist eines allen gleich. Sie alle sind Jesus Christus begegnet und pflegen seitdem eine persönliche Beziehung zu ihm.

Bist du auch Christ? Was antwortest du auf diese Frage? Wie siehst du dich selbst und wie deine Umwelt?

Wenn du Christ bist, dann würde ich mich freuen, wenn du bei unseren Berichten auch mit machst und schreibst, warum du Christ bist. Ich möchte die Serie gerne fortsetzen und zeigen, dass Christen keine exotische Randgruppe sind.

Wo bist du Jesus begegnet? Wurde es einfach mit den Jahren eine feste Beziehung ohne Knall –  Bumm am Anfang oder gab es für dich ein spezielles Erlebnis? Wie geht es dir seit du in einer Beziehung zu Jesus stehst? Bitte schreibe mir/uns ein paar Zeilen über dich.

Es muss nicht viel sein; ungefähr 300 Worte genügen. Schreibe wie du reden würdest.

Du kannst es als Kommentar zu diesem Blog machen oder über Kontakt eine Mail an mich schreiben.

Danke für´s Mitmachen!

Ein lieber Gruß an alle Kranken

Krank zu sein ist weder schön noch macht es Freude. Es raubt Energie und Zeit, stört nur und ist im Weg.

Derzeit befindet sich meine Korrekturleserin für den Blog in der Klinik. Doch nicht nur sie, auch ein ganz treuer Leser ist im Krankenhaus. Ihnen möchte ich meine besonderen Genesungswünsche senden und beiden sagen, wie froh ich bin sie zu haben.

Oft merken wir unsere persönliche Zerbrechlichkeit gerade in solchen Momenten. Mir geht es so, dass ich dann bereit bin mein Leben zu hinterfragen und wenn notwendig Entscheidungen zu korrigieren.

Um aber eins klar zu stellen. Ich bin mir ganz sicher, dass keine Krankheit und kein Leid von Gott kommen. Warum? Ganz einfach, die meiste Zeit seines Wirkens auf dieser Erde verbrachte Jesus damit Menschen gesund zu machen, sowohl körperlich als auch psychisch. Dabei stellte er keine Bedingungen an die Menschen und erwartete keine Leistung.

Aus dem Bett, mit einer Grippe in den Gliedern, grüße ich nicht nur diese beiden, sondern auch dich. Ich wünsche allen Kranken, dass wir schnell wieder auf die Beine kommen und gesund werden.

(PS: Falls die Kommas in den nächsten Tagen nicht so perfekt sind, dann denke bitte in Gedanken an meinen kranken Korrigierer. :-))

Warum bin ich Christ: Weil ein Leben ohne Jesus unvorstellbar ist

Warum bin ich Christ? Heute von Thomas aus Neumarkt, 34 Jahre

Darf ich mich selbst Christ nennen? Die ersten Christen sagten dies nicht von sich selbst, sie wurden von anderen so genannt, weil sie Christus in ihrem liebevollen Verhalten so ähnlich waren. Sagen also andere über mich, ich müsse ein Christ sein, weil ich so liebevoll, fröhlich, ausgeglichen, geduldig, freundlich, hilfsbereit, treu, zuvorkommend und besonnen bin? Ich möchte es jedenfalls sein, denn ich möchte Christ genannt werden. Ich habe schon manche Fehler gemacht, kleinere, aber auch größere. So geht es jedem Menschen. Auch mir geht es so, dass es mir schwer fällt, Fehler zuzugeben und vor meinen Mitmenschen in gewisser Weise als Loser dazustehen.

Darf ich mich dann Christ nennen? Werfe ich damit nicht ein schlechtes Bild auf Jesus Christus? Andererseits sagt er mir in der Bibel, die seine Botschaft an mich enthält, dass er deswegen Mensch geworden ist. Er hat ein perfektes Leben gelebt, damit ich es nicht mehr tun muss. Gerade weil ich Fehler gemacht habe, will er mich als seinen Freund, damit er mir helfen kann. Er will mir helfen, trotz meiner Fehler ein gutes Leben zu haben. Ein gutes Leben, das nicht zu Ende ist, wenn die ersten Haare grau werden (was schon vor einigen Jahren passiert ist), sondern länger dauert und immer besser wird, als ich es mir vorstellen kann.

Ich nenne mich Christ, weil ich nicht ohne ihn leben möchte. Ich nenne mich Christ, weil ich gemerkt habe, dass Jesus so viel Gutes für mich tut, dass ich mir nicht vorstellen kann ein Leben ohne ihn zu führen.

Warum bin ich Christ: weil ich Jesus in meinem Leben erfahren habe

Warum bin ich Christ? Heute von Norbert aus Greiz, 51 Jahre:

Ich bin Christ, weil…

… er mich so angenommen hat wie ich bin.

… er mich genau kennt und trotzdem liebt.

… er mir seine Freundschaft angeboten hat, obwohl er der Schöpfergott ist, der das ganze Universum geschaffen hat und bis heute regiert.

… er ein Mensch wurde, damit er mein verpfuschtes Leben in Ordnung bringen konnte. Er hat meine Schuld und meine Verurteilung auf sich genommen. Dadurch hat er mir ein Leben geschenkt, das über den Tod hinaus geht.

… ich ihn in meinem Leben schon oft erlebt habe und bezeugen kann, das er absolut vertrauenswürdig ist. Er steht zu seinen Versprechen, die er in seinem Wort, der Bibel, gemacht hat.

Norbert

Warum bin ich Christ: Weil Jesus mir Freiheit gibt

Warum bin ich Christ?: Heute von David aus Brandenburg, 19 Jahre

Gern möchte ich einige Eckpunkte meiner Lebensgeschichte mit (dir) teilen: Ich wurde gut ein Jahr nach der Wende geboren. Meine Eltern nahmen mich mit 20 Tagen zum ersten Mal mit in den Gottesdienst einer Evangelisch-Freikirchlichen Brüdergemeinde. Als ich dann älter wurde, las mir meine Mutter aus der Kinderbibel vor und betete mit mir. In der Sonntagsschule malte ich verschiedene biblische Helden mit Buntstiften farbig an. Man könnte also sagen, dass mir der Glaube in die Kinderschuhe gelegt wurde. Als ich älter wurde, fuhr ich in den Sommerferien zu Bibelwochen und Zeltlagern und lernte dort mehr aus der Bibel. Einen Gesamtüberblick über dieses atemberaubende Buch der Bücher bekam ich im “Bibelclub”, der begleitend zum Lehr-Unterricht von der Brüdergemeinde angeboten wurde.

Mit 10 Jahren entschied ich mich mein Leben Jesus zu übergeben. Da ich mir sicher war, dass ER den besten Plan für mein Leben hat. Ich begann auch in der Jungschar (=Pfadfinder) mitzuarbeiten und dort kurze Bibelandachten für die Kinder zwischen 9 und 13 Jahren auszuarbeiten oder den kreativen Aktionsteil zu gestalten. Hin und wieder fuhr ich für diese Altersgruppe als Mitarbeiter auf christliche Zeltlager. Später besuchte ich einen Hauskreis und die Jugend der Brüdergemeinde, wo ich auch wieder kurze Bibelandachten ausarbeiten durfte.

So, könnte man meinen, hätte nun wohl alles lange und ganz friedlich weitergehen können. Aber es kommt nun mal meistens anders als man denkt. Ich fing an, in der Brüdergemeinde mit einigen anderen Jugendlichen zusammen kurze Theateranspiele als Aufhänger für die Predigt darzubringen. Das Theater nahm mich gefangen, ja, ich war völlig davon eingenomme eine Person sein zu können, die ich weder war noch bin. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass das Theater eine “Einstiegsdroge” für mich war, denn es blieb nicht lange beim Theater allein. Nein, das Theater riss eine Leere in mir auf. Eine Unzufriedenheit, da mir das Leben der Personen, die ich im Theater spielte wohl besser gefielen als mein eigenes.

Kurz darauf, mit 14/15 Jahren, änderte sich auch mein Musikgeschmack. Ich fing an Contemporary Christian Music “CCM” (zu deutsch “zeitgenössische, christliche Musik”) zu hören. Bands und Artisten wie dc Talk, TobyMac oder auch Hillsong wurden täglich rauf und runter gehört. Dann, im September 2006 ließ ich mich in all den gerade aufkommenden Konflikten taufen. Vermutlich war dies nicht nur ein öffentliches Bekennen zu Jesus, meinem Herrn, sondern auch ein verborgener Hilfeschrei. Aber dadurch änderte sich kaum etwas.

Als ich in die Jugendgruppe der Brüdergemeinde kam und auch öfters Jugendtage besuchte, hörte ich immer mehr harten christlichen Rock, wie P.O.D oder Demon Hunter. Aber auch diese Musik wurde mir bald zu “soft” und ich hörte mit 16/17 Jahren christlichen Death Metalcore. Zu meinen Lieblingsbands gehörten August Burns Red und As I Lay Dying. Zu dieser Musik, die ich fast 12 Stunden täglich hörte (den Rest der Zeit war ich im Unterricht oder habe geschlafen), kamen dann auch noch actiongeladene Computerspiele, Filme und Drogen (Cannabis und Alkohol).

Das Highlight meines Alltags bestand nun in christlichen Rockfestivals (Freakstock) oder auch Konzerten, bei denen man sich in sogenannten Moshpit, Wall of Death und Circle Pit andere schlug und durch sehr abrupte Bewegungen anderen Schmerzen zufügte. Nicht selten kam ich von den Konzerten mit blaue Flecken, Platzwunden, Halskrause oder anderen Verletzungen. Dies alles nahm mein Äußeres (ich hatte Dreadlocks), mein Denken, mein Fühlen, mein Handeln und meinen ganzen Charakter unter Kontrolle. Mitte 2009, ich war 18 Jahre, ging es so weit, das ich keine Lust und Motivation mehr hatte zu lachen und auch in der Gemeinde ging einiges drunter und drüber, sodass ich dort auch kaum mehr hinging.

Ich bin mir sicher, ich würde heute nicht hier sein, glücklich sein und lachen können, wenn Gott mich nicht aus diesem Schlamassel rausgezogen hätte. Wegen meiner großen Interesse an Computeranimationen fing ich im September 2009 an die Offenbarung in der Bibel zu studieren. Als Hilfe dazu suchte ich im Internet eine Erklärung und fand die  Seite http://dasgeheimnis.de. Da ich dort auch eine Erklärung zu Daniel fand, studierte ich auch Daniel als ich mit der Offenbarung fertig war. Neugierig geworden stöberte ich bei den Links herum und fand einen Link zum Light Channel TV. Dort begeisterte mich Walter Veith mit seinen Vorträgen über die Offenbarung  und Wolfgang Stefanie faszinierte mich mit seinen Erklärungen über die Musik.

Mir wurde klar, dass ich etwas ändern musste mit meiner Musik und so löschte ich meine ganze Musik von meinem Computer. Es war anfangs sehr schwer, da die Musik für mich wie eine Sucht geworden war. Aber heute kann ich sagen: Jesus hat mich auch davon frei gemacht!!!

Ich darf immer wieder neu erleben, wie Gott weiter an meinem Leben wirkt, an mir arbeitet und mich nicht los lässt. Ich darf jeden Tag darin wachsen in der Bibel zu lesen, zu beten und durch Gottes Unterstützung zu reifen. Inzwischen habe ich eine Kirchengemeinde gefunden in der ich mich zu Hause fühle, angenommen werde und wir gemeinsam wachsen können in unserer Beziehung zu Jesus.

Ideen eines Spinners – du musst dich entscheiden, denn es geht um dich

In Deutschland ist es nicht üblich über Glauben und Religion zu reden. Selbst unter Freunden ist das ein Thema was meistens ausgelassen wird. Diskutiert wird über alles, aber nicht über Religion. Das ist Privatsache.

Mir als Christ fällt das schwer. Für mich ist mein Glaube eine Überzeugung, die jeden Bereich meines Lebens betrifft und deshalb schon per Definition kein privater, geschlossener Bereich ist. Als Christ bin ich der Überzeugung, dass Jesus für den Sinn des Lebens ein elementarer Bestandteil ist, ohne den das Leben am Leben vorbei läuft. Weil das so ist, möchte ich jeden Menschen der mir am Herzen liegt davon erzählen. Doch nicht nur das, ich will mehr. Ich möchte so gerne, dass diese Menschen den gleichen Weg gehen. Auf der neuen Erde (oder auch Paradies genannt) möchte ich, dass alle Menschen sind, die ich mag. Das müssen sie aber wollen. Es ist ein Märchen zu behaupten, dass dort jeder hinkommt oder das es sich nicht lohnt dort sein zu wollen

Was kann ich nur tun, … Am liebsten möchte ich diese(n) Menschen nehmen, schütteln und „wach doch endlich auf“ rufen. Bitte, der du diesen meinen Blog liest. Vielleicht bist ja ausgerechnet du gemeint! Bitte wache auf, ich möchte mit dir zusammen sein in einer Welt ohne Krankheit und Ärzte, in einer Welt, in der wir forschen und lernen, in einer Welt die kreativ ist und bunt. Wo Städte groß wie breit sind und es Dinge gibt, die wir uns nicht vorstellen können. Bitte, tue Jesus nicht als Ideen eines Spinners ab!

Menschen erzählen von sich: Warum bin ich Christ?

Warum bin ich Christ? Heute von Burkhard aus Darmstadt, 46 Jahre

Vor einiger Zeit hörte ich von einem der auszog, um mit einem selbst gebastelten Boot aus Plastikflaschen die Welt zu umsegeln. Er hat’s tatsächlich gemacht – nicht nur einfach so aus Fun, sondern weil er auf die rasant zunehmende Verschmutzung der Weltmeere aufmerksam machen wollte.

Immer wenn ich von solchen Leuten höre oder lese, frage ich mich, worauf es mir in meinem Leben ankommt. Was ist wirklich wichtig? Was bestimmt mich? Ich bin froh, dass ich eine Antwort gefunden habe. Es ist keine Formel, kein Motto, kein ‚Vielleicht’, weil mir das nicht reicht…

Entscheidend war für mich die Zeit, in der ich als Zivildienstleistender in einem Krankenhaus gearbeitet habe, auf einer Krebsstation. Die Gespräche mit den Patienten, die Konfrontation mit dem Tod hat mich aufgewühlt. Aber das hatte auch etwas Gutes. Es war eine Chance. Ich habe mich gefragt, Welche Rolle spielt für mich mein Glaube? Was hat Jesus mit meinem Leben zu tun? Hier meine persönliche Antwort, sie hat sich seit dem nicht geändert:

Mir gefällt Jesus Art, wie er mit Menschen umging, wie er sie aufbaute, ihnen ganz klar sagt, worauf es ankommt, wie er um ihr Vertrauen wirbt. Er sagt: “Wer mich hört und mir vertraut, der wird merken, ob ich nur irgendetwas erzähle oder ob es echt ist, ob das von Gott kommt, was ich sage.” Mich haben diese Worte seitdem nicht mehr losgelassen. Ich nehme Jesus ab, was er sagt. Ich staune darüber, dass er sich so stark mit uns identifiziert, dass er all das Negative, auch meine Schuld, auf sich und damit ans Kreuz genommen hat. Damit wurden wir frei für die Freundschaft mit IHM. Wer bereit ist, so weit zu gehen wie der Mann aus Nazareth, der muss eine starke Liebe in sich tragen.

Seine Liebe ist das Beste überhaupt, was mir in meinem Leben begegnet ist. Ich finde, sie ist beispiellos und jeden Tag darf ich etwas von ihr entdecken. Vorausgesetzt, ich bin dazu bereit. Bin ich’s? Hoffe doch.

Der neue Job ist ein Geschenk des Himmels, von Tälern und Geduld

Ein guter Freund von uns stellte im letzten Jahr fest, dass sein Arbeitgeber und er getrennte Wege gehen werden. Daraufhin entschied er die Branche wechseln zu wollen. Nach einigen Monaten der Suche fand er auch eine entsprechende Position. Jetzt nachdem klar ist, dass ihm die Arbeit Freude macht und sein Arbeitgeber genau so zufrieden ist, sagte er einen Satz, der mich zum Nachdenken brachte: „Eigentlich ist der neue Job ein Geschenk des Himmels. Wenn ich nicht hätte gehen müssen, dann hätte ich diesen tollen Job nie bekommen.“ Dabei glaubt er noch nicht mal an Gott.

Als Jesus damals in Jerusalem ans Kreuz genagelt wurde, war es für die Menschen das Schlimmste. Der absolute Albtraum wurde Realität. Alle seine Nachfolger hatten auf seine Krönung gewartet, der Verräter Judas sogar etwas nachgeholfen. Und dann war er tot. Den Sieg nach drei Tagen hat er nicht mehr erlebt. Was für eine schlimme Zeit muss das wohl für die Menschen damals gewesen sein. Alles zerstört, der Boden unter den Füßen weg gezogen.

Unserem Freund war es nach der Auflösung seines Vertrages genau so gegangen. Hatte er doch für diesen Job so viel getan und dann war alles umsonst gewesen (?)

Manchmal müssen wir eine ganze Zeit warten und Geduld haben. Erst dann zeigt sich, dass das Nachfolgende viel besser ist und alle Entbehrungen sich gelohnt haben.

Ruhe mit Gott – Martin Luther fand den Schlüssel zu Gott

http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther

Jeder in Deutschland hat seinen Namen schon einmal gehört: Martin Luther. Doch die Assoziation mit ihm ist ganz unterschiedlich. Die einen verbinden mit ihm den Aufstand gegen die katholische Kirche, begonnen mit dem Anschlag der 95 Thesen. Andere denken an die erste Bibelübersetzung in deutsch. Wobei ganz nebenbei eine einheitliche deutsche Sprache entstand. Für mich ist dieser Tage etwas anderes in den Fokus gerückt. Es war der Ausgangspunkt, der all diese Veränderungen hervor brachte.

Martin Luther war unzufrieden in seinem Kloster. Er fühlte sich schuldig und wollte diese Schuld gerne los werden. Sein Wunsch war Frieden mit Gott und damit persönliche Ruhe. Doch egal was er auch für Maßnahmen tat und was er auch alles mit sich selbst anstellte, es bekam nicht das, was er suchte. Während er drohte in seiner Verzweiflung zu versinken, fand er beim Lesen der Bibel einen Text, der alles ändern sollte.

Es steht in Römer 3,22-24: „Wir werden von Gott gerecht gesprochen, indem wir an Jesus Christus glauben. Dadurch können alle ohne Unterschied gerettet werden. Denn alle Menschen haben gesündigt und das Leben in der Herrlichkeit Gottes verloren. Doch Gott erklärt uns aus Gnade für gerecht. Es ist sein Geschenk an uns durch Jesus Christus, der uns von unserer Schuld befreit hat. „

Dieser Text schenkte Luther die innere Ruhe, die er immer gesucht hatte. Warum? Hier steht, dass wir Menschen nichts tun können, egal wie sehr wir uns auch anstrengen, um Vergebung und Annahme bei Gott zu erreichen. Diese Annahme ist ein Geschenk, das nur über Jesus Christus zu erlangen ist. Er steht für unser Versagen vor Gott und das schenkt uns eine reine Weste. Mit dieser reinen Weste können wir dann zu Gott kommen.

Gerechtigkeit vor Gott, was für ein Geschenk! Es bedeutet Ruhe und Frieden und es verändert die Welt.

Hier noch etwas Erheiterndes zum Thema Luther: http://www.ekd.de/luther/quiz.html

Die Sieben-Tage-Woche – wer hat´s erfunden?

Jesus spricht eine Einladung an uns Menschen aus, die mit meinen Worten wieder gegeben so lautet: Wenn dir alles zu viel ist und du nicht mehr weißt wie es weiter geht, dann komme zu mir. Ich will dir helfen und die Last deines Lebens auf mich nehmen. Dann werden wir gemeinsam durchs Leben gehen.

Auch damals schon muss es so gewesen sein, dass für jeden Menschen der Punkt kam, wo er die Nase voll hatte. Doch die Erkenntnis, dass wir keine Maschinen sind begann eigentlich noch viel früher. Als wir Menschen entstanden, d. h. als Gott den Menschen nach seinem Bilde schuf, führte er gleichzeitig noch etwas Wunderbares ein. Er separierte einen Tag der Woche nur für Ruhe, Erholung und Begegnung. Ob die ersten Menschen ihn auch Sabbat nannten, kann ich nicht sagen. Aber auf jeden Fall gibt es ihn seit es die Erde gibt.

Meine Mama hat mir erzählt, dass Stalin versuchte die Sieben-Tage-Woche zu ändern. Daraufhin wurde experimentiert und die Woche auf 10 Tage erhöht. Erst dann gab es einen freien Tag, mit der Folge, dass die Menschen krank wurden. Wie lange das Experiment lief, daran konnte sie sich nicht mehr erinnern.

Jeder, der ohne Pause über sieben Tag hinweg gearbeitet hat, weiß, dass die Zunge irgendwann am Boden hängt. Der Körper schreit nach Erholung. Ich bin jedenfalls froh und dankbar, dass Gott einen Tag der Erholung in seine Sieben-Tage-Woche eingebaut hat. Vielleicht würde es sonst die Welt schon nicht mehr geben.