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Und was siehst du?

 

Ich sehe etwas was du nicht siehst und das ist …

Und was siehst du?

Ich sehe einen Baum, der blüht. Anhand der Form des Baumes zeigt sich, dass er noch jung ist und erst in einigen Jahren ein großer Baum sein wird.

Ich sehe hinter dem Baum ein Baustelle. Ein neues Haus entsteht, erst in einigen Jahren wird das Haus in der Umgebung integriert sein und ein normaler Bestandteil der Siedlung.

Ich sehe zwei Autos. Es sind Handwerker die auf der Baustelle arbeiten. Ist ihre Arbeit getan, ziehen sie weiter zur nächsten Baustelle. Das Ergebnis ihrer Arbeit sehen sie nur bis zur Abnahme.

Ich sehe Neues. Sei es die Kreativität von Gott YHWH und die der Menschen. Neues entsteht, es spiegelt unsere Freude wieder. Freude an den Dingen die Wachsen, Werden und Entstehen. 

Und was siehst du? 

Bienen auf Besuch

Bei uns an der Terrasse steht eine Vogeltränke. Hauptnutzer ist unsere Hausamsel. Ihr beim Baden und Trinken zuzuschauen macht immer wieder Freude. Nach einem solchen Bad finden wir die Tränke mit einem deutlich reduzierten Wasserstand, dafür die Fläche drum herum gut gegossen.

Derzeit aber hat eine für uns neue Nutzergruppe die Tränke okkupiert. Nach der Definition von Alex sind des Bienen. Inzwischen haben wir unseren Nachbarn gefragt, er ist Imker und er hat diese Einschätzung bestätigt.

Sobald es warm wird sind sie da, bis zum Abend. Ein reger Flugbetrieb, der sich von uns nicht irritieren lässt. Sie kommen, wir wissen nicht woher, trinken und fliegen weg. In Spitzenzeiten gibt es einen regelrechten Konkurrenzkampf um den Platz am Wasser. Dabei kann auch mal eine Biene ins tiefe Wasser kommen und ertrinken.

Es ist wirklich erstaunlich. Als wir dieser Tage die Hecke direkt daneben schnitten, gab es keine Unterbrechung im Flugverhalten und Störung. Wir und diese kleinen Tiere leben friedlichen nebeneinander.

Alex achtet immer darauf, dass genug Wasser für sie da ist. Meistens tut er es am Abend, damit kein Tier dabei zu schaden kommt. Als neulich eine Biene am Ertrinken war, half er bei der Rettung. Ein kleiner Buchszweig war schnell gefunden und zur Rettung in den Weg geschoben. 

Für die Biene war das Rettung von außen. Plötzlich gab es da einen Halt und Sicherheit, ohne dass sie selbst diese hätte machen können. Als ich Alex dabei zuschaute musste ich an meinen Vater im Himmel denken und lachen. Ich glaube, manches Mal ist sein Handeln an uns ähnlich dem Verhältnis von uns zu diesen kleinen Bienen. 

Frühlingszeit ist Fahrradzeit

Unüblich früh bricht sich dieses Jahr der Frühling seinen Weg durch den Erdboden, kein Schnee liegt ihm im Weg. Kein Schnee auf dem Gras bedeutet auch keine verschneiten Straßen und somit treibt auch die Fahrradsaison bereits erste Knospen.

Es gibt sie zu jeder Jahreszeit, die Fahrradfahrer. Selbst im tiefsten Winter mit dicker Schneedecke und vereisten Straßen lassen sich einige hartgesottene Idealisten nicht den Spaß am Fahrradfahren vereiteln. Mit Thermokleidung, Mütze, Handschuhen und Spikes an den Reifen ausgerüstet, trotzen sie den Witterungsbedingungen wie eine Latschenkiefer der Baumgrenze auf den Bergen trotzt. 

Sportler, Gelegenheits- oder Arbeitsfahrer

 Neben den Allwetter-Idealisten gibt es aber auch noch weitere “Fahrradfahrer-Typen”. Der Sportlertyp zum Beispiel ist ein leidenschaftlicher Zweirad-Nutzer. Er betrachtet das Fahrradfahren als Lebensinhalt, er fährt meist in seiner Freizeit und sieht diese Tätigkeit dann als sportliche Betätigung. Ein Tacho ist natürlich obligatorisch und das aerodynamische Outfit Ehrensache. Der Gelegenheitsfahrer sieht die Sache schon etwas entspannter. Er hat sein Fahrrad unter anderem aus praktischen Gründen, unternimmt aber auch gerne mal einen Fahrradausflug mit der Familie. Wenn er nicht aus reiner Lust an der Freude fährt, gehören Einkaufsfahrten oder kleinere Erledigungen im näheren Raum zu seinem Repertoire. Der Arbeitsfahrer ist meiner Ansicht nach das “schwarze Schaf” unter den Fahrradfahrern, denn er ist an sich kein ausgesprochener “Fahrradenthusiast”. Er fährt nicht mit dem Fahrrad, weil er das primär gerne tut, sondern weil es seinen Zweck erfüllt. Der Arbeitsfahrer ist nämlich eigentlich ein sportlicher Typ, der gerne das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet. Er wohnt typischerweise etwa 10-20 Kilometer von seiner Arbeit entfernt, und da er sowieso jeden Tag dorthin muss, verbindet er den Arbeitsweg gleich mit sportlicher Betätigung. So spart er sich die Stunde Sport am Abend und kann in dieser Zeit andere “extrem wichtige” Dinge erledigen oder einfach nichts tun. Das macht er nämlich auch gerne. 

Mit dem Rennrad schnell von A nach B 

Wenn ich mich selbst in eine der oben genannten Gruppen einordnen müsste, würde mir die Wahl sehr leicht fallen: Ich bin nämlich ein schwarzes Schaf. Und als solches bin ich natürlich daran interessiert möglichst schnell in der Arbeit anzukommen, um den Zeitfaktor gegenüber dem Autofahren möglichst effizient zu halten.   Möchte man, so wie ich, auf der Straße möglichst schnell vorankommen, bietet sich vor allem ein Rennrad an. Natürlich kommt man mit jedem anderen Fahrrad genauso voran, allerdings gibt es in Punkto Geschwindigkeit je nach Modell Abstriche zu machen. Mountainbikes zum Beispiel haben einfach ungeeignete Laufräder und oft etwas zu klein – ich spreche da aus eigener Erfahrung.   Mit dem Rennrad eines Bekannten erschlossen sich mir die Vorteile dieser Bauart relativ schnell im Real-Life-Test: Man kommt einfach leichter und schneller voran. Den Weg in die Arbeit habe ich damit zwar noch nicht auf mich genommen, ich gehe aber davon aus, dass ich mit einem Rennrad mit Sicherheit fünf Minuten rausholen könnte. Das hört sich zwar nicht viel an, kann aber im morgendlichen Ritual doch etwas Pufferzeit bedeuten!

Wenn die Zeit auch bei Dir für einen Fahrradkauf gekommen ist und Du auch mit einem neuen Rennrad liebäugelst, dann habe ich einen Tipp für Dich! Fahrräder gibt es nämlich nicht nur beim Fahrradhändler, sondern sogar bei Lidl. Und dies auch in verschiedenen Preisklassen. Auf den ersten Blick machen die Dinger für mich als “schwarzes Schaf” sogar richtig was her.

Der Frühling ist gelb

Hinter unserem Haus steht eine Forsythie und lacht uns gelb an.

Seit vielen Jahren schon steht hinter unserem Haus eine Forsythie. In jedem Frühling ist sie die Erste, die uns das Ende des Winters verkündet. Wir bedanken uns für die herrliche Blütenpracht, indem wir die Forsythie pflegen, schneiden und düngen. Sie dankt uns dies indem sie immer wieder herrlich austreibt.

In diesem Jahr ist sie aber irgendwie besonders schön. Ich weiß nicht genau, woran es liegt. In einem sind wir uns als Familie aber sicher, noch nie war unsere Forsythie so kräftig gelb wie in diesem Jahr.

Durch die Natur zu streifen ist derzeit ein besonderes Vergnügen. Die Vögel singen, die Blüten duften und in der Sonne tanzen die Bienen von Kelch zu Kelch.

Im Frühling unterwegs zu sein und die Natur mit offenen Augen zu sehen, macht den Kopf frei. Das motiviert und macht Freude. Schon alleine die vielen unterschiedlichen Sorten gelb sind beeindruckend. Keines ist gleich, jede Blüte hat eine andere Nuance. Deshalb ist der Frühling gelb.

 

Frühling, Motivation und Freude

Worüber soll ich denn schreiben, was macht Freude und motiviert dich und mich?

Gestern habe ich über die Sonne und den Frühling geschrieben. Ich gestehe, es war ein kurzer Blog. Umso schöner war es draußen zu sein. Wir haben Blumen gepflanzt und die Winterabdeckung entfernt. Es gab das erste Mittagessen in herrlichem Sonnenschein. Ach, war das schön!

Oder soll ich davon erzählen, dass auch heute die Sonne scheint und ich leider am Schreibtisch sitzen darf? Nun ich vermute, dass auch du arbeiten musst und nicht das Vergnügen hast, das herrliche Wetter genießen zu können.

Doch trotz allem ist es wunderschön rauszuschauen. Das Gelb der Forsythie leuchtet gegen die hellen Nachbarhäuser. Dazu kommt ein wunderbarer klarer blauer Himmel.

Ist es nicht herrlich, dass irgendwann immer die Sonne kommt? Auch wenn der Winter scheinbar nie zu Ende geht. Irgendwann ist es vorbei. Mal geschieht es schleichend, langsam und manchmal schnell. Stecken wir mitten im Winter unseres Lebens, können wir doch gewiss sein, der Frühling und die Wärme der Sonne kommen sicher. Warum das so ist? YHWH, Gott, der die Erde erschaffen hat, er hat es gesagt! 

Auf der Suche nach Frühling

Bereits auf der Fahrt nach Hause wurde uns unmissverständlich klar gemacht, dass der Frühling bei uns noch nicht angekommen ist. In Bayern hat es immer noch Temperaturen rund um den Gefrierpunkt. Der Wind ist kalt und durchdringend. Er erinnert uns an die Kälte des Winters und seine unnahbare Präsenz. 

Zu Hause angekommen suchte ich ein schönes freundliches und motivierendes Video mit einem kleinen Ausblick auf die nächsten Wochen. Ein Video, was Wärme und Freude vermittelt, wo schon alleine das Anschauen mehr ist als ein Traum. Ein Video suchte ich, das die Kälte des Windes vertreibt.

Nun habe ich aufgehört zu suchen. Ich habe Frühlingsvideos gesehen, bei denen ich motiviert war, dem Winter in die Arme zu laufen. Manche waren bitterböse und sarkastisch, manche schlecht im Schnitt und dumm vom Inhalt. Alles in allem aber nicht geeignet für den Anspruch, den ich an dieses Video hatte.

Deshalb bleibt uns wohl selbst zu träumen, die Augen zu schließen und Erinnerungen von unserer internen Festplatte abzurufen. Erinnerungen an schöne Momente im letzten Frühling. Kannst du dich noch erinnern? Die ersten zarten Blätter der Rosen, das Entwickeln und Wachsen der Blüten? Steigt in deine Nase auch der durchdringende Geruch der Glyzinie und des Lavendels?

Auch wenn es im Moment nur wie ein Traum scheint, eines ist sicher, der Frühling wird kommen und wir werden es erleben.