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Lösung für Sorgen und Anliegen oder Fasten hilft

Wir kennen Fasten als medizinische Maßnahme oder im Frühjahr zwischen Karneval und Ostern. In der Regel spielt es aber in unserem Leben und Alltag keine wirklich Rolle.

In der Bibel taucht Fasten immer wieder auf. Dort wird es verwendet um dem Gebet und den Bitten zu Gott ein besonderes Gewicht zu verleihen. Ich weiß nicht genau warum, auf dem Fasten ein besonderer Erfolg in Bezug auf das Gebet und seine Anliegen ist, aber es ist so.

Weil wir aber alle gerne essen, finden wir eine Menge Gründe warum Fasten heute nicht mehr nötig ist. Es ist nicht populär andere zum Fasten und beten aufzufordern. Wir trauen uns nicht, ist es doch antiquiert. Wir sehen Fasten nicht als ein Mittel zur Lösung eines Anliegens.

Zum Fasten gehören zwei Dinge. 1. du musst auch wirklich glauben, dass Gott zu deinen Gunsten handeln wird. 2. du musst mit ihm selbst reden und ihm deine Sorgen und Anliegen erzählen. Beide Punkte fallen uns nicht immer leicht.

Wir Menschen in der westlichen Welt haben besonders mit dem ersten Punkt unsere Schwierigkeiten. Wir sind es gewohnt unsere Anliegen zu formulieren, dann kommt noch hintenan „dein Wille geschehe“ und dann handeln wir wie wir denken. Wir lösen unser Problem selbst, denn Gott hat ja nicht gehandelt. Wie sehr wollen wir uns von Gott und seinem Handeln abhängig machen? Wenn mich ein Anliegen so sehr bewegt und mir bewusst wird, dass ich es nicht lösen kann, erst dann bin ich bereit zu fasten. In dem Moment wird mir klar, dass ich Hilfe von Gott brauche und bin bereit ihn machen zu lassen. Damit anerkenne ich ihn und sein Handeln.

Bin ich aber auch sicher, dass Gott YHWH, der der diese Erde geschaffen hat, wirklich zu meinen Gunsten handeln wird und meine Bitte erhört ist? Wenn du das nicht glaubst, dann solltest du als erstes darum beten. Es heißt, Gott gibt uns nach unserem Glauben und Vertrauen zu ihm. Vertraust du nicht, bekommst du auch nicht. Deshalb steht an erster Stelle die Bitte „hilf mir an dich und deine Kraft zu glauben und nicht zu zweifeln“. Wenn das geschehen ist, dann hast du die Hauptarbeit schon erfolgreich geschafft. Für alles andere ist Gott als dein Vater zuständig.

Und was heißt fasten?: Das ist unterschiedlich. Das kann sein, alles Süßes und Fleisch, Wurst wegzulassen. Oder nur Tee und Säfte zu trinken. Fasten kann auch sein, keine Computerspiele spielen oder fernsehen zu streichen. Fasten ist etwas was von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Wenn du planst zu fasten, dann weißt du auch in deinem Herzen wie du es tust und so solltest du dann auch handeln. (Bitte denke daran, fasten funktioniert nicht nach der Erpressermethode, je länger um so hilft. Nicht die Länge macht Fasten aus, sondern die Einstellung dazu.)

Falls du ein Anliegen hast und nicht weiter weißt, dann nimm deinen Mut zusammen und faste. Bringe deine Anliegen und Sorgen zu YHWH. Er ist auch dein Vater. Aber denke daran, nicht zweifeln, denn er will dir geben in Fülle. Warum: weil er dich liebt!

Sabbat feiern ist Lob und Anbetung zu Gott oder eine Sache der Perspektive

Wer Sabbat wirklich feiern will, kommt um ein Element nicht drum rum. Es geht um Lob und Anbetung zur Ehre Gottes.

Gott zu loben und anzubeten ist etwas was uns im 21. Jh der westlichen Welt relativ fremd ist. Wir sind kopfgesteuert und durch unsere Kultur noch zusätzlich geschädigt. Wenn Lob und Anbetung geschieht, dann am Besten in großen Chorälen und man selbst ist Zuhörer und Zuschauer.

Heute morgen fiel uns aber eine ganz andere Geschichte über die Füße. Im Buch Bibel in der Apostelgeschichte gibt es einen Bericht von Paulus und Silas (Apg. 16,25-34).

Die beiden Männer waren geschlagen worden und saßen im Gefängnis. Es war nicht klar, wie es mit ihnen weiter gehen wird. Und dieser beiden Männer waren in der Zelle und lobten Gott so laut, dass es alle im Gefängnis hörten. In meiner Bibel heißt es noch dazu, “die Gefangenen hörten ihnen zu”.

Paulus und Silas sprachen nicht einfach leise mit Gott um keinen zu stören, sie sangen das Lob zu Gottes Ehre. Eigentlich total unlogisch, große Probleme, ungewissen Zukunft, Angst?, Folter und vielleicht am Ende gar der Tod? Dabei wollten sie doch den Menschen von Hoffnung und Zukunft berichten. Sollte alles umsonst gewesen sein? Alle Arbeit und alle Mühe? War jetzt alles aus?

Doch mitten in den Fragen über das Jetzt und die Zukunft trafen die Beiden eine Entscheidung. Sie fingen an von sich selbst weg auf Gott zu schauen und ihn anzubeten und zu loben.

Am Anfang war es eine Entscheidung und dann formten ihre Herzen die Worte der Dankbarkeit zu Gott. Doch diese Worte blieben nicht an der Decke im Gefängnis hängen, sie kamen bis vor den Thron Gottes. Und es geschah ein großes Erdbeben und die Mauern des Gefängnisses wurden erschüttert und alle Türen öffneten sich.

Es ist wohl an der Zeit mal darüber nachzudenken, ob wir nicht viel mehr Gott loben und anbeten sollten, statt soviel auf unsere Wünsche, Vorstellungen und Aktionen zu blicken.

Willst du mehr zum Thema Anbetung und Lob zur Ehre Gottes hören, dann empfehle ich dir folgende Ansprache von John. Sie hat unser Herz erreicht und den Blick von den vielen Baustellen weg auf Gott YHWH gelenkt. So wurden die einzelnen Themen wieder an den Platz gesetzt, an den sie auch gehören.

11.11. – Kontrolle gewünscht oder doch abgeben

Als Jesus Christus vor 2000 Jahren seine Fans aufforderte wie Kinder zu werden, war das schon damals ein dicker Hund. Wie Kinder, wo Kinder doch endlich erwachsen werden wollen. Wie Kinder, abhängig von den Großen? Wie Kinder, die einfach handeln und reden und nicht erst abwägen und kalkulieren. Welcher einigermaßen denkende Mensch will wieder so werden wie ein Kind? Das war schon damals keine Vorstellung, die gefiel.

Daran hat sich bis heute nichte geändert. Willst du gerne die Kontrolle abgeben und warten was geschieht? In dieser Woche haben wir ein ganz kleines bischen mehr davon verstanden. Wobei unser Verstehen nicht so sehr ein Verstehen des Kopfes, sonderm eher des Herzens ist. Denn wirklich erklären kann ich es nicht.

Nun ist Freitag, der 11.11., aber ob wir heute online gehen mit modobonum, weiß nur Gott. Wenn er es will und sich zu uns bekennt, dann wird es so sein. Wenn er andere Pläne haben sollte, werden wir es auch merken.

Unsere Abhängigkeit von ihm gefällt uns nicht. Wobei es eher Selbstbetrug ist, wenn wir denken, dass wir nicht von ihm abhängig sind. Da sind wir dann wieder beim Bild vom Kind. Auch wenn Kinder denken, dass sie alles im Griff haben, sind es doch oft die Eltern, die den Rücken frei halten und der Sache Gelingen geben. Letzen Endes ist es mit Gott nicht anders. Er, mein Vater, ist in meinem Leben hinter mir, auch dann wenn ich denke es alleine zu tun.

Vertrauen üben lohnt sich

Bei uns läuft das Büro auf Hochtouren. Bis Freitag ist nicht mehr lang hin und es ist noch so viel zu tun. Wieder einmal ist eine Arbeitsliste so lang wie mein Arm und das im realen Sinne. Aber noch nie habe ich so gut verstanden was Vertrauen heißt wie derzeit.

Im Moment ist es das was wir alle miteinander üben – Vertrauen. Vertrauen in das eigene Team, Vertrauen, dass alles klappen wird, obwohl das noch so weit weg scheint und klar Vertrauen in meinen Vater YHWH. Denn am Ende des Tages, nach allem Bemühen und Wollen, nach allem Kämpfen, Machen und Tun, bleibt sein Gelingen und seine Unterstützung das Entscheidende, was für Erfolg sorgt.

So sind es noch 5 Tage bis Freitag. Wenn ich daran denke, wird mit kalt und warm gleichzeitig. Es ist meine Aufgabe mich von diesem Denken loszureißen und daran zu erinnern, dass mein Sorgen die Aufgaben nicht löst. So blicke ich von den Aufgaben weg auf den der Ursprung aller Ideen ist und rufe zu ihm, wobei das manchmal mehr einem Stöhnen gleicht.

Damit bin ich wieder beim Vertrauen gelandet. Vertrauen in Gott, meinen Vater. Dieses Vertrauen ist es, was wieder alle Vernunft sagen lässt, „alles wird gut“. Er Gott, hat uns ein wunderbares Team gegeben und weil er dafür verantwortlich ist, wird gelingen, was begonnen wurde.

Der Reformationstag, seine Bedeutung, der Mönch Martin Luther und die katholische Kirche

In einigen Bundesländern ist heute bereits Feiertag. Dabei wird ein für Christen wichtiger Tag begangen, der Tag der Reformation. Damals, 1517, begann alles mit dem Augustinermönch Martin Luther, der Professor für Theologie in Wittenberg war. Er entdeckte im Buch Bibel etwas ganz Wichtiges. Der Mensch wird nicht durch Werke oder andere Menschen gerettet. (In das neue Paradies kommt nur, wer vorher den Pass dazu bekommt. Dies geschieht in dem Gott ihn gerecht spricht.)

Sein Kritikpunkt richtete sich gegen die herrschende Praxis der katholischen Kirche. Brauchte die Kirche Geld und das brauchten ihre Machthaber immer, dann wurde den Menschen erzählt, dass ihr Name auf einem Stück Papier ihre Taten ungeschehen machten. Die Kirche nennt das noch heute Ablass. Martin Luther sagte: das steht nicht im Buch Bibel. Nur der Glaube an Jesus Christus rettet dich. Dabei heißt Glaube Vertrauen, also mit diesem Jesus Christus leben.

Wir Menschen wollen uns gerne selbst retten. Doch weder ein Pfarrer kann Sünden vergeben, noch ein Mensch sich an die Stelle von Jesus Christus setzen, auch nicht als Stellvertreter.

Martin Luther ging noch weiter. Auch Reliquien oder Pilgerreisen helfen nicht unser Versagen ungeschehen zu machen. Keine 100 „Vater unser“ oder andere Bußhandlungen retten uns Menschen. Nur eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus kann das alles tun.

Deshalb ist der Reformationstag vom „kleinen Mönchlein“ Martin Luther für uns so wichtig. Danke Martin Luther, dass du so treu dem Wort Gottes warst und nicht die Tradition der katholischen Kirche über alles gestellt hast.

Herausforderungen, modobonum, wir und Gott

Ach bin ich froh, dass Wochenende wird. Die letzten zwei Wochen waren irgendwie heftig. Es waren gute und produktive Wochen, mit Rückschlägen und Erfolgserlebnissen. Nun gibt es zwei Tage als Familie alleine zu Hause und ich freue mich darauf.

Warum nur sind wir vor langer Zeit einmal auf die Idee gekommen, modobonum entstehen zu lassen? Ja ich weiß, dass ist eine hypothetische Frage und die Antwort liegt in uns selbst begründet.

Wären wir nicht Christen aus Überzeugung, gäbe es keinen Blog und auch kein modobonum. Wir hätten ganz viel Zeit für Hobby und Familie. Es gibt aber einen entscheidenden Vorteil für uns aus der Aktion. Wir lernen und wachsen, wir sehen die Menschen und unser Land mit anderen Augen. Wir suchen Lösungen und Ideen, wie wir das Herz von Menschen erreichen. Das alleine ist schon spannend.

Im Buch Bibel steht ein faszinierender Satz: und erweitere unser Gebiet. Danach heißt es: und Gott gab worum er bat.

Es steht aber nicht drin, dass Gebiet erweitern einfach ist. Denn Gebiet erweitern heißt, eigene Grenzen werden verschoben und das ist immer mit Herausforderungen verbunden.

Eva meinte: Ich freue mich auf die Herausforderungen. Denn nur in den Herausforderungen des Lebens kann sich Gott mit Macht in meinem Leben zeigen.

Fuß-OP und Hausmittel gegen Entzündungen oder manche Wunder gehen schneller als andere

Heute gibt es wieder einmal einen Beitrag von Manuela:

Letzte Woche am Donnerstag saß ich total gefrustet bei meiner Hausärztin. Mein Fuß hatte sich entzündet und es drohte mir dadurch eine zweite OP – dabei war die erste gerade drei Wochen her.

Da ich bereits letztes Jahr wegen einer Entzündung einmal mehr operiert werden musste, hat sie sich für sofort draufhauen entschieden und mit sofort Antibiotika reagiert. Ich hab das auch fleißig genommen. Das alleine war es aber nicht. Ganz nebenbei gab es drei nette Helferinnen, die meinen Fuß mit viel Liebe und alten Hausmitteln behandelten. Was ansich eine terminliche Meisterleistung war, dass sich alle drei zeitgleich bei mir trafen. Ich muss ja zugeben, es machte ganz schön viel Dreck und es war auch nicht sehr angenehm, einen Brei aus Kohle und Leinsamen am Fuß zu haben und aller zwei Stunden zu wechseln, aber die Angst vor dem Krankenhaus lässt einen das alles geduldig ertragen.

Mein Fuß jedenfalls wurde jeden Tag alle zwei Stunden neu eingekleistert und regelmäßig begutachtet und gedieh unter den Blicken von sechs Augen langsam und stetig. Bereits am Freitag war die Schwellung deutlich weniger geworden und die Ärztin beeindruckt. Zusätzlich durfte ich noch 3 mal täglich 1 TL Kurkuma trinken.

Am Montag zur Kontrolle konnte man die Entzündung noch sehen, aber der Fuß war nicht mehr dick. Und als ich gestern bei ihr saß, haben wir der Ärztin von der „Spezialbehandlung“ erzählt, worauf sie ziemlich begeistert war und sagte: Das nehmen wir mit ins Behandlungskonzept auf. Daraufhin lachten wir und ich kann euch sagen, ich war sehr erleichtert. Gott ist doch toll! Ohne seinen Support wäre ich wieder in der Klinik gelandet.

Gute Nachtträume oder Träume lohnen sich

Heute ist einer der seltenen Tage an dem der Blog eine Gute-Nach-Geschichte ist.

Gestern und heute waren wir als Team zusammen und waren fleißig 🙂 Nun sind alle platt wie Flunder, Köpfe leer, Körper müde.

Zum Abschalten werfen zwei unserer „Flunder“ eine DVD rein. Zufällig sehe ich dort eine Werbung für einen Film über die Entstehung von Peter Pan und seinem Autor. Neverland, ein Ort der Träume und Illusion drückt unseren Wunsch nicht Erwachsen werden zu müssen aus. Der Film wenn Träume fliegen lernen kam 2005 in die Kinos.

Unser Alltag ist voll und voller Träume, leider werden die meisten nicht geträumt. Uns fehlt der Mut zu träumen und manchmal kommt uns auch noch das Leben und seine Anforderungen in die Quere.

Jetzt ist Abend und ich möchte dich einladen zum Träumen. Mach mal die Glotze aus oder den Rechner und schließe die Augen. Träume dich auf eine Erde ohne Leid und ohne Tränen, ohne Erdbeben und Schmerzen. Es lohnt sich den Mut dazu aufzubringen. Schaue eine Pflanze an und sieh wie wunderbar sie ist und dann träume weiter. Hast du dir mal Himbeeren vorgestellt, die so groß sind wie deine Hand. Sie schmecken nicht nach Wasser, sondern nach Wärme und Sonne, nach reif und saftig.

Zwischen diesen Träumen und Neverland gibt es einen entscheidenden Unterschied. Neverland war nur ein Traum und es wird ein Traum bleiben. Mein Traum wird wahr werden, denn es ist eine neue Erde, die alle geschenkt bekommen, die YHWH ihren Vater nennen.

Deshalb lohnt es sich diesen Traum zu träumen.

Einfache und ansprechende Studienanleitung zum Buch Bibel oder hier die Fortsetzung

Vor einiger Zeit schrieb ich über meine Suche nach gutem Studienmaterial zum Buch Bibel. Die Ergebnisse waren frustrierend. Alles Material, das ich fand, waren keine wirklichen Basics. Ich habe Studienmaterial aus Australien und von England, aus den USA und Vielfältiges aus Deutschland gesehen. Doch keines der Materialien fand ich so gut und ansprechend, dass ich dieses verwenden möchte geschweige denn jemanden damit alleine lassen.

Also haben wir den Schuh umgedreht und schreiben nun unser Material selbst. Auf der einen Seite ist dadurch kein Rechteproblem vorhanden, auf der anderen Seite aber muss das Studienmaterial jetzt auch entstehen.

Der Aufbau und die Themengebiete sind inzwischen klar. Fünf Bereiche wird es geben, von:

„wer ist Gott und gibt es ihn“, bis hin zu „und wie setze ich das Ganze um“?

Bist du ein Blogleser, dann hast du schon eine Ahnung, wie es aussehen wird, denn es gibt einige Blogs, die dem schon sehr nahe kommen. Jetzt beschäftigen mich Fragen wie: wie viele Bibeltexte pro Thema sind sinnvoll? Hast du eine Meinung dazu, dann schreibe doch bitte eine Zahl als Kommentar.

Zu sehen sein wird alles ab 11.11 auf der modobonum.de-Seite. Wobei alles die falsche Aussage ist. Es wird ein Anfang zu sehen sein.

Gibt es Vorherbestimmung mit dem Gott YHWH der Bibel? Oder Leben in Fülle

Letzte Woche ging es in einem Gespräch um die Frage der Vorherbestimmung. Immer wieder kommt die These auf, Gott weiß doch eh alles und damit ist doch auch unser Werdegang klar und damit ist alles vorherbestimmt und wir haben keine wirkliche freie Entscheidung. Nach dem Prinzip, es gibt nur einen guten Weg A und alle anderen Varianten sind falsch.

Bei solchen Fragen dauert es manchmal eine Weile bis ich eine Antwort geben kann. Hier ist meine Antwort dazu:

Ich kenne ein junges Mädchen, das riesige Füße hat und dabei noch kleiner ist als ich. Vor einiger Zeit ermittelte ein Arzt anhand ihres Fußknochenaufbaus die Größe die sie eigentlich hätte erlangen sollen. Wenn ich mich recht erinnere war es um die 1.80 Meter. Schuld an ihrem stagnierenden Wachstum waren schlimme Erlebnisse in ihrer Wachstumsphase. Ihre Füße waren schon gewachsen, nur der Rest war nicht mehr nachgekommen, weil die Kraft für Überleben und Wachsen nicht ausreichte.

Gott YHWH wollte also nicht, dass sie so klein wird. Er wollte eine attraktive Frau schaffen und hat ihr alles in die Wiege gelegt, was sie dazu braucht. Allerdings haben andere Menschen negativen Einfluss auf ihr Leben genommen und sie muss die Folgen tragen, ob sie will oder nicht. Er hat es getan, obwohl er wusste, was in ihrem Leben alles geschehen wird.

Für mich sind diese Füße ein wunderbares Besipeil wie Gott YHWH handelt. Er ist wie perfekte Eltern zu uns. Auch Eltern können bei vielen Handlungen ihrer Kinder schon vorher sagen, wie etwas ausgeht. Deshalb akzeptieren sie trotzdem das Handeln ihrer Kinder und helfen hinterher beim Scherben zusammen kehren.

So akzeptiert Gott YHWH auch das Versagen anderer Menschen an uns und unser Versagen an ihnen. Wir alle handeln nicht immer richtig, nur die Konsequenzen sind unterschiedlich heftig.

Ich bin froh, dass mein Vater YHWH einen besseren Überblick hat. Sowohl in meinem Leben, als auch auf unsere Erde als Ganzes. Ob ich ihn aber frage, wie ich handeln soll und seinem Vorschlag folge, liegt an mir allein. Das ist in meinen Augen das eigentliche Thema. Deshalb gibt es mit dem Gott der Bibel, YHWH keine Vorherbestimmung die nur einen Weg als guten festlegt. Mein Vater YHWH gibt mir ein Leben in Fülle und das immer wieder aufs neue. Dabei öffnet er neue Türen und zeigt neue Möglichkeiten. Eltern versuchen immer wieder, dass Beste aus ihren Kindern zu holen und ihnen alle Chancen für ein tolles Leben zu geben. Genau so ist mein Vater YHWH auch. Ach, und die gute Nachricht: das gilt genauso auch für dich. 🙂

Nocheinmal: Es gibt keine Vorherbestimmung, sondern ein Leben in Fülle auch für dich.