Schlagwort-Archive: dejong

Im #Fluss – der #Rhein

http://www.imfluss.ch/programm.php?start=1

Im Fluss – heisst das Musikfestival an der Basler “Rhyviera”.  Seit 10 Jahren ankert das Floss im Sommer am Basler Rheinufer. Mal mit klassischer Musik und dann wieder mit einem Rockgewitter;  bei Regen,  Hitze,  aber nicht bei Hochwasser,  immer neu und lebendig wie das Wasser des Rheins. Das letzte Konzert dieser Saison haben wir am Wochenende miterlebt.  Die Konzerte finden immer am Kleinbasler Rheinufer oberhalb der Mittleren Brücke statt.  Wir haben im Gemischtwaren-Restaurant direkt davor gesessen und den Leuten zugeschaut,  die an uns vorbeiströmten. Irgendwann haben wir uns auch aufgemacht,  uns diesem Strom angeschlossen und uns treiben lassen.

Wir hörten <a href =”http://www.bettinaschelker.ch/“>Bettina Schelcker</a>. Für das warme Stadtwetter war es genau die richtige Musik,  ein erdiger Country-Folk-Pop.  Das Konzert ging eine Stunde und war geprägt von einer entspannten herzlichen Atmosphäre. Mitten in Basel zu sitzen/stehen,  es sich gut gehen zu lassen und angenehme Klänge zu hören, war in hohem Maße entspannend.

In Erinnerung geblieben ist mir besonders ein Satz: “Ich suche nicht den Sinn des Lebens, sondern das Gefühl zu leben. ” Ich bin mir nicht sicher,  was Bettina Schelcker damit verbindet.  Aus eigenem Erleben weiß ich,  dass Gefühle nicht als Lebensgrundlage geeignet sind.  Meine Gefühle sind beeinflussbar und schwankend.  Gleicher Ort, unterschiedliches Wetter und unterschiedliche Menschen um mich herum und ich kann die gleiche Situation ganz anders erleben.   Die Bibel sagt,  dass uns unsere Gefühle betrügen können und empfiehlt deshalb einen stabilen Grund zu suchen,  wie beim Hausbau.  Weil weder Gefühle  noch andere Menschen einen stabilen Grund bilden können,  lädt uns Gott ein,  diesen bei ihm zu finden.  Er ändert sich nicht,  bleibt immer der Gleiche,  das gibt wirkliche Sicherheit. Mit dieser Sicherheit im Hintergrund kann ich geborgen leben.

Die #Schweiz – #Basel

Meine jüngere Schwester ist vor einigen Monaten mit ihrem Mann nach Basel umgezogen. Jetzt ist es so weit, wir besuchen sie das erste Mal. Um nicht mit allen Deutschen zu fahren, haben wir uns extra schon am Donnerstag auf den Weg gemacht. Trotz allem fanden wir den ersten Stau bereits kurz nach München. Das sorgte für eine gewisse “Erheiterung”. Wir entschieden uns über Lindau zu fahren und nicht über Stuttgart, da die A8 derzeit eine große Baustelle ist. Es zeigte sich aber, dass die Schweizer im Renovieren von Autobahnen während der Sommerzeit genau so gut unterwegs sind, wie wir in Deutschland. So war die Wahl der Strecke am Ende egal, wir fuhren nur 80km/h. Viele Stunden später erreichten wir auch unser Ziel unsere Nerven hatten wir schon eine Zeit vorher auf der Strecke gelassen. Diese unsere Nerven sind einen halben Tag später auch angekommen.

Basel selbst ist eine schöne, kleine, alte Stadt. Die Wurzeln liegen bereits vor Christi Geburt, also vor über 2000 Jahren. Auch die Römer wussten schon wo es schön ist. Für die Größe der Stadt ist die Anzahl der Museen beträchtlich und die Bandbreite sehr groß. Der Wermutstropfen bei den vielen kleinen Cafés und Restaurants ist der Preis. Für ein einfaches Mittagessen sind 30 CHF eher der Einstiegspreis pro Person. Dafür ist es halt auch Basel. Dadurch, dass die Stadt nicht so groß ist, sind viele Wege auch zu Fuß machbar. Obwohl, nach dem ersten Tag hatten wir beide Blasen an unseren Füßen. Für Alex ist die besondere Nähe zu Frankreich ein zusätzlicher Gewinn. Er liebt französische Croissants. Ich kann ihn gut verstehen, sie sind einfach gut und bedeutend besser als in Deutschland, vom Preis gar nicht zu reden. Auf jeden Fall werden wir in diesen Tagen nicht abnehmen, sondern uns verwöhnen lassen.

Die Bank im Garten

Wir haben es fast geschafft! Nur der morgige Tage trennt uns noch vom Urlaub. Wenn wir diesen erreicht haben, werden wir uns im Nichtstun üben. Ich weiß, dass ist für uns sehr ungewöhnlich, doch die letzten Wochen haben das Bedürfnis geweckt, einfach nichts zu tun. Wie wir das tun wollen? Wir setzen uns auf unsere Bank im Garten, sehen dem Hasen zu, wie er durch unseren Garten läuft und tun nichts. Dieses werden wir ganz ausgiebig tun. Wenn uns dann doch das Bedürfnis nach Lageveränderung überkommt, dann stehen wir von unserer Bank auf und gehen im Garten spazieren. Falls das immer noch nicht langt, dann schauen wir auf die Liste, die bei uns im Regal hängt und überlegen uns, ob wir die bayrischen Schlösser besuchen oder baden gehen. Wenn es allerdings wieder Erwarten ganz schlimm wird und wir unbedingt am Computer sitzen wollen, dann müssen wir wohl drastische Maßnahmen ergreifen und ganz profan in Urlaub fahren. Wobei ich das eigentlich um jeden Preis vermeiden will. Also schau rein und lass dich überraschen von den nächsten drei Wochen bei dejongs.