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modobonum – Was ist das oder Christen für Deutschland

Eine Vision für Deutschland war unser Wunsch 2004. Nicht für ein anderes Land der Erde, sondern für das Land in dem wir leben. Weil uns die Menschen in unserem Land auf dem Herzen liegen. Inzwischen hat diese Vision einen Namen und wird konkret. Modobonum ist seit letztem Jahr ein eingetragener, gemeinnützig anerkannter Verein. Das alleine macht aber noch keine Vision, geschweige denn das diese Auswirkungen hat.

Wir wollen uns nicht mit uns selbst beschäftigen, deshalb gehen wir im November ans Netz. Wie bei einem guten IT-Projekt war und ist es auch bei uns, 80% Planung. Wenn ich die Zeitschiene so betrachte, dann auch jeden Fall. lach- stöhn.

Warum nur dauert alles immer so lange? Es geht nicht nur dir so, auch bei uns ist die Zeit immer zu schnell weg und die Liste der noch anstehenden Dinge nicht wirklich viel kürzer geworden. Doch klagen will ich nicht. Inzwischen ist unsere modobonum-Plattform auf dem richtigen Server eingezogen und die ersten Tests laufen.

Wir suchen begeisterte Christen, die schreiben warum sie Christen sind. Und wir suchen die Fragen und Antworten die unser Leben ausmachen. Hier ein kurzes Beispiel: Warum bist du Christ? Ich bin Christ, weil ich nicht an die Evolution glauben will. 🙂

Ach und wir suchen Fotos. Bist du nicht schreibbegabt, aber Christ, dann schicke uns doch ein Foto von dir. Wir möchten gerne ein Bilderwand machen mit vielen Fotos von fröhlichen Christen.

modobonum ist alles das und noch viel mehr. Also lass dich überraschen. Am 11.11. gehen wir ans Netz.

Guerillamarketing beim Axel-Springer-Verlag

Bei Bild bin ich auf eine Kampage vom Axel-Springer-Verlag gestoßen. Hier ist das Video dazu: 

Viel interessanter sind die Kommentare, die auf Youtube dazu zu lesen sind. Dort merkt man die Diskussion und die große Meinungsverschiedenheit zu dem Video. Als Form von Guerillamarketing ist es sicher gut zu gebrauchen und vielleicht erfüllt es auch den Zweck, den sich der Axel-Springer-Verlag wünscht.

Was hat das Video gebracht? Viele haben es sich angeschaut und es wird heiß diskutiert. In dem darüber diskutiert wird bleibt der Axel-Springer-Verlag im Gespräch und positioniert sich selbst als innovatives Unternehmen. Der Sinn des Viedos ist erfüllt, wenn das geschieht. Ach, ist das mal wieder ein schönes Beispiel für Guerillamarketing.

Hier gibt es eine weitere Erklärung warum diese Kampagne entstand. 

Ob jemand, der wirklich gute Ideen hat, bereit ist diese vor die Füße des Axel-Springer-Verlags zu legen, das wage ich zu beweifeln. Ach und noch ein Hinweis: Welcher wirklich erfahrene Onliner würde beim Bewerbung schreiben bereits die Hosen runter lassen und seine Konzeptidee beschreiben? Deshalb ist die Selbsteinschätzung von Axel Springer schon richtig und das Management verdient Hochachtung, dass sie bereit waren sich selbst so zu karikieren. Aber auch das ist Guerillamarketing.

Was Mode und Kommunikation miteinander gemeinsam haben

Im Buch steht, das es nichts Neues unter der Sonne gibt. Alles kommt immer wieder. Ein klasse Beispiel dafür ist unsere Mode.

Wer allerdings meint, dass deshalb unsere Gesellschaft gleich bleibt, der irrt. Die Gesellschaft ändert sich, Werte und Geschmack verschieben sich. Manchmal finden wir dies sehr schön, sind froh und unterstützen diesen Prozess. Es gibt aber auch Dinge die uns ans Herz gewachsen sind. Dann fällt es uns gar nicht leicht loszulassen.

Es ist erstaunlich wie ähnlich Mode und Kommunikation sich doch sind. Auch unsere Kommunikation verändert sich und unterliegt dem Wandel. Früher war nicht nur die Mode länger, auch Gespräche.

Heute gehen Meetings in der Regel nicht länger als eine Stunde, was in der Mode wohl dem Stoffsparprinzip ähnelt.

Obwohl die Medien andere sind und sich mit den Medien auch die Sprache wandelt, bleiben die Prinzipien doch immer die Gleichen.

Es ist also egal ob Kommunikation auf Facebook stattfindet oder als eine Anzeige in der Zeitung. Es ist das Mitteilungs- und Vernetzungsbedürfnis von uns Menschen, das uns treibt, wobei dahinter der Wunsch nach Beziehung und Beziehungspflege ist.

Wie in der Mode gibt es auch in der Kommunikation einen Overflow. Es ist der Überfluss in unserer Gesellschaft, der sowohl unserer Kommunikation als auch unserer Mode zu schaffen macht.

Heute gibt es nicht nur die Zeitung und unser Umfeld was mit uns kommuniziert. Wir lesen und erhalten Informationen an allen Ecken und Enden. Damit wird es für uns alle schwieriger, die wichtigen von den weniger wichtigen Botschaften zu trennen. Für den Kommunizierenden bleibt immer öfter die Frage im Raum, ob die Botschaft überhaupt angekommen ist.

In der Mode kämpfen immer mehr Designer, Labels und Marken um den gleichen Kunden. Zu allem Trübsal kann der nur ein Set Kleidung gleichzeitig anziehen. Und so prügeln sich viele um das Positionieren der einen Botschaft beim Empfänger.

In der aktuellen Elle kommt dieses Problem sehr klar und einfach zu Geltung. Auch wahnsinnig vielen Seiten kämpfen sie um den Kunden in der Hoffnung, den Moment der Aufmerksamkeit zu erhalten und die eigene Marke gegen alle anderen darzustellen.

Im Ergebnis habe ich das Heft genommen und zur Seite gelegt.

Noch nie war deshalb eine gute und klare Kommunikation so wichtig wie heute. Vielleicht liegt deshalb auch in der Reduzierung auf das Wesentliche so ein großes Gewicht. Ich bin der Überzeugung, dass sich da noch viel ändern wird in den nächsten Jahren.

Aber, der Satz von Salomo bleibt: Es geschieht nichts Neues unter der Sonne.

IT in unserem Alltag, oder Fortschritt in unserer Verantwortung

Ach früher war doch alles einfach, da hatte man eine Schreibmaschine und das Büro war ausgestattet. So sprach heute meine Mama als ich ihr etwas von Notebook, Smartphone und Server erzählte.

Kannst du dir das noch vorstellen? Kein Handy dabei und kurz mal nachschauen ob ein Angebot wirklich ein Schnäppchen ist. Kannst du dich noch erinnern, als die Bankgeschäfte alle am Schalter gelaufen sind und nicht Online? Du bist in ein Geschäft gegangen und der Verkäufer hatte keine Lust, dumm gelaufen. Heute gehst du einfach ins Internet und bestellst die Sachen zu dir nach Hause. Über den Verlauf der Lieferung bekommst du eine Mitteilung, so dass du genau weißt wann deine Bestellung geliefert wird, bzw. bei wem sie abgegeben wird.

Wie hat sich doch unsere Welt in den letzten 20 Jahren verändert. Ohne IT geht heute gar nichts mehr. Würde das Internet nicht mehr gehen oder unser Stromnetz zusammen brechen unsere Welt würde zum Stillstand kommen. Es gibt ja einige Philosphen die so etwas als gut bezeichnen würden. Hm, ich weiß nicht so genau. Wie hoch unsere Abhängigkeit von IT inzwischen ist, fällt uns in der Regel gar nicht auf. Ob es die Kasse im Supermarkt ist oder die Zapfsäule an der Tankstelle oder der Traktor auf dem Feld. Ohne IT wäre unser Leben anders, ob es immer besser wäre wage ich zu bezweifeln.

An uns Menschen liegt es, wie wir die vorhandene Technik einsetzen. Deshalb ist es unsere Verantwortung, ob Fortschritt etwas gutes für uns bringt oder nicht. Ich für meinen Teil, möchte auf IT, Smartphone und Internet nicht mehr verzichten wollen. Allerdings habe ich den Ausschalteknopf auch immer wieder gefunden.

Respektiert werden heißt ernst genommen werden oder ein Beitrag zu erlebt

Heute kommt der Blog von Andreas. Er schreibt in Kurzform was er erlebt. Passend zu Facebook und Co. in einer neuen Form von Steno. Andreas ist unser jüngster Schreiber. Er ist 11 Jahre und wohnt in München. Hier zwei seiner Kurzberichte die er mir geschickt hat:

halo ich bins andreas 
von mein lehrer zwei freunde sind mit einem auto irgend wo in der stadt gefahren es war winter dann sind die reifen gerutscht sie konnten nicht mehr weiter dann kammen 8 kreftige menner und hoben das auto auf die strase und dann sind sie weiter gelaufen

Auf meine Frage wie es ihm geht kam folgende Antwort:

Gestern hatte ich kopf schmerzen und dann hab ich und meine oma gebetet und dann nach 20 seckunden waren die kopf schmerzen weg.

Weißt du was schön ist? Für unseren Vater im Himmel, also Gott, ist es nicht wichtig, wie gut wir formulieren können oder wie alt wir sind, noch irgendwas anderes. Für ihn ist nur wichtig, ob wir ernst nehmen was wir ihm sagen. Wenn wir ernst nehmen was wir sagen, dann nimmt er uns auch ernst. … und das finde ich genial. Mann könnte auch sagen, weil Gott unser Vater ist respektiert er uns und unseren Willen.

Meine These warum der Einzelhandel eingeht oder warum X und Geiz nicht alles sind beim Einkaufen

Personal kostet Geld, also wird alles getan um den Einkauf auf die Kunden abzuwälzen. Damit sind günstige Preise möglich, denn man will etwas für die Kunden tun. Alles nach dem Motto: Geiz ist geil. Ich finde das nicht! Hier ist mein Protestblog!

Gestern war ich am Abend einkaufen. In einer großen Möbelhauskette war von 5 Kassen in der Hauptzeit genau 1 Kasse besetzt. Als ich dort ankam, war eine Schlange von 15 Personen vor mir. Das war dann der letzte Tropfen und mein Fass lief über. Darauf hin ließ ich die wenigen Sachen, die ich überhaupt gefunden hatte an der Kasse zurück. So ähnlich ging es mir dann in zwei weiteren Baumärkten. Wenn ich einen Verkäufer gefunden hatte, war er oder sie in der Regel nett und freundlich. Doch bis ich zu einem solchen fand, waren 5-15 Minuten warten und suchen angesagt.

An der letzten Kasse angekommen war eine Erkenntnis klar. Die nächsten Einkäufe laufen über das Internet. Dort muss ich keinen Verkäufer suchen, der meine Fragen nicht beantworten kann. Dort bekomme ich keine Antwort wie: Das führen wir nicht mehr im Sortiment. Ich kann Ihnen auch nicht helfen. Nein, das geht so nicht. Eine Lösung für Ihren Wasserhahn haben wir auch nicht.

Auch wenn ich ein klarer Verfechter von Einkaufen vor Ort bin, irgendwann sind auch meine Nerven genug strapaziert. Nun sind die Spulen für den Trimmer bei ebay bestellt und werden direkt nach Hause geliefert.

Für mich hat der regionale Einzelhandel einen großen Vortreil. Ich gehe hin und kann mich mit einen Verkäufer austauschen der mich berät was sinnvoll und für mich passend ist. Wenn dieses Prinzip mit dem Verkäufer nicht mehr gegeben ist, dann gibt es keinen Grund mehr hinzugehen. Meine Beziehung zu dem Möbelhaus mit den vielen X ist jedenfalls für die nächste Zeit auf Eis gelegt.

Einladung zum christlichen Bloggertreffen, bzw. für alle die im Netz Zeuge sein wollen

http://www.bloggertagung.de/

Nun wird es langsam konkret. Wir wollen in Fortführung des Bloggertreffens in Berlin dieses Jahr eines in München machen. Termin ist vom 22.-23.10. Beginn ist 9.30 Uhr und Ende ist am Sonntag Nachmittag. Nun haben wir sehr schöne Räume gefunden und auch für Futter ist gesorgt. Wir konnten eine wunderbare Köchin begeistern an dem Wochenende für uns zu kochen.

Doch warum dieses Wochenende und Thema? Wir möchten Werbung machen für mehr Offenheit im Netz. Wir alle nutzen das Internet mehr oder weniger intensiv zum Lesen, Suchen und Informieren. Wenn es aber darum geht aus unserem Erleben zu berichten, werden wir plötzlich stumm. Viele Christen werden eher über die Spiele, die sie spielen, identifiziert, aber nicht über ihre Überzeugungen.

Als Blogger (Menschen die im Netz schreiben) ist es an uns, einen neuen Trend zu setzen. Deshalb möchten wir miteinander an diesen Punkten ansetzen. Wie können wir Christsein im Netz leben und bezeugen? Welche Möglichkeiten gibt es dies zu tun und was sollten man/frau lieber lassen? Wir werden wunderbare Gastredner haben, die aus ihrer Arbeit berichten. Wir planen Ausblicke in die Zukunft und wollen miteinander reden. Ich freue mich auf den Austausch und die Erfahrungen die jeder einzelne im Netz macht.

Komm doch auch, bringe deine Freunde mit und lass uns das Wochenende miteinander verbringen. Erzähle von deinem Leben im Netz und deinem Leben mit Gott. Laßt ihn uns gemeinsam ehren und Zeit mit unserem Gott verbringen. Wir freuen uns, wenn du auch kommst.

Google+ eine Begegnung aus der Sicht eines Anwenders

http://www.pcgames.de/Goo…umfrage-831884/

Seit einigen Tagen gehöre auch ich zu dem Kreis derer, die in Google+ ein Konto haben (dürfen). Mann merkte schon vor der Einführung von Google+, dass ein geschicktes Marketingkonzept entwickelt worden war. So war sicher einer der besten Schachzüge die Verknappung der Account Anmeldungen. Auf diese Weise wurde ein Sog in Richtung Google+ erzeugt, der sicher einiges brachte. Und nun?

Auch ich habe angefangen mich mit Google+ auseinander zu setzen. Hier ein paar Gedanken eines normalsterblichen Nutzers.

Positiv: Es ist aufgeräumt und nicht so unübersichtlich. Die Integration einzelner Bereiche, von News bis Mail und Videochat ist in meinen Augen einer der großen Pluspunkte. Diese Integration wird von Google auch noch weiter vorangetrieben. Sehr schön ist die Steuerung, welche Nachrichten ich mit welcher Gruppe meiner Bekanntschaften/ Freunde teile. So ist es möglich einzelne Gruppen anzulegen und Nachrichten getrennt zu versenden. Die Texte können auch im Nachhinein editiert werden, um z. B. Schreibfehler zu korrigieren.

Eine Herausforderung für Google ist es die Nutzer in Google+ hinein zu bekommen. Nachdem sich die erste Google+ Welle langsam legt, stellt sich recht schnell die Frage, warum muss ich denn da rein. Facebook kenne ich und mein Netzwerk funktioniert. Mit Twitter ist der Nachrichtenbereich gut abgedeckt und was mache ich mit Google+? Die Zeit wird es zeigen. Im Moment ist die Landschaft derer, die uns kennen noch recht dünn in Google+ . Es ist also egal, ob ich ein Google+ Konto habe, weil ich mein Umfeld noch suchen muss. Ist es doch schön da zu sein, aber alleine?

Offene Kommunikation für Krankenhäuser und Kirchen, wann endlich?

Noch nie war eine offene Kommunikation so wichtig für ein Unternehmen wie heute. Alle reden intensiv und ausführlich darüber, um im nächsten Moment alles wieder vergessen zu haben. Zwei Branchen fällt eine offene Kommunikation besonders schwer: Krankenhäusern (medizinischen Einrichtungen) und Kirchen.

Beide, sowohl Krankenhäuser als auch Kirchen waren es in den vergangenen Jahrhunderten nicht gewöhnt, hinterfragt zu werden. Antworten, die sie gaben, waren nicht diskutierbar. Doch die Menschen heute sind mit dieser Art der Kommunikation nicht mehr einverstanden. Aussagen werden hinterfragt und Antworten werden erwartet. Menschen wollen Antworten auf die Fragen, die sie stellen und nicht vertröstet werden.

Doch nur schwer gelingt es sowohl Krankenhäusern als auch Kirchen diese Veränderung wahrzunehmen. Nur wenigen gelingt eine offene Kommunikation zu Nutzern, Kunden und Mitgliedern.

Dabei wären Kommunikationsstrategien für Kirchen und Krankenhäuser besonders einfach zu entwickeln und umzusetzen. Denn eigentlich wollen beide Gruppen ihren Nutzern etwas Gutes tun und ihnen helfen. Also der Traum für die Entwicklung einer Strategie.

Gewinnen werden nur die Einrichtungen die sich dieser Aufgabe stellen und nicht versuchen diese auszusitzen. Ich weiß, manchmal funktioniert aussitzen erfolgreich. Aber halt nicht immer, mancher ist beim aussitzen auf dem Abstellgleis gelandet und sitzen geblieben.

Ein interessantes Beispiel für Kommunikation erleben wir alle derzeit in der Abhöraffäre der britischen Zeitungen und ihres Chefs Rupert Murdoch.