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Wissen über Gott und die Bibel oder Christ?

Es gibt viele Menschen, die ein beeindruckendes Wissen der Bibel haben. Sie wissen, wo was steht und wie was gemeint sein soll. Immer wieder stehe ich daneben und bin einfach nur erstaunt. Mit ihrem Wissen der Bibel beeindrucken sie nicht nur mich, sondern auch andere Menschen. Dadurch werden sie in der Wertung gleich etwas größer.

Dass dieses Wissen aber nur Wissen ist und (leider) nur selten eine Umsetzung im Alltag findet, habe ich wahrgenommen, aber nicht verstanden. Dir fällt sicher auch jemand ein, der Wunderbares aus der Bibel erzählt. Schaust du aber in sein Leben, dann findest du das Wissen nicht. Es hat keine Verbindung gefunden in den Alltag.

Erst habe ich diese Menschen bewundert, inzwischen tun sie mir glatt leid. Das Wissen über die Bibel und das Wissen über Gott ohne Umsetzung in unserem Leben ist leider nichts wert. Es ist nicht mehr als der Inhalt eines Buches. Auf diese Weise verwendet ist Gott nur Mittel zum Zweck, mehr nicht.

Willst du Christ sein, dann geht es um Beziehung. Um deine Beziehung zu diesem Gott. Erst wenn du ihm begegnest, beginnt sein Wort zu leben. Es verändert und hat eine wahnsinnige Kraft und Dynamik. ohne diese Beziehung zu YHWH, zu diesem Gott, bleibt alles nur Wissen.

Fasten, … weil Jesus nicht da ist oder warum Fasten Christen?

http://www.bibleserver.com/search/LUT/fasten/1

In einer Mail habe ich neulich eine Fomulierung gebraucht, die zur Nachfrage veranlasst hat. “Weil Jesus nicht da ist”… Im Zusammenhang ging es um das Thema Fasten.

Mt 9,14-15; Markus 2,18-20; Markus 5,33-35

In allen drei Texten werden die Jünger angegriffen, warum sie nicht fasten würden. Und jedes Mal verteidigt sie Jesus selbst. Seine Begründung ist: jetzt bin ich doch bei ihnen, warum sollen sie fasten? Macht euch keine Sorgen um ihr Fasten. Wenn ich nicht mehr da bin, dann werden sie fasten.

Nun ist Jesus nicht mehr auf dieser Erde und wir warten darauf, dass er wieder kommt. Aber im Moment ist er bei unserem Vater. Somit trifft die Aussage: “Jesus ist nicht da” nun mal zu. Ich kenne keinen Christen, dem das gefällt, aber wir müssen halt noch warten.

Die Konsequenz daraus ist, dass wir fasten, weil wir Antwort und Unterstützung suchen. Wir wollen Jesus damit bitten für uns zu kämppfen. So ist Fasten ein Abgeben der Verantwortung und die Bitte für uns einzutreten. Genau so wie er es tat, als er seine Jünger gegen die Angriffe verteidigte.

In Mth 6,16-18 wird von Jesus auf die Art zum Fasten hingewiesen. Weitere Beispiele zum Fasten gibt es im vorderen Bereich der Bibel.

Sabbat feiern ist Lob und Anbetung zu Gott oder eine Sache der Perspektive

Wer Sabbat wirklich feiern will, kommt um ein Element nicht drum rum. Es geht um Lob und Anbetung zur Ehre Gottes.

Gott zu loben und anzubeten ist etwas was uns im 21. Jh der westlichen Welt relativ fremd ist. Wir sind kopfgesteuert und durch unsere Kultur noch zusätzlich geschädigt. Wenn Lob und Anbetung geschieht, dann am Besten in großen Chorälen und man selbst ist Zuhörer und Zuschauer.

Heute morgen fiel uns aber eine ganz andere Geschichte über die Füße. Im Buch Bibel in der Apostelgeschichte gibt es einen Bericht von Paulus und Silas (Apg. 16,25-34).

Die beiden Männer waren geschlagen worden und saßen im Gefängnis. Es war nicht klar, wie es mit ihnen weiter gehen wird. Und dieser beiden Männer waren in der Zelle und lobten Gott so laut, dass es alle im Gefängnis hörten. In meiner Bibel heißt es noch dazu, “die Gefangenen hörten ihnen zu”.

Paulus und Silas sprachen nicht einfach leise mit Gott um keinen zu stören, sie sangen das Lob zu Gottes Ehre. Eigentlich total unlogisch, große Probleme, ungewissen Zukunft, Angst?, Folter und vielleicht am Ende gar der Tod? Dabei wollten sie doch den Menschen von Hoffnung und Zukunft berichten. Sollte alles umsonst gewesen sein? Alle Arbeit und alle Mühe? War jetzt alles aus?

Doch mitten in den Fragen über das Jetzt und die Zukunft trafen die Beiden eine Entscheidung. Sie fingen an von sich selbst weg auf Gott zu schauen und ihn anzubeten und zu loben.

Am Anfang war es eine Entscheidung und dann formten ihre Herzen die Worte der Dankbarkeit zu Gott. Doch diese Worte blieben nicht an der Decke im Gefängnis hängen, sie kamen bis vor den Thron Gottes. Und es geschah ein großes Erdbeben und die Mauern des Gefängnisses wurden erschüttert und alle Türen öffneten sich.

Es ist wohl an der Zeit mal darüber nachzudenken, ob wir nicht viel mehr Gott loben und anbeten sollten, statt soviel auf unsere Wünsche, Vorstellungen und Aktionen zu blicken.

Willst du mehr zum Thema Anbetung und Lob zur Ehre Gottes hören, dann empfehle ich dir folgende Ansprache von John. Sie hat unser Herz erreicht und den Blick von den vielen Baustellen weg auf Gott YHWH gelenkt. So wurden die einzelnen Themen wieder an den Platz gesetzt, an den sie auch gehören.

erlebt, Tag des Findens von Sandra

Manchmal sind Dinge in unserem Leben einfach weg. Sehr beliebt in diesem Versteckspiel sind Socken, neulich war aber auch mal meine EC-Karte dabei. Wir wissen nicht, wo sie abgeblieben sind, einfach weg. Christen bitte dann ihren Vater im Himmel um Unterstützung beim Suchen. Das Ergebnis ist aber nicht immer gleich, manchmal sind wir schnell erfolgreich und manchmal dauert es etwas länger, bis wir fündig werden. Manches bleibt aber einfach weg. Sandra Widulle schreibt genau davon:

Heute habe ich vier Dinge gefunden, die ich gesucht habe.

Erstens fand ich einen kleinen Kissenbezug. Diesen habe ich seit ca. einem halben Jahr vermisst. Ich habe zwei von diesen Bezügen. Und wenn einer beim Waschen ist, kommt der andere dran. Aber wie schon erwähnt, einen der beiden vermisste ich seit einiger Zeit. So bat ich eine liebe Bekannte, mir einen neuen Bezug zu nähen. Und sie tat dies auch. Letzte Woche hat sie mir ihn überreicht. Und was war heute? Ich wühlte bei meinen Spannbetttüchern herum und siehe da, da war der Kissenbezug. Dort hatte ich ihn nicht gesucht.

Dann suchte ich seit einer langen Zeit nach einer Telefonliste. Keiner in meiner Familie hatte diese Liste. Ich benötigte sie oft, denn da standen Telefonnummern drauf, die ich häufig benutze. So musste ich immer jemand anderen anrufen um die eigentliche Nummer herauszufinden. Ein Telefonbuch hat mir auch nicht immer was genützt. Und heute, wie durch einen Zufall, fiel mir die Liste in die Hände. An dem Platz habe ich eigentlich des Öfteren gesucht, aber erst heute bemerkte ich die Liste.

Eintrittskarten habe ich auch gefunden. Ja, mein Mann hatte Eintrittskarten für ein Museum geschenkt bekommen. Er fand sie nicht mehr. Ich wusste auch nicht, wo er sie hingelegt hatte. Heute habe ich einen Korb ausgeräumt, der seit ewigen Monaten in der Küche stand. Immer unbemerkt, mit viel Kleinkram darinnen. Ich wollte die Dinge nie aufräumen, weil es Sachen von meinem Mann waren, aber jetzt störte mich der Korb und der Kleinkram. Und siehe da: Da waren die Eintrittskarten!

Als viertes suchte ich ein Notenheft. Ich fing heute erst mit der Suche an, alles habe ich durchgeschaut, jeden Schrank, jede Schublade, nichts. Und dann auf einmal kam mir der Gedanke: Bei meinen Lieblingsbüchern wird es sein. Und es stimmte! Zwischen den Büchern steckte dieses Notenheft.

Mir kam gleich ein Bibelvers in den Sinn. Matthäus 7,7: “Bittet, und ihr werdet bekommen! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und man wird euch öffnen!”

Was ist Segen? Oder erlebt – der Spiegel hängt

Immer wieder lesen wir im Buch Bibel das Wort “Segen”. Instinktiv ist klar, dass Segen etwas Positives ist. Doch was ist damit nun wirklich gemeint?

Gestern abend ist Folgendes passiert. Wir haben bei uns im Keller einen Spiegel aufgehangen. Das an sich klingt normal und nicht spektakulär. Aber der Spiegel konnte nicht einfach in die Wand gebohrt werden, sondern wurde an zwei Seilen aufgehangen. Ich habe diese beiden Seile gleichlang zu geschnitten und dann das erste Seile geknotet. Während ich den zweiten Knoten band, fragte ich mich, wie ich den Spiegel wohl auf diese Art in Waage bekommen werde. Wie viele korrekturknoten werden nötig sein? Wird es überhaupt gelingen? Es ist einfach extrem unwahrscheinlich, zwei Knoten sofort exakt gleichlang zu knoten ohne irgendeine Orientierung. So habe ich den zweiten Knoten geknüpft und der Spiegel hing. … und er war in Waage, auf Anhieb. Da standen wir nun vor unserem Spiegel und waren erstaunt. Inzwischen hängt er einen halben Tag und immer noch lache ich, wenn ich an den Spiegel denke.

So ist der Spiegel für mich das perfekte Modell für Segen geworden, denn nichts anderes ist Segen. Unsere Arbeit wird erfolgreich und gelingt.

In Psalm 1,2-3 steht dazu Folgendes: Voller Freude tut er den Willen des Herrn,… und alles, was er tut, gelingt ihm.

Einfache und ansprechende Studienanleitung zum Buch Bibel oder hier die Fortsetzung

Vor einiger Zeit schrieb ich über meine Suche nach gutem Studienmaterial zum Buch Bibel. Die Ergebnisse waren frustrierend. Alles Material, das ich fand, waren keine wirklichen Basics. Ich habe Studienmaterial aus Australien und von England, aus den USA und Vielfältiges aus Deutschland gesehen. Doch keines der Materialien fand ich so gut und ansprechend, dass ich dieses verwenden möchte geschweige denn jemanden damit alleine lassen.

Also haben wir den Schuh umgedreht und schreiben nun unser Material selbst. Auf der einen Seite ist dadurch kein Rechteproblem vorhanden, auf der anderen Seite aber muss das Studienmaterial jetzt auch entstehen.

Der Aufbau und die Themengebiete sind inzwischen klar. Fünf Bereiche wird es geben, von:

“wer ist Gott und gibt es ihn”, bis hin zu “und wie setze ich das Ganze um”?

Bist du ein Blogleser, dann hast du schon eine Ahnung, wie es aussehen wird, denn es gibt einige Blogs, die dem schon sehr nahe kommen. Jetzt beschäftigen mich Fragen wie: wie viele Bibeltexte pro Thema sind sinnvoll? Hast du eine Meinung dazu, dann schreibe doch bitte eine Zahl als Kommentar.

Zu sehen sein wird alles ab 11.11 auf der modobonum.de-Seite. Wobei alles die falsche Aussage ist. Es wird ein Anfang zu sehen sein.

Ruhe, Sabbat und ein Grund zu feiern

http://www.bibleserver.com/text/LUT/2.Mose31

Claudia ist im Urlaub und hat mir die Aufgabe gegeben einen Blog über Ruhe zu schreiben. Um es etwas schwerer zu machen kam sie mit einem Text um die Ecke, der in 2. Mose 21 steht. Es geht um den Sabbat und hier sind meine Gedanken dazu:
Gott gab Mose das Sabbatgebot. Sabbat – was ist das für dich?
Sabbat bedeutet (mit etwas) aufhören; (von etwas) ruhen” sowie “feiern”. Feiern – das heißt, es gibt jede Woche einen Feiertag, das ist total genial. Wer sonst kann sagen, dass er einmal pro Woche ein Fest feiert? Gottes Volk wird sich von allen anderen durch den Sabbat unterscheiden, dem Fest am Ende der Woche. Nach der ganzen Arbeit, dem Stress in der Woche und den vielen Terminen hast du einen ganzen Tag, an dem du dich davon erholen kannst. Du kannst Kraft schöpfen für die neue Woche und du kannst dir Zeit nehmen, denn es sind 24 h ohne Arbeit und Terminen! Wenn das nichts ist!
Ich geh am Sabbat in den Wald und genieße die Ruhe dort, lausche dem Vogelgezwitscher und freue mich über die wunderbare Natur. Es gibt nichts Schöneres für mich als einen Waldspaziergang.

Gott hat so wunderbar geplant und vorausgedacht. Alle 7 Tage ein Feiertag :). Mancher sucht nach einem Grund zum Feiern, dabei ist das doch ganz einfach.

Und: Gott selbst nahm diesen Feiertag für sich in Anspruch, denn am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich.” (2. Mo 31,17). Stell dir vor, Gott erquickte sich. Ich würd zu gern mal sehen, wie das ausgesehen hat. Gott, der nicht schlafen muss, ruht sich aus. Ich finde das lustig.

Ich wünsche dir jedenfalls auch einen herrliche Sabbat. Feier an diesem Tag und nimm dir Zeit zum Ruhen.

Der Gott des Buches hat auch einen Eigennamen nicht nur einen Titel

Kennst du das auch? Manche Menschen hast du lange nicht gesehen und trotzdem ist die Beziehung sofort wieder vertraut und es ist so als wäre die Zeit stehen geblieben. So geht es uns mit lieben Freunden in der Nähe von Basel. Schon lange kennen und schätzen wir uns. Zusätzlich ist Viktor eine excellente Quelle in Bezug auf alte hebräische Sprache. Nicht nur weil er die Sprache herkunftsbedingt gut kann, nein er hat dies auch studiert und gerade seine Dissertation abgeschlossen.

Deshalb kam ich mit einer speziellen Frage zu ihm. Hier ist die kurze Zusammenfassung von 3 Stunden Ausführungen.

Die Frage war: Hat Gott einen Eigennamen, so wie ich Claudia heiße und Alex Alexander. Ohne lange nachzudenken, kam die Antwort aus seinem Munde: YHWH. Ob allerdings die Aussprache so richtig ist, wie wir diesen Begriff kennen, das konnte er nicht sagen. Spannend für mich war seine Aussage, dass es in einem bestimmten Bereich der Bibel, den Psalmen sogar eine Namensabkürzung gibt: YH. Ob das allerdings eine Art liebkosende Abkürzung dazu ist, konnte er nicht sagen. Mir hat das aber gefallen.

Weiter erzählte Viktor, dass es Wissenschaftler gibt die mit dem Namen Gottes YHWH ein Problem haben, weil er einmalig ist.  Alle unsere Namen haben irgendeine Bedeutung, die sich herausfinden lässt. Der Name YHWH stellt eine Herausforderung dar, was seine Bedeutung betrifft.  Theologisch betrachtet ist das auch klar, weil Gott ist Gott und nicht du und ich. Doch das lässt sich Sprachwissenschaftlich nicht beweisen.

Der Name Gottes YHWH taucht bereits im Rahmen der Entstehung der Erde das erste Mal im Buch auf, nicht erst als Mose Gott nach seinem Namen fragt. Interessant ist die Antwort darauf. Sie lautet: ich bin. Für mich ist dieses “ich bin” die Erklärung für YHWH. So wie Claudia wohl die Verschlossene heißt und Alexander der Beschützer.

Ich werde das YHWH bei mir im Blog einführen. Damit habe ich endlich ein Problem gelöst. Nun kann ich über YHWH schreiben und seinen Namen verwenden und nicht nur seinen Titel. Warum mir das wichtig ist? Mir ist dieser Gott wichtig, weil ich ihn mag. So wie mir Alex wichtig ist und ich ihn bei seinem Namen rufe. YHWH sagt ja auch zu uns, dass er uns mag und deshalb bei unserem Namen ruft.

Verändert sich Gott? Spielt das überhaupt eine Rolle?

Derzeit sind wir in der Schweiz und besuchen meine Schwester. Vor einem halben Jahr gab es Familienzuwachs in Form eines wunderbaren kleinen Mädchens. Ganz klar gehört sie zur Familie, die Augen und der Elan zeichnen sie als solche aus.

Ich sitze auf dem Sofa, schaue dem kleinen Wurm zu während sie versucht über den Teppich zu robben  und denke zurück an heute morgen und unsere Diskussion über Gott. Die Frage war: Verändert sich Gott oder ist er immer gleich?

Die Diskussion lief hin und wieder zurück, machte Schleifchen und fand neue Gedanken. Jetzt schreit meine Nichte, weil der Couchtisch härter war als ihr Kopf. Ihr Vater springt auf, sammelt seine Tochter ein und tröstet sie. Kurze Zeit später ist die Welt wieder in Ordnung und die Entdeckertour durchs Wohnzimmer geht weiter.

Das ist mein Gott. Mein Gott ist da. Es spielt für meine Nichte keine Rolle ob ihr Vater sich verändert oder nicht, Hauptsache er ist da.

Mein Gott ist da, für mich ist es eine nichtige Diskussion ob Gott sich verändert oder nicht. Warum? In seinem Buch, Bibel genannt steht, das Gottes Gedanken nicht unsere menschlichen Gedanken sind. Gott hat einen anderen Horizont. Er sieht andere Dinge und das ist bei ihm als meinem Vater nicht anders wie bei meiner Nichte Larissa.

Wie geht es dir? Und uneigentlich? oder: Thema verfehlt

Heute wieder ein Gastbeitrag von Eva aus dem hohen Norden. Thema Echtsein (1) – oder “Wie geht es Dir?”

Samstag morgen war ich in einer Kirche und habe dort Menschen wieder getroffen, die erheblich dazu beigetragen haben, dass mein Leben eine ungewollte Wende genommen hat.

Sie waren fast alle sehr freundlich zu mir, begrüßten mich und fragten “Wie geht es Dir?” Das Seltsame war meine Antwort: “Danke, gut.”  Sie war  glatt gelogen. Ich habe zur Zeit 3 Großbaustellen. Ich weiß wohl, dass Gott für seine Kinder Schlösser bauen will, sehe aber nur Lehmhütten vor mir.

Wie antwortest Du auf diese Frage: “Wie geht es Dir?” Ich stelle diese Frage ja auch. Auch an “Freunde” und ich will wirklich wissen, wie es ihnen geht. Doch oft sagen sie auch danke und erzählen mir viele Geschichten von und mit anderen. Mein Deutschlehrer würde sagen: “Thema verfehlt.”  Oder leben wir in einer Zeit die verlangt, dass wir andere Fragen stellen, nicht nur “Wie geht es Dir?”

Wie geht es Dir wirklich? Eigentlich gut. Und uneigentlich? Wie geht es Deinem Herzen?

Ich lebe auf Baustellen, aber mein Herz wird gerade aufgeräumt. Es ruht, erholt sich, es tankt auf. Oh Mann, das braucht Zeit, Dir zu erklären, was ich damit meine. Oder einfach:  Mein Herz ist in der Werkstatt Gottes und das ist gut so. Dort spricht Gott zu mir:

“Meine Tochter, achte auf das, was ich dir sage. Höre meinen Worten gut zu. Vergiss sie nicht, sondern bewahre sie tief in deinem Herzen, denn sie schenken jedem, der ihren Sinn versteht, Leben und Gesundheit. Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.” (Sprüche 4, 20-23)

Und wie geht es dir? … und uneigentlich?