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Kultobjekte in Israel

Am Wochenende war bei uns in der Kirche ein Archäologe zu Besuch. Wobei Archäologie nur sein Hobby ist, eigentlich war er Professor für Altes Testament. Dabei erforschte er das Leben der Völker rund um Israel und war im Nahen Osten viele Male zu Ausgrabungen unterwegs. Er gab einen kleinen Einblick in seine Arbeit.

Unter anderem berichtete er vom Einfluss der umliegenden Völker auf Israels Leben. Dieser Einfluss machte sich auch beim Bau des Tempels und der Gegenstände im Tempel bemerkbar. Ob es der Räucheraltar oder der Leuchter war, die Ähnlichkeit zu Abbildungen von heidnischen Kultobjekten ist einfach erstaunlich. Dabei kam die Beschreibung und die Maße für den Bau der Stiftshütte direkt von Gott. Das ist für mich noch erstaunlicher.

Gott ist so groß und großartig, dass er seinem Volk das, was sie kannten nicht unter den Füßen wegzieht. Er nimmt diese Gegenstände und gibt ihnen eine neue Bedeutung. Ihn stört es nicht, dass die Menschen sie in einem anderen Bezug kannten. Er will ihnen den Blick öffnen, das sie ihn besser kennen und damit lieben lernen.

Für mich ist das ein großartiges Beispiel der Größe Gottes. Er ist so groß, dass er nicht kleinlich sein muss zu uns Menschen. Er ist so liebevoll, dass er uns das, was wir kennen nicht nimmt. Er weiß, dass wenn wir ihn zurücklieben diese Dinge seine Bedeutung verlieren. Auch deswegen liebe ich ihn!

 

Astrologen, Zauberer und Wahrsager sind auch nur Menschen und haben keine Beziehungen zu „Göttern“, die ihnen Geheimnisse verraten

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Es war einmal ein König, der hatte einen Traum, der ihn sehr beunruhigte. Weil er sich nicht an den Traum erinnern konnte, suchte er Hilfe. Er rief seine Astrologen und Zauberer und erwartete von ihnen Hilfe. Doch diese konnten seinen Wunsch nicht verstehen und wollten unbedingt wissen, was er denn geträumt hatte. Zwischen dem König und seinen Wahrsagern entstand ein Streit, der darin endete, dass der König ihnen mit dem Tod drohte. Doch auch das konnte den Astrologen nicht helfen, sie konnten diese Frage nicht beantworten. Am Ende der Auseinandersetzung teilen die Wahrsager dem König mit, dass sein Wunsch irre ist und seine Forderung Unsinn. Sie begründeten es damit, dass den Wunsch des Königs kein Mensch beantworten kann, nur die Götter. Doch zu den Göttern besteht keine Beziehung, sie schweigen. Daraufhin befahl der König sie alle umbringen zu lassen.

Wir Menschen heute sind nicht anders als dieser König vor 3000 Jahren. Auch wir wollen gerne alle möglichen Dinge wissen. Allerdings merken wir dabei immer wieder, wie wir an unsere Grenzen stoßen. Wir können nicht in die Zukunft sehen. Alle Magie und was es da sonst noch gibt ist Betrug. Mancher Betrug ist einfach und klar zu durchschauen. Manchmal ist es schwer und der Schein ist toll. Trotzdem ist und bleibt es Betrug.

In der Geschichte kommen die Zauberer und Astrologen mit dem Leben davon. Interessanterweise erbarmt sich der Gott der Bibel ihrer und zeigt einem seiner Boten den Traum und seine Deutung. Zum Glück handelt Gott nicht so wie wir Menschen, denn wir hätten vielleicht damit gewartet bis sie alle tot sind.

Gott allein ist in der Lage,nicht nur Gegenwart und Vergangenheit zu kennen, sondern auch die Zukunft. Das steht in dieser Geschichte geschrieben. Wir haben erlebt, dass er uns auch zeigt, wo es langgeht und die Zukunft nicht für sich behält. Dieses Angebot galt dem König damals und uns heute noch genau so.

Geschichte schon vorher erzählt, bevor sie abläuft – das ist genial!

Als Familie haben wir vor einiger Zeit, angefangen die Bibel zu lesen. Nein, nicht die Stellen, die wir verstehen, sondern die, die wir nicht verstehen. Ich muss gestehen, dass es davon eine ganze Menge in der Bibel gibt. Manches Mal erklärt sie sich selbst, ein paar Textstellen weiter. Manchmal dauert es eine ganze Zeit. Wir suchen in der Bibel und vergleichen Texte und Formulierungen miteinander. Dabei geht es uns ja gut. Vieles geht heute schneller und einfacher durch den Computer. Uns macht das Spaß. Wir sind der Überzeugung, das nichts in Gottes Wort steht, was keine Bedeutung hat. Wir sind nur manchmal wörtlich mit Blindheit in unserem Denken geschlagen, dass wir nicht verstehen (wollen), was die Stelle sagt.

Gestern waren wir im Buch Daniel unterwegs. Das war die Zeit Nebukadnezars. Das war der, der in Babylon gebaut hat, ohne Ende. Einiges davon können wir heute im Pergamonmuseum besichtigen. Dieser König hatte einen Traum und wollte unbedingt wissen, was er bedeutet. Also befahl er den Astrologen und Zauberern, ihm den Traum zu erzählen und zu deuten, doch sie konnten es nicht. Es gab aber einen Juden, der dort als Gefangener lebte, der bat Gott ihm den Traum des Königs zu zeigen und zu erklären und das hat funktioniert. Der König war total begeistert. Damit könnte die Geschichte zu Ende sein, ist sie aber nicht. Der Traum ist für uns heute noch genau so spannend, denn er erzählt in kurzen Worten die Weltgeschichte von Babylon an bis zum Ende. Dabei ist dieses Ende nicht wie bei den Mayas auf ein Datum fixiert, sondern auf ein Geschehen. Beschrieben werden (König-) Reiche, die entstehen und untergehen. Das Spannende ist, dass es bis jetzt genau so auch gelaufen ist. Wir freuen uns auf das letzte Reich, wenn danach kein anderes mehr kommt. Habe ich dich neugierig gemacht, dann lies mal selbst in Daniel 2.

Oder du bist tot!

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„Werde Moslem, flieh oder du bist tot“

Im Jahr 2007 gab es statistisch betrachtet etwas mehr als 2 Milliarden Christen bei einer Gesamtbevölkerung von 6,6 Milliarden Menschen. Mit anderen Worten: 33% der Bevölkerung dieser Erde sind Christen.

Davon leiden 100 Millionen Christen an Verfolgung und Bedrohung. Mich hat diese Zahl erschreckt. Finde ich es schon schlimm genug, Berichte von China, Nordkorea oder der Arabischen Welt zu hören, so ist die Gesamtzahl einfach schrecklich.

Von dieser Gruppe sterben derzeit in jedem Jahr 160.000 Christen als Märtyrer, d.h. sie sterben, weil sie sich zu Jesus Christus bekennen. Dabei sind das keine besonderen Menschen. Sie tun keine besonderen Dinge. Das große Unterscheidungsmerkmal zu ihrer Umwelt ist, dass sie anders sind. Für diese Menschen ist Jesus Christus nicht ein Randthema, sondern der Sinn und das Ziel ihres Lebens.

Was diese Menschen leiden und verarbeiten müssen ist für uns Mitteleuropäer unvorstellbar. Wenn es also auch bei dir mal einen Tag gibt, an dem du unzufrieden bist, dann denke an diese Christen und danke Gott für den Segen und Frieden, den wir erleben können.

Angekommen – Schabbat schalom!

Meistens bin ich Freitags irgendwann einfach nur noch geschafft. Es ist so, als würde meine Energie zu Ende gehen. Für mich ist es an diesem Tag nur noch wichtig, bis zum Sonnenuntergang zu kommen. In dem Moment beginnt bei uns der Sabbat und wir schalten auf Pause. Gestern war wieder so ein Tag. Irgendwie war ich mit der ganzen Welt unzufrieden. Alex war viel unterwegs, Mamas gebrochener Arm hat auch für Beschäftigung gesorgt, der Haushalt, die Arbeit,…. alles zusammen sorgte nicht für große Freude in meinem Herzen.

Weil es immer etwas gibt was uns am Abschalten hindern will, gibt es am Freitagabend bei uns ein Ritual. Wir begrüßen den Sabbat, indem wir singen. Wobei ich muss gestehen, abgesehen davon, dass es mir große Freude bereitet, ist es eine wunderbare Möglichkeit abzuschalten. Danach ist die Arbeit schon weit weg. Das haben wir gestern auch getan. Ich habe gemerkt, wie bei jedem Lied mein Herz leichter wurde. Und doch wollte die Woche noch nicht ganz verschwinden. So setzten wir unser Programm fort und beteten. Doch wir beteten nicht einfach und erzählten Gott unsere Anliegen, nein wir beteten füreinander. Alex für mich und ich für ihn. Es ist interessant, dass dies einen großen Unterschied ausmacht. Du fragst warum? 1. Ich muss mir Gedanken machen, was mich wirklich bewegt und das in Worte fassen. Durch das Reflektieren wird mein Denken sortiert. 2. Wenn der andere für dich betet, dann erlebst du Anteilnahme und das ist Streicheln deiner Seele, einfach wunderbar.

Bei mir funktioniert es immer. So auch gestern. Als wir dann beim Abendbrot saßen, war ich im Sabbat angekommen. Mein Herz ist dankbar für die vergangene Woche und für die Freiheit, dass ich nicht immer alles mit mir rum tragen muss, sondern an Gott abgeben kann. Schabbat schalom!

Meine Freiheit der persönlichen Entscheidung ist ein Menschenrecht

Nichts schätzen wir Menschen, zumindest in der westlichen Welt, so hoch wie die persönliche Entscheidungsfreiheit. Gleichzeitig leiden wir unter nichts so sehr wie unter ihr. In ihr sehen wir das individuelle Grundrecht, also einen Teil, der uns als Persönlichkeit auszeichnet. Besonders Amerika ist dafür ein Musterbeispiel, aber nicht nur sie. Der Namensanteil Freiheit wird dabei hoch gehalten. Manchmal kommt es mir so vor, als würde er wie eine Monstranz vor einem her getragen. Zumindest immer dann, wenn eine Entscheidung verteidigt wird. Wenn ich allerdings anschaue, welche Auswirkungen diese persönlichen Entscheidungen auf mein Leben und auf das Leben meiner Umwelt haben, dann wäre es wohl besser, ich würde nicht nur an mich denken bei der Entscheidungsfindung. Es bliebe uns Menschen wohl einiges erspart, wenn wir alle das tun würden.

Dabei finde ich eines noch viel erstaunlicher. Dem Gott, der uns Menschen geschaffen hat, war es wichtig, dass wir Menschen diese persönliche Entscheidungsfreiheit haben. Auch und obwohl wir bei unseren Entscheidungen nicht alles wissen, bzw. dieses Wissen ignorieren. Diesem Gott war es wichtig, dass wir die Möglichkeit haben selbst über unser Leben und die Art, wie wir es führen zu entscheiden.

Weil ich aber nicht alles weiß, darum frage ich ihn um seinen Rat. Ich kann ihm vertrauen, denn er hat mich ja geschaffen. Du kannst das übrigens auch, denn auch du bist von ihm gewollt. Ich frage ihn ob die Entscheidung richtig ist, bzw. bitte ihn mir zu zeigen was die richtige Entscheidung ist. Für mich ist das keine Einschränkung dieser Freiheit, sondern die Möglichkeit mich zu entfalten. Gott bietet mir seine Wissensdatenbank an und das finde ich klasse.

Grippekrank und doch gesund

Am Donnerstagabend kam Alex völlig k.o. von der Arbeit. Als er kam, war das erste was er ansteuerte eine Aspirin. Er fühlte sich total schlapp und hatte Gliederschmerzen. Als unser Besuch gegangen war gingen wir sofort ins Bett. Zu dem Zeitpunkt hatte Alex schon Fieber und das trotz Aspirin. Ich musste schmunzeln als ich ins Bett kam. Auf meinem Kopfkissen lag das Thermometer. Es sollte wohl in seinem Auftrag sagen, hier schau, ich bin wirklich krank.

Als er am morgen, besser gesagt am Vormittag das erste Mal aufstand, sah er aus wie ein Schluck in der Kurve. Nach einem Stück Hefezopf ist er von ganz allein wieder ins Bett getrabt. Dort war er den ganzen Tag und hat geschlafen.

Ich war gar nicht glücklich darüber, dass er krank geworden war. Noch dazu Grippe. Was sollten wir machen? Zwei Termine warten am Wochenende auf uns, wo ich nicht auf ihn verzichten möchte. Heute fahren wir für einen Vortrag (über die Liebe) nach München und morgen werden wir in Schweinfurt sein und ein neues Internetprojekt vorstellen und um Unterstützung werben. Also fingen wir sofort an darum zu beten, dass Gott ihn am Sabbatmorgen wieder fit sein lässt. Ich muss gestehen, dass es für mich spannend war Gottes Wirken zu erleben. Bereits gestern Abend hat er schon wieder viel munterer geschaut, das Fieber war fast weg.

Heute morgen ist er wieder fit und wir können jetzt gemeinsam nach München fahren. Ansonsten bleibt mir nur noch danke zu sagen. Danke mein Gott, das Du unsere Gebete erhört hast und Alex Grippe mit einem Tag schlafen vorbei war.

Leuchtende Augen: Ich hab dich lieb

Ich hab dich lieb, das sage ich meinem Mann jeden Tag. Obwohl er es jeden Tag in meinen Augen sieht, wie sehr ich ihn liebe. Er sagt mir „Ich habe dich lieb“ und das obwohl ich es an seinem Handeln ablese, dass er mich liebt.

Wir Menschen brauchen diese Liebe und Wertschätzung. Sie ist unabhängig vom Handeln und Besitz des anderen. Sie gilt nur ihm und dass er oder sie da ist. Damit ist diese Liebe etwas ganz Besonderes. Sie prägt unser Handeln und ist zu vielen Opfern bereit, nur um mit dem geliebten Menschen zusammen zu sein.

So ist Gott auch. Er liebt dich und mich, und das obwohl wir nichts haben, was wir ihm dafür geben können. Er liebt mich, auch wenn ich diese Liebe gar nicht will und sie nicht erwiedere. Er liebt dich auch dann noch, wenn du ihm untreu bist und einen anderen Gott bevorzugst. Er liebt dich sogar, wenn dein Handeln nicht gut ist. Oder wenn du ihm sagst, dass du ihn auch lieb hast, aber dein Verhalten deiner Familie und Umwelt gegenüber schlecht ist.

Gottes Liebe dir und mir gegenüber ist grenzenlos. Wenn mein Tank mit Liebe leer ist, dann gehe ich zu ihm und bitte ihn diesen Tank neu zu füllen. Das Wunderbare ist, dass er das immer tut. Er füllt ihn einfach so, ohne Bedingungen. Dabei ist es egal wem deine Liebe gelten soll, ob deinem Partner, deiner Familie, Freunden oder Fremden. Er füllt deinen Tank mit großer Freude, denn er gibt gerne an alle, die ihn darum bitten. Dann kannst du, so wie ich, mit leuchtenden Augen jemanden anschauen und sagen: Ich habe dich lieb!

Die Nachwirkungen der OP

Meine Mama hat sich Anfang Januar den Arm gebrochen und wurde operiert. Die OP ist gut verlaufen und es konnten am Montag die Fäden gezogen werden. Als unsere Hausärztin das tun wollte, stöhnte sie auf. Die Knoten waren so fest und eng, dass es ihr nicht möglich war, sie zu durchtrennen und zu ziehen. Bei einem Teil riss der Faden und ein Teil blieb stecken. Die Prozedur war so anstrengend, das Mama dabei einen Kreislaufzusammenbruch hatte. Es dauerte einen ganzen Tag, bis sie sich wieder erholte.

Mama erzählte mir davon, dass ein Teil der Fäden noch drin ist. Da war mir sofort klar, dass es jetzt nur zwei Varianten und oder ein Wunder gab. Entweder der Körper kapselt die Fäden ab oder diese eitern raus. Also beteten wir darum, das letzteres nicht geschieht und Gott hat unsere Gebete erhört. Mama erzählte, dass drei der verbliebenen Fadenteile von ganz alleine rausgekommen sind und sie die beim Verbandswechsel einfach wegnehmen konnte. Wir alle sind Gott dankbar dafür und sicher, dass die restlichen Fäden auf dem gleichen Weg gehen.

 

Deutschland wird alt

http://dejongsblog.de/blo…ir-und-mir-wert

Vor ein paar Tagen ging es um den Umgang mit alten Menschen in unserer Gesellschaft. Inzwischen hat es wohl jeder im Land verstanden, dass wir vergreisen. Mit anderen Worten, in 20 Jahren hat Deutschland einen Rentneranteil von 46,2% der Bevölkerung. Für die meisten von uns ist das nicht vorstellbar. Die Auswirkungen für die Gesellschaft sind enorm. Wirkliche Lösungen sind bis jetzt nicht in Sicht. In einem Artikel der Welt wird eine Studie von Eurostat-Demografen vorgestellt. In dieser wird für Chemnitz vorhergesagt, dass auf 100 arbeitende Personen 70 über 65-jährige kommen.

Was du und ich tun können? Die beste und effektivste Möglichkeit ist es den Kinderanteil in der Bevölkerung zu erhöhen. Abgesehen davon können wir nur für die Menschen da sein, denn wirklich ändern können wir es nicht.

Was ich damit meine? Kennst du jemanden, der zu Hause seine Eltern versorgt, dann frage doch mal nach, ob du nicht einen Abend übernehmen kannst. Kennst du alte Menschen, die einsam sind, dann besuche sie doch regelmäßig und wenn es nur eine Stunde ist. Du kannst mit ihnen telefonieren oder ihnen Post schreiben. Du kennst keine alten Menschen? Dann schau doch mal im örtlichen Altenheim vorbei. Das Personal kennt sicher viele Bewohner, die keinen Besuch bekommen. Oder mache dort eine Lesestunde für die alten Menschen. Mache dir Gedanken, wie du für deine Eltern sorgen willst und kannst. Schließe dich mit anderen Menschen und Gott zusammen. Auf diese Weise wird es keine Last werden, sondern du wirst Dankbarkeit und Freude  zurück bekommen. Viel Erfolg!