http://www.iaq.uni-due.de…port2011-03.pdf
Aufmerksam wurde ich auf die Studie über einen kurzen Kommentar in der Süddeutschen. Die Uni Duisburg-Essen hat eine große Studie zur Arbeitnehmerzufriedenheit auf den Weg gebracht. Je nach Interpretation sind die Daten ein Trend oder besorgniserregend. Wie auch immer man das tun will. Fakt ist, die Zufriedenheit der Arbeitnehmer ist in den letzen 20 Jahren signifikant gesunken.
Die Studie brauchte 1,5 Seiten nur alleine zum Fazit. Die Wissenschaftler versuchten mögliche Gründe für diese Entwickung zu finden und zusammen zu fassen.
Gründe für eine sinkende Zufriedenheit der Arbeitnehmer sind vielfältig. Mir fallen da ganz spontan eine Menge ein: immer weiter steigender Leistungsdruck, die geringer werdenden Erholungsphasen, stetige Veränderung im Arbeitsumfeld, sowohl in Bezug auf die eigene Arbeit als auch in Bezug auf den Vorgesetzten. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und berufliche Unsicherheit ganz zu schweigen.
Im Grunde ist es erstaunlich, dass unsere deutschen Arbeitnehmer immer noch ihre Arbeit so positiv bewerten. Wenn ich mich manchmal so umhöre, könnte man erwarten, dass die Daten noch viel schlechter sind.
Bei allem Mäkeln über die eigene Arbeit und auch wenn wir einige Prozente deswegen abziehen, bleibt doch eine offene Baustelle vorhanden. Die Studie der Uni Duisburg- Essen macht klar, dass es die Notwendigkeit zur Veränderung der Arbeitsumgebung der Arbeitnehmer in Deutschland gibt.
Vielleicht sollten wir gleich in dieser Woche bei uns selbst anfangen.