Wir wissen nicht so genau, ob wir froh sind, dass der Sonntag vorüber ist oder nicht. Der gestrige Tag wird bei uns in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem unsere Technik streikte.
Am Morgen begann alles mit einer Druckerinstallation, die im Bluescreen endete. Also verschob ich das Scannen auf einen Zeitpunkt in die Zukunft. Danach stellte ich fest, dass im Juni eine unbekannte Anzahl e-mails verschwanden. Einen Kommentar dazu spare ich mir. Später stand noch die Dokumentenverschlüsselung auf dem Programm und wieder hatte ich einen Bluescreen. Mein zweiter Rechner wollte nicht ins Internet und das obwohl ich mit dem ersten bereits online war. Alex ist es auch nicht viel besser ergangen.
So voller Frust ging ich auf die Terrasse und schaute in ein grandioses Wolkenspiel mit der untergehenden Sonne. Da habe ich Pause gemacht und mein Herz ausgeschüttet. Mein Vater im Himmel fragte mich nur ganz leise, warum ich denn nicht früher gekommen sei. Nun, da war ich wohl zu sehr mit Frust schieben beschäftigt.
Für das nächste Mal habe ich mir vorgenommen, es nicht so weit kommen zu lassen, sondern meinen Frust gleich zu Beginn abzugeben. Das ist besser für die Stimmung und die Gesundheit.
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Wie ich mit Enttäuschungen umgehe
Geht es dir auch so? Du arbeitest mit einem Menschen lange und vertrauensvoll zusammen, doch dann gibt es eine Stresssituation und du hörst Dinge, die der andere lieber nicht gesagt hätte. Die Worte sind gesprochen, auch wenn der andere es zurücknehmen wollte, die Verletzung ist doch da.
So eine Situation hatte ich gestern. Die Enttschäuschung war groß, es hat mich sehr getroffen. Im ersten Moment war ich einfach nur sprachlos. Dann habe ich angefangen zu verarbeiten. Das geschieht bei mir in einem Mehrstufenprogramm. Als erstes habe ich mich distanziert, um nicht noch eine obendrauf zu bekommen. Danach habe ich mir eine Vertrauensperson gesucht und mein Herz ausgeschüttet. Die Vertrauensperson war real, aus Fleisch und Blut. Sie hat mich getröstet. Zusätzlich bin ich damit auch zu meinem Vater im Himmel gegangen und habe geschimpft. Ich bin Gott persönlich dankbar, dass ich im “Verdauen” schnell bin. Dabei hilft mir das Wissen, dass er auch mein Fehlverhalten vergibt. Dieses Wissen sorgt bei mir für eine Relativierung des erlebten Unrechtes.
Dabei weiß ich aus eigenem Erleben, dass persönlicher Stress nicht hilfreich ist. Wenn ich müde bin oder unter Strom, ist meine Spannkraft, um Schwankungen in der Planung zu erleben, nicht hoch.
Deshalb versuche ich immer im Vorfeld von wichtigen Terminen runter zu fahren und in der Zeit davor Entspannung zu erleben.
Eine weitere Möglichkeit, runter zu fahren geht einfach – Beten. Ich suche mir eine Ecke, bete (ich rede mit Gott), lege den Termin in seine Hand und bitte ihn um Entspannung. Das hat bis jetzt immer funktioniert.
Warum wir Menschen mit Gott ein Problem haben
http://www.medizinbericht…amka-salbe.html
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Gott ist so komplex und so vielfältig, dass wir mit den begrenzten Möglichkeiten unseres Verstandes, ihn und sein Wesen nicht erfassen können, geschweige denn verstehen. Deshalb redet Gott in Beispielen und Bildern mit uns. Das war in der Bibel so,jeder kann das nachlessen bei den Geschichten, die Jesus den Menschen erzählte und wir erleben es in unserem eigenen Leben. Deshalb eine Geschichte von mir aus der jüngsten Zeit.
Als wir im Urlaub waren fing mein linkes Schultergelenk an zu schmerzen. Einfach so, ohne Grund und ohne logische Erklärung für mich. Am Anfang fiel es nicht wirklich auf, wurde aber nicht besser, sondern schlechter. Am Sabbatmorgen war es dann so schlimm, dass ich den Arm nicht mehr heben konnte. Dementsprechend war ich gefrustet. Also haben Alex und ich mit Gott gesprochen und ihn gebeten, dass er die Schmerzen nimmt und meine Schulter heilt. Das hat aber nicht funktioniert und ich war enttäuscht. Doch weil Sabbat war und an diesem Tag Jesus die meisten berichteten Heilungen auf der Erde tat, habe ich nicht aufgegeben und bin mit meinem Wunsch stur geblieben. Also habe ich das ganze umformuliert und gefragt, was ich denn tun soll. Als Antwort kam nur Balsamka. (Das ist eine pflanzliche Salbe für Knochen und Gelenke und mein Mann ist ein großer Fan davon.) Also habe ich meine Schulter damit eingerieben. Nach dem darauf folgenden Mittagsschlaf waren die Beschwerden fast komplett weg. Als ich dann noch zwei Tage weiterhin meine Schulter damit behandelte, ging es ihr wieder richtig gut.
Ich kann nicht beantworten, warum Gott auf den gleichen Wunsch unterschiedlich reagiert. Mir zeigte es aber, dass er viel zu groß ist und nicht nur einen Lösungsansatz hat, sondern einen ganzen Sack voll. Eigentlich ist das doch wunderbar oder?
Wühlmäuse
Ich habe mich mit meinem Kollegen in Hamburg unterhalten über Maulwürfe und Gartenpflege. Dabei sind wir auch auf die Wühlmäuse gekommen, die wir lange Zeit im Garten hatten. Er erzählte mir von seinem Garten und ich von unserem Anbau und wie man Maulwürfe und Wühlmäuse unterscheiden kann, auch wenn einem die Erkenntnis wenig nützt. In den letzten Jahren haben wir andere Gartenbesitzer befragt uns mit dem Gartenfachhandel unterhalten um unsere Wühlmäuse zum Umzug zu bewegen. Doch alles was wir taten hat nicht wirklich was genützt. In diesem Winter war dann Mama, als die alleinverantwortliche Managerin unseres Gartens so frustriert, dass sie ihren Job kündigen wollte. Da realisierte ich, dass die Lage wirklich ernst ist! Als letztes Mittel fiel mir dann nur noch beten ein. Denn wenn Gott diese Tiere geschaffen hat, dann kann er doch auch dafür sorgen, dass sie umziehen. Es gibt um unseren Garten drumrum genug freie Fläche, so dass kein Problem ist. Nachdem ich dies meinem Vater im Himmel so erzählt hatte und unserem Frust und Hilflosigkeit zum Himmel schrie, hatte er Mitleid mit uns und hat sie umgezogen. Ich weiß nicht wohin sie verschwunden sind aber sie sind weg. Mama freut sich und wir freuen uns alle mit. So haben wir jetzt Kartoffeln gesetzt und Möhren gesät. Und so habe ich meinem Kollegen gesagt, auf die Frage wie wir sie wegbekommen habe, dass ich gebetet habe.
HWS
Gestern hatte ich wieder einmal in der HWS Beschwerden, keine Gymnastik und kein Voltaren haben geholfen. In meinem großen Frust bin ich am Nachmittag zu Alex gegangen, der am Schreibtisch saß und habe ihn gebeten doch mit mir gemeinsam zu beten, dass die Kreuzschmerzen weg gehen. Das haben wir dann gemeinsam gemacht. Er hat seine Hände auf meinen Hals gelegt und wir haben Gott um Hilfe gebeten, das er doch die Schmerzen wegnimmt und Heilung schenkt. Es begeistert mich, denn es hat genau so einfach funktioniert. Wir haben gemeinsam Amen gesagt und die Schmerzen waren weg. Alle Blockaden in der Wirbelsäule und alles was da weh tat war weg. Herrlich, es ist ein wunderbares Gefühl! Vielen, vielen Dank!