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Warum suchen Menschen bestimmte Begriffe im Internet und was das mit Sackgassen zu tun hat

http://de.wiki-watch.de/i…al&Zeitraum=14D

Hast du dir schon jemals Gedanken gemacht, was Menschen im Netz suchen? Ich schon. Ich hab mir in Wikiwatch die Seite mit den meistgesuchen Begriffen angeschaut. In den letzten zwei Wochen ist der meistgesuchte Begriff „Sackgasse“.

Nun sind mir die Suchbegriffe wie „Amy Winehouse“, die Ende Juli starb, verständlich. Aber Sackgasse? Warum suchen Leute nach diesem Begriff?

Hast du dir mal Gedanken über eine Sackgasse gemacht? Bisher hab ich das zumindest noch nicht getan. Als ich die Ergebnisse so ansah, hab ich gemerkt, dass Sackgassen viel mit unserem Leben zu tun haben und zwar auch, wenn du kein Auto- oder Radelfahrer bist. Bei einer Sackgasse gibt es nur den Weg zurück, denselben, den du gekommen bist. Du musst innehalten, wenden und zurückfahren. Wenn du rausgefahren bist, kannst du deinen Weg fortsetzen.

Sackgassen im Leben sind quasi Wendepunkte. Du musst überdenken, wo du weiterfährst auf deinem Lebensweg, denn die eingeschlagene Richtung hat sich ja als „es geht nicht weiter hier“ erwiesen. Sackgassen in unserem Leben fordern als Entscheidungen von dir und mir und zwingen zum (kurzzeitigen) Innehalten.

Falls du also mal wieder in einer (scheinbaren) Sackgasse steckst, betrachte sie als Chance, dreh dich um und such einen neuen Weg!

Heilige drei Könige oder Jesus ist König und Astrologen, Zauberer, Magier beten ihn an – Macht das Sinn?

In Bayern haben wir heute Feiertag, den Tag der heiligen drei Könige.  Diese wunderbare Sache verdanken wir einem Bericht in der Bibel über die Geburt Jesus. Dort (Matthäus 2, 1-12) heißt es, dass Magier einem Stern folgen um den geborenen König zu ehren.

Für uns heute klingt das schräg. Viele haben darüber geforscht und versucht, die Geschichte mit Erklärungen zu bestimmten Sternenkonstellationen zu beweisen. Doch das ist nicht der Kern. Die Männer finde ich viel spannender. Sie sind nicht irgendwelche Leute, sondern waren in ihrem Heimatland mächtig und vermögend. Es heißt, dass sie königliche Astrologen waren. Heute würde man diese vielleicht Minister nennen. Diese Astrologen machen sich auf den Weg und reisen hunderte, vielleicht tausend Kilometer und das nur um einen Säugling zu treffen. Macht das Sinn, frage ich dich?

Dazu kommt eine weitere Erschwernis. Die Astrologen waren keine Juden und der Glaube an das Kommen des Messias war nicht ihrer. Trotzdem kamen sie, um ihn anzubeten. Aus dem Fortgang der Geschichte wissen wir, dass die meisten Juden von der Geburt Jesus wissen konnten und doch nicht hingingen das Kind zu sehen, geschweige denn zu ehren und anzubeten.

Seit Jesus geboren wurde, fordert er Menschen zur Entscheidung heraus. Nicht erst als Erwachsener, sondern bereits als Säugling. Menschen, von denen wir es nicht erwarten würden, bekannten sich zu ihm und Andere verwehrten sich.

Wie würden wir uns entscheiden, wenn wir eingeladen würden diesen Jesus zu ehren? Fällt es uns leicht, vom Kind in der Krippe zu singen, weil wir dabei die Ehre ignorieren?  Oder wären wir bereit uns auf den Weg zu machen? Die Astrologen kamen und fanden, auch wenn ihre Vorstellung sicher eine andere war. Sie ehrten das Kind Jesus als König, obwohl es in einer „Krippe“ lag und nicht in einem Palast.

Und du, wie entscheidest du dich?

Das Tor und der Weg

Alex und ich haben heute einen Vortrag von einem amerikanischen Chinesen Alden Ho gehört,  der einen sehr interessanten Lebenslauf hat. In diesem Vortrag bringt er ein Bild, das mir gut gefallen hat.

Jesus sagt von sich selbst,  dass er das Tor ist, das zum Leben führt.  Mit anderen Worten, willst du leben und willst du ein erfolgreiches Leben,  dann geht das nur mit ihm.  Doch dieses Tor wird in der Bibel als eng beschrieben.  Mit anderen Worten, es passt nicht viel gleichzeitig hindurch.  Du und ich haben im Laufe unseres Lebens viele Dinge gesammelt. Das sind beispielsweise Vorstellungen, Verhaltensweisen, Meinungen und Wesenszüge. Diese Dinge sind so groß,  dass wir nicht durch das Tor passen.  Wir wollen selbst entscheiden, wie wir unser Leben führen, dazu gehört auch auf welche Weise wir „Erlösung“ empfangen wollen.  Anders formuliert: wir passen mit unserem Ego und unserer Arroganz nicht durch das Tor, das Jesus Christus heißt. Vielleicht ist das eine Erklärung, warum nur wenige dieses tolle Angebot annehmen.  Wie ist es mit mir,  gehöre ich auch dazu?  Nehme ich sein Angebot an und lasse mich auf das größte Abenteuer meines Lebens ein?

Zum Glück gibt es noch eine Aussage, die Jesus über sich macht.  Er steht vor „deiner Tür“ und fragt, ob du es nicht wagen willst und dein Herz öffnest. Sag ja zu ihm, dann hast du dein Herz geöffnet und es beginnt etwas Neues und Spannendes, denn du gehst durch ein Tor in ein neues Land.

Hier zum Nachschlagen die Textstellen: Johannes 10,9 Matthäus 7,14 Offenbarung 3,20 Ich empfehle die Übersetzung NL (neues Leben) zu wählen.

Gefangen im Hamsterrad

Als ich heute morgen aufwachte, waren meine Gedanken schon auf die Arbeit gerichtet, obwohl ich noch im Bett lag. Ich analysierte die Meetings der vergangenen Tage und dachte über die anstehende Arbeit nach. Das ist für mich immer ein Zeichen für zu viel im Programm.
Dann sagte ich meinen Gedanken „stop“ und fragte mich, ob das die richtigen Gedanken sind, im Bett liegend neben meinem wunderbaren Mann. Mein Ergebnis war, dass ich mir vorkomme wie in einem Hamsterrad laufend. Während ich vorwärts laufe, schiebe ich das Rad selbst immer wieder an. So kam ich zu der Erkenntnis, dass es Zeit wird, das Hamsterrad zu verlassen und von außen darauf zu schauen. Es wurde mir bewusst, dass die Zeit da ist, aufzuräumen, Prioritäten neu zu setzen und zu gewichten.
Wie ich das mache? Im Gespräch mit Gott.
Ich gehe die einzelnen Bereiche durch und überlege mir, was passiert, wenn ich es nicht tue, ob diese Tätigkeit jemand anders übernehmen kann, für die diese Person sogar besser geeignet ist. Nicht immer fällt so eine Erkenntnis leicht, denn wir hängen ja an der Arbeit und sind immer überzeugt, nur alleine etwas zu können.
Dann frage ich Gott, ob er weitere Ideen und Vorschläge hat und spreche über jeden einzelnen Bereich. Er gibt mir Ideen und auch die Unterstützung, um die Dinge umzusetzen. Hoffentlich stehe ich mir nicht so im Weg, dass ich wieder zurück ins Hamsterrad laufe. Falls es dir so ähnlich geht, dann empfehle ich dir auch eine Auszeit zum Rausklettern aus dem Rad. Viel Erfolg dabei!

Tagesgestaltung

Gestern habe ich von der eigenen Motivation und meiner Tagesgestaltung geschrieben. Dazu fällt mir gerade noch ein Punkt ein der mir wichtig ist. Packe nicht zu viel in deinen Tag! Wir beide, Alex und ich haben die Angewohnheit in ein Tagesprogramm gleich mehrere Tage unterzubringen zu wollen. Doch das führt Erfahrungsgemäß zu Frust und Überlastung. Also, üben wir beide derzeit ein vernünftiges und normales Maß an Arbeit in einen Tag zu packen. Das sorgt am Abend für Zufriedenheit und motiviert so in den nächsten Tag zu gehen. Ein bekannter Neurochirurg sagte einmal: “ alles was in 10 Stunden nicht erledigt werden kann, hat auch noch bis zum nächsten Tag Zeit” (Ben Carson, begnadete Hände). Doch wir merken, dass dies nicht einfach umzusetzen ist und noch viel schlechter gelingt. Dann ist es 21 Uhr und wir sitzen immer noch am Rechner. Manchmal ist eine bewusste Einscheidung nötig, etwas was Spaß macht und viel Zeit kostet zu verschieben auf einen anderen Tag und dafür ein Thema abzuschließen. Dann gibt es wieder Tage da ist es genau anders rum, da ist dann Erholung und gemeinsame Zeit das Wichtigste und andere Themen sollten dafür vom Tagesprogramm gestrichen werden. Du siehst, wir üben noch.