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Was Glaube und Lauch miteinander zu tun haben

Während Alex den frischen Lauch in kleine Taler schnitt, stand ich in der Küche und kümmerte mich um den Knoblauch. Auf dem Programm stand Pasta. Schon aus der Ferne roch ich die Schärfe des Lauches und hörte Alex schniefen. Doch erst als der Lauch den Weg zu mir in den Kochtopf fand, äußerte sich mein Mitleid auch in mittelgroßen Lauchtränen.

Solange nur Alex unter dem Lauch litt, sah ich, dass der Lauch wohl frisch und scharf ist, doch es hatte für mich selbst keine weitere Bedeutung. Als es dann an mir war den Lauch weiter zu versorgen, zog seine Schärfe auch mich in den Bann. Erst da erlebte ich die volle Schärfe selbst. Im Ergebnis fühlte ich plötzlich große Bewunderung mit meinem tapferen Mann.

Im Grunde ist es mit der Sache Glauben das Gleiche. Wir reden immer darüber: “glaube halt einfach.” Wir hören von tollen Geschichten und lesen Erstaunliches. Doch alles das bringt uns selbst dem Glauben nicht näher.

Glauben kommt erst beim selbst erleben. Ohne den Mut, Glauben wie Lauch verwenden zu wollen, bleibt es beim Beobachten. Wie beim Lauch schneiden ist es auch im Glauben, nie hört die Erlebniskurve auf. Obwohl ich schon viel Lauch geschnitten habe, sind die Tränen jedesmal real, eine echte Herausforderung.

So ist auch Glaube. Weil einmal ein Sieg gelang, ist das nächste Mal trotzdem wieder eine persönliche Herausforderung.

PS: Aber es lohnt sich, wie bei unsere Pastasauce auch, sie war megalecker.

Ist die Bibel Gottes Wort?

Ist die Bibel Gottes Wort? War der Titel eines Vortrages, den wir gestern hörten.

Bei der Überschrift musste ich sofort an die mühevollen Versuche der “Väter” denken, die mit Bibeltexten dieses argumentieren wollten. Um so mehr war ich dann von einer anderen Argumentationsreihe überrascht.

Als erster Grund für die Wahrheit der Bibel wurde ihre Verbreitung angeführt. Sie ist in 400 Sprachen komplett übersetzt.  Nur alleine der Gideonbund hat in 12 Monaten 56 Millionen Bibeln verteilt.

Obwohl immer wieder versucht wird die Bibel zu zerstören und schon alleine die langen Zeitabstände ein Überleben dieses Buches unmöglich machen, ist sie heute noch genau so vorhanden wir vor (fast) 2000 Jahren. Weiter ging es mit einer Begründung der Bibel als Gottes Wort in der Archäologie. Ist es nicht erstaunlich, dass die Bibel von 40 Autoren in einem Zeitabschnitt von 1500 Jahren geschrieben wurde und trotzdem in sich logisch und stimmig ist? Dabei haben wir schon Schwierigkeiten uns während unseres Lebens nicht zu widersprechen.

Weiter ging es in die Vorhersagen der Bibel (oft auch Prophetie genannt). Schon die 61 Vorhersagen, die  auf das Leben Jesus eingetroffen sind, stellen die Statistik vor nicht ausdrückbare Zahlenkolonnen.

Als letztes Argument, dass die Bibel wirklich Gottes Wort ist kam das persönliche Erleben. Alles andere sind Daten, Zahlen und logisch klingende Informationen. Doch das persönliche Erleben der Bibel als Gottes Wort lässt es zu etwas Emotionalem werden. In diesem Moment beginnt die Bibel zu leben.

Ich muss gestehen, es ist ein Leben der Herausforderung und es ist ein wahnsinnig buntes Leben. Deshalb ist die Bibel nicht nur ein tolles Buch, sondern wirklich Gottes Wort.

Der Schlunz oder was ist christlicher Glaube?

http://www.amazon.de/s/re…schlunz&x=0&y=0

Hast du dir jemals Gedanken gemacht über Fragen wie diese: Warum sagst du Amen nach dem Beten? Ist Gott so wie dein leiblicher Vater und er hat nie Zeit? Wo kann ich Gott treffen?

All diese Fragen und viele weitere stellt Schlunz. Eigentlich ist es ein Kinderbuch und Schlunz ist ein Junge, den die Familie im Wald findet. Doch bezeichnender Weise ist es eine christliche Familie und Schlunz mischt die Familie mit seinen Fragen auf.

Der Schlunz erzählt eine sehr schöne und liebevolle Familiengeschichte und ganz nebenbei gibt es eine leichte Einführung in den christlichen Glauben.

Der Schlunz ist nicht nur ein Buch für Kinder. Es ist geschrieben für uns alle. Es ist leicht zu lesen und sorgt für eine gesunde Bewegung der Lachmuskulatur. Eine Freundin hatte mir das Buch geliehen, als wir über die Frage diskutierten, wie ich Christsein schreibe. Am liebsten würde ich ganze Passagen daraus einfach zitieren.

Leider tun wir viel zu viel in unserem Leben ohne unser Handeln zu hinterfragen. Mit Schlunz in der Familie geht das nicht. Er hinterfragt unsere Handlungen und christlichen Verhaltensmuster. Im Buch von Harry Voß gelingt dieses Hinterfragen erfolgreich. Wie sieht es in deinem und meinem Leben aus?

Was ist Wahrheit? Oder: Von Mönchen, Orden und Verschwörung

Am Anfang war ich etwas grummelnd unterwegs. Eigentlich wäre mir ein rechnerfreier Urlaub lieber gewesen. Inzwischen sind wir nun schon vier Tage im Urlaub, die interne Festplatte ist immer noch leer und läuft nur langsam und ruckelnd. Ist aber nicht schlimm, bis in drei Wochen wird der Betrieb wohl wieder reibungslos gehen. Inzwischen bin ich recht froh, dass wir unsere Rechner dabei haben. So sitzen Alex und ich am Abend auf dem Sofa. Er bearbeitet unsere Fotos und ich versuche mich am Blog. Auch wenn das mancher eher als unromantisch bezeichnen würde, wir finden das sehr gemütlich.

Auf jeden Fall ist es viel schöner, als irgend einen Unsinn anzuschauen und davon gibt es ja wirklich genug. Heute Abend kam wieder so ein Unsinn, von Verschwörung und Geheimbund, Überwachung und mordenden Mönchen. Das Spiel ist dabei schon so alt wie die Menschheit. Man nehme: Viel Lüge und vermische sie mit einigen Teilen Wahrheit, rühre das ganze gut durch, so dass es so scheint als ob alles stimmt. Das Ganze präsentiere unter dem Mantel der Geheimhaltung, schon kannst du sicher sein, dass du mitten auf dem Eis stehst. Wenn du dies noch etwas glätten willst, dann füge noch folgenden Satzteil hinzu: “Was ist Wahrheit?”

Ich weiß, dass Wahrheit nicht einfach zu finden ist. Aber wer wirklich sucht, findet Wahrheit. Die größte Überraschung dabei ist sicher, dass sich dahinter eine Person verbirgt. Damit wird Wahrheit zu etwas realem, jenseits aller philosophischen Betrachtungen.

Warum bin ich Christ: Gott und die Welt

Warum bin ich Christ? Heute von Andreas aus dem Schwarzwald und seinen Blog: http://mein-gott-und-die-welt.erf.de/

Auf der Suche nach christlichen Blogs gefiel mir der von Christian sehr gut: Vor allem durch seine äußere Form – überschaubar und klar geordnet, nicht so überladen wie viele Webseiten.

Aber auch der Inhalt sprach mich an. Andreas schreibt über alltägliche Begebenheiten und nimmt zudem Stellung zum aktuellen Geschehen in der Welt. Mal ernst und mal mit einer guten Portion Humor, so dass es nicht langweilig wird und Spaß macht, die Beiträge zu lesen.

Zu jedem Beitrag gibt es ein kleines passendes Bild zur Auflockerung.

Andreas lässt Christsein lebendig werden, indem der Leser auf seinem Blog an seinem Alltag teilnimmt.

sooo gläubig, Vertrauen und wem vertraust du?

Im Flieger gestern Nacht hatte ich ein interessantes Gespräch. Unter anderem wurde dabei eine Frage an mich gestellt, die ich sinngemäß hier wiedergeben und beantworten möchte. Wobei es eigentlich mehr wie eine Feststellung klang, als nach einer Frage. Ich wurde gefragte, ob ich: sooo gläubig bin. Geantwortet habe ich in ungefähr dieser Weise: Nein sooo gläubig bin ich nicht. Ich habe eine Beziehung zu Gott.

Was heißt es gläubig zu sein? Was ist eigentlich damit gemeint? Gläubig kommt von glauben, an etwas oder eine Person. Im Grund hätte ich die Frage wohl mit: “ja ich bin…” beantworten sollen. Denn auch wenn diese Frage gezielt auf ein Verhältnis zu Gott bezogen war, so hat mein Gegenüber schon recht. Wir glauben alle, die Frage ist nur an was.

Die meisten Menschen glauben an sich selbst. An ihre Ideen und Kraft, an ihre Leidensfähigkeit und und und. Warum? Ersetze einfach mal glauben durch vertrauen. Schauen wir mit dieser Brille in unser aller Leben, merken wir, dass wir als erstes und intensivstes uns selbst vertrauen.

Deshalb bleibe ich doch lieber bei meiner Antwort von gestern Abend. Sooo gläubig bin ich nicht, ich habe eine Beziehung zu Gott und vertraue ihm. (und das lohnt sich :-))

Warum bin ich Christ: Weil suchen bei Gott Antworten gibt oder Nathanaels Blog aus der Schweiz

http://bibeltreu.com/

Warum bin ich Christ: heute über (den Blog von) Nathanael, aus der Schweiz. Seine Name ist Programm http://bibeltreu.com/

Was ich mit dem Spruch meine? Dann schlag mal die Bibel auf und lies unter Johannes 1, 45-50. Warum ich dir den Blog von Nathanael empfehle? Weil ein junger Mann nicht bei den Traditionen und Lehren der Vergangenheit stehen bleibt, sondern selbst sucht. Er gibt sich nicht mit Antworten zufrieden, sondern forscht selbst in der Schrift. Er tut es mit aufrichtigem und ehrlichem Herzen. So wie es der Nathanael aus der Bibel tat.

Die Eltern haben ihrem Sohn den richtigen Namen gegeben.

Nathanael, ich wünsche mir, dass du weitermachst. Schreibe über dein Suchen und deine Antworten. Suche nicht bei Menschen sondern in Gottes Wort. Denn du hast ganz recht, Gott lässt sich finden von dem, der sucht. Suchst du Antworten bei Gott, dann gibt er die Antworten auch. Fragen an Gott zu stellen und um Antwort zu bitten, ist immer wieder ein spannender Prozesse. Manche Antwort hat auch mal ein Jahr und länger gedauert, bis die Zustellung kam. Aber Antwort kam immer. Gott will, dass wir ihn und sein Handeln verstehen. Sonst hätte es keinen Grund gegeben die Bibel zu schreiben.

Ich freue mich darauf, dich irgendwann und -wo einmal persönlich kennen zu lernen.

Warum bin ich Christ: weil Jesus sich um mich kümmert

http://www.searchfind.ch/christ/christ.htm

Das Internet ist groß, es gibt so ohne Ende viel zu finden. Genau darin liegt auch die Schwierigkeit für mich. Heute bin ich wieder einmal im Netz unterwegs gewesen auf der Suche nach einem persönlichen Blog, der aus seinem Leben mit Jesus/ Gott schreibt. Leider bin ich bei diesem Suchen nicht gerade der geduldigste Mensch auf diesem Planeten. Wenn ich also eine halbe Stunde suche, dann ist das für mich schon extrem lange. Aber – Gott sein dank – ich bin fündig geworden.  Ich habe einen Blog gefunden, der es lohnt gelesen zu werden.

Warum bin ich Christ: von Martin aus der Schweiz, 65 Jahre alt auf http://www.searchfind.ch/

“Warum aber bin ich bei Jesus hängengeblieben, und habe nicht weiter gesucht? Ich habe in meinem Kopf an viele Dinge geglaubt, doch als ich anfing an Jesus zu glauben, war es das erste Mal, dass ich die Auswirkungen in meinem Leben sah. Jesus hat sich meiner schwierigsten Probleme angenommen, und mich von ihnen befreit, und kein anderer Glaube hat das getan. Das ist mein einzig wahres Argument für Jesus.

Wenn man sich überlegt, ist dieses Argument schwierig zu verstehen, und noch schwieriger zu beweisen, man muss es selber ERLEBEN. Genau um das geht es. Jeder, der ehrlich nach der Wahrheit sucht, wird irgendwann einmal auf die Bibel stoßen. Und wer dort ankommt, der wird die Liebe Jesu spüren. Er wird merken, dass sich etwas in seinem Leben verändert hat, und dies muss der Beweis sein. Jesus löst das Problem dort, wo keine Messung oder Wissenschaft der Welt hingelangt oder sich auskennt, nämlich in uns selbst. Gott hat uns so konstruiert, dass wir mit ihm eine Beziehung haben können. Doch er hat uns freie Wahl gelassen. Warum hat er das getan? Weil es ohne freien Willen auch keine Liebe gibt. Und deshalb gibt es Kriege, Elend und Gefangenschaften der Seelen auf der Erde. Weil sich die Menschen dafür entschieden haben.”

Der Mond, Nutella und Gerüchte, die einfach nicht sterben wollen

Es gibt Geschichten, die sterben anscheinend nicht so schnell. Auch wenn man auf die Geschichte draufhaut, sie taucht doch immer wieder auf.

Gleich zwei sind mir gestern unter die Finger gekommen. Das eine ist die Behauptung, dass in Schokolade (z. B. Nutella) Blut von Schweinen enthalten ist und das andere die Aussage, dass der Mond das Wachstum auf der Erde beeinflusst.

Die Süddeutsche hat das Thema mit einer leichten Erheiterung aufgenommen. Hier zum Nachlesen. Zum Thema Nutella mag ich gar keinen Link mitschicken, weil ich so viel Unsinn gelesen habe, dass die Zeit einfach verschwendet ist. Wenn es dich wirklich interessiert, dann gehe einfach zu einer Suchmaschine und schaue selbst nach.

Eine Erklärung warum diese Dinge geglaubt werden, liegt wohl an uns Menschen und daran, dass wir manche Dinge einfach glauben wollen. Entweder weil sie in unser Weltbild passen oder weil sie so schön einfach sind. Dazu gehört auf jeden Fall das Thema Mond. Es gibt einfache Regeln und wer die befolgt, hat “keine” Probleme oder so.

Ja ich weiß, es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als wir wissen und sehen. Wenn das allerdings so ist, dann will ich mein Leben nicht von einem Stück Stein regeln lassen, sondern von dem, der alles geschaffen hat.

Inzwischen habe ich mir schon angewöhnt eine einfache Frage zu stellen, wenn ich mit so einer Theorie konfrontiert werde: Wem nützt es, dass ich so etwas glaube? In der Regel finden sich bei der Beantwortung ganz einfache finanzielle Interessen anderer Menschen wieder. Mit anderen Worten, gib mir dein Geld und alle sind glücklich.

Warum bin ich Christ von Alex: weil er gesund macht

Warum bin ich Christ: Heute von Alex, 39 Jahre aus Landshut

Hm, eine interessante Frage. Darüber habe ich, glaube ich, bis heute nicht so genau nachgedacht. Meine Antwort auf die Frage wäre: Weil ich erlebt habe, dass Gott handelt.

Damit wäre der Bericht meines Mannes eigentlich zu Ende. Für ihn ist damit alles Wesentliche gesagt. Er hat in seinem Leben erlebt, dass es Gott gibt. Dies hat bei ihm zur Entscheidung geführt, Gott sein Leben anzuvertrauen. Er ist zu der Überzeugung gekommen, dass es für ihn und sein Leben (Lebensqualität) besser ist mit Gott als ohne.

Damit der Blog aber nicht so kurz ist, hier noch ein Bericht an den er dachte als es um diesen Blog ging:

Es war an einem “normalen” Morgen mit einem kleinen Unterschied. Als er aufstand, stöhnt er vor Schmerzen auf. Bis auf die Toilette schaffte er es noch, aber dann war es vorbei. Er kam nicht mehr hoch. Bedingt durch die starken Schmerzen sackte sein Kreislauf ab, er wurde in Sekunden kreideweiß und fing an zu schwitzen. Ich stellte mich vor Alex und hielt ihn fest. Im ersten Moment wollte ich nur verhindern, dass er umkippt und sich dabei verletzt. Ich war total erschrocken und in Sorgen um ihn.

Dann haben wir Gott um sein akutes Eingreifen gebeten. Wir baten ihn, dass er Alex die Schmerzen nimmt und er sich wieder bewegen kann. Nach ganz kurzer Zeit waren die Schmerzen weg, er fühlte sich wieder wohl und fuhr kurze Zeit später sogar auf Arbeit.

Gott ist groß, viel größer als wir denken. Doch nicht nur das, wir und unser Leben sind ihm nicht egal. Er nimmt Anteil daran und will, dass es uns gut geht.