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Expo Real München Intelligent Urabization

Heute startet in München die Expo Real. Die Expo Real ist der Branchentreff der Immobilienwirtschaft. [teaserbreak]

Im Grunde ist die Expo Real eine kleine aber recht elitäre Fachmesse. Hier trifft sich die Immobilien Branche, sucht Partner und wirbt für Projekte vor. In den nächsten drei Tagen gibt es ein großes Gewusel von vielen dunkel gekleideten Männern, mit punktuell einigen Frauen, bei denen dieses Mal rote Schuhe INN sind. Eigentlich wollte ich ja ein Foto aus den Messehallten dazu fügen. Als ich aber die vielen dunkel gekleideten Herren in Uniform sah, entschied ich mich um. Es ist wirklich ein schönes Bild von oben auf den Eingangsbereich der Messe zu schauen.

Einer der Schwerpunkte ist das Thema Intelligent Urbanization. Städteplanung ist eine langfristige Herausforderung auch für die Ballungszentrum in Europa. Wo geht die Stadtentwicklung hin? Immer mehr Menschen ziehen in die Ballungszentrum, das Klima verändert sich und alles wirkt sich auf die Lebensqualität in den Städten aus.

Wie kann Verdichtung geschehen ohne das die Lebensqualität leidet. Wege zu reduzieren und neue Konzpte zu er- finden, das sind einige der Themen die hier diskutiert werden.

Zum Ende des Monats kommt dazu ein interessanter Film über moderne Städteplanung und Visionen unter dem Schlagwort nachhaltiges Städteleben in die Kinos. http://www.thehumanscale-derfilm.de/

Ich bin jedenfalls gespannt, was mich erwartet.

unterschiedlichen Materialien für einen vielbeanspruchten Fußboden

Ich bin gefragt worden, was es denn alles an unterschiedlichen Materialien gibt für einen vielbeanspruchten Fußboden. Also habe ich mich mal hingesetzt und die einzelnen Varianten aufgeschrieben und jeweils mit einem Beispiel versehen. Diese Materialien zeichnen sich alle durch eine hohe Belastbarkeit über einen langen Zeitraum aus. [teaserbreak]

Gußboden: Der Fußboden wird mit einer Masse ausgegoßen und ist dadurch Fugenlos. http://www.flooring.basf.de/de/news/pages/mastertop1327überzeugtaufdera@winzürich.aspx

Designboden: Disano ist ein neues Produkt von Haro und ist ein Designbodenmaterial, ohne PVC und Weichmacher und damit über den Hausmüll entsorgbar. http://www.haro.de/de/disano/index.php

Designboden aus Vinyl geht aber auch: http://www.debolon.de/de/produkte/modulboden/m-500-v-silence

Betonlith: Eine weitere Möglichkeit für einen beanspruchten Fußboden ist Betonlith. Wir würden wohl eher eine strukturierte Oberfläche wählen, als Hochglanz. Aber optisch sieht das schon hammer toll aus, wenn der Boden so glänzt. http://www.rec-berlin.com/de/home/bodenplatten.html

Feinsteinzeug: In Sachen Feinsteinzeug muß man inzwischen nicht mehr bis Italien gehen. Porcelaingres macht sehr gutes Objektmaterial. http://www.porcelaingres.de/prodotti.php?id_menu=tiles

Teppich: Auch Teppich ist durchaus betrachtenswert. Es gibt sehr gutes Objektmaterial, welches gezielt für Hochbelastungsbereiche gedacht ist und einen gute Geräuschdämmung hat. z.B. http://www.interfaceflor.de/?r=0 oder http://www.tiscatiara.com/de/anwendungen/oeffentliche-gebaeude/

Nadelvlies: Ja, das gibt es auch noch und auch für den Objektbereich. http://www.finett.de/

Kautschuk: Ach und Kautschuk ist auch möglich: http://www.nora.com/de/

 Im Objektbereich sind in der Regel folgende Punkte besonders zu beachten:

  • Geräuschentwicklung und Hemmung inkl. Ziffern der Geräuschentwicklung
  • Fußbodenheizung – Wie viel Temperatur hält das Material aus?
  • Rutschgefahr bei Nässe – Kann der Boden mit nassen Schuhen auch ohne Gefahr betreten werden?

Es gibt wirklich nahezu alles. Nicht nur in der Gebäudearchitektur, auch im Innendesign ist die erste Frage was will ich und die Zweite: was sagt das Budget dazu. Je konkreter diese beiden Fragen beantwortet werden können um so einfacher fällt die Entscheidung für einen neuen Fußboden. Seitens der Materialien sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Neue Wege für die Immobilienwirtschaft

Innovative neue Wege in der Entstehung und im Handling mit Immobilien werden überall gewünscht und gesucht. Doch in der Praxis zeigt sich immer wieder, dass es die althergebrachten Modelle sind, die geritten werden. Dabei wird es Zeit, neue Wege zu gehen. [teaserbreak]Kostentreiben bei Immobilien

Immobilienbau ist teuer. Das liegt nicht nur an den Grundstückspreisen, auch der Bau des Gebäudes selbst ist nicht gerade günstig zu nennen. Zum einen sind es die gesetzlichen Vorgaben, die die Kosten steigen lassen. Die gestiegenen Vorgaben in Bezug auf die Energiewerte der Gebäude verlangen aufwendige Sanierungen im Immobilienbestand und eine stärkere Berücksichtigung bei der Planung der Gebäude. Zum anderen sind es die gestiegenen Erwartungen der Nutzer. Doch Parkett und Steinböden, sowie elektronische Steuerung und Gebäudemanagement machen Immobilien teuer. Kommen dann noch Wünschen wie eine grüne Gebäudehülle und eine hohe Erwartungshaltung in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften dazu, steigen die Kosten gleich ein weiteres Mal.

Finanzierung aussichtlos?

Wie nur kann es möglich sein, diese Ansprüche an eine Immobilie zu finanzieren? Im privaten Wohnungsmarkt gehen Banken immer weniger Risiken ein. Die verlangten Sicherheiten bilden oft eine Überdeckung von weit über 100%. Bei Großprojekten ist die Absicherung von Krediten noch  schwieriger. Während das private EFH mit hoher Wahrscheinlichkeit den Restkredit finanziert, ist das Risiko beim Platzen der Finanzierung eines Immobiliengroßprojektes für die Bank teilweise erheblich. Gescheiterte Konzepte für Immobilien und ihre Nutzung haben die Motivation der Banken nicht erhöht. Großprojekte mit Volumen von mehreren Millionen Euro sind auf diesem Weg fast nicht mehr finanzierbar. Auch wenn so die Immobilienwirtschaft ein Stück selbst schuld ist an dem Unwillen zur Finanzierung von Großprojekten, so hilft das Wissen nicht bei der Entwicklung neuer innovativer Immobilienkonzepte. Nachdem Banken sich aus solchen Großprojekten weitgehend verabschiedet haben, sind neue Wege der Finanzierung nötig.

Neue Wege für die Immobilienwirtschaft

Im Grunde befindet sich der Immobiliensektor im Umbruch. Neue Konzepte sind gesucht, von A wie Architektur über F wie Finanzierung bis Z wie zentrale Steuerung. In dieser Phase des Umbruchs werden neue Partnerschaften entstehen, denn neue Partner bringen neue Ideen. 

Neue Wege heißt auch Konzepte, die nicht mehr in Schachteln denken, sondern Immobilien, die offen sind für unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten. Während in der Vergangenheit die Gebäude bereits im Bau einem klaren Nutzungszweck unterlagen, zeigen die Anforderungen in der Praxis, dass sich diese Grenzen immer mehr verschieben.

Grüne Gebäude bedeuten höhere Kosten im Bau. Durch niedrigere Betriebskosten, verbunden mit einem deutlichen Attraktivitätsvorsprung der Nutzer rechnen sich solche Konzepte trotz der höheren Anfangsfinanzierung. Mitten in Berlin am Potsdamer Platz eine grüne lebende Immobilienfassade, das ist eine Vorstellung die reizvoll und attraktiv ist. Mittels solcher neuer Immobilienkonzepte lässt sich die Lebens- und Arbeitsqualität der Menschen auch im klassischen Hochgeschoßbau ansprechend gestalten. Veränderungen im Aufbau und der Nutzung von Immobilien bringen neue Anreize für Investoren und Projekte sind rentabel.

Kleine Häuser mit Perspektive oder der Trend Tiny Houses

http://www.tumbleweedhouses.com/

Als ich anfing das Thema von heute vorzubereiten, musste ich bei der Fotogalerie von Google schmunzeln. Titel heute: kleine Häuser. Während ich nach schönen Fotos über kleine Häuser suchte, entdeckte ich wie relativ doch diese Aussage ist. Je nach Anspruch kann ein kleines Haus auch 200 qm Wohnfläche haben. Tja, klein ist halt relativ.

Schon vor einigen Jahren fand ich die Idee mit kleinen, günstigen Häusern toll. Das hat sich bis heute nicht geändert. In den USA finden die Tiny Houses immer mehr Anhänger. Was schon alleine an den günstigen Kosten und den meistens umweltfreundlichen Materialien liegt. Eine weitere Unterstützung findet das Thema der kleinen Häuser seit dem Beginn der Immobilienkrise in den USA. Wer will schon sein Leben lang ein Haus abbezahlen?

Die Hauspläne gibt es online zum Herunterladen, inkl. Selbstbauanleitung. Das klingt erstmal eher anstrengend. Doch bei einem durschnittlichen Preis von um die 50.000 Doller wird jeder Häuslebauer mit Kreditfinanzierung verzückt die Augen verdrehen. Ach ist das doch ein Traum. Ein eigenes zu Hause und das für wenig Geld.

Tiny Houses, sie haben sicher auch in Deutschland eine Perspektive. Denn das wichtige ist doch ein eigenes Dach über dem Kopf zu haben. Was nützt einem ein tolles und prächtiges Haus, wenn man selbst rödeln muss bis zum Anschlag, um es finanzieren zu können?