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Wie bekomme ich meinen Kopf leer?

Wieder einmal ist Wochenende. Mein größter Wunsch war es am Abend einen leeren Kopf zu bekommen. Irgenwie gestaltete sich die Arbeit wie ein großer Drachen, der alles beherrschen wollte. Doch wie sollte ich diesen Drachen in meinem Kopf bekämpfen?

Eine Runde spazieren gehen, so war Plan A. Als der noch keinen ausreichenden Erfolg zeigte, kam Plan B dran. Dies war eine Runde mit dem Fahrrad zum Italiener um die Ecke. Auch keine schlechte Maßnahme, aber noch nicht auf dem Level, den ich mir vorstellte. Der Drache im Kopf wollte einfach nicht gehen. Also tat ich das Einfachste. Ich bat meinen Vater YHWH um Hilfe. Er ist der einzige Gott, der Macht hat und er hat seine Hilfe für uns alle zugesagt, so wir ihn darum bitten. Genau das tat ich. Der Text war einfach: “Bitt räume alles aus meinem Kopf raus, lass nichts drin was mit Arbeit zu tun hat. Danke.”

Immer wieder erstaunlich, es funktionierte auch sofort. Willst du also einen wirklich leeren Kopf bekommen und von deiner Arbeit abschalten, dann empfehle ich dir diese Methode. YHWH will auch dir helfen, denn er will nicht das der Drache Arbeit dich beherrscht.

Die Sonne, der November und Yoga

Wie ist dein Blick aus dem Fenster heute? Siehst du einen grauen Novembertag, mit Nebel, ohne Sonne oder kitzelt die Sonne an deiner Nase? Wünschst du dir Sonne, Regen oder lieber gleich Schnee?

Die Wärme und das Licht der Sonne sind immer aufs Neue wunderbar. Wenn sie scheint, geht es uns gleich besser. Die Stimmung steigt, unsere Arbeit geht leichter von der Hand. Wir fühlen uns besser, Hormone werden ausgeschüttet, klasse!

Kein Wunder, dass viele Religionen und Kulturen die Sonne anbeten. Nicht erst die Ägypter starteten damit und die letzten waren sie schon gar nicht. Auch heute noch gibt es viele Menschen, die der Sonne huldigen. Das geschieht mehr oder weniger offensichtlich.

Vor einiger Zeit fiel es mir ganz massiv auf, als ich eine Einführung zu Yoga las. Das erste waren manche Namen zu Übungen. Beim Weiterlesen war ich ganz erstaunt und überrascht, wie klar und offen über die Anbetung der Sonne geschrieben wird.

Es gibt manche Christen, die über das Volk Israel herziehen, weil sie sich damals an der Sonnenanbetung der Nachbarvölker beteiligten. Mir wäre es lieber, sie würden einen Blick in die Neuzeit werfen und von den Alten lernen.

Mit anderen Worten, hier die Kurzfassung: Yoga und Christsein geht nicht, du kannst nur einen Gott anbeten. (Du kannst nur entweder den Schöpfer oder das Geschöpf anbeten.)

Onkel Dagobert, die reichste Ente der Welt

http://de.wikipedia.org/w…eine_Milliarden

Onkel Dagobert, die reichste Ente der Welt, ist jedem bekannt. Zu ihrer Bekanntheit haben auch die lustigen Taschenbücher beigetragen.  Nachdem Carls Barks für die Entstehung von Entenhausen verantwortlich ist,  war es aber Don Rosa, der die vielen Details und Bemerkungen von Carl Barks nahm und daraus eine Biographie von Dagobert zeichnete.  Im Gegensatz zu anderen Zeichnern legt Don Rosa viel wert auf die Kleinigkeiten, so finden sich in seinen Bildern immer wieder kleine Nebenschauplätze zur eigentlichen Geschichte. Diese Biographieserie ist einfach wunderschön. Die vielen kleinen Details  und Schnörkel,  die die Geschichten bekamen sind einfach nur schön. Über die letzten Jahre hinweg habe ich die Serie Stück für Stück geschenkt bekommen und genieße es sie zu lesen und nach den Kleinigkeiten in den Skizzen zu suchen.  Meistens lese ich erst Mal ein Heft durch, wobei verschlingen wohl das bessere Wort dafür ist und dann lese ich es noch ein zweites Mal hinterher.  Wenn du also ein Geschenk suchst, dann überlege  doch ob das nicht was sein könnte. Warum das so ist?

Dagobert ist eine liebenswerte Ente,  die sehr menschlich ist.  Die Ausdauer und die Zielstrebigkeit sind bei ihm herausragende Eigenschaften. Dagobert ist bereit auf sehr viel zu verzichten,  nur um ein Ziel zu erreichen. Manchmal würde es uns Menschen gut tun, ein klein wenig mehr davon zu besitzen. Viel zu schnell werfen wir oft das Handtuch und sagen: “Das wird doch eh nichts”.  Es gibt noch etwas was mir an ihm gefällt.  Wenn er in seinem Geldspeicher sitzt und sich sein verdientes Geld auf den Kopf prasseln lässt,  dann ist das seine Art von Entspannung.  Und diese Art von Entspannung tut er regelmäßig und gründlich.  Es muss ja nicht unbedingt Geld sein,  in dem man badet um zu entspannen, doch das Prinzip gilt auch für mich und dich.  Wie entspannst du?

Entschleunigung zu Hause

Mit einem Blick auf die Landkarte stellte ich fest, dass Landshut nicht mitten im Wald liegt und das nächste Naturschutzgebiet in Form des Bayrischen Waldes doch einige Kilometer weit weg ist. Wir wohnen in einem kleinen Neubaugebiet und der nächste Wald ist ca. 5 Kilometer weit weg.  Trotz allem war gestern morgen bei uns im Wohnzimmer ein Eichhörnchen. Als ich ins Zimmer kam war das neugierige Tierchen genau so erschrocken wie ich. Es brauchte ein paar Sekunden um sich neu zu orientieren und dann stürzte es zur Tür hinaus. Unser kleiner Hase hat sich inzwischen ein neues Quartier gesucht. Er ist umgezogen von den Erdbeeren zum Kürbis. Die Kürbisblätter sind so groß und dicht, dass er von oben nicht sichtbar ist. Etwas später fanden wir noch eine ca. 10 cm große Raupe mit einem fetten Kopf.  So etwas in dieser Art hatte noch nicht mal Mama gesehen. Jetzt werden wir schon aufgezogen, dass wir einen kleinen Tierpark haben.

Nachdem wir gestern die Eier von den Bachstelzen im Holzstapel gefunden haben, ist die Entscheidung gefallen. (siehe Fotoblog vom Mittwoch) Wir suchen einen Vogelkasten für unsere Bachstelzen im nächsten Jahr. Es bleibt also spannend, was in unserem Garten noch alles passiert.  Das Zuschauen und Beobachten entschleunigt sofort. Es funktioniert garantiert, nicht nur bei mir und nicht nur in Landshut.

Was war das doch für ein Tag!

Der Tag gestern hatte es in jeglicher Weise in sich. Es war der einzige Tag der Woche, an dem ich am Schreibtisch saß, dementsprechend sah er auch aus. Ich weiß, daran kann “man” sich gewöhnen, doch das war nur der eine Teil der Medaille. Der andere war einfach die Menge der Themen, die noch vor dem Wochenende bearbeitet werden mußten. So wurde es Nachmittag und der Abend nahte. Nach meinem Empfinden war ich immer noch dabei das Hamsterrad zu bewegen und nicht zu verlassen. Doch so wollte ich nicht in den Sabbat (Samstag, der Tag an dem wir nicht arbeiten) gehen. Also habe ich am Nachmittag gebetet und meinen Gott angefleht, er möge mir doch helfen, dass ich und die vielen Themen in meinem Kopf zur Ruhe kommen. Das Ganze haben Alex und ich dann für seine Baustellen auch gemacht. Obwohl mir vieles durch den Kopf ging, entschied ich mich dazu, den Sabbat einzuläuten und Abendbrot vorzubereiten. So starteten wir unseren Sabbat nicht per Gefühl, sondern per Entscheidung. Etwas später zeigte es sich, dass dies eine gute Entscheidung war. Denn unsere Gefühle kamen mit leichter Reiseverzögerung auch dort an, wo wir waren. So starteten wir gemeinsam in einen erholsamen Tag. 🙂