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Warum bin ich Christ: Gott und die Welt

Warum bin ich Christ? Heute von Andreas aus dem Schwarzwald und seinen Blog: http://mein-gott-und-die-welt.erf.de/

Auf der Suche nach christlichen Blogs gefiel mir der von Christian sehr gut: Vor allem durch seine äußere Form – überschaubar und klar geordnet, nicht so überladen wie viele Webseiten.

Aber auch der Inhalt sprach mich an. Andreas schreibt über alltägliche Begebenheiten und nimmt zudem Stellung zum aktuellen Geschehen in der Welt. Mal ernst und mal mit einer guten Portion Humor, so dass es nicht langweilig wird und Spaß macht, die Beiträge zu lesen.

Zu jedem Beitrag gibt es ein kleines passendes Bild zur Auflockerung.

Andreas lässt Christsein lebendig werden, indem der Leser auf seinem Blog an seinem Alltag teilnimmt.

sooo gläubig, Vertrauen und wem vertraust du?

Im Flieger gestern Nacht hatte ich ein interessantes Gespräch. Unter anderem wurde dabei eine Frage an mich gestellt, die ich sinngemäß hier wiedergeben und beantworten möchte. Wobei es eigentlich mehr wie eine Feststellung klang, als nach einer Frage. Ich wurde gefragte, ob ich: sooo gläubig bin. Geantwortet habe ich in ungefähr dieser Weise: Nein sooo gläubig bin ich nicht. Ich habe eine Beziehung zu Gott.

Was heißt es gläubig zu sein? Was ist eigentlich damit gemeint? Gläubig kommt von glauben, an etwas oder eine Person. Im Grund hätte ich die Frage wohl mit: „ja ich bin…“ beantworten sollen. Denn auch wenn diese Frage gezielt auf ein Verhältnis zu Gott bezogen war, so hat mein Gegenüber schon recht. Wir glauben alle, die Frage ist nur an was.

Die meisten Menschen glauben an sich selbst. An ihre Ideen und Kraft, an ihre Leidensfähigkeit und und und. Warum? Ersetze einfach mal glauben durch vertrauen. Schauen wir mit dieser Brille in unser aller Leben, merken wir, dass wir als erstes und intensivstes uns selbst vertrauen.

Deshalb bleibe ich doch lieber bei meiner Antwort von gestern Abend. Sooo gläubig bin ich nicht, ich habe eine Beziehung zu Gott und vertraue ihm. (und das lohnt sich :-))

Warum bin ich Christ: die komprimierte Version

Warum ich Christ bin: heute von Ewald aus BaWü, 80+

Als ich erkannte, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, der die Menschheit, welche durch die Sünde von Gott getrennt war, wieder mit Gott, dem Vater, vereint hat, da wollte ich zu diesem Jesus gehören und ihm nachfolgen.

Mit seinem Tod am Kreuz hat er meine Schuld bezahlt. Er verheißt mir in alle Ewigkeit ein gültiges und wahrhaftiges ewiges Leben, schon hier und erst recht auf einer neuen Erde, die gereinigt von Sünde und Tod ist. Deshalb liebe ich ihn.

Mein Wunsch ist, einmal auf dieser neuen Erde mit Jesus und mit all den Lieben, die auch Jesus angenommen haben, zusammen zu sein und in alle Ewigkeit zu leben.

Jetzt hat mein Leben einen Sinn. Ich weiß, wozu ich lebe. Mein Bestreben ist, diese Botschaft allen Menschen zu sagen. 

Ewald

Sabbat, Ruhe, Alltag, Lust und Gott

Als ich eben darüber nachdachte, was ich zu Ruhe schreiben soll, fiel mir ein Text ein, der von Lust handelt. Also ab ins Internet, gesucht und gefunden. Hier ist er: „Tut an meinem heiligen Tag, dem Sabbat, nicht, was ihr wollt, sondern erlebt ihn als Wonne und ehrt den heiligen Tag des Herrn. Ehrt ihn, verfolgt nicht eure eigenen Interessen, geht nicht euren Geschäften nach und spart euch leeres Geschwätz.“ Jesaja 58, 13 In der Übertragung „neues Leben“ ist die Lust durch Wonne ersetzt, eigentlich schade. Ich finde die Lust zu schön….

Gott hat einen Tag reserviert, an dem wir ruhen können. Wer die Bibel liest, stellt fest, dass ihm der Tag wichtig ist.  Gott sagt klar, dass er diesen Tag ausgesondert hat und er formuliert selbst wie er sich diesen Tag vorstellt. Schon alleine das finde ich erstaunlich. Dadurch, dass Gott persönlich diesen Tag ausgewählt hat, bleibt sein definierter Sinn bestehen. Sogar wenn wir das anders sehen.

Du fragst was ehren heißt? Nun das ist einfach, die Erklärung steht im Text, sofort dahinter. Wenn du nicht in deinem Alltag weiter gehst, sondern von deiner Arbeit ruhst, dann ehrst du diesen Tag. Geschäfte meint nicht das einkaufen, sondern alles das was deinen Alltag bestimmt. Bist du ein Kind des Computers, dann lasse die Kiste doch auch Sabbat machen, …. (Ich weiß, ist nicht einfach, aber ein klasse Gefühl.)

Ach und das Geschwätz,… Schau einfach mal worüber du den ganzen Tag so quasselst.

Je mehr ich darüber nachdenke um so mehr ahne ich was hinter einem Sabbat als Ruhetag stecken kann. Wie sehr wir doch während des Sabbat im Alltag gefangen sind, egal ob im Kopf oder den Händen. Herr, Gott, bitte Hilfe!

Erlebt – Lachen über Gott oder die Sache mit dem Beten

Eines der großen Probleme von uns Christen in der westlichen Welt ist unsere Wunschliste. Jeder von uns hat so eine Wunschliste und Christen haben in der Regel noch eine zweite Liste. In dieser Liste stehen die Wünsche, die Gott erfüllen soll. Da geht es um Krankheit, weniger Streit, mehr Freude und wir werfen unsere Wünsche bei Gott ein und warten auf Erfüllung. Wir beten und doch entwickeln sich die Dinge anders als wir wollten. Und nun?… sind wir sauer.

Hier nun ein erlebt-Beitrag von dieser Woche. Auch wir als Normal-Christen haben bei Gott mit unseren Wünschen angefragt. Wir taten das als Familie zusammen und die Liste war wieder lang. Unter anderem ging es auch um das Thema Gesundheit. (So gerne hätte ich meine Laktoseintoleranz los :-)) Es gab keine großen und spektakulären Dinge, die geschahen, es war einfach eine harmonische Zeit miteinander. Einen Tag später saßen wir bei Freunden beim Essen, als ich unbewusst über mein Handgelenk fuhr. Dort hatte ich seit langem einen Knubbel, Mama nannte es „Überbein“. Hat nicht weh getan, war nicht störend, es war einfach da. Und nun war es weg. Es ist sicher weg, nicht nur ein bischen. Und jedes Mal wenn ich mein Handgelenk anschaue, muss ich lachen …. über Gott.

Meine Laktoseintoleranz ist noch nicht abgereist, aber der Knubbel ist weg. Für mich kamen zwei Schlußfolgerungen dabei raus. 1. Daran zu denken, dass Gott souverän ist und nicht ein Wünscheautomat. Er hat einen anderen Blick auf die Dinge und weiß was gut ist, immerhin hat er die Erde und uns geschaffen.  2. Gott hört uns und unsere Bitten, auch wenn seine Reaktion manchmal anders ist als wir es wollen.

Warum bin ich Christ: Weil suchen bei Gott Antworten gibt oder Nathanaels Blog aus der Schweiz

http://bibeltreu.com/

Warum bin ich Christ: heute über (den Blog von) Nathanael, aus der Schweiz. Seine Name ist Programm http://bibeltreu.com/

Was ich mit dem Spruch meine? Dann schlag mal die Bibel auf und lies unter Johannes 1, 45-50. Warum ich dir den Blog von Nathanael empfehle? Weil ein junger Mann nicht bei den Traditionen und Lehren der Vergangenheit stehen bleibt, sondern selbst sucht. Er gibt sich nicht mit Antworten zufrieden, sondern forscht selbst in der Schrift. Er tut es mit aufrichtigem und ehrlichem Herzen. So wie es der Nathanael aus der Bibel tat.

Die Eltern haben ihrem Sohn den richtigen Namen gegeben.

Nathanael, ich wünsche mir, dass du weitermachst. Schreibe über dein Suchen und deine Antworten. Suche nicht bei Menschen sondern in Gottes Wort. Denn du hast ganz recht, Gott lässt sich finden von dem, der sucht. Suchst du Antworten bei Gott, dann gibt er die Antworten auch. Fragen an Gott zu stellen und um Antwort zu bitten, ist immer wieder ein spannender Prozesse. Manche Antwort hat auch mal ein Jahr und länger gedauert, bis die Zustellung kam. Aber Antwort kam immer. Gott will, dass wir ihn und sein Handeln verstehen. Sonst hätte es keinen Grund gegeben die Bibel zu schreiben.

Ich freue mich darauf, dich irgendwann und -wo einmal persönlich kennen zu lernen.

Der Fall Mirco oder: Wie Traumatisierungen Menschen verändern (können)

Heute ein zur Verfügung gestellter Fachbeitrag.

Als der kleine Mirco verschwunden ist, ging wieder einmal ein Aufschrei durch die Medien. Schon wieder ist ein Kind verschwunden, wieder dieses Bangen und Hoffen, dass er lebt. Dann wurde der kleine Junge tot aufgefunden und der Täter war auch schnell gefasst. Heute las ich in der Zeitung, dass der Täter in seiner Kindheit angeblich selbst sexuell missbraucht worden ist und dies ein mögliches Tatmotiv sein könnte. Zunächst dachte ich, was für eine billige Ausrede. Wenn ein sexuell missbrauchtes Kind als Erwachsener wieder Kinder missbraucht, gäbe es keine Menschen mehr, die dieses Schicksal nicht erlebt haben. Doch dann fragte ich mich, ob diese Reaktion nicht zu kurz gedacht ist.

Traumata sind weit verbreiteter als wir denken. Experten gehen davon aus, dass bis zu 80% der Menschen einmal in ihrem Leben ein traumatisches Erlebnis widerfährt: Der plötzliche Tod eines Elternteils, ein Verkehrsunfall, (sexuelle) Gewalt, Naturkatastrophen, … Traumatische Ereignisse sind dadurch gekennzeichnet, dass die natürlichen Reaktionsmöglichkeiten außer Gefecht gesetzt werden, Kampf oder Flucht sind unmöglich: Extreme Hilflosigkeit und unmittelbare Todesangst traumatisieren, der Mensch erstarrt.

Vor allem traumatische Erfahrungen in der Kindheit entstellen das Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen radikal, es lassen sich sogar hirnphysiologische Veränderungen im Hirn nachweisen, die durch den extremen Stress entstehen. Das traumatische Erlebnis ist quasi aus der Zeit gerissen, der Betroffene weiß nicht, dass „es“ vorbei ist, sondern erlebt es in sogenannten flash-backs hautnah und ebenso intensiv wie das ursprüngliche Geschehen. Hinzu kommt, dass diese Erinnerungen der Sprache oft nicht zugänglich sind (auch eine Folge der Hirnveränderungen in der traumatisierenden Situation).

Schwere psychische Störungen bis hin zu Selbstverletzungen, Persönlichkeitsabspaltungen oder Dissoziation (= Menschen „steigen“ aus, können Situationen wie Unbeteiligte „beobachten“) können die Folge sein. Die Auswirkungen von Traumatisierungen sind unberechenbar, man weiß nie, was sie an Veränderungen in der Persönlichkeit auslösen.

Für Nicht-Betroffene ist dies schwer nachvollziehbar und auch unverständlich, vor allem für nahestehende Menschen. Allerdings sind diese Symptome vergleichsweise selten, die meisten Menschen verarbeiten traumatische Erlebnisse gut und auch ohne Hilfe von außen. Wenn das nicht gelingt, gibt es natürlich professionelle Hilfe um die Folgen zu minimieren. Auch Gott kann dir helfen, wenn du etwas Traumatisches erlebt hast. Jetzt denkst du vielleicht: Die hat ja gut reden. Ja, das habe ich, denn ich habe es geschafft 🙂 Ich war viele Jahre schweren traumatischen Erlebnissen ausgesetzt und lebe heute, nach noch mehr Jahren harter Arbeit und Gottes Hilfe nahezu ohne Beeinträchtigungen. Und wenn ich das kann, dann schaffst du das auch! Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen dafür, es lohnt sich!

Hilfe, gebt mir Ruhe

Weise und kluge Leute reden davon, wie wichtig es ist zur Ruhe zu kommen. Manche, die nichtweise sind, auch, so wie wir. Doch am Ende des Tages, wenn man selbst nicht zur Ruhe kommt, steht man da und …nun?

Geht es dir auch so? Die Theorie ist das eine. Alle Kniffe und Tricks hundert mal gehört und selbst ausprobiert. Manche funktionieren, manche nicht.  Doch jedesmal aufs neue wird die Suche nach Ruhe eine Herausforderung.

Kann es also sein, dass unser Leben einfach zu voll ist? Wollen wir zu viel vom Leben? Kann es nicht schnell genug, nicht viel genug sein? Ist es das, was uns die Luft raubt, die wir so dringend brauchen, wenn wir zur Ruhe kommen wollen?

Da geht die Woche zu Ende und du hast das Gefühl, noch jede Menge Dinge tun zu müssen. Die gute Nachricht ist, eine neue Woche beginnt im Anschluss an die alte. Auch wenn wir denken, dass alles noch sein muss, so sind es meistens wir selbst die uns die Aufgaben auflegen.

Etwas, was wir genießen, ist unser Tag Pause machen am Samstag, also heute. Wir erleben wie unser Kopf einige Zeit braucht um zur Ruhe zu kommen. Gott, Alex und ich reden darüber was uns bewegt und in der vergangenen Woche hält. Wir delegieren an Gott ab, was wir nicht lösen können und bitten ihn den Alltag hinter uns zu lassen. Und dann gibt es einen Moment und wir wissen, jetzt sind wir da. Das ist für uns zur Ruhe kommen.

Hast du das noch nicht erlebt? Wir empfehlen es Dir selbst auszuprobieren, um zur Ruhe zu kommen.

Was Christen aus der Werbung über Emotionen lernen können

In den letzten Jahren hat ein Wandel im Marketing statt gefunden. Dieser Tage habe ich alte Werbeprospekte gesehen und fand das ganz interessant. Früher war der Schwerpunkt in Werbeflyern und Marketingunterlagen die Weitergabe von Produktinformation. Alles war sehr sachlich aufgebaut.

Heute sind die Unterlagen weniger auf Produktinformationen ausgerichtet. Der Schwerpunkt liegt in der emotionalen Ansprache. Die erste Werbung, bei der mir das konkret auffiel, war die Zott-Sahne-Werbung. Kannst du dich noch daran erinnern? Die Familie kommt vom Einkaufen heim, die Idylle schlechthin. Tolles Aussehen, tolle Einrichtung, tolle Kinder, ect. Alle zusammen lassen sich in Freude aufs Sofa fallen und essen einen Joghurt.

Seit dem wurde diese Art von Werbung ausgebaut. Es zeigte sich, dass wir Menschen darauf anspringen. Unternehmen haben erkannt, dass wir Menschen Emotionen haben und es ein Bedürfnis gibt diese anzusprechen.

Wenn nur wir Christen auch entdecken würden, dass Menschen Emotionen haben. Gott hat uns Emotionen gegeben und wir Christen kommunizieren nur an den Kopf. Dabei tun wir Gott und uns Menschen damit unrecht. Eine Beziehung zu Gott zu haben geht nur über unsere Emotionen. Freude, Liebe, Trauer sind wichtige Bestandteile für eine gelingende Beziehung. Willst du also erfolgreich Werbung machen für diese Beziehung, dann geht es nur wenn wir eine emotionale Beziehung weitergeben.

Laktosefreies Essen kann eine Herausforderung sein oder ein Erfahrungsbericht aus den Staaten

Wenn ich nichts Vernünftiges zu essen bekomme, sinkt meine Stimmung relativ schnell in den Keller. Nun bin ich seit 4 Tagen in den Staaten und heute abend war der Tiefpunkt erreicht.

Ohne Laktose zu essen hat sich hier als eine echte Herausforderung erwiesen. Dabei ist die Größe des Hotels oder Restaurants anscheinend egal. Nachdem ich gestern abend hungrig ins Bett ging, begann der  Tag nicht besser zu werden. In meiner Verzweiflung fing ich an zu beten, dass Gott mir doch Essen schickt, dass ich essen kann und das auch den Namen Essen verdient. Der Tag verging und sowohl Stimmung als auch Kalorienzufuhr gingen in den Keller.  Am Ende des Dinners mit Nulldiät war klar, so geht es nicht weiter.

Doch Gott hatte in Form eines Deutschen Mitarbeiters vorgesorgt. Ihn schickte er mir über die Füße um meinen Frust zu lindern. Er kümmerte sich um Essen für mich und er tat das wunderbar und fürsorglich. So habe ich heute abend das erste Mal seit Tagen etwas zu essen bekommen und die Stimmung beginnt wieder zu steigen. Hoffnung keimt auf. Hat dieser Mitarbeiter doch zugesagt, dass er sich auch um morgen kümmern wird. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich den beiden dankbar bin. Dass Gott jemanden im Bodenpersonal hatte, der für mich, meinen Hunger und gegen meinen Frust sorgt. Danke !!!