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Wie wird ein Sabbat ein besonderer Tag?

Derzeit lese ich im Buch Bibel den Bericht der Entstehung des Volkes Isreal nach dem Auszug aus Ägypten. Dabei ist mir etwas Interessantes aufgefallen. Gott YHWH machte dem Volk damals klar, dass sie den 7. Tag, den Sabbat, vom Alltag aussondern sollten. Heiligen heißt nichts anderes als zu etwas Besonderem machen.

Doch was ist etwas Besonderes und wie mache ich einen Tag zu etwas Besonderem?  In Verbindung mit dem Sabbat denken die meisten Christen dabei an nicht arbeiten, vielleicht noch an Regeln und spezielles Verhalten.

Mir ist das aber nicht genug. Im Buch steht so viel zu diesem besonderen Tag. YHWH selbst kommt immer wieder zu Wort und immer ist es die Aufforderung diesen Sabbat als etwas Besonderes zu leben. Etwas Besonderes ist mehr als nur nicht arbeiten. Also fing ich an mir dazu Gedanken zu machen.

In unserem Leben gibt es ein paar Elemente die zu einem besonderen Tag gehören.

1. gutes Essen

2. Ruhe und Entspannung

3. Gemeinschaft und Beziehung in der Familie und mit Freunden

Mit meinem Nachdenken wie ein Sabbat zu einem besonderen Tag wird, bin ich noch nicht fertig. Es ist erst ein Anfang. Doch diese drei Elemente gehören für mich auf jeden Tall auch in einen Sabbat. So hebt er sich von dem Alltag ab.

Du bist wertvoll! Und rede dir nichts anderes ein

Du schaust in den Spiegel und siehst kein ebenmäßiges Gesicht und du bist zu klein für dein Gewicht? Dein Chef meckert nur und ist nie zufrieden? Dann ist dir auch herzlich egal, dass in der Bedürfnispyramide Dinge wie Selbstwert und Geliebtsein ganz oben stehen. Du fühlst dich wie ein immer leerer werdender Schlauch. Je mehr du auf andere siehst, was sie scheinbar haben und wie toll sie doch sind, umso kleiner wird dein Selbstwert. Es ist wie der Sog eines Strudels, einmal begonnen ist es schwer diesen zu durchbrechen.

Dabei ist es nicht so schwer, diesem Strudel zu entrinnen. Hast du dich mal vor den Spiegel gestellt und angeschaut, was alles schön ist an dir? Es gibt ganz sicher vieles, was schön ist. Bist du unzufrieden mit deiner Kleidergröße, dann überarbeite dein Ess- oder Bewegungsverhalten. Das geht, auch wenn es nicht einfach ist.  Schreibe dir dein aktuelles Gewicht auf einen Zettel und wo du hin willst. Dann schreibe immer dein aktuelles Gewicht darauf. Den Zettel hänge an den Kühlschrank oder vor die Süßigkeiten, so dass du immer wieder daran erinnert wirst. Bei und gibt es einen einfachen Weg. Ich kaufe keine Süßigkeiten ein, also sind auch keine da. 🙂 Um die Abteilung Süßigkeiten im Laden mache ich einfach einen Bogen.

Aber eigentlich ist dein Wert von diesen ganzen Dingen unabhängig. Du bist wertvoll, sehr sogar! Egal, ob dein Partner dir das noch sagt oder nicht. Du bist etwas ganz Besonderes. So wie du bist nur du und niemand sonst auf der Welt. Keiner sieht die Welt so wie du, keiner kann die Dinge und hat die Begabungen, die du hast. Und sage nicht, du hast keine! Jeder Mensch wurde gewollt. Der Herr dieser Erde hat dich gewollt und zwar so wie du bist. Er tat es, weil er dich liebt und mit dir zusammen sein will.

Dein Selbstwert ist nicht von anderen Menschen abhängig, sondern nur von dir selbst. Wenn du dir einredest nichts zu sein, dann glaubst du es am Ende selbst noch und das obwohl es falsch ist. Vielleicht solltst du dir lieber einen Zettel an den Kühlschrank hängen auf dem steht: ich kann das, denn ich bin wertvoll!

Dir langt diese Begründung noch nicht, warum ausgerechnet du wertvoll sein sollst? Wo du dich selbst als wenig wertvoll ansiehst? Also, der Herr, der dich liebt und wollte das es dich gibt, der hat seinen Sohn sterben lassen nur für dich. Ohne den Tod seines Sohnes, wäre dein Leben auf dieser Erde nur Staub und hätte keine Perspektive. Dein Wert wäre nicht bleibend. Doch weil dieser Sohn für dich gestorben ist, ist dein Leben nicht nur in sich selbst wertvoll, sondern es ist doppelt wertvoll. Du hast einen doppelten Wert erhalten.

Deshalb noch einmal: du bist wertvoll!

Die Uhr tickt und Männer tragen die Konsequenz – höheres Herzrisiko

Dieser Blog ist an die Männer in unserem Land gerichtet. Als ich es laß war ich total überrascht und erstaunt zugleich. Deshalb bat ich eine Journalistin um einen kleinen Beitrag dazu:

Ich habe mit der Stecknadel Löcher ins Gummi gestochen”, offenbart eine Journalistin in der Brigitte ihren Leserinnen. Ihr Lebenspartner scheute sich davor, die Verantwortung für eigene Kinder aufzubringen. Und nun noch, ihr lieben Männer, passt gut auf: Ihr seid selbst verantwortlich, wenn ihr einen Herzinfarkt bekommt.
Nein, nicht weil ihr so viel beruflichen Stress habt, weil die Frau so anstrengend ist, weil ihr nicht zum regelmäßigen Fitnesstraining geht, weil ihr lieber Bier anstelle Rotwein trinkt. Nein Irrtum, ihr habt euch geweigert, Vater zu werden. US-Forscher behaupten, die Vaterschaft von mindestens 2 eigenen Kindern sei die beste Prävention gegen Herzerkrankungen. “Kinder wachsen einem ans Herz – und schützen es anscheinend.” Mehr Informationen zur Studie gibt es zu in der aktuellen Ärztezeitung zu lesen. www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/default.aspx?sid=672197
Will da jemand für die Sicherheit der Rentenbezüge Vorsorge treffen? Angst ist nie ein guter Motivator, schon gar nicht für die Vaterrolle. Ja die Uhr tickt, aber sie tickt nicht nur im Bauch.

Könnte es sein, dass der Schöpfer dieser Erde zumindest der Frau eine Sehnsucht ins Herz gepflanzt hat? Eine Sehnsucht nach Beziehung und ein nicht auslöschbarer Wunsch nach Kindern. Wenn ja, warum? Diese Sehnsucht verbindet ER mit einem Auftrag: So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau. Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.« (1.Mose 1, 27+28)

Auch heute noch ist in vielen Kreisen Unfruchtbarkeit mit einem Makel versehen. In biblischen Zeiten trugen immer die Frauen die Scham der Unfruchtbarkeit. Um dem abzuhelfen, nahmen auch fromme Männer Nebenfrauen. (1.Mose 16, 1-4) Unfruchtbarkeit war und ist für Gott aber kein Problem. Wenn ER wollte, beauftragte ER einen Engel mit der guten Nachricht wie bei Ada und Manoach (Richter 17) Sie bekamen einen tollen Jungen und noch viele Brüder hinzu.

Ja, das Thema Kinder bleibt ein hochaktuelles, umkämpftes Thema –  emotional, wissenschaftlich, medizinisch, zukunftsperspektivisch. Ich wünsche mir, dass Gott wieder mehr Fruchtbarkeit schenkt und vor allem Männer die Väter werden wollen. Gott will dich und dein Leben beschenken und Kinder sind ein Geschenk.

Ruhe, Sabbat und ein Grund zu feiern

http://www.bibleserver.com/text/LUT/2.Mose31

Claudia ist im Urlaub und hat mir die Aufgabe gegeben einen Blog über Ruhe zu schreiben. Um es etwas schwerer zu machen kam sie mit einem Text um die Ecke, der in 2. Mose 21 steht. Es geht um den Sabbat und hier sind meine Gedanken dazu:
Gott gab Mose das Sabbatgebot. Sabbat – was ist das für dich?
Sabbat bedeutet (mit etwas) aufhören; (von etwas) ruhen” sowie “feiern”. Feiern – das heißt, es gibt jede Woche einen Feiertag, das ist total genial. Wer sonst kann sagen, dass er einmal pro Woche ein Fest feiert? Gottes Volk wird sich von allen anderen durch den Sabbat unterscheiden, dem Fest am Ende der Woche. Nach der ganzen Arbeit, dem Stress in der Woche und den vielen Terminen hast du einen ganzen Tag, an dem du dich davon erholen kannst. Du kannst Kraft schöpfen für die neue Woche und du kannst dir Zeit nehmen, denn es sind 24 h ohne Arbeit und Terminen! Wenn das nichts ist!
Ich geh am Sabbat in den Wald und genieße die Ruhe dort, lausche dem Vogelgezwitscher und freue mich über die wunderbare Natur. Es gibt nichts Schöneres für mich als einen Waldspaziergang.

Gott hat so wunderbar geplant und vorausgedacht. Alle 7 Tage ein Feiertag :). Mancher sucht nach einem Grund zum Feiern, dabei ist das doch ganz einfach.

Und: Gott selbst nahm diesen Feiertag für sich in Anspruch, denn am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich.“ (2. Mo 31,17). Stell dir vor, Gott erquickte sich. Ich würd zu gern mal sehen, wie das ausgesehen hat. Gott, der nicht schlafen muss, ruht sich aus. Ich finde das lustig.

Ich wünsche dir jedenfalls auch einen herrliche Sabbat. Feier an diesem Tag und nimm dir Zeit zum Ruhen.

Alltag in den Griff bekommen

Liebe Freundin, noch einen dritten Brief über unseren Alltag will ich dir schreiben. Meistens hat uns der Alltag im Griff und eigentlich sollte es doch genau anders rum sein.

Wir Menschen denken, dass wir immer Kraft haben und alles möglich ist, Haushalt, Kinder, Ehepartner und Arbeit. Doch irgendwann hebelt es uns aus und wir merken, dass dies falsch ist. Wir werden krank und unser Körper streikt. Auch du hast diese Erfahrung machen müssen.

Auch wenn unser beider Leben komplett unterschiedlich sind, haben sie diesen Punkt gemeinsam.

Mir geht es immer am Besten, wenn ich nicht auf den Alltag und seine Aufgaben und Herausforderungen schaue, sondern auf YHWH. Er hat einfach eine bessereSicht auf alles. Deshalb suche ich ihn und frage was dran ist.

Ist mein Leben zu voll, dann sind die Ohren zu und ich kann nicht hören was er mir sagt. Deshalb sind Ruhepausen für uns wichtig. Diese können ganz unterschiedlich sein.

Du hast jedenfalls eine längere Ruhephase verordnet bekommen. Nutze sie und sieh sie als Geschenk an. Es ist eine Zeit um deineBeziehung zu deinem Vater im Himmel zu intensivieren. Und es ist eine Zeit um dich selbst wahrzunehmen und vielleicht auch einige Punkte neu auszurichten.

Holen dich deine Verpflichtungen und dein Alltag ein, dann nimm sie und schaue auf deinen Vater im Himmel. Es steht nirgendwo im Buch Bibel geschrieben, dass du nur zu bestimmten Zeiten oder Abständen oder sonstigen Dingen zu ihm kommen kannst.

Du kannst auch 100 Mal und mehr am Tag zu ihm kommen. Er kümmert sich dann schon. Bringe ihm einfach alles in deinem Alltag und das ganz konkret. Deine Kids die nicht so wollen wie du oder wenn du nicht weißt wie du mit ihnen umgehen sollst. Auch deine Zeit hat nur ein begrenztes Maß, also setze dir zeitliche Grenzen und halte an diesen auch fest.

YHWH hilft dir dabei. Er will dir ein Leben in Fülle schenken, hier auf dieser Erde in deinem Alltag. Und Fülle hat nichts mit materiellen Dingen zu tun, sondern mit einem Leben in Zufriedenheit, Freude und Geborgenheit.

Selbstverwirklichung als Christ geht oder wie bekomme ich ein Leben in Fülle

Liebe Freundin,

noch einmal will ich dir schreiben. Weißt du, oft klingt es so als sei Selbstverwirklichung eine Erfindung der westlichen Welt der letzten Jahre. Dabei ist das total falsch. Wer im Buch Bibel ließt stellt fest, dass es in diesem Buch immer wieder um die Selbstverwirklichung von uns Menschen geht. Sich selbst zu verwirklichen heißt der zu werden der wir sein könnten, sollten. Das Model und der Weg geht nur über das Vertrauen zu YHWH und damit über unseren Mittler zu ihm Jesus Christus.

Wenn du ihnen vertraust, dann sind deiner Selbstverwirklichung keine Grenzen gesetzt. Witziger Weise geht das über das Vertrauen und den Glauben zu den Beiden. Je mehr du die Beziehung zu ihnen pflegst und dich mit ihnen beschäftigst um so mehr wirst du wachsen. Du bekommst Fähigkeiten die du vorher nicht hattest. Du siehst Dinge in anderen Menschen die dir vorher nie aufgefallen sind und negative Eigenschaften von dir werden weniger.

Bist du erst einmal auf unserer neuen Erde, wirst du auch nicht aufhören in deinem Selbstwachstum. Du hast einen neuen so tollen Körper, das du wie ein Adler sehen kannst und hören wie ein Hase :D. Bis wir einmal alles im Universum erkundet haben, inklusive unseres Körpers wird eine Ewigkeit vergangen sein. Stell dir mal vor, du gehst über Gras und spürst an deiner Fußsohle jeden einzelnen Halm.

Liebe Freundin, YHWH will das du wächst und die Gaben und Fähigkeiten die er dir gegeben hat auch verwendest. Wenn du ihm vertraust, dann gibt es für dich von jetzt an bis in Ewigkeit neues zu entdecken und auszuprobieren. Warum ich davon überzeugt bin? Gott ist ein großer Gott der Vielfalt. Beschränktheit passt einfach nicht zu ihm.

Kommunikation unter Christen oder wie gehen Christen miteinander um

Liebe Freundin,

ja du hast recht Christen verhalten sich nicht immer wie Christen. Weil wir aber alle eine Vorstellung davon haben, wie Christen sich verhalten sollten, fällt ein Negativverhalten besonders auf und verletzt.

Weißt du, auch an mir geht das nicht spurlos vorbei. Auch ich bin enttäuscht wenn Christen sich nicht wie Vorbilder verhalten. Manchmal kann ich damit besser umgehen und manchesmal fällt es mir wirklich schwer.

Inzwischen habe ich mehrere Schritte entwickelt um damit besser umgehen zu können. Hier will ich sie dir gerne weiter geben.

  1. Bei YHWH um Liebe zu dieser Person oder Personengruppe bitten (Habe ein großes Herz und denke nicht immer gleich das Schlechteste von ihnen.)
  2. Fürbitte tun für diese Personen für seine Sorgen und Anliegen
  3. Sprich Vergebung aus, für das Fehlverhalten der anderen Christen
  4. Geschehenes Fehlverhalten in liebevoller Weise adressieren (das geht aber nicht immer und ist nicht immer passend. Weil es auch an dir und deiner Einstellung liegen kann. Mit anderen Worten. du liegst falsch) Deshalb bitte Gott um Klarheit ob ein Gespräch richtig ist und wann. Denn ein Gespräch mag richtig sein, der Zeitpunkt aber falsch, dann ist das Gespräch nicht sinnvoll.
  5. Bleibt in dir die Bitterkeit bestehen, dann wird es Zeit die Bitterkeit aus deinem Herzen zu schütteln. Schüttele alles wie Staub von dir. Du bist nicht für den anderen Menschen verantwortlich. Sein Fehlverhalten zu dir  ist dann eine Sache zwischen ihm und YHWH.
  6. Bitte YHWH darum dir ein immer ehrliches freundliches Herz zu geben im Umgang mit dem anderen Christen.
  7. Es funktioniert wirklich, Hauptsache du willst wirklich!

Denke immer daran, wir fehlen alle in unserem Verhalten anderen gegenüber. Deshalb ist es wichtig, einander zu vergeben und miteinander in Liebe umzugehen.

Stell dir mal vor, wie das YHWH geht, wenn er auf unseren Planeten schaut und nur unbarmherzige Christen sieht die einander nicht vergeben wollen. Jesus Christus sagte auf dieser Erde, wenn seine Nachfolger, also wir Christen einander nicht vergeben wollen, dann sieht er auch keinen Grund warum er ihnen vergeben soll. Und das wäre doch übel, oder?

Der Gott des Buches hat auch einen Eigennamen nicht nur einen Titel

Kennst du das auch? Manche Menschen hast du lange nicht gesehen und trotzdem ist die Beziehung sofort wieder vertraut und es ist so als wäre die Zeit stehen geblieben. So geht es uns mit lieben Freunden in der Nähe von Basel. Schon lange kennen und schätzen wir uns. Zusätzlich ist Viktor eine excellente Quelle in Bezug auf alte hebräische Sprache. Nicht nur weil er die Sprache herkunftsbedingt gut kann, nein er hat dies auch studiert und gerade seine Dissertation abgeschlossen.

Deshalb kam ich mit einer speziellen Frage zu ihm. Hier ist die kurze Zusammenfassung von 3 Stunden Ausführungen.

Die Frage war: Hat Gott einen Eigennamen, so wie ich Claudia heiße und Alex Alexander. Ohne lange nachzudenken, kam die Antwort aus seinem Munde: YHWH. Ob allerdings die Aussprache so richtig ist, wie wir diesen Begriff kennen, das konnte er nicht sagen. Spannend für mich war seine Aussage, dass es in einem bestimmten Bereich der Bibel, den Psalmen sogar eine Namensabkürzung gibt: YH. Ob das allerdings eine Art liebkosende Abkürzung dazu ist, konnte er nicht sagen. Mir hat das aber gefallen.

Weiter erzählte Viktor, dass es Wissenschaftler gibt die mit dem Namen Gottes YHWH ein Problem haben, weil er einmalig ist.  Alle unsere Namen haben irgendeine Bedeutung, die sich herausfinden lässt. Der Name YHWH stellt eine Herausforderung dar, was seine Bedeutung betrifft.  Theologisch betrachtet ist das auch klar, weil Gott ist Gott und nicht du und ich. Doch das lässt sich Sprachwissenschaftlich nicht beweisen.

Der Name Gottes YHWH taucht bereits im Rahmen der Entstehung der Erde das erste Mal im Buch auf, nicht erst als Mose Gott nach seinem Namen fragt. Interessant ist die Antwort darauf. Sie lautet: ich bin. Für mich ist dieses „ich bin“ die Erklärung für YHWH. So wie Claudia wohl die Verschlossene heißt und Alexander der Beschützer.

Ich werde das YHWH bei mir im Blog einführen. Damit habe ich endlich ein Problem gelöst. Nun kann ich über YHWH schreiben und seinen Namen verwenden und nicht nur seinen Titel. Warum mir das wichtig ist? Mir ist dieser Gott wichtig, weil ich ihn mag. So wie mir Alex wichtig ist und ich ihn bei seinem Namen rufe. YHWH sagt ja auch zu uns, dass er uns mag und deshalb bei unserem Namen ruft.

Verändert sich Gott? Spielt das überhaupt eine Rolle?

Derzeit sind wir in der Schweiz und besuchen meine Schwester. Vor einem halben Jahr gab es Familienzuwachs in Form eines wunderbaren kleinen Mädchens. Ganz klar gehört sie zur Familie, die Augen und der Elan zeichnen sie als solche aus.

Ich sitze auf dem Sofa, schaue dem kleinen Wurm zu während sie versucht über den Teppich zu robben  und denke zurück an heute morgen und unsere Diskussion über Gott. Die Frage war: Verändert sich Gott oder ist er immer gleich?

Die Diskussion lief hin und wieder zurück, machte Schleifchen und fand neue Gedanken. Jetzt schreit meine Nichte, weil der Couchtisch härter war als ihr Kopf. Ihr Vater springt auf, sammelt seine Tochter ein und tröstet sie. Kurze Zeit später ist die Welt wieder in Ordnung und die Entdeckertour durchs Wohnzimmer geht weiter.

Das ist mein Gott. Mein Gott ist da. Es spielt für meine Nichte keine Rolle ob ihr Vater sich verändert oder nicht, Hauptsache er ist da.

Mein Gott ist da, für mich ist es eine nichtige Diskussion ob Gott sich verändert oder nicht. Warum? In seinem Buch, Bibel genannt steht, das Gottes Gedanken nicht unsere menschlichen Gedanken sind. Gott hat einen anderen Horizont. Er sieht andere Dinge und das ist bei ihm als meinem Vater nicht anders wie bei meiner Nichte Larissa.

Wie geht es dir? Und uneigentlich? oder: Thema verfehlt

Heute wieder ein Gastbeitrag von Eva aus dem hohen Norden. Thema Echtsein (1) – oder “Wie geht es Dir?”

Samstag morgen war ich in einer Kirche und habe dort Menschen wieder getroffen, die erheblich dazu beigetragen haben, dass mein Leben eine ungewollte Wende genommen hat.

Sie waren fast alle sehr freundlich zu mir, begrüßten mich und fragten “Wie geht es Dir?” Das Seltsame war meine Antwort: “Danke, gut.”  Sie war  glatt gelogen. Ich habe zur Zeit 3 Großbaustellen. Ich weiß wohl, dass Gott für seine Kinder Schlösser bauen will, sehe aber nur Lehmhütten vor mir.

Wie antwortest Du auf diese Frage: “Wie geht es Dir?” Ich stelle diese Frage ja auch. Auch an „Freunde” und ich will wirklich wissen, wie es ihnen geht. Doch oft sagen sie auch danke und erzählen mir viele Geschichten von und mit anderen. Mein Deutschlehrer würde sagen: “Thema verfehlt.”  Oder leben wir in einer Zeit die verlangt, dass wir andere Fragen stellen, nicht nur „Wie geht es Dir?“

Wie geht es Dir wirklich? Eigentlich gut. Und uneigentlich? Wie geht es Deinem Herzen?

Ich lebe auf Baustellen, aber mein Herz wird gerade aufgeräumt. Es ruht, erholt sich, es tankt auf. Oh Mann, das braucht Zeit, Dir zu erklären, was ich damit meine. Oder einfach:  Mein Herz ist in der Werkstatt Gottes und das ist gut so. Dort spricht Gott zu mir:

“Meine Tochter, achte auf das, was ich dir sage. Höre meinen Worten gut zu. Vergiss sie nicht, sondern bewahre sie tief in deinem Herzen, denn sie schenken jedem, der ihren Sinn versteht, Leben und Gesundheit. Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.” (Sprüche 4, 20-23)

Und wie geht es dir? … und uneigentlich?