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Mensch im Mittelpunkt – Kommunikationskonzepte im “Urban Living”-Kontext

Unter dem Begriff “Urban Living” veranstaltet Berlin derzeit einen Ideenworkshop zur Zukunft  des wohnens. Noch bis zum 5.4. kann diskutiert und geplant werden.

Unter dem Oberbegriff “Urban Living” werden Ideen und Impulse für einen zukunftsfähigen Wohnungs- und Städtebau gesucht. Dabei interessiert die Stadt Berlin besonders folgende Fragen:

Wie kann Nachverdichtung zum Gewinn für die gesamte Nachbarschaft werden?Wie kann kostengünstig gebaut und gewohnt werden?Welche Wohnungen und Wohnformen sind zukunftsfähig? 

Der Wettbewerb ist zweigeteilt. Einmal gibt es 31 Entwicklerteams die zu konkreten Grundstücken Lösungen erarbeiten. Innovativ und kreativ, realsierbar oder auch nicht. Auf jeden Fall sind die eingereichten Architekturkonzepte eine gute Ausgangsbasis zur Diskussion.

Unter dem Oberbegriff “Themen” wurden 6 Bereiche zur offenen Diskussion gestellt. Von “bezahlbares wohnen” bis “wohnformen der Zukunft” kann jeder der will seine Meinung schreiben.

Nach einer kurzen Diskussion, entschieden wir uns auch einen Beitrag einzureichen. Unter dem Themenbegriff “Wohnformen der Zukunft” entstand ein Artikel mit dem Titel: “Mensch im Mittelpunkt – Kommunikationskonzepte im “Urban Living”-Kontext”

Wer will kann noch bis zum 5.4. mit diskutieren. Wir freuen uns über einen regen Gedankenaustausch.

Kommunikation im Büro

Derzeit bereite ich gerade eine Präsentation vor, über neue Formen der Kommunikation im Büro. Immer wieder fällt dabei der Name google.

Ganz konkret geht es dabei um das neue Europaheadquarter von google in Dublin. Wer noch weiter geht und allgemein nach google Büro sucht, findet interessante Bürogestaltungskonzepte. Auch wenn die Art und Weise der Google Büros nicht jedermans Sache ist, so bleibt doch der Überraschungseffekt für jeden Besucher.

So stellt sich die Frage, wie sollte ein Büro der Zukunft aussehen? Wie große Spielzimmer oder steril wie aus manchem SF?

Ein Unternehmen ohne interne Kommunikation geht ein. Also ist es das Ziel diese Kommunikation zu fördern und gleichzeitig eine Privatheit sicher zu stellen.

Jedes Büro von google sieht anders aus. Der Kreativität sind scheinbar keine Grenzen gesetzt. Interessant finde ich, dass google seinen Mitarbeitern Wünsche erfüllt. In Bezug auf die Ausstattung der Büros können die google Mitarbeiter mitreden. Dabei gehen deren Wunsch  Möglichkeiten anscheinend weit über das normale Maß (grau oder blau) hinaus.

Wie soll nun mein Büro der Zukunft aussehen? Möchte ich es mehr steril und technisch oder lieber kontrastreich und kreativ? Ich würde gerne mal eine Umfrage durch die deutsche Bürolandschaft machen. Welcher Büro wünschst du dir? Wie sollte dein ideales Büro aussehen?

The Human Scale lohnt sich oder eine nicht erfolgreiche Kommunikation

Auf der Expo Real laß ich von einem Film über Städteplanung: The Human Scale. Dieser Film kommt heute in die deutschen Kinos. Bereits jetzt, ohne ihn gesehen zu haben, verbindet mich mit dem Film eine kleine Geschichte. [teaserbreak]

Hier ist mein Bericht über den Versuch einer Recherche, denn mehr will ich es lieber nicht nennen. Google war schnell erfolgreich. Ich fand die Webseite auf der der Trailer zu “The Human Scale” anschaubar ist. Dort gibt es einen kleinen Bericht über den Inhalt des Filmes und oben in der linken Ecke ein Verweis auf Facebook.

Der Trailer fand mein Interesse, also wollte ich wissen, wo der Film im Kino läuft. Da erinnerte ich mich an die Einladung: Besuche uns bei Facebook. Gelesen und sofort umgesetzt. So kam ich auf die Facebook Seite von “The Human Scale” mit 43 gefällt mir. Der letzte Eintrag ist vom 4.9. und beinhaltet den Trailer. Also schrieb ich über Facebook eine private Nachricht und fragte nach einem Kino. Das war am 22.10. Eine Antwort habe ich bis heute nicht erhalten. Schade!

Inzwischen ist das Kinoprogramm da und sieht in Bezug auf den Film wie erwartet aus. Der Film kommt in den Programmlücken und (laut Kino.de) nur in 12 deutschen Städten. Weil wir The Human Scale immer noch gerne sehen wollen, werden wir wohl einen Ausflug nach München unternehmen und wie in Kindertagen am Sonntagnachmittag ins Kino gehen.

Ich bin überzeugt davon, dass The Human Scale ein sehenswerter Film ist und mache nun auf diesem Weg Werbung für The Human Scale. Der Film läuft sicher nicht lange in den wenigen Kinos. Also nicht lange zögern und schnell hin gehen.

Expo Real München Intelligent Urbanization und die Städteplanung

Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert. Einig sind sich alle, dass neue Wege gesucht sind. Doch wie sollen sie aussehen? [teaserbreak]

Inzwischen ist der zweite Tag der Expo Real fast gelaufen. Noch immer prägen die dunkel gekleideten meistens telefonierenden Herren das Bild der Messe. Das klassische Geschäft auf der Expo Real betrifft gewerbliche Immobilien von Shopping über Hotels bis zu Büroflächen.

Doch auch die Zukunft hat einen Platz in den Foren und bei den Veranstaltungsreihen. Der Forum Platz für Intelligent Urbanization wurde aus lauter Paletten gebaut. Zukunft wie sieht sie aus? 

Dort wird gerade über Sustainable Urban Development diskutiert. Rudolf Martin Siegers schließt sein Einstiegsstatement damit ab, dass Städte nur dann langfristig attraktiv sein werden.

Wie schließt man die Hüllen und Lücken in den Innenstädten? Ich finde es ja gut, dass inzwischen diese Erkenntnis auch bei den Städteplanern angekommen ist. Das eine ist aber die Erkenntnis, das andere die reale Umsetzung.

Was bestimmt also die Städteplanung. Ist es die Sicherheit, die Verkehrslogistik oder der Energiefluß? Schauen wir uns selbst an, dann gefallen uns die Städte mit Patina, denn sie inspirieren. Uns allen gefallen unterschiedliche Dinge. Wichtig scheint aber zu sein, dass es mehr ist als zu genügen und die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen.

Städte in Westeuropa bauen rückwärts in die Zukunft (Barbara Ettinger-Brinckmann). Unsere Städte werden nicht auf die grüne Wiese gebaut. Es gibt gewachsene Strukturen. Dazu kommen die Menschen die in diesen Gebieten leben und sich an die Strukturen gewöhnt haben. Arbeits- und Lebensverhältnisse haben sich geändert und damit die Nutzung der Städte.

Das alles sollen und müssen die Städte der Zukunft leisten. Der Anspruch ist also groß, ob er gelingen wird? Die Zukunft wird es zeigen.

Expo Real München Intelligent Urabization

Heute startet in München die Expo Real. Die Expo Real ist der Branchentreff der Immobilienwirtschaft. [teaserbreak]

Im Grunde ist die Expo Real eine kleine aber recht elitäre Fachmesse. Hier trifft sich die Immobilien Branche, sucht Partner und wirbt für Projekte vor. In den nächsten drei Tagen gibt es ein großes Gewusel von vielen dunkel gekleideten Männern, mit punktuell einigen Frauen, bei denen dieses Mal rote Schuhe INN sind. Eigentlich wollte ich ja ein Foto aus den Messehallten dazu fügen. Als ich aber die vielen dunkel gekleideten Herren in Uniform sah, entschied ich mich um. Es ist wirklich ein schönes Bild von oben auf den Eingangsbereich der Messe zu schauen.

Einer der Schwerpunkte ist das Thema Intelligent Urbanization. Städteplanung ist eine langfristige Herausforderung auch für die Ballungszentrum in Europa. Wo geht die Stadtentwicklung hin? Immer mehr Menschen ziehen in die Ballungszentrum, das Klima verändert sich und alles wirkt sich auf die Lebensqualität in den Städten aus.

Wie kann Verdichtung geschehen ohne das die Lebensqualität leidet. Wege zu reduzieren und neue Konzpte zu er- finden, das sind einige der Themen die hier diskutiert werden.

Zum Ende des Monats kommt dazu ein interessanter Film über moderne Städteplanung und Visionen unter dem Schlagwort nachhaltiges Städteleben in die Kinos. http://www.thehumanscale-derfilm.de/

Ich bin jedenfalls gespannt, was mich erwartet.

unterschiedlichen Materialien für einen vielbeanspruchten Fußboden

Ich bin gefragt worden, was es denn alles an unterschiedlichen Materialien gibt für einen vielbeanspruchten Fußboden. Also habe ich mich mal hingesetzt und die einzelnen Varianten aufgeschrieben und jeweils mit einem Beispiel versehen. Diese Materialien zeichnen sich alle durch eine hohe Belastbarkeit über einen langen Zeitraum aus. [teaserbreak]

Gußboden: Der Fußboden wird mit einer Masse ausgegoßen und ist dadurch Fugenlos. http://www.flooring.basf.de/de/news/pages/mastertop1327überzeugtaufdera@winzürich.aspx

Designboden: Disano ist ein neues Produkt von Haro und ist ein Designbodenmaterial, ohne PVC und Weichmacher und damit über den Hausmüll entsorgbar. http://www.haro.de/de/disano/index.php

Designboden aus Vinyl geht aber auch: http://www.debolon.de/de/produkte/modulboden/m-500-v-silence

Betonlith: Eine weitere Möglichkeit für einen beanspruchten Fußboden ist Betonlith. Wir würden wohl eher eine strukturierte Oberfläche wählen, als Hochglanz. Aber optisch sieht das schon hammer toll aus, wenn der Boden so glänzt. http://www.rec-berlin.com/de/home/bodenplatten.html

Feinsteinzeug: In Sachen Feinsteinzeug muß man inzwischen nicht mehr bis Italien gehen. Porcelaingres macht sehr gutes Objektmaterial. http://www.porcelaingres.de/prodotti.php?id_menu=tiles

Teppich: Auch Teppich ist durchaus betrachtenswert. Es gibt sehr gutes Objektmaterial, welches gezielt für Hochbelastungsbereiche gedacht ist und einen gute Geräuschdämmung hat. z.B. http://www.interfaceflor.de/?r=0 oder http://www.tiscatiara.com/de/anwendungen/oeffentliche-gebaeude/

Nadelvlies: Ja, das gibt es auch noch und auch für den Objektbereich. http://www.finett.de/

Kautschuk: Ach und Kautschuk ist auch möglich: http://www.nora.com/de/

 Im Objektbereich sind in der Regel folgende Punkte besonders zu beachten:

  • Geräuschentwicklung und Hemmung inkl. Ziffern der Geräuschentwicklung
  • Fußbodenheizung – Wie viel Temperatur hält das Material aus?
  • Rutschgefahr bei Nässe – Kann der Boden mit nassen Schuhen auch ohne Gefahr betreten werden?

Es gibt wirklich nahezu alles. Nicht nur in der Gebäudearchitektur, auch im Innendesign ist die erste Frage was will ich und die Zweite: was sagt das Budget dazu. Je konkreter diese beiden Fragen beantwortet werden können um so einfacher fällt die Entscheidung für einen neuen Fußboden. Seitens der Materialien sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Neue Wege für die Immobilienwirtschaft

Innovative neue Wege in der Entstehung und im Handling mit Immobilien werden überall gewünscht und gesucht. Doch in der Praxis zeigt sich immer wieder, dass es die althergebrachten Modelle sind, die geritten werden. Dabei wird es Zeit, neue Wege zu gehen. [teaserbreak]Kostentreiben bei Immobilien

Immobilienbau ist teuer. Das liegt nicht nur an den Grundstückspreisen, auch der Bau des Gebäudes selbst ist nicht gerade günstig zu nennen. Zum einen sind es die gesetzlichen Vorgaben, die die Kosten steigen lassen. Die gestiegenen Vorgaben in Bezug auf die Energiewerte der Gebäude verlangen aufwendige Sanierungen im Immobilienbestand und eine stärkere Berücksichtigung bei der Planung der Gebäude. Zum anderen sind es die gestiegenen Erwartungen der Nutzer. Doch Parkett und Steinböden, sowie elektronische Steuerung und Gebäudemanagement machen Immobilien teuer. Kommen dann noch Wünschen wie eine grüne Gebäudehülle und eine hohe Erwartungshaltung in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften dazu, steigen die Kosten gleich ein weiteres Mal.

Finanzierung aussichtlos?

Wie nur kann es möglich sein, diese Ansprüche an eine Immobilie zu finanzieren? Im privaten Wohnungsmarkt gehen Banken immer weniger Risiken ein. Die verlangten Sicherheiten bilden oft eine Überdeckung von weit über 100%. Bei Großprojekten ist die Absicherung von Krediten noch  schwieriger. Während das private EFH mit hoher Wahrscheinlichkeit den Restkredit finanziert, ist das Risiko beim Platzen der Finanzierung eines Immobiliengroßprojektes für die Bank teilweise erheblich. Gescheiterte Konzepte für Immobilien und ihre Nutzung haben die Motivation der Banken nicht erhöht. Großprojekte mit Volumen von mehreren Millionen Euro sind auf diesem Weg fast nicht mehr finanzierbar. Auch wenn so die Immobilienwirtschaft ein Stück selbst schuld ist an dem Unwillen zur Finanzierung von Großprojekten, so hilft das Wissen nicht bei der Entwicklung neuer innovativer Immobilienkonzepte. Nachdem Banken sich aus solchen Großprojekten weitgehend verabschiedet haben, sind neue Wege der Finanzierung nötig.

Neue Wege für die Immobilienwirtschaft

Im Grunde befindet sich der Immobiliensektor im Umbruch. Neue Konzepte sind gesucht, von A wie Architektur über F wie Finanzierung bis Z wie zentrale Steuerung. In dieser Phase des Umbruchs werden neue Partnerschaften entstehen, denn neue Partner bringen neue Ideen. 

Neue Wege heißt auch Konzepte, die nicht mehr in Schachteln denken, sondern Immobilien, die offen sind für unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten. Während in der Vergangenheit die Gebäude bereits im Bau einem klaren Nutzungszweck unterlagen, zeigen die Anforderungen in der Praxis, dass sich diese Grenzen immer mehr verschieben.

Grüne Gebäude bedeuten höhere Kosten im Bau. Durch niedrigere Betriebskosten, verbunden mit einem deutlichen Attraktivitätsvorsprung der Nutzer rechnen sich solche Konzepte trotz der höheren Anfangsfinanzierung. Mitten in Berlin am Potsdamer Platz eine grüne lebende Immobilienfassade, das ist eine Vorstellung die reizvoll und attraktiv ist. Mittels solcher neuer Immobilienkonzepte lässt sich die Lebens- und Arbeitsqualität der Menschen auch im klassischen Hochgeschoßbau ansprechend gestalten. Veränderungen im Aufbau und der Nutzung von Immobilien bringen neue Anreize für Investoren und Projekte sind rentabel.

Gebäudesteuerung und ihre Herausforderungen

Während sich in der Welt von Design und Architektur in den letzten Jahren viel getan hat, ist der Bereich der Gebeäudesteuerung immer noch eine Art unsichtbares Aschenpuddel. Schade eigentlich! [teaserbreak]

Im Märchen von Aschenpuddel war diese die gute Seele im Hintergrund. Sie mußte, putzen und waschen und die Dinge reibungslos tun, die keiner sonst tun wollte. So ungefähr ist auch das Verhältsnis der Gebäudesteuerung mit dem dazu gehörenden Gebäude.  Ohne eine gute Gebäudesteuerung kommen heutzutage die wenigsten Gebäude noch aus. Selbst im privaten EHF zieht Gebäudesteuerung ein.

Aufbau Gebäudesteuerung

Im Grunde besteht eine Gebäudesteuerung aus mehreren Elementen. 

  1. Das Element was gesteuert werden soll wie Klima, Fenster oder Heizung. Also alles was in einem Gebäude gesteuert werden soll.
  2. Die Steuereinheit für dieses Elemente, z.B. Reglung der Heiztemperatur. Die Steuereinheit bedient das jeweilige Element.  Jedes Element braucht deshalb seine eigene Steuereinheit. Die Bedienung kann dabei der Auftrag zum Ausführen einer Aufgabe oder auch nur Überwachung sein. 
  3. Diese Steuereinheit vor Ort benötigt eine Verbindung zu einer Art Steuereinheit. In der Regel geht diese Verbindung über ein Kabel, sei es das Stromkabel oder ein separates Datenkabel. Auch Funkt ist möglich.
  4. Die zentrale Steuereinheit muß in der Lage sein, mit allen einzelnen kleinen Steuereinheiten zu reden. In der Regel ist diese zentrale Einheit ein PC oder Server. Diese Software ist im Grunde des Herzstück der Gebäudesteuerung. Hier laufen alle Elemente zusammen und sollen zentral und einheitlich bedient werden können. Mit anderen Worten die Software ist die eigentliche Kommandozentrale.  Sie soll einfach zu bedinen sein und eine einfache Wartung möglich machen.

Dafür gibt es leider nicht nur einen Hersteller, sondern Unmengen viele. Doch obwohl sie jeder haben will, soll sie trotzdem unsichtbar sein, aber am besten von alleine wissen was zu tun ist. Rolläden die sich von alleine öffnen und schließen, eine Klimaanlage die sich bei geöffnetem Fenster automatisch abschaldet, wer hätte so etwas nicht gerne.

Schon lange Zeit wird versucht EIB/KNX Technik in die Gebäude einzuführen um über diesen Weg eine vernünftige Gebäudessteuerung zu realisieren. Doch bei dem Versuch der Einführung wurden mehr Fehler gemacht als tragbar und so hat das System bis heute keinen Siegeszug durch die Gebäudesteuerung getan. 

Herausforderungen

Einer der Gründe sind sicherlich die hohen Anschaffungskosten. Dazu kommen die Kosten für eine kompetente Planung und Installation. Was dabei besonders ins Gewicht fällt ist die Qualität der Elektriker. Es gibt viele, kleine und mittlere Betriebe die sich nicht daran trauen. Zu kompliziert und zu viel sei falsch machbar, so die Aussagen aus der Branche.

Eine weitere Herausforderung ist die Software zur Steuerung. Bei allen Versuchen ein einheitliches Protokoll zu verwenden, zeigt sich dass Properitär die Masse und nicht die Außnahme ist. Die Systeme können einfach nicht miteinander reden. Doch was nützt eine zentrale Steuereinheit, wenn sie nicht mit den Modulen reden kann? Immer wieder scheint es, als ob die Hersteller mit Absicht dagegen arbeiten. Auch wenn nach Außen hin alle eine einheitliche Gebäudesteuerung wollen wollen, so spricht die Realität eine andere Sprache.

Am Ende kann es passieren, dass die Hersteller der Elektrik Komponenten von der IT Industrie überrollt werden. Wenn diese Hersteller ihre Nischen nicht verlassen, werden die Antworten aus der klassischen IT kommen. Dann ist der Markt für sie verloren.

Gebäudeautomatisierung kommt und sie ist nicht aufzuhalten. Bei Aschenpuddel kam die Hochzeit mit dem Prinzen ja auch erst nach einer Zeit des Leidens.

Online Nachschlagewert für Architektur und Design

Als ich gestern auf der Suche nach mehr Informationen zu Kunstharzböden war, fand ich eine richtig gute Webseite. Dabei ist gut im Grunde fast untertrieben. Ich bin von der Seite glatt begeistert. Auf einer Webseite gibt es einen ziemlich umfaßenden Überblick zum Thema Architektur und Design. [teaserbreak]

Architonic ist eine Art Nachschlagewerk mit drei großen Bereichen:

Aktuelles und Trends
Produkte und Materialien
Architektur und Gestaltung

Der Bereich Architektur und Gestaltung stellt interessante Projekte vor. Von A wie Einfamilienhäuser bis Z wie Verwaltungsgebäude sind tolle Projekte in jedem Bereich vorhanden. Der Bereich Innenarchitektur ist groß und zeigt Projekte vom privaten Bad über Bar und Loungegestaltung bis hin zu Konferenzräumen und Shops.

Die Bereiche Produktdesign und Eventarchitektur laden zum Surfen und schmunzeln ein. Was es nicht alles gibt! Ingenieurbauden und Landschaftsarchitektur sind getrennt, obwohl sie manchmal eher zusammen gehören sollten. Kunst am Bau gibt es auch, hm… selber schauen.

Der Bereich Produkte und Materialien ist groß um nicht zu sagen riesig und wirkt für mich als Laien umfassend. Hier gibt es einen tiefen Einblick von Außenleuchten bis zum Bereich Wellness. Wie wäre es mit neuen Absperrpoller für die Siedlung, kein Problem. Allein die Entscheidung nach Design und Geschmack ist zu treffen.

Nur manchmal weiß ich nicht so genau, wie die Überschrift zum Inhalt kommt. An manchen Stellen wirkt die Zuordnung von Blümchendekorstoff zur Gruppe der Gebäudetechnik etwas wahllos. Vielleicht habe ich aber das Prinzip einfach noch nicht verstanden. Klar gibt es auch sämtliche Arten von Möbel und Einrichtungsgegenständen, für jeden Einsatz und jedes Projekt zu finden.

Aktuelles und Trends liefert genau was der Titel verspricht. Termine für die nächste Zeit, z.B. in London. Neuheiten im Design werden genauso vorgestellt wie interessante Projekte aus der Architektur. Dazu kommt ein Bereich Produkt Innovationen aus der Welt der Industrie und neue Materialien. Schon alleine dieser Bereich lädt zum verweilen und lesen ein.

Zusammenfassung:

Architonic ist eine Webseite mit vielen guten Anregungen und Projekten. Wer sich mit dem Themen Architektur und Design beschäftigt, wird hier auf jeden Fall fündig. Aktuell sind auf der Seite von Architonic 120.000 Produkte, 4.000 Designer und 1.500 Hersteller zu finden. Damit belegt die Webseite aktuell Platz 3 bei Architekten. 

Fußboden renovieren, Designboden, Keramik, Stein oder doch Kunstharz gießen?

Einen alten Fußboden zu renovieren, stellt einen immer vor die Frage der Materialwahl. Inzwischen gibt es neben Stein eine Vielzahl attraktiver neuer Materialien mit guten Eigenschaften. Ein Blick darauf lohnt auf jeden Fall, ob Designboden oder Kunstharz, um nur zwei Alternativen zu nennen. [teaserbreak]

Bei uns in der Kirchengemeinde ist eine kleine Renovierung geplant. Der vorhandene Teppichboden ist in die Jahre gekommen und lässt sich nur noch widerwillig reinigen. So soll etwas Neues her. Doch was ist für die Belastung geeignet? Was ist mit der Fußbodenheizung und wie verhält es sich mit der Akustik? Im Wege der Auseinandersetzung fanden wir eine paar interessante Alternativen zu Stein und Keramik.

Klar, konventionell, robust und nahezu unverwüstlich ist Stein. Ein Boden, der im Grunde alles aushält und in der Pflege recht anspruchslos ist. Dafür hat er den Nachteil der hohen Kosten. Ein guter Steinboden ist nicht ganz günstig. 

Als Alternative wählen deshalb viele durchgefärbte Keramik, auch Feinsteinzeug genannt. Im Preis zwischen 30 – 40 Euro gibt es sehr schöne und nahezu wie Stein aussehende Produkte. Teilweise ist die Produktion so perfekt, dass der Unterschied zwischen Stein und Keramik für einen Laien nicht erkennbar ist. Wie bei Stein auch ist Keramik nicht gerade leise. Die Akustik ist ein Thema, dass es besonders zu beachten und behandeln gilt.

Unter dem Namen Designboden gibt es inzwischen eine interessante Weiterentwicklung des konventionellen PVC-Bodens. Das Material ist weicher als Stein oder  Keramik und hat dadurch angenehme Laufeigenschaften. Die Oberfläche ist dabei trotzdem hart und unempfindlich.  Laut der Datenblätter gibt es gute Werte für die Akustik und die Pflegeeigenschaften. Dabei lässt sich der Boden in nahezu jeder Art und jeder Stilrichtung entwickeln und gestalten. Ist eine bestimmte Struktur oder Farbe gewünscht, so lässt sich diese bereits ab einer relativ kleinen Menge von 100m² darstellen. Leider können manche der Designböden bei einer Fußbodenheizung (die mit hoher Temperatur gefahren wird) nicht verwendet werden. Nachfragen ist dafür unerlässlich.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit einen Bodenbelag aus Kunstharz zu gießen. Wie auch beim Designboden sind damit sehr geringe Höhen im Aufbau des Fußboden möglich. Es gibt eine geschlossene und fugenlose Oberfläche. Der Fußboden aus Kunstharz ist sehr robust, hitze- und kälteunempfindlich. Dafür muss dieser vom Fachmann verlegt werden. Von einem Selbstgießen wird dringend abgeraten. Ein weiterer Vorteil für Kunstharz ist die kurze Verlegezeit. Die Räume können sehr schnell wieder verwendet werden. Auch das Design kommt nicht zu kurz. Und ganz klar, dem persönlichen Designwunsch sind nahezu keine Grenzen gesetzt. 

Wir stehen nun vor der Wahl, was wir verlegen wollen. Der Entscheidungsprozess läuft, mal sehen was am Ende verlegt wird.