Schlagwort-Archive: deutschland

Geschenke aus Deutschland

Nachdem es nicht nur mir so geht, dass gefühlt 80% aller Waren aus China kommen, habe ich mich mal auf die Suche gemacht nach vielen Produkten made in germany why not check here. Passend zu Weihnachten und den benötigten Geschenken.

Dreizehngrad Zwei junge Designer entwerfen und produzieren Lampen. Während des Studium haben sie sich in Dresden kennen gelernt und sind der Stadt treu geblieben.

selektt bietet einen Marktplatz für junges deutsches Produktdesign. Hier gibt es alles was das Herz begehr und noch viel mehr. Aktuell zu Weihnachten auch 200 schöne Weihnachtsgeschenke.

Das Textilunternehmen Feiler ist seit über 80 Jahren ein Familienbetrieb. Gefertigt werden Frottier und Chenille. Weich und kuschelig gibt es hier in vielen unterschiedlichen Designvarianten und Größen.

Wir wünschen dir nur viel Freude beim stöbern, auswählen und probieren.

 

 

Deutsche Geschichte, Mitmenschlichkeit und Akzeptanz

Der 9. November ist in die Deutsche Geschichte eingegangen und hat das Selbst- und Fremdbild unseres Landes verändert. Heute vor 75 Jahren war die Reichsprogrommnacht.

Es war die Nacht in der Deutschland brannte. Auch wenn es scheinbar “nur” die jüdische Bevölkerung betraf, hatte das Geschehen nicht nur auf die jüdische Bevölkerung Einfluß.

In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurde mehr als 1400 Synagogen, Tausende jüdische Geschäfte, Arztpraxen, Betriebe und Wohnhäuser in Deutschland und Österreich binnen weniger Stunden zerstört. Nach offiziellen Angaben starben dabei 91 Menschen. Wie viele tatsächlich durch die Übergriffe der Nationalsozialisten ums Leben kamen, ist nicht bekannt. In den darauffolgenden Tagen wurden etwa 30.000 jüdische Männer in die Konzentrationslager Dachau, Sachsenhausen und Buchenwald verschleppt. Vorausgegangen war ein Attetat auf einen deutschen Diplomaten in Paris durch einen polnischen Juden Herschel Grynszpan.

Die Reichskristallnacht, wie sie auch genannt wird, war nicht einfach eine Entgleisung von irre geleiteten Menschen. Ich empfinde es als einen Verrat an unserem Land. Menschen jüdischen Glaubens gehören seit Jahrhunderten zu unserem Land. Sie prägen es und sorgen durch ihren Einsatz für das Wohl und Wohlergehen unseres Landes.

Wenn der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, davon spricht das Antisemitismus wieder Salonfähig wird, finde ich dies bitter. “Ich nenne ihn immer gerne den Salon-Antisemitismus, der ist mittlerweile wieder en vogue geworden.”

Warum nur fällt es uns Menschen so schwer einander in unserer Unterschiedlichkeit zu akzeptieren? Ich vermute, dass wir an diesem Punkt anfangen sollten. Eine große Portion Mitmenschlichkeit schadet wohl keinem von uns. Etwas mehr Akzeptanz und weniger Kritik und Rechthaben wollen, das ist es was wir alle brauchen.

 

Twitter und die Wahl für den Bundestag, Parteien und #gehwählen

Twitter ist eine Art Kurznachrichtendienst. Kurze Beiträge können geschrieben, mit einem Link versehen in die ganze Leserwelt geschickt werden. Nachdem Obama zwei Mal diese Mittel erfolgreich nutzte, ist Twitter als Wahlkampfmittel gesellschaftlich hoffähig geworden. So kommt es mir zumindest vor. [teaserbreak]

Seit einigen Wochen nehmen die Wahlbeiträge über Twitter stetig zu. Dabei äußert sich jeder der meint etwas dazu zu sagen zu haben. Solange diese Beiträge einfach auf der Twitter Wall erscheinen um genau so schnell von neueren Beiträgen überholt zu werden, ist das alles gar nicht schlimm. Die meisten der Twitter Nutzer nehmen sie schlicht nicht wahr. Sie sind also schon Müll zu dem Zeitpunkt ihrer Produktion.

Wenn diese Twitter Beiträge dann aber per Mail weiter geleitet werden, dann bekommt die Sache einen Unterhaltungswert.

Eine Art Beitrag kommt dabei besonders häufig vor:

Deine Stimme zählt. Geh wählen!

Am Sonntag ist Wahltag: Deutschland wählt einen neuen Bundestag und Du kannst Einfluss auf die Wahlentscheidung nehmen.
Jede Stimme zählt, Deine auch!

Geh wählen und motiviere Deine Follower, indem Du mit dem Hashtag #gehwählen twitterst. Erkläre am besten mit einem Tweet oder einem Vine-Video, warum Du wählen gehst.

Von wem wurde er gesponsort, mit welchem Ziel?

Alle sechs derzeit im Bundestag vertretenen Parteien sind auf Twitter vertreten. Ich gehe mal davon aus, dass auch die Anderen dort aktiv unterwegs sind. Findbar sind alle über Hashtag wie #CDU. Wer sich den Hashtag #gehwählen anschaut, findet dort als erstes jede Menge Journalisten und ihre Medien. Danach kommen Blogger und andere online Aktive. In der Twitter Wall die ich angeschaut habe, fehlen Beiträge der Parteien komplett. Vielleicht kennen diese schon als aktuellen Twitter- Anwender Zahlen und wissen, dass die Gruppe der aktiven Twitter Nutzer extrem klein ist und bereits ein eigenes Meinungsbild hat.

Im Grunde haben die Parteien die Möglichkeiten solcher Medien wie Twitter noch nicht entdeckt. So scheint Twitter wohl weiterhin einfach ein Kreis “Derer unter sich” zu sein. Damit ist das Potential was Obama nutzte nicht gehoben worden, eigentlich erstaunlich.

Deutschland entdecken

Deutschlannd ist immer wieder schön. In all dem Trubel des Alltages vergessen wir immer wieder einmal in was für einem landschaftlichen schönen Fleckchen Erde wir leben.

In einer Serie vom ZDF gibt es einen kleinen Blick von oben auf unser Deutschland. http://youtube.com/watch?v=bwFu9dnWtCA

In Deutschland gibt es noch viel zu entdecken, nicht nur in unseren Städten. In dem Film geht es auch um die Identifikation mit unserem Land. Viel Spaß beim entdecken.

Teil drei des Videos: Deutschland von oben.

 

 

Wittenberg, Luther und seine Stadtkirche

Gerade beenden wir einen Kurzbesuch in Wittenberg. Auf dem Weg von Berlin nach Bayern lag es passend am Weg, so fanden wir. Wittenberg früher ja, aber heute? Mit diesen Gedanken begannen wir unseren Weg durch die Stadt [teaserbreak]

Wittenberg war im Spätmittelalter eine pulsierende Stadt der Politik und Wissenschaft. Der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise schuf hier in Wittenberg eine Universität ersten Ranges. Hier war es auch Martin Luther, der seine Thesen an die Schlosskirche schlug und damit die Welt verändern sollte.

Wittenberg ist keine große Weltstadt. Die Menschen sind gemütlich, Ruhe liegt bei aller Geschäftigkeit in der Luft. Große Teile der Stadt sind bereits saniert und strahlen im Sonnenlicht um die Wette. Touristenströme aus allen Ländern der Erde kommen in diese kleine Stadt in Sachsen-Anhalt, die vom Ruhm der vergangen Zeit lebt. Eigentlich ist es erstaunlich, dass es der Stadt nicht gelang mit dem Ruhm und der Größe mitzuwachsen. Das, was zu Luthers Zeit eine bedeutende Stadt war, entwickelt sich nicht weiter, sondern blieb gemütlich und der Tradition verwurzelt. Im Grunde ist das wohl auch der Fehler der Verantwortlichen vergangener Zeiten. Machten sie sich doch an dem schuldig, was Luther so sehr kritisierte.

Die Stadtkirche und ihre Orgel

Am Ende eines Ganges durch Wittenberg landeten wir in der Stadtkirche. An ihr sind die Spuren der Vergangenheit noch gut sichtbar. Krieg und Versöhnung prägten diese Kirche und ihre Erscheinung. Wie überall in Wittenberg wird derzeit in großen Stil renoviert. 2017 zum Lutherjahr soll alles perfekt sein und glänzen. Obwohl die Kirche derzeit im Renovierungsfieber steckt, spielte die Kantorin Frau Heike Mross-Lamberti ein kleines Abendkonzert von einer halben Stunde.

Diese halbe Stunde genügte. Die Minuten mit Schuhmann und Bach waren die beste Botschaft über Luther und sein Leben. Wittenberg versucht sich seiner Geschichte zu stellen und das ist wie bei einem Menschen. Manchmal ist es einfach und schön und dann wieder schmerzhaft und unangenehm. Wer sich auf Wittenberg und seine Menschen einlässt, der erlebt eine Stadt abseits der Touristenströme und dann ist es eine Stadt, die lohnenswert ist zu besuchen.

Vielen Danke Frau Mross-Lamberti für diese wunderbare kleine Entführung mitten in der Wittenberger Stadtkirche. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Orgel eine wunderbare neue Eröffnung in 2017, wenn alles fertig ist und Orgel und Stadtkirche die Botschaft von Luther (und eigentlich über die Liebe zu den Menschen) in die Welt tragen werden.  

Auf deutschlands Straßen überleben

Auf deutschlands Straßen gibt es jeden Tag gefährliches zu erleben und der Schutz? [teaserbreak]

Noch einen Tag später denke ich mit einem gewissen grauen an die Autofahrt zurück. Gestern schien es als ob sich die anderen Verkehrsteilnehmer gegen uns verschworen hätten. Jeder der lange Strecken quer durch Deutschland fährt kennt gefährliche Situationen, das an sich ist nicht ungewöhnlich. Doch gestern wollten sie uns scheinbar an den Kragen.

Da war der Mercedesfahrer, der uns einfach nicht wahrnahm und unsere rechte Autoseite lieb haben wollte. Es gab die diversen Duelle um die Lücke direkt vor uns und da war das weiße Auto was uns schnitt und fast … Der roten LKW Anhänger vor uns hat sich tief auf meiner internen Festplatte eingebrannt. Noch zehn Minuten hinterher haben wir Luftschnappend im Auto gesessen.

Diese Fülle von Fastkatastrophen auf einer Autorfahrt habe ich noch nie erlebt. Dabei kann ich ja nun nicht sagen, dass ich ein wenig Autofahrer bin. Denke ich an gestern zurück, kann ich nur Danke sagen. Danke für den Schutz den wir erlebt haben. Ohne diesen Schutz wären wir wohl nicht angekommen.

Zum Glück kann man Schutz nicht verbrauchen. Er ist einfach da. DANKE!

 

Das Hochwasser und die Folgen

Vor drei Wochen erlebten viele Teile Deutschlands ein Hochwasser ungeheueren Ausmaßes. Mit dem sinkenden Pegel sinken die Berichte und die Hilfe für die Betroffenen. Doch dabei sind die Folgen des Hochwasser massiv.[teaserbreak]

Während in manchen Gebieten das Hochwasser schnell wieder sank, blieb das Hochwasser in anderen Regionen viel zu lang. So wie das Hochwasser fiel, fingen die Menschen mit Aufräumen an. Vor allem entlang der Elbe sind die Berichte und Bilder dramatisch. Dabei sind es nicht so sehr die Bilder selbst, sondern das Wissen um die Folgen des Hochwassers. Die Dramatik dieser Situation vor Ort einzufangen, ist immer wieder schwierig. Sind die Bilder doch nicht in der Lage, das, was der Kameramann sieht, darzustellen. So geben die Bilder vom Hochwasser nur einen Bruchteil wieder.

Das Hochwasser bleibt nicht ohne Folgen. Häuser und Infrastruktur sind zerstört. Bei vielen Häusern wird erst der Statiker entscheiden, ob sie wieder bewohnbar sind. 10% der landswirtschaftlichen Nutzfläche standen in Sachsen-Anhalt unter Wasser. Durch die Verschmutzung des Wassers sind die Folgen besonders dramatisch. Aktuell wird geprüft, in wie weit die Böden belastet sind. Wann und in welcher Form die Böden verwendet werden können, wird sich noch klären.

Besonders schlimm war wohl die Geschwindigkeit, mit der das Hochwasser gestiegen ist. Teilweise stieg das Hochwasser innerhalb von Minuten. Auch wenn es ein kleines Werbevideo vom Maschinenring e.V. ist, zeigt es doch das Ausmaß der Zerstörung recht nüchtern.

Wenn überall und immer wieder die Hilfsbereitschaft gelobt wurde, so ist nicht nur Anfassen nötig. Finanzielle Unterstützung für die Folgen des Hochwasser sind notwendig:

http://www.aktion-deutschland-hilft.de/

Hochwasser Ursache und Schuld

Noch ist das Hochwasser nicht vorbei, da beginnen bereits die Fragen nach der Ursache. Warum waren die Folgen so dramatisch? Was ließe sich besser oder anders machen? Wer ist Schuld?  [teaserbreak]

Wir hören von Berichten über Anwohner, die gegen den Bau des schützenden Dammes klagten. So wurde der Damm nicht gebaut und ein Stadtviertel ertrank in den Wassern der Elbe. Wir erfahren von Behörden, die zu langsam in der Bearbeitung für das Bauvorhaben Damm waren. Alle gingen davon aus, dass so eine Hochwasserflut nicht so schnell wieder den Weg durch Deutschland findet. Wie mag es diesen Menschen jetzt gehen?

Es wird berichtet, dass Überlaufgebiete nicht ausreichend zur Verfügung standen oder aber mit zu viel Natur bepflanzt waren. Es gibt wohl eine Analyse, die sagt, dass nur ein Teil der benötigten Überlaufgebiete zur Verfügung steht. Vielleicht wird deshalb schon über die “Notfall”-Zwangsenteignung von Land nachgedacht, um solchen Hochwasser-Situationen besser begegnen zu können. Wer will sich schon gerne in die Verwendung seines Grundbesitztes rein reden lassen?

Was ich bis jetzt recht wenig höre ist die Frage: Warum hat Gott das zugelassen? Vielleicht liegt es daran, dass wir als Menschen sehr wohl wissen, was vorbeugend hätte getan werden können. Deshalb ist uns klar, dass wir ihm nicht unser Versagen in die Schuhe schieben können. Es ist unser Umgang mit der Natur, der jetzt so dramatische Auswirkungen für unser Land hat.

Ich hoffe und wünsche mir, dass die Folgen unseres Verhaltens in unseren Köpfen gespeichert sind und wir nach dem Sinken der Pegel nicht wieder zum Alltag zurück kehren, sondern handeln.  

 

Gedanken beim Zug fahren

Wann bist du das letzte Mal Zug gefahren? So richtig Zug meine ich, nicht nur Nahverkehr. Sondern quer durch Deutschland. Nach langer Zeit, fahre ich heute mal wieder mit der Deutschen Bahn.

[teaserbreak]Das ist besonders bequem, kann ich doch im Zug arbeiten, ob ich das aber will? Ist es tatsächlich nötig immer zu arbeiten, immer unter Strom zu stehen? Fürs erste entscheide ich mich dagegen und schaue zum Fenster hinaus.

So fahre ich nun von München bis in die Mitte Deutschlands hinein. Es ist eine interessante Fahrt, vorbei an Feldern und Wiesen, durch Städte und Dörfer. Menschen kommen und gehen, manche haben es eilig und wirken gehetzt, ob der Zug deshalb schneller fährt? Andere liegen in ihren Sitzen, so als seien sie endlich zur Ruhe gekommen. Jemand anderes hat die Kontrolle, haben wir doch alle keinen Einfluss auf die Einhaltung des Zugfahrplanes.

Im mich herum wird gelesen, Musik gehört oder einfach geträumt. Wehmütige Züge sind in manchen Gesichtern zu sehen, ja Abschied tut manchmal weh. Hier ist aber auch Vorfreude auf etwas neues, vielleicht Urlaub? Zug fahren kann sehr spannend sein.

Ich werde mich wohl jetzt nochmal der Landschaft um mich herum zuwenden. Heute Morgen gab es schon einen sehr schönen Hasen mit weißem Puschel zu sehen und Rebhühner. Bei den Vögeln bin ich mir nicht so sicher. Aber weil Rehe noch fehlen, werde ich wohl mal danach Ausschau halten.

Das Hochwasser und die Hilfe

Deutschland scheint im Wasser zu ertrinken. Auch in Landshut nähern wir uns Höchstmarken an der Isar. Der sonst so attraktiv aussehende Fluß hat sich in eine braune Brühe verwandelt. Hilfe ist nötig, jetzt und wenn der Hochwasserpegel gesunken ist.

[teaserbreak]Überall sehen wir Fotos und hören Berichte von der Zerstörung der Wasserfluten. Große Teile Deutschland haben derzeit mehr als genug Wasser und scheinen darin zu ertrinken.

Für Passau werden heute noch Höchstmarken erwartet. Die Bauern befürchten massive Ernteverluste. Auch wenn es manchmal so scheint als wär unser Leben von Natur und Wetter unabhängig, so erinnert uns die aktuelle Hochwassersituation an unsere Abhängigkeit.

Weil wir vieles nicht in der Hand haben, unterstützten wir gestern abend noch einen Aufruf den ich hier wiederholen möchte:

Bist du Christ, dann bitte Gott um Hilfe und Unterstützung für die Menschen in den Hochwasserregionen, um Schadensbegrenzung und das es aufhört mit Regnen. (Diesen Teil hat er in Landshut schon erhört.)

Bist du Einwohner in unserem Land dann schau nicht weg, wenn du die Not vom Hochwasser Betroffener siehst, sondern hilf mit den Möglichkeiten die du hast. Tragen wir Notsituationen gemeinsam, lindert das die Not der Betroffenen und hilft nicht zu verzweifeln.