In jener Nacht hatten ein paar Hirten auf den Feldern vor dem Dorf ihr Lager aufgeschlagen, um ihre Schafe zu hüten. Plötzlich erschien ein Engel des Herrn in ihrer Mitte. Der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Die Hirten erschraken, aber der Engel beruhigte sie. »Habt keine Angst!«, sagte er. »Ich bringe eine gute Botschaft für alle Menschen! Der Retter – ja, Christus, der Herr – ist heute Nacht in Bethlehem, der Stadt Davids, geboren worden!« (Lukas 2,8-11)
Die Hirten waren nicht auf der Suche nach Gott. Sie hatten sich mit ihrem Leben als Außenseiter der Gesellschaft abgefunden. Sie waren nicht im Dorf, sie waren auf dem Feld und schienen sich mit dem Leben arrangiert zu haben. Mitten in dieses Leben trat Gott durch einen seiner Boten. Doch das alleine war es nicht. Sie begegneten Gott und diese Begegnung traf ihr Herz. Ihre Sterblichkeit wurde ihnen bewusst, ihnen die scheinbar stark und unverletzlich waren. Und die Hirten erschraken, jetzt waren sie offen für die Botschaft, die ihnen gebracht wurde. Und so beginnt der Bote Gottes mit: Habt keine Angst oder Fürchtet euch nicht, wie Luther übersetzte.
Angst, Furcht ein Element unseres Lebens, was wir nicht mögen. Wir alle wollen stark sein und unverletzlich. Auch zweitausend Jahre später erschreckt es uns, wenn uns unsere Sterblichkeit bewusst wird.
Die Botschaft Gottes an uns Menschen geht weiter. Es kommt die Begründung, warum wir uns nicht fürchten müssen: Weil Jesus geboren wurde. Es wird als gute Botschaft bezeichnet. Warum? Weil dieser Jesus an unserer Stelle lebte und starb, deshalb müssen wir uns nicht fürchten.
Die Auswirkungen auf die Hirten waren enorm. Sie erzählten ihre Begegnung mit Gott allen Menschen. Sie gingen nach Bethlehem hinein und blieben nicht weiter auf den Feld. Jetzt waren sie wirklich stark, stark in Gott!
Fürchte dich nicht, auch ich verkündige dir eine gute Nachricht! Jesus ist nicht nur geboren worden. Er lebt für dich!
Deshalb wünschen wir dir gesegnete Weihnachten mit dem ultimativen Weihnachtsgeschenk!