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Unsere Begegnung mit Bruder Yun aus China

Vor Jahren las ich ein Buch über das Leben von Yun aus China. Sein Leben hat das Herz vieler Menschen bewegt, auch das unserer Familie. Seine bedingungslose Liebe zu seinem Herrn Jesus Christus; seine Freude trotz aller Mühen und Gefahren ist beeindruckend.

Yun lebt seit einigen Jahren in Deutschland. Er reist zu den Menschen auf der ganzen Welt und lädt sie ein in die gleiche Beziehung zu seinem Herrn Jesus. An diesem Wochenende ist er in Bayern und wir sind dabei. Der Wunsch zur Begegnung mit diesem beeindruckenden Christen trieb uns dazu unser freies Wochenende dranzugeben, um ihn kennen zu lernen.

Yun und sein Sohn Isaac waren gemeinsam unterwegs. Schwerpunkt ihrer Vorträge war der Aufruf zur gleichen bedingungslosen Liebe. Für uns als Familie war die persönliche, private Begegnung mit ihnen ein Geschenk Gottes. Er machte es möglich, dass wir miteinander 1,5 Stunden Zeit hatten. Wir lobten Gott und beteten miteinander.

Er ermutigte uns in unserem Leben treu auf Gott zu hören. Eine Berufung ist nur die eine Hälfte der Medaille, die andere ist die treue Umsetzung, zu tun, was Gott erwartet.

Ich freute mich auf die Begegnung und war gespannt, wie es werden wird. Meine Erwartungen wurden erfüllt und übertroffen. Sie wurden erfüllt, denn Yun war genauso wie im Buch beschrieben. Sie wurden übertroffen, denn wir hatten Zeit miteinander.

Der Sohn des Untergrunds

http://www.amazon.de/Sohn…y/dp/3765541125

Vor Weihnachten kam wieder die Frage auf, was verschenken wir unseren Freunden? Nach einigem Nachsinnen fiel mein Blick auf ein Buch mit dem Titel “Sohn des Untergrunds”.

In ihm geht es um das Leben von Isaac Liu, dem Sohn des Heavenly Man. Siehe dazu auch meinen Blog über den “Heavenly Man”. Isaac erzählt aus seiner Kindheit und Jugend in Asien, von Hunger, Verfolgung, Not und Angst. Vieles von dem, was er und seine Familie erlebt haben, ist für uns in Deutschland unvorstellbar und so sind wir geneigt, sein Leben als Geschichten abzutun. Wir können uns die berichteten Grausamkeit einfach nicht vorstellen und wie als Selbstschutz setzen wir Behauptungen in die Welt.

Doch leider ist es so einfach nicht. Bloß, weil es uns hier gut geht, heißt es nicht, dass es woanders auch so ist. Das Leben der Christen in China und in vielen weiteren Ländern Asiens ist leider nicht so idyllisch wie bei uns. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen fordern uns heraus. Sie hinterfragen unsere Beziehung zu unserem Gott und laden uns ein, sie neu zu ordnen.

In Der Sohn des Untergrunds erzählt Isaac Liu von seinen Kämpfen und Leben mit dem Gott des Himmels. Das Buch ist in kleine Kapitel unterteilt und hat einen flüssigen Schreibstil. Manches steht zwischen den Zeilen geschrieben, was zum Nachdenken auffordert.

Ich möchte dir den “Sohn des Untergrunds” empfehlen. Es lohnt sich einen Blick in das Leben von Isaac Liu zu werfen.

Akupunktur und wer hat`s erfunden? – Ein Franzose war`s: George Soulié de Morant – ein weiterer Scharlatan in der Medizin

http://www.sueddeutsche.d…-nadel-1.988052

Ich muss gestehen, dass ich eine gewisse Erheiterung nicht verbergen kann. Unter dem Titel “West-östlicher Scharlatan” hat die SZ in ihrer Samstagsausgabe vom 14.8.2010 über die Akupunktur in Europa geschrieben. Die Menschen in meinem Umfeld wissen, dass ich davon nicht viel halte. Warum, kann ich selbst nicht so genau sagen, irgendwie habe ich keinen Zugang dazu gefunden und wollte das auch nie probieren.

Vor ungefähr 100 Jahren fand die Akupunktur durch einen Franzosen namens George Soulié de Morant ihren Weg nach Europa. Erst jetzt machte sich der Arzt Hanjo Lehmann, der Leiter des deutschen Institutes für traditionelle chinesische Medizin auf die Suche nach den Wurzeln der Akupunktur in Europa. Das was er dabei fand, hat ihn wohl nicht wirklich glücklich gemacht. In einem langen Artikel, der im Deutschen Ärzteblatt erschien, setze er sich mit Wahrheit und Lüge auseinander.

Große Teile des Lebens von George Soulié de Morant stellten sich als selbst gefälscht heraus, inkl. seines Namens und Titel. Die Aussagen, dass er in China gelernt und praktiziert hat, sind nachweislich nicht haltbar. In zwei Aufsätzen, die 1929 und 1931 erschienen, schreibt er, dass er diese Praktiken gesehen und nicht praktiziert hat.

Zusätzlich zum Artikel der SZ hier noch die lange Fassung direkt auf der Homepage von Hanjo Lehmann.

In einem weiteren Artikel werden aktuelle Studien unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse zeigen, dass es egal ist, ob oder wo die Nadeln gesteckt werden. Der Glaube daran scheint hier am besten zu helfen.

Apropo Glauben,… wie war das doch? Wir glauben nicht mehr, das ist nicht mehr zeitgemäß?!

Google gegen China, Umsatz gegen Freiheit

http://www.handelsblatt.c…erung;2511816;3

Amerika, das Land der Freiheit. Nichts wird in diesem Land so groß geschrieben. Deshalb ist es immer wieder erstaunlich was Unternehmen bereit sind, von diesen Freiheiten und Werten aufzugeben nur um ein Wachstum bzw. mehr Profit zu erwirtschaften. Vielleicht fällt dies nun den Firmen wie Google auf die eigenen Füße zurück.

Google war bereit Internetseiten zu sperren, nur weil diese nicht dem Geschmack der chinesischen Regierung entsprachen. Jetzt wurden die Server von Google zum wiederholten Male über das Internet aus China heraus attackiert. Wenn Google dies als “ausgefeilt” bezeichnet, dann frage ich mich wie viele andere Firmen auch betroffen waren oder sind, ohne es zu merken.

Doch nun tobt ein offener Kampf. Endlich ist Google nicht mehr bereit seine Prinzipien für den chinesischen Markt aufzugeben. Hoffentlich scheint es nicht nur so.

So lange große Unternehmen bereit sind, um jeden Preis in diesen Markt zu wollen, wird China sich in seinem Verhalten und Wesen nicht ändern. Warum denn auch? Es ist wie mit einem Kind, das ein Eis stehlen will. Man haut ihm auf die Finger und schimpft, um im nächsten Moment das gewünschte Eis zu reichen.

Das Internet ist ein Ort der relativen Freiheit. Google hat sich die Verantwortung angezogen, Daten zu vernetzen. Deshalb sollte es sich dieser Verantwortung auch stellen und diese Freiheit nicht selbst noch zusätzlich einschränken.