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Griechenland: Freiheit oder Tod ist der Wahlspruch des Landes

http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland

Griechenland soll sehr schön sein. Leider haben wir es im Urlaub noch nicht bis dorthin geschafft. Der Wahlspruch des Landes lautet: “Freiheit oder Tod”. Dass dieser Wahlspruch einmal in einer Finanzkrise zutreffend sein würde, hat sicher keiner erwartet. Seit Wochen ringt das Land um seine finanzielle Stabilität. Misswirtschaft und eine von Auseinandersetzungen geprägte Innenpolitik haben das Land an den Rand des Ruins gebracht.

Mobilisiert durch die Gewerkschaften gehen die Menschen immer wieder auf die Straße und demonstrieren. Ob diese Demonstrationen der richtige Weg sind, sei dahin gestellt. Nun sind drei Menschen gestorben. Sie sind verbrannt, weil Demonstranten in ihrer unkontrollierbaren Wut eine Bankfiliale, die offensichtlich nicht streikte, anzündeten und die Feuerwehr beim Löschen hinderte.

Wie immer trifft es am Ende den kleinen Mann. Den, der eigentlich nur ein sicheres Leben führen will. Der wird wieder einmal vor die unterschiedlichen Interessensgruppen gespannt und damit zum Kanonenfutter. Ich weiß nicht wie es mit Griechenland weiter geht. Heute debattiert das Parlament über das Paket der Sparmaßnahmen. Nur wenn dem heute zugestimmt wird, können die anderen EU-Länder morgen weiter an den Maßnahmen zur Unterstützung Griechenlands arbeiten.

Wird Griechenland mit wehenden Fahnen untergehen? Wir werden erleben, wie sich die Menschen in Griechenland entscheiden werden.

warum die Lebenserwartung nichts mit der Zufriedenheit im Leben zu tun hat

Wir Deutschen werden immer älter. Da ein langes Leben ein großes Bedürfnis des Menschen ist, sollte doch eigentlich damit auch die Zufriedenheit der Menschen steigen. Wenn ich mich aber umschaue und die Medien höre, dann entsteht bei mir der Eindruck, als ob das genau gegensätzlich wäre.
Unser Wuschel war in Griechenland und hat uns Fotos und Geschichten mitgebracht. Sie hat dort bei einem bekannten Keramiker ein Praktikum absolviert, mit der Familie gelebt und gearbeitet. Auf den Fotos fiel mir folgendes auf, die Familie hat gearbeitet und gegessen, viel mehr drumrum gab es nicht. Sie arbeiten nicht bis zum umfallen und haben nicht das Bedürfnis, alles besitzen zu wollen. Und doch sieht man auf den Fotos, dass die Menschen zufrieden sind. Sie leben nicht in Luxus, können sich vieles nicht leisten und scheinen es auch nicht zu benötigen. Indem sie aber mit ihrem Leben zufrieden sind, gibt es die Zivilisationserkrankungen nicht in diesem Maße. Vielleicht sollten wir Deutschen wieder verzichten lernen. Das würde die Freude an den vielen kleinen Dingen des täglichen Lebens erhöhen und damit würde die Zufriedenheit wieder Einzug halten.