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Wir waren Kartoffeln stoppeln

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Seit wir in Landshut wohnen, gehen wir im Herbst immer auf die Felder stoppeln. Das ist immer ein großes Vergnügen für uns. Wenn die Felder abgeerntet sind, gehen wir hinterher. Wir sammeln ein, was die Bauern nicht geerntet haben, weil es z. B. der EU-Norm nicht entspricht oder nicht so ansehnlich ist. Bei den Möhren sind das z. B. welche, die nicht nur ein Bein haben, sondern mehrere. Irgendwann bin ich auch mal zum Bauern gegangen und habe ihn gefragt, ob das so in Ordnung ist für ihn. Er hat gelacht und meinte, dass er sich darüber freuen würde, wenn jemand die Sachen nimmt und sie so nicht verkommen würden. Das hat uns dann auch gefreut. Der Begriff stoppeln kommt von meiner Mama. Sie waren in ihrer Kindheit nach dem Krieg, nach der Ernte bei den Bauern auf den Feldern unterwegs zur Nachernte. Dieses Jahr gibt es Zwiebeln und Kartoffeln, im letzten gab es Möhren und Kartoffeln. Mit dem, was wir auflesen, kommen wir eine ganze Zeit hin. Wobei ich dabei gestehen muss, dass wir wenige Personen sind und nicht jeden Tag kochen. Ich vermute, dass die Zwiebeln bis Weihnachten ausreichen werden. Bei den Kartoffeln lässt es sich noch nicht genau sagen, da die Ernte noch läuft. Wir vermuten, dass der Bauer am Mittwoch wieder ernten wird und dann geht´s wieder aufs Feld.

Wunderbare leckere kleine Kürbisse, diese Gorgonzolakürbisse

Im Frühjahr haben wir zwei kleine Kürbispflanzen geschenkt bekommen. Eigentlich wollte ich diese gar nicht haben. Wir hatten noch nie Kürbisse und ich wußte nicht so recht was ich damit machen sollte. Ich dachte: egal und wenn sie unseren Kompost beschatten. Lange Zeit sah es auch so aus, als würden diese Pflanzen keine Früchte bringen. Dann eines Tages haben wir sie entdeckt. Ein schönes Foto davon findest du im Fotoblog von Alex. Seit gut zwei Wochen essen wir nun Gorgonzolakürbisse. Bis jetzt sind wir nicht unter die Kreativen gegangen. Wir dämpfen den Kürbis im ganzen ca. 30 Minuten. Danach teilen wir ihn und entfernen die Kerne. Dazu gibt es frische Butter und Salz. Ich finde, dass dies einfach wunderbar schmeckt. Er hat einen ganz leichten aromatischen Duft und schmeckt ähnlich wie mehlige, leicht süßliche Kartoffeln. Aber bitte nicht darauf versteifen, sondern selbst probieren. Um satt zu werden, ohne weitere Beilagen, essen wir jeder eine Hälfte. Danach hat aber kein Nachtisch mehr Platz. Wir werden uns Pflanzen aus Kernen ziehen und im nächsten Jahr wieder anbauen. Wie die Kürbisse zu ihrem Namen gekommen sind weiß ich nicht. Aber lecker sind sie, diese kleinen Gorgonzolakürbisse.