Schagzeile Focus am 18.4.2012: Die nordkoreanische Regierung in Pjöngjang droht den USA mit Rache. Nordkorea kündigte Vergeltung an, weil die USA die Lebensmittelhilfen für Nordkoreas Bevölkerung eingestellt hatte.
Als kurz vor Weihnachten Kim Jong II starb, wurde sein jüngster Sohn Kim Jong Un Nachfolger in Nordkorea. Laut Presse verbrachte Kim Jong Un einige Jahre seiner Ausbildung in Europa. Das Europa, was wir kennen, ist geprägt von christlichen Werten wie Fürsorge und der Akzeptanz des Nächsten. Nur durch diese christlichen Werte konnte sich unser Kontinent zu dem entwickeln, was er ist.
Warum nur schicken Väter ihre Kinder nach Europa/ USA in die Ausbildung, wenn sie zeitgleich diese christlichen Werte und die Religion verfolgen? Für mich passt das nicht zusammen. Warum nur nimmt dieses Land die Lebensmittelhilfe eines christlich geprägten Landes wie den USA an, obwohl es die Christen im eigenen Land der Reihe nach umbringt?
Griechenland soll sehr schön sein. Leider haben wir es im Urlaub noch nicht bis dorthin geschafft. Der Wahlspruch des Landes lautet: “Freiheit oder Tod”. Dass dieser Wahlspruch einmal in einer Finanzkrise zutreffend sein würde, hat sicher keiner erwartet. Seit Wochen ringt das Land um seine finanzielle Stabilität. Misswirtschaft und eine von Auseinandersetzungen geprägte Innenpolitik haben das Land an den Rand des Ruins gebracht.
Mobilisiert durch die Gewerkschaften gehen die Menschen immer wieder auf die Straße und demonstrieren. Ob diese Demonstrationen der richtige Weg sind, sei dahin gestellt. Nun sind drei Menschen gestorben. Sie sind verbrannt, weil Demonstranten in ihrer unkontrollierbaren Wut eine Bankfiliale, die offensichtlich nicht streikte, anzündeten und die Feuerwehr beim Löschen hinderte.
Wie immer trifft es am Ende den kleinen Mann. Den, der eigentlich nur ein sicheres Leben führen will. Der wird wieder einmal vor die unterschiedlichen Interessensgruppen gespannt und damit zum Kanonenfutter. Ich weiß nicht wie es mit Griechenland weiter geht. Heute debattiert das Parlament über das Paket der Sparmaßnahmen. Nur wenn dem heute zugestimmt wird, können die anderen EU-Länder morgen weiter an den Maßnahmen zur Unterstützung Griechenlands arbeiten.
Wird Griechenland mit wehenden Fahnen untergehen? Wir werden erleben, wie sich die Menschen in Griechenland entscheiden werden.
Wenn in Deutschland 30.000 Arbeitsplätze betroffen sind, dann ist das für unser Land mehr als nur eine Randnotiz. So ist auch das Interesse der Presse nicht gering. Faszinierend finde ich, wie unterschiedlich dabei die Berichterstattung zwischen den verschiedenen Zeitungen und Medien ist. Manches Mal frage ich mich, wieviel von dem, was ich lese, welchen Wahrheitsgehalt hat und wieviel davon Wunsch und Kreativität ist. Da die Unterschiedlichkeit zum gleichen Sachverhalt doch recht hoch ist.
In einem Artikel des Handelsblatts geht es um den Weggang von Carl-Peter Forster, dem Europa Chef. Es wird erwartet, dass noch weitere Manager den Meinungswechsel von GM nicht mittragen wollen und das Unternehmen verlassen. Leider können es die meisten der 30.000 Beschäftigten ihnen nicht gleichtun. Wenn die Enttäuschung und der Frust, der geschrieben steht, real ist, dann scheint es so zu sein, als ob viele das lieber sofort tun würden.
Welches Spiel die Herren in den USA an der Spitze von GM auch spielen, hier in Deutschland ist es nicht auf Gegenliebe gestoßen. Verwunderlich finde ich zwei andere Dinge. Wie kann ein 77-jähriger noch ein starker Aufsichtsratsvorsitzende sein? Wobei, vielleicht soll er das auch gar nicht. Warum wusste Barak Obama nichts davon, als Angela Merkel ihn einen Tag vorher getroffen hat? Immerhin gehört derzeit der Hauptanteil der Aktien dem amerikanischen Staat. Wir werden beides nicht so schnell erfahren.
Für uns in Deutschland heißt es für die Betroffenen da zu sein. Dazu gehört für mich in dem Fall auch das Gebet. Denn die Scherben, die bei den Menschen in Europa zerbrochen wurden, füllen sicher viele Züge. Da ist viel Leim nötig um einen guten Weg in die Zukunft zu finden – für alle Beteiligten.