Wenn es etwas gibt, was ich mit Freude und Begeisterung tue, dann ist es reden. Als Kind habe ich immer Geschichten erzählt. Vielleicht ist das einfach ein Zeichen, dass ich eine normale Frau bin, denn Frauen reden am Tag einige tausend Worte mehr als Männer. Wie auch immer.
Zum Reden gehört bei mir auch Vorträge zu halten. Für meinen Arbeitgeber halte ich Vorträge über das deutsche Gesundheitssystem, über die IT und über Perspektiven für die Zukunft. Alles das sind spannende Themen, bei denen ich merke, dass es wichtig ist, darüber zu reden. Wenn ich die Zeitung aufschlage, beschleicht mich manchmal das Empfinden, als wäre alles nur schlecht. Bei meinen Vorträgen gibt es die Möglichkeit, zu zeigen, dass dem nicht so ist. Ich halte es für wichtig, diesem Trend entgegen zu wirken und den Blick auf die Möglichkeiten und die Verantwortung zu lenken, die wir für unser Land haben.
Die größte Freude ist es aber für mich, wenn ich von meinem Gott und Vater reden kann. Nichts mache ich lieber als das. Er ist so wunderbar und so unendlich, dass ich nicht müde werde von dem zu reden, was ich erlebe. Immer wieder entdecke ich neue Wesenszüge von ihm. Ich sehe seine große Liebe und Geduld im Umgang mit mir und mit uns Menschen. Und ich sehe seine Trauer, wenn Menschen sich von ihm abwenden.
Deshalb rede ich immer gerne von ihm. Heute ist eine Einladung dazu aus Mitteldeutschland gekommen. Auf die Zeit miteinander freue ich mich schon jetzt. Die Veranstalterin ist eine liebe Freundin von mir, deshalb wird es eine schöne Zeit miteinander sein.
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Eigentlich ist erst seit 6 Tagen Winter…
Obwohl erst seit 6 Tagen Winter ist, war gestern ein wunderschöner Frühlingstag. Bereits am Morgen sangen die Vögel im Garten und die Luft roch nach Frühling. Nachdem wir in der Kirche waren, starteten wir direkt nach dem Essen mit zwei Kameras bewaffnet zu einem wunderschönen Spaziergang. Es hatte zwar nur 5 Grad Celsius, die Sonne schien allerdings so wunderbar wie an einem Frühlingstag im März. Sie hatte so viel Kraft, dass wir uns auf die Bank setzten um die Sonne zu genießen. Wir gingen an der Isar spazieren und beobachteten die Enten und die Angler. Alles war friedlich und harmonisch. Noch nicht mal die spazierengehenden Hunde machten Lärm. Sogar die Begrüßung der Artgenossen ging ohne Bellen und Krach vor sich. Das Lauteste waren die schnatternden Enten im Wasser, die sich immer wieder meldeten, in der Hoffnung auf etwas Futter.
Das Wetter war so schön, dass alle Weihnachtsgefühle schlagartig verschwanden. Der Winter war abgemeldet, obwohl er doch eigentlich noch gar nicht richtig begonnen hat. Nun, wir werden uns wohl in Geduld üben müssen, bis das Frühjahr wirklich einzieht. Aber ein schöner Ausblick in das nächste Jahr war es auf jeden Fall.
Freude im Alltag
http://dejongsblog.de/blo…endel-und-rosen
Was habe ich doch wieder für einen Tag hinter mich gebracht. Die größte Freude des Tages war, unseren neuen Schreibtisch fertig zu sehen, als ich heim gekommen bin und auch ein leckeres Abendbrot da stand. Bis gestern hatten wir jeden Tag unsere vorprogrammierten Freudenpunkte. Bis gestern war in unserem Garten wieder ein kleiner Hase. Er hat die letzten 4 Wochen mitten in den Rosen gesessen. Am Abend ist er auf Erkundung gegangen und am Morgen waren seine Ohren wieder in den Rosen sichtbar. So sind wir untertags immer wieder einmal ans Fenster gegangen um nach “Hasi” zu schauen. Nun werden wir ihn wohl in die große Hasenwelt ziehen lassen müssen, auch wenn es uns (besonders mir) nicht gefällt. Dieser kleine Kerl, hat uns eines bewusst gemacht: dass der Anteil an Freude in unserem Alltag viel zu gering ist. Einfache unspektakuläre Freude, nicht auf Kosten anderer, sondern Freude als einen Bestandteil des Alltags. Ich habe noch keine wirkliche Idee, wie sich das ändern lässt. Bewusst ist mir aber, dass wir in diesem Punkt ein Defizit haben.
Als erstes werden wir wohl einfach mal unseren Alltag etwas bewusster wahrnehmen und die Freudefresser versuchen zu finden.
Von Hasen und Gurken
http://dejongsblog.de/blo…aenge-der-gurke
Gestern Abend haben wir eine Gurke mit knapp 60 cm Länge geerntet. Das Foto, welches das dokumentiert, ist im Fotoblog zu sehen. Alex hat es extra auf die Platte gebannt. Unsere zwei Gurkenpflanzen tragen wunderbar und decken unseren gesamten Bedarf ab. Eigene Ernte schmeckt einfach viel besser als alles, was es im Laden zu kaufen gibt.
Als wir gestern im Garten unterwegs waren, saß mitten in den Kräutern ein kleiner Hase. Als ich ihn störte, lief er in großen Sprüngen davon. Dabei war er genau so erschrocken wie ich. Um uns herum ist das größte zusammenhängende Hasengebiet in Niederbayern, erzählen uns die Alteingesessenen. Für uns ist immer wieder eine Freude, die Langohren über die Grünstreifen laufen zu sehen. “Unser” Hase scheint schon ein paar Tage im Garten zu wohnen, denn die Nachbarn haben uns auch schon von ihm erzählt. Bis jetzt hat er noch keine Spuren hinterlassen. Der Hase im letzten Jahr hat das Grüne der Frühlingszwiebeln meines Mannes gefressen. Danach sind diese eingegangen. Nun bin ich gespannt, wie lange er bei uns “wohnen” wird. Im letzten Jahr wurde der kleine Hase nach einigen Tagen von einem großen Hasen abgeholt.
Ein Garten ist einfach etwas Wunderbares.
Die Lust am Essen
Meine Freunde und Kollegen wissen, dass ich viel Wert auf gutes Essen lege. Wenn etwas nicht gut ist, empfinde ich es als eine Verschwendung von Ressourcen. Woran wir leider immer wieder zu wenig denken: ist, dass dazu Zeit gehört. Das beinhaltet nicht nur die Zubereitung, nein, auch die Zeit zum Essen gehört dazu. Es ist nicht möglich, sein Essen wahrzunehmen und auf die einzelnen Geschmacksnerven im Mund wirken zu lassen, wenn ich nebenbei Zeitung lese oder am Computer sitze. Essen will unsere ganze Aufmerksamkeit. Leider hat das auch in unserem Leben viel zu wenig Platz. Oft geschieht essen nur zur Nahrungsaufnahme. Es schmeckt gut, doch wir vergessen, dass damit noch weitere Dinge gekoppelt sind. Zum einen gehört dazu das Entspannen und zum anderen auch die soziale Komponente.
Erst in der letzten Woche hatte ich ein Mittagessen, dass in diesen Punkten komplett versagt hat. Es war gut gekocht und serviert, doch der Rahmen darum …. ist sichtbar auf den Fotos vom Freitag Manager beim essen. Wie wunderbar war dagegen der gestrige Tag. Die Gerichte waren nicht spektakulär. Es gab kein großes Menue, sondern frische Ernte aus dem Garten. Das entscheidende dabei war die Zeit, um wahrzunehmen wie wunderbar frische Möhren und Tomaten schmecken. Nicht die Menge ist entscheidend, sondern die Einstellung und die Zeit, die damit verbunden ist. Selbst zu kochen bereitet Lust und dazu kommt die Lust am Essen.
Guten Appetit!
Straßenfest und andere Gelegenheiten
Kennst du deine Nachbarn? Wenn nicht, dann ist es jetzt gerade die richtige Zeit das zu ändern. Bei uns fand das zweite Straßenfest statt. Ein paar Häuser weiter wurden die Garagen ausgeräumt und alle in der Straße und angrenzend trafen sich zum Grillen. Jeder brachte seinen Anteil selbst mit. Manche nennen das Potluck. Auf jeden Fall trafen sich 20 Paare und eine Menge Kinder. Das Wetter hat gehalten, es hat nicht geregnet, auch wenn die Temperaturen nur bei ca. 18 Grad Celsius lagen. Das Straßenfest jedenfalls ist eine gute Möglichkeit seine Nachbarn kennen zu lernen, mit ihnen zusammen zu sitzen und ein Bier zu trinken. Es muss ja nicht unbedingt Grillen und Stockbrot sein, es geht auch bei Kaffee und Kuchen oder einer Flasche Bier. Schon an mir merke ich, wie eingefahren die Kommunikationswege sind und wie wenig außerhalb der Arbeit mit Menschen gesprochen wird. Angeblich ist es ja das Kommunikationszeitalter. Doch in meiner Wahrnehmung reden wir Menschen aneinander vorbei. Wir reden über uns selbst und wie toll jeder ist. Dabei vereinsamen wir und so ist das eine Spirale, die sich immer weiter dreht. Das nächste Mal steht “man/frau” in der Gefahr so eine Einladung nicht mehr anzunehmen, denn worüber soll ich denn mit dem Anderen reden?
Schade, ich kann unser Straßenfest nur empfehlen. Uns hat es Spaß gemacht.
Eigentlich und überhaupt oder Undank ist der Welt Lohn
Eigentlich sollte das Thema des heutigen Blogs etwas Schönes sein. Doch als ich in mich ging und über den gestrigen Tag nachdachte, fielen mir als erstes Dinge ein, die mir nicht gefallen haben. Da war z. B. ein Meeting mit Kollegen, bei dem die Zeit zu kurz bzw. die Besprechungspunkte zu zahlreich waren. Dann gab es da noch meine Spesenabrechnung, die geduldig auf mich wartet und endlich erhört werden sollte. Und so musste ich länger nachdenken, um an die schönen Seiten des Tages zu gelangen. Da waren am Abend die Himbeeren, die wir direkt vom Strauch essen konnten. Dann fiel mir das eigentliche Highlight des Tages ein. Von meinem Onkel habe ich vor einigen Jahren eine Uhr geschenkt bekommen. Zu meinem Leidwesen ist diese aber nicht genau gegangen und so hat sie im Schrank gelegen. Eines Tages klagte ich einer Freundin mein Leid, dass ich keinen Uhrmacher finde, der die Uhr reparieren kann. Sie konnte mir helfen, der Uhrmacher auch und so habe ich nun meine Uhr voll funktionsfähig wieder zurück und ich bin ganz happy.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass uns Menschen beim Nachdenken als erstes das einfällt, was negativ ist. Erst wenn ich länger nachdenke, fällt mir das viele Gute ein, das ich an dem Tag erlebt habe. Ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich eine Angewohnheit daraus mache und am Abend den Tag Revue passieren lasse mit dem Ziel, mir die positiven Seiten des Tages bewusst zu machen. Irgendetwas Gutes gibt es immer. Darin bin ich mir sicher und wenn es die Sonne war und die Wärme, die wir auf der Haut spüren.
Müde über alles
Dieses Mal ist erst Sonntagabend. Da wir beide morgen früh raus müssen, schreibe ich jetzt schon Blog für morgen.
Nachdem wir nun 4 Tage auf der Konferenz Technik gemacht haben, sind wir endlich wieder zu Hause. Seit Donnerstagmittag haben wir durchgängig gearbeitet und sind nun einfach nur PLATT. Ich bin so müde, dass ich noch nicht mal mehr denken kann. So werden wir jetzt Abendbrot essen und dann schlafen gehen.
Dabei war die Zeit sehr interessant und abwechslungsreich. Den Teilnehmerinnen hat es gut gefallen. Für viele war es eine erholsame Zeit, die zum Austausch mit anderen genutzt wurde. Es war schön, ihnen eine Freude zu bereiten. Auf diese Weise konnten wir vielen eine gute und erholsame Zeit schenken. Die lange Vorbereitungszeit ist zu Ende, nun heißt es aufräumen und nacharbeiten, wo es nötig ist.
Ich denke mit einem warmen Herzen an die Frauen und den Austausch mit ihnen zurück. Die herzliche und offene Art von ihnen wird meine Erinnerung an diese Tage maßgeblich prägen.
Die Frauen und die Emotionen
Dass Frauen im allgemeinen emotionale Wesen sind, wird selten bezweifelt. Ja, ich gehöre auch dazu. Studien haben festgestellt, dass Frauen oft intensivere Kontakte zum privaten Umfeld knüpfen und pflegen als Männer. Warum es dann so ist, dass Frauen außerhalb dieses Bereiches immer denken, dass nur und ausschließlich ihre Leistung zählt, weiß ich nicht. Ich erlebe gerade in diesen Tagen, dass es Frauen außerhalb ihres privaten Umfeldes schwerfällt, Emotionen zu zeigen, weil sie dies für unprofessionell halten. Dadurch stellen sie sich aber selbst ein Bein, weil Männer Schwierigkeiten im Umgang damit haben. Wahrscheinlich erwarten Männer von Frauen das Zeigen von Emotionen und tun sich instinktiv schwer mit Frauen, die unemotional auftreten. Emotionen sind ein Teil von uns Menschen, von Männern und Frauen. Wir Frauen wollen Männern nicht in den Ohren liegen und nerven, deshalb wirkt unser Handeln oft steril. Doch indem wir Menschen einander einen ganz wichtigen Teil unseres Persönlichkeit berauben, werden unsere Gespräche und unsere Zusammenarbeit ärmer. Manchmal kann es dann passieren, dass Menschen einfach nur glatt wirken und das empfinden wir als unangenehm, ohne dass wir sagen können warum. Hast du Emotionen wie Freude, Trauer, Schmerz, Angst? Du hast Angst, sie zu zeigen, weil du das Empfinden hast angreifbar zu sein? Vielleicht ist das im Einzelfall so, aber du wirst sehen, dass dein Leben dadurch reicher wird.
unsere Kaffeemaschine und die Liebe
Mein Mann trinkt gerne Kaffee. So lange ich ihn kenne ist das schon so. Nun wurde der Wunsch meines Mannes Realität. Wir haben eine neue Kaffeemaschine, zu seiner großen Freude. Eigentlich hätte ich keine Neue gekauft. Viele Gründe sprachen meiner Meinung nach dagegen. Doch ich liebe meinen Mann und weiß, dass ich ihm damit eine seeehr große Freude bereite. Also habe ich meinem Herzen, um seinetwillen, einen Stoß gegeben und den Kauf unterstützt. Als sie nun da war, konnte ich in die leuchtenden Augen meines Mannes sehen. Er hat sich gefreut und wie. Das war in diesem Moment Weihnachten und Geburtstag zusammen und ich, ich habe mich mit gefreut. Für mich war es mindestens genau so schön, denn jemandem eine Freude machen, ist einfach schön. Wenn ich an die Augen meines Mannes denke, dann strahlt mein Gesicht jetzt noch beim Schreiben. Genau so geht es Gott. Er möchte uns eine Freude machen. In der Bibel steht, dass Gott uns liebt, ganz sehr! Weil das so ist, will er uns auch erfreuen und will nicht dass wir uns die ganze Zeit selbst auf den Füßen stehen. Die Bibel schreibt, dass Gott die Fülle ausgießt auf alle die ihn lieben, also zu ihm gehören. Wenn wir uns dann darüber freuen, dann ist es sicher auch für ihn das beste Geschenk, das wir ihm machen können. Dann hast nicht nur du leuchtende Augen, sondern auch Er. So gehören immer zwei zusammen, die sich freuen. Der, der schenkt und der Beschenkte. Also warte nicht bis dir jemand etwas schenkt, sondern mache einem anderen eine Freude. Es muss ja nicht gleich eine Kaffeemaschine sein. Viel Spaß!