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Umziehen

Bist du schon umgezogen? Laut Statistik ziehen in Deutschland jährlich etwa 10-11% der Menschen um. Das sind etwa 4 Millionen Einwohner.

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Die Gründe sind vielfältig. Am häufigsten wird umgezogen, um mit dem Partner zusammen zu wohnen, an zweiter Stelle steht der Beruf. Nur etwa 15 % der Umziehenden greifen dabei auf die Unterstützung einer Umzugsfirma zurück. Die meisten Menschen ziehen mit der Hilfe von Freunden, Nachbarn und Familie um. Meine bisherigen Umzüge waren genau so. Im Laufe der Jahre ist der Krempel aber etwas mehr  geworden und so gefällt mir der Gedanke professionelle Unterstützung zu bekommen gut.

Im allgemeinen sind die Kosten für die Umzugsfirma der Hinterungsgrund Nummer 1. Doch diese Betrachtung greift oft zu kurz.

Es gibt viele Gründe, die für eine Umzugsfirma sprechen:

  • Zeitmangel (Beruf, Familie etc. spannen zu sehr ein)
  • Krankheit oder Alter (Möbel können nicht mehr getragen werden)
  • fehlende eigene Motivation zu packen
  • Führerschein erlaubt keinen LKW
  • Versicherung und Ersatz bei Schaden
  • viele Erfahrungen der Firma in Bezug auf Menge und Transport

Letztlich ist das Beauftragen einer Firma mit deinem Umzug Vertrauenssache. Viele Umzugsunternehmen wollen das Geld in bar haben. Bei Kaiser-Umzüge hat mir gefallen, dass ich sofort per EC Karte zahlen kann. Inzwischen sind Umzugsunternehmen moderne und schnelle Logistiker geworden. Eine Anfrage lohnt sich auf jeden Fall.

Ist Burnout eine Modeerscheinung?

Heute gibt es Gastbeitrag von Tobias. Vielen Dank an dich!

In den letzten Monaten wird das Thema Burnout in den Medien immer wieder diskutiert. Der Stern titelte am 29.09.2011 “Total erschöpft – Wie dem Fußball-Trainer Ralf Ragnik geht es Millionen Frauen und Männern in Deutschland: Sie sind ausgebrannt – So erkennen Sie die Alarmzeichen und beugen rechtzeitig vor”. In seinem Leitartikel schildert der Stern recht detailliert Beispiele mehrerer Betroffener und geht wie ich finde recht erfolgreich auf die Suche nach den jeweiligen Ursachen für den Burnout.

Am 28.11.2011 liest sich der Titel des Focus ein wenig kritischer. “Die große Gefahr der falschen Therapie – Was ist Burnout? Was sind Depressionen?” titelte das Blatt

und zitierte neben anderen Fachleuten den Ärtztlichen Direktor einer Klinik am Chiemsee mit den Worten: “Wenn man objektiv diagnostiziert, haben mehr als die Hälfte dieser Menschen eine depressive Störung.” (Focus 48/11, Seite 81) In dem Artikel heißt es weiter, die übrigen litten unter Schlafstörungen, Angststörungen, Anpassungsstörungen oder anderen seelischen Problemen, die sich körperlich zeigen würden. Man würde die Diagnose Burnout mitunter stellen, weil sie im Gegensatz zu Diagnosen wie Depression oder Angstörung gesellschaftsfähig sei – so würden sich Betroffene bereitwillig(er) in Behandlung begeben.
In diesem Focus-Artikel sind kritische Untertöne unüberhörbar. Es bestehe die Gefahr, dass Depressionen nicht erkannt werden und der Hausarzt “im täglichen Medizinbetrieb” die falsche Diagnose stelle, die zu falschen Behandlungen und Ratschlägen führe. So ist Ruhe, in den Urlaub fahren oder einfach mal ausschlafen eben nicht das Mittel der Wahl, um bei einer wirklichen Depression wieder auf die Beine zu kommen.

Der Spiegel vom 06.02.2012 greift mit dem Titelthema “Die gestresste Seele – Was ist noch Erschöpfung? Was ist schon Krankheit?” diese kritischen Töne auf und konkretisiert sie.
An der erschreckenden Geschichte des heute gerne diagnostizierten ADHS zeigt der Spiegel die Gefahren auf, die sich hinter unpräzise formulierten Diagnosen verbergen können. Schon 1935 forschten Ärzte in den USA mit “zappeligen und unkonzentrierten Grundschülern” (Spiegel 6/06.02.2012 Seite 127). In den 1960er Jahren war es der US-Amerikanische Psychiater Leon Eisenberg, der derartig auffälligen Kindern Psychopharmaka verabreichte und mit dem Wirkstoff Methylphenidat die gewünschten Erfolge erzielte. Seit 1968 gibt es die Diagnose “hyperkinetische Reaktion des Kindesalters” – und der Verbrauch von Methylphenidat wächst unaufhaltsam. Waren es 1993 noch 34 Kilogramm des Wirkstoffes, die in Form von Präparaten wie Ritalin in unseren Apotheken umgesetzt wurden, waren es 2011 bereits 1760 Kilogramm. Leon Eisenberg zeigte sich entsetzt über diese Entwicklung. Im letzten Interview vor seinem Tod sagte er 2009: “ADHS ist ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung.” (ebd. Seite 128) Das aber heißt, dass eine Unmenge von Kindern (und Erwachsenen) mit falschen Diagnosen und nicht angemessenen Medikationen durchs Leben gehen.
Eine ähnliche Entwicklung könnte, so der Spiegel, die Diagnose Burnout nehmen. Ich halte ein solches Szenario für gleichermaßen möglich und fatal.

Der Advent-Verlag zitiert auf seiner WebSite in der Rubrik “Adventisten heute Aktuell” ein idea “Pro und Contra” zu der Frage “Ist Burn-Out in der Kirche eine Modekrankheit?” In den beiden dort wiedergegebenen kurzen Statemenst fehlt mir eins ganz deutlich: Die Differenzierung zwischen der häufig ausgesprochenen und damit sicher “in Mode gekommenen” Diagnose Burnout auf der einen und dem häufig anzutreffenden und damit vielleicht auch “in Mode gekommenen” Zustand der permanenten Erschöpfung, Überforderung, Frustration und Unfähigkeit, seinen Alltag zu meistern, der zu eben dieser Diagnose führt, auf der anderen Seite. Zwischen beidem sehe ich einen gravierenden, wenn auch eventuell leicht zu übersehenden Unterschied.
Ärzte, Psychologen und Psychiater sind gefordert, fachlich korrekte und eindeutige Formulierungen zu finden, wenn verhindert werden soll, dass Burnout ein ähnliches Eigenleben entwickelt wie ADHS. An dieser Stelle von Modeerscheinungen zu sprechen scheint mir durchaus legitim. Und hier kann und darf die Fachwelt die Verantwortung für die richtigen Formulierungen nicht auf den Patienten abschieben. Vielleicht ist das auch ein Weg, Diagnosen wie Depression oder Angststörung gesellschaftsfähiger zu machen und zu entstigmatisieren.
Betroffene haben das Recht, in ihrem Erleben ernstgenommen zu werden. Einem Betroffenen gegenüber von einer Modekrankheit zu sprechen ist schlicht eine Unverschämtheit. Sicher gibt es Menschen, die auf der Burnout-Welle mitschwimmen – aber die gibt es bei jedem anderen Krankheitsbild auch. Mancher lässt sich beim ersten Hüsteln krankschreiben, manch anderer quält sich noch mit Triefnase und beginnender Lungenentzündung ins Büro oder an die Supermarktkasse. Bei psychischen Erkrankungen gibt es keine OP-Narben, keine Gipse oder Krücken, keine triefenden Nasen und verbrauchten Papiertaschentücher. Um so wichtiger ist es, dass Erkrankte nicht in die Situation gebracht werden, sich für ihre Erkrankung rechtfertigen zu müssen oder für ihr Erleben belächelt zu werden – völlig egal, wie die Fachleute dieses Erleben benennen. Eine Mode, die zu solchen Situationen führt, darf es nicht geben.
Kirche ist ein (gelegentlich zeitverzögerter) Spiegel der Gesellschaft, in der sie stattfindet. Gerade deshalb wäre die Differenzierung dieser beiden Ebenen in besagtem idea-Beitrag wichtig gewesen. Aber wir sind ja alle unterwegs…

Endlich ist es da mein erstes Buch, Titel: Trauma und Traumabewältigung

 Heute wiedereinmal ein Gastbeitrag. Diesmal von Manuela Dette:

Ich bin das erste Mal Mama geworden. Mein Baby ist ein Buch. Der Titel des Buches ist: Trauma und Traumabewältigung – Handlungsempfehlungen für die Psychische Erste Hilfe

Vier Jahre bin ich mit ihm schwanger gewesen. Über die Jahre war nie ganz klar, ob es das Licht der Welt erblicken wird. Es war wie bei einer Risikoschwangerschaft. Dann stand die Geburt kurz bevor. Es war eine bange Zeit. Wird das Buch ohne Fehler sein? Ich muss sagen, es bereitete mir einige kurze Nächte.

Und nun ist es da! Es ist gelb und sieht gut aus, wobei ich wohl voreingenommen bin. (Was sich so gehört als Mutter.) Der Papa des Buches hat am Freitag letzte Woche die Nachricht der Geburt verkündet. Geburtstermin war der 1. Oktober. Du kannst es dir auch anschauen im Netz und falls es dich interessiert, natürlich auch kaufen.

Ich bin jedenfalls MEGA-stolz. Ein eigenes Buch haben nicht viele.

Der Titel des Buches gibt im Grunde auch gleich den Inhalt wieder: Trauma und Traumabewältigung, Handlungsempfehlungen für die Psychische Erste Hilfe. Auf der Seite vom Ziel- Verlag steht eine gute Einführung dazu.

Ziel des Buches: Es soll Menschen helfen, die von einem Unfall, Gewalt oder sonstigen traumatischen Ereignissen betroffen sind mit dem Erleben zurechtzukommen. Das Buch ist in erster Linie eine Anleitungsempfehlung für die Helfenden betroffener Menschen.

Körperliche Auswirkungen von Traumata

Traumatisierungen haben massive psychische und physische Auswirkungen, wobei die psychischen bereits gut untersucht sind und du viel Literatur zum Thema findest. Doch Traumatisierungen haben nicht nur psychische Auswirkungen, sie betreffen den ganzen Menschen.

Die körperlichen Veränderungen sind vielfältig und oft schwierig zu diagnostizieren, weil sie als Folge von Traumatisierungen nicht sofort ersichtlich sind. Diese Veränderungen sind meist altersunabhängig, es gibt Häufungen zu den erlebten Traumatisierungen aber keine “Es ist immer so”-Regel.

 Es gibt z. B. Kinder und Jugendliche, die das Wachsen einstellen bzw. bei denen der Körper nicht mehr genug Kraft hat zum Größerwerden hat, weil alle Energie in das Überleben gepumpt wird.

Bei traumatischen Erlebnissen werden viele Stresshormone ausgeschüttet, die in der Situation helfen zu überleben, zu kämpfen, durchzuhalten, keinen Schmerz zu spüren etc.. Langfristig sind sie aber nicht nur hilfreich, weil sie das sensible System des Körpers durcheinanderbringen.

Eine Vergewaltigung, auch wenn sie vor der Pubertät stattfindet, kann beispielsweise den Hormonhaushalt von Frauen so sehr beeinflussen, dass sie bereits vor dem 30. Lebensjahr in die Wechseljahre kommen. Das bedeutet nicht nur, dass sie keine Kinder mehr oder nur schwer bekommen können, es birgt auch hohe Risiken wie z. B. Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wechseljahrsbeschwerden wie extremes Schwitzen und Hitzewallungen sind in jungen Jahren sehr viel stärker als in der “normalen” Zeit mit Anfang 50 und belasten die Frauen zusätzlich.

Das frühzeitige Eintreten der Wechseljahre als Folge von Traumatisierungen tritt viel häufiger auf als bisher bekannt ist.

Für betroffene Frauen ist es oft schwierig kompetente Hilfe zu finden. Sie sind mit den Auswirkungen allein gelassen, weil auch Ärzten und Psychologen die Zusammenhänge nicht oder nicht ausreichend bekannt sind. Oft kommt dann nur ein wenig hilfreicher Kommentar wie “Das kann ja gar nicht sein…!”. Solche Sätze helfen nicht, sie verunsichern nur noch weiter.

Deshalb gilt: bloß weil es dir nicht bekannt ist, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Chris der Kummerkasten

http://www.chris-sorgentelefon.de/

In einem Artikel wurde über das Projekt Chris geschrieben und weil ich das gut finde hier der Link als Empfehlung.

Ich weiß, in der eigenen Familie ist die Welt immer in Ordnung, egal ob das wirklich stimmt. Und wenn man es sich selbst einreden will. Deshalb gilt meine Vorstellung des Projektes auch immer für die Anderen, wo es Baustellen gibt.

Chris ist ein Kummerkasten für Kinder. Egal ob es um mobbing, Magersucht, Gewalt oder einfach “nur” Frust geht.

Chris hat auch eine Seite bei Facebook. Dort brauchen sie allerdings noch etwas Hilfe beim bekannt werden.

Das ist der Einstieg auf der Seite vom Kummerkasten Chris:

Wenn ich das doch nur einem Menschen sagen könnte, …

 

  • dass ich in meiner Klasse immer gemobbt werde

  • dass meine Eltern sich trennen wollen

  • dass ich magersüchtig bin

  • dass ich Angst habe vor Gott

  • dass meine Mutter immer unzufrieden ist mit meinen Noten

  • dass ich mich öfters ritze

  • dass ich in meiner Klasse keine/n Freund/in habe

 

das kostet Mut! Aber trau dich! Egal was is’, ruf  an bei CHRIS!

 

0800 – 120 10 20


Du brauchst deinen Namen nicht zu nennen. Erzähl einfach, was dich bedrückt. Wir hören dir zu. Gemeinsam versuchen wir eine Lösung zu finden.

 

 

 

Geduld ist nicht meine Stärke

Heute kommt der Blog vom Primelchen, da Claudia momentan mit dem Auto durch Deutschland tourt und gerade auf der Autobahn steckt.

Kennst du das? Geduldig sein und warten auf etwas, was du nicht beeinflussen kannst? Irgendwie warten wir doch alle auf etwas.

Dass es Abend wird und der Partner heimkommt, dass die Kinder groß genug bzw. selbständiger sind, dass der neue Kinofilm endlich anläuft.
Im Moment warte ich auf neue Arbeit. Viele Bewerbungen sind geschrieben und einige Arbeitgeber haben geantwortet, ein Großteil noch nicht. Ein paar vielversprechende Angebote sind dann doch geplatzt – kurzum: Ich sitze und warte, wo ich arbeiten darf. Daran hängt noch mehr: Umzug, neuer Ort, Wohnung suchen, …
Ich muss leider sagen, dass mich diese Ungewissheit nicht so gelassen bleiben lässt, wie ich das gern hätte. Gott weiß ja schon, wo er mich haben will, wo ich leben und arbeiten soll.

Die Ungewissheit nervt mich, die Zeit drängt und es gibt so viel zu tun. Ich will mich nicht auf den letzten Drücker um alles kümmern müssen. Ich will mich darauf verlassen, dass er das Beste für mich vorbereitet hat.

Kennst du diese Spannung? Dann schreibe mir doch, wie du mit solchen Situationen umgehst.
md

VorBereitet für Neues?

Heute kommt der Blog von David.

Irgendwie ist es wieder Zeit, dass uns der Alltag einholt… Auch wenn wir das nicht wirklich mögen. Die ganze Feierei, Silvester, Weihnachten und haste nicht gesehen muss irgendwann mal zu Ende gehen.
Bist du darauf vorbereitet, dass der “Normalzustand” wieder einkehrt? Oder hast du dir vielleicht vorgenommen, dass sich der Normalzustand in 2012 verändert?
Ich fühle mich noch gar nicht richtig vorbereitet und dennoch hat mich das Leben schon wieder zurück. Verzweifelt denke ich in all dem Schlamassel nach, wie um alles in der Welt ich das ändern könnte und komme zu dem Entschluss, dass der Versuch es ändern zu wollen total sinnlos ist. Es ist, als wollte ich mich an meinen eigenen Barthaaren aus dem Moor ziehen.
Und trotzdem brauch ich mich jetzt nicht deprimiert in die Ecke setzen und für den Rest des Jahres zu schmollen, denn dort ist jemand, der mir helfen kann. Ja Freunde zu haben ist gut und wichtig, aber es gibt einen Freund, der kann mehr tun als nur ein “normaler” Mensch. Mit seiner Superkraft hat er bereits eine Lösung für alles Schwierige in der Zukunft geschaffen und will mich dort einfach durchführen. Willst du auch an der Hand des Schöpfers, an Gottes Hand, in die Zukunft gehen?

erlebt, Telefonieren mit Gott

Heute morgen haben wir etwas ganz Erstaunliches erlebt.

Alex musste unbedingt in einem bestimmten Zeitfenster mit einem Kollegen telefonieren, doch der war nicht erreichbar. Alles erfolglos probiert. Also haben wir gemeinsam unseren Gott YHWH gebeten, dass er anruft. Noch wärend wir dafür dankten, dass der Kollege zurück rufen wird, klingelte das Telefon von Alex und der Kollege war dran.

Für uns alle war das wie telefonieren mit Gott, einfach der Hammer.

Lösung für Sorgen und Anliegen oder Fasten hilft

Wir kennen Fasten als medizinische Maßnahme oder im Frühjahr zwischen Karneval und Ostern. In der Regel spielt es aber in unserem Leben und Alltag keine wirklich Rolle.

In der Bibel taucht Fasten immer wieder auf. Dort wird es verwendet um dem Gebet und den Bitten zu Gott ein besonderes Gewicht zu verleihen. Ich weiß nicht genau warum, auf dem Fasten ein besonderer Erfolg in Bezug auf das Gebet und seine Anliegen ist, aber es ist so.

Weil wir aber alle gerne essen, finden wir eine Menge Gründe warum Fasten heute nicht mehr nötig ist. Es ist nicht populär andere zum Fasten und beten aufzufordern. Wir trauen uns nicht, ist es doch antiquiert. Wir sehen Fasten nicht als ein Mittel zur Lösung eines Anliegens.

Zum Fasten gehören zwei Dinge. 1. du musst auch wirklich glauben, dass Gott zu deinen Gunsten handeln wird. 2. du musst mit ihm selbst reden und ihm deine Sorgen und Anliegen erzählen. Beide Punkte fallen uns nicht immer leicht.

Wir Menschen in der westlichen Welt haben besonders mit dem ersten Punkt unsere Schwierigkeiten. Wir sind es gewohnt unsere Anliegen zu formulieren, dann kommt noch hintenan “dein Wille geschehe” und dann handeln wir wie wir denken. Wir lösen unser Problem selbst, denn Gott hat ja nicht gehandelt. Wie sehr wollen wir uns von Gott und seinem Handeln abhängig machen? Wenn mich ein Anliegen so sehr bewegt und mir bewusst wird, dass ich es nicht lösen kann, erst dann bin ich bereit zu fasten. In dem Moment wird mir klar, dass ich Hilfe von Gott brauche und bin bereit ihn machen zu lassen. Damit anerkenne ich ihn und sein Handeln.

Bin ich aber auch sicher, dass Gott YHWH, der der diese Erde geschaffen hat, wirklich zu meinen Gunsten handeln wird und meine Bitte erhört ist? Wenn du das nicht glaubst, dann solltest du als erstes darum beten. Es heißt, Gott gibt uns nach unserem Glauben und Vertrauen zu ihm. Vertraust du nicht, bekommst du auch nicht. Deshalb steht an erster Stelle die Bitte “hilf mir an dich und deine Kraft zu glauben und nicht zu zweifeln”. Wenn das geschehen ist, dann hast du die Hauptarbeit schon erfolgreich geschafft. Für alles andere ist Gott als dein Vater zuständig.

Und was heißt fasten?: Das ist unterschiedlich. Das kann sein, alles Süßes und Fleisch, Wurst wegzulassen. Oder nur Tee und Säfte zu trinken. Fasten kann auch sein, keine Computerspiele spielen oder fernsehen zu streichen. Fasten ist etwas was von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Wenn du planst zu fasten, dann weißt du auch in deinem Herzen wie du es tust und so solltest du dann auch handeln. (Bitte denke daran, fasten funktioniert nicht nach der Erpressermethode, je länger um so hilft. Nicht die Länge macht Fasten aus, sondern die Einstellung dazu.)

Falls du ein Anliegen hast und nicht weiter weißt, dann nimm deinen Mut zusammen und faste. Bringe deine Anliegen und Sorgen zu YHWH. Er ist auch dein Vater. Aber denke daran, nicht zweifeln, denn er will dir geben in Fülle. Warum: weil er dich liebt!

Ein gebrochener Arm

Gestern zu Hause hat uns eine Überraschung erwartet. Mama ist am Samstag beim spazieren gehen gestürzt und hat sich den Arm gebrochen. Sie erzählte:

Ich dachte noch: “Das ist aber glatt, da muss ich vorsichtig sein”. Während ich es noch dachte, fiel ich schon. Dabei hörte ich, wie der Knochen krachte und es tat so weh! Ich blieb erst einmal sitzen und wartete bis der Schmerz nachließ. Dann betete  ich um Hilfe. Mein Auto stand im Wald und nicht nur ich, sondern auch das Auto musste doch dort weg. Als ich den Parkplatz fast erreicht hatte, hielt ein Auto neben mir und ein Ehepaar fragte mich, ob sie mir helfen könnten. Dieses Ehepaar war die Antwort auf meine Gebete. Er fuhr mein Auto in die Garage und seine Frau nahm mich mit. Auf dem Weg zur Klinik brachte er seine Frau nach Hause. Ich war erstaunt und erfreut, als er mir anbot auf mich warten zu wollen. Als ich ablehnte, sorgte er sich weiter um mich. Er fragte, ob ich das Geld für ein Taxi überhaupt dabei hätte. Als ich verneinte, gab er mir Geld, damit ich nach der Klinik wieder nach Hause komme.

Ich bin den unbekannten Unterstützern sehr dankbar. Mama hat den Unterarm zwei Mal gebrochen und wird nächste Woche operiert.

So schnell ändern sich die Gegebenheiten. Für uns ist es jetzt die Aufgabe unseren Alltag kurzfristig umzuorganisieren. Wir alle haben es nicht gebraucht, wurden aber nicht gefragt. Wir sind dankbar, dass nichts weiter passiert ist und dass ihr kompetent geholfen wird.