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Microsoft ist schuld

Heute morgen erfuhren wir online davon, dass Microsoft schuld ist. Schuld am Einbruch auf dem PC-Markt. Dem will ich an dieser Stelle massiv widersprechen.

Nach den nüchternen Zahlen zum Einbruch am weltweiten PC Markt werden Schuldige gesucht. Doch wer kehrt schon gerne vor der eigenen Haustür? So wurde Microsoft zum Buhmann der Branche erklärt. Waren sie es doch, die zum Ende des Jahres ihr neues Betriebssystem Windows 8 nahezu verschenkten.

Microsoft zum Schuldigen zu erklären ist ein einfacher Weg, von den eigenen Schwächen abzulenken. Wer in den PC-Markt der letzten Jahre hinein schaut, begegnet einer Unmotiviertheit zur Produktinnovation. Die Unternehmen von Amerika bis Japan gingen auf Kundenwünsche nicht ein. Warum nur sollten sie das tun, wo der Markt doch gut lief? Dabei ist der Trend weg vom PC nicht erst mit Windows 8 “vom Himmel” gefallen. Bereits vor 4 Jahren war dieser Trend den Hardware-Herstellern bekannt. Doch sie reagierten nicht.

Wer als Businesskunde ein schönes Design in einem Businessgerät will, hat im Moment nur eine Wahl. Dabei kann ich mir nicht vorstellen, dass die anderen PC-Hersteller keine guten Ideen haben.

Dass Microsoft gescholten wird für die Ausrichtung des Unternehmens in Richtung Zukunft ist doppelt erstaunlich. Das neue Betriebssystem war überfällig und es ist gelungen. Nicht der Start eines Produktes zeigt seine Qualität. Erst im Ziel wird es sich zeigen ob Windows 8 diese Schelte verdient hat und der Weg ins Ziel ist noch lang.

Das PaperTab – die Zukunft des Displays

Derzeit findet in Las Vegas die CES statt. Die CES ist die größte Messe für Elektronik weltweit. Viele Trends und Neuentwicklungen werden dort das erste Mal öffentlich präsentiert.

So wird unter anderem das PaperTab, eine Konzeptstudie zum Display der Zukunft, vorgestellt. Die Intel Labs, der Hersteller Plastic Logic und die Queens Universität entwickelten gemeinsam dieses hauchdünne Display unter dem Namen PaperTab. Auf der CES wurde es das erste Mal einer breiten Öffentlichkeit gezeigt.

Derzeit ist es als eine Art Papierersatz gedacht, zumindest kann es auch genau so gebogen werden. Das Gerät hat keinerlei Knöpfe oder andere Schalter. Auf jedem Display kann eine App laufen, die zwischen den PaperTabs hin und her geschoben werden können.

Optisch ist das 10,7 Zoll große Display noch wenig ansprechend, doch es ist abzusehen, wann das Kabel wegfällt und es einen eigenen Coolness-Faktor bekommt. Mal sehen wann das PaperTab auf den Markt kommen wird.

Doch schau einfach selbst: