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Auto fahren oder fliegen, warum nicht ein fliegendes Auto?

Heute habe ich so etwas Ähnliches das erste Mal real fliegen sehen. Kannst du dich noch an einen der alten James Bond erinnern? In einem ist Roger Moore mit einem Sessel und Propeller dran geflogen. So etwas habe ich heute an der Autobahn gesehen. Es sah etwas aus wie zwei Sessel mit Propeller dran.

Autos, die fliegen können. Der Traum vieler Menschen. Eine Variante ist es die Flügel einzuklappen, wie in dieser amerikanischen Entwicklung zu sehen ist.

Mein Mann findet ja das fliegende Auto PAL V aus Holland schöner. Eine witzige Idee ist es ja. Die große Strecke fliegen können und damit schneller sein und den Rest dann ganz normal auf der Straße fahren zu können.

Hätte doch was, oder? Ich jedenfalls finde die Idee witzig. Lassen wir uns überraschen, wann wir mit unseren Autos fliegen können. Vielleicht kommt eine Zeit, in der wir als Autofahrer uns gar nicht mehr vorstellen können, dass wir jemals an Straßen gebunden waren.

Wald und das Rascheln der Blätter oder kleine und große Kunstwerke

Warst du dieser Tage mal im Wald? Wir haben gestern „viel Stress“ abgebaut. Unser Weg war viel länger als geplant. Mein Schwiegervater sagte einmal über seinen Sohn: „Er liebt Abkürzungen, nur leider stellen sich diese manchmal als länger heraus“. So ungefähr ist es uns ergangen. Wir waren in Ecken unseres Hauswaldes, in denen wir beide noch nie waren. Dadurch wurde unser Gang um einige Ecken länger, aber auch an Eindrücken reicher.

Hast du dir mal die Birken genau angeschaut? Im unteren Teil haben sie schon keine Blätter mehr. Nur in der Krone sind noch herrliche leuchtende orange- rote Blätter vorhanden. Jeder einzelne Baum sah anders aus und wirkte in sich wie ein kleines Kunstwerk.

Unser Wald ist Mischwald. So gibt es auch ein paar Ecken mit Rotbuchen. Diese üben auf mich eine besondere Faszination aus. Ich behaupte, dass die Blätter viel besser rascheln. Nichts ist so gut geeignet Blätter mit den Füßen rascheln zu lassen. Mein Mann ist sich nicht sicher, probiere du doch mal unterschiedliche Blätter. Was meinst du? Kannst du dich noch daran erinnern, wie das als Kind war beim durchs Laub gehen? Alex und ich fanden das toll. Das kam gestern raus.

Der Wald hat derzeit einen besonderen Charm. Die Färbung der Bäume, das saftige Dunkelgrün des Mooses sind ein Fest für die Augen. Auch wenn es nicht so warm war und die Sonne nicht schien war klar, dass die Natur alle Hebel und Register zieht um Aufmerksamkeit zu erlangen.

Selbst einen nicht so aufmerksamen Waldgeher wird die Vielfalt und Pracht nicht verborgen bleiben. Es steht nicht umsonst im Buch Bibel geschrieben, dass die Natur auf ihren Erschaffer hinweist. Sie tut es tatsächlich. Sie ruft aus vollem Hals: Hey du, sieh mal wie toll ich geschaffen wurde.

HTC Synchronisierung oder ein Mann mit viel Geduld und Liebe

Dies ist ein Loblied auf meinen Mann!

Wenn es meinen Mann nicht gäbe, dann gäbe es auch keinen Blog. Mein Rechner würde schon lange nicht mehr gehen und nicht nur der ….

Seit zwei Wochen kämpfe ich mit der Synchronisierung zwischen meinem Handy und dem Server in der Firma. Trotz vieler kluger Leute ist es niemanden aufgefallen, dass die lokalen Probleme in meinem Handy ihren Ursprung haben. Das Problem ist immer noch nicht gelöst, aber immerhin wissen wir jetzt wenigstens, wo wir suchen müssen.

Nun bin ich gespannt, was HTC als Lösungsvorschlag hat. Wenn es meinen Mann nicht gäbe, der in seiner Geduld und Fürsorge nach den Fehlern suchen würde, vielleicht wäre ich schon lange (wie manch anderer) wieder zu Papier und Stift zurückgekehrt.

Es ist einfach wunderbar einen Partner zu haben, der nicht einfach sagt: Ist mir egal oder: Ist Firma, soll die sich drum kümmern.

Danke, mein wunderbarer Alex für dein Erbarmen mir, deiner Frau, gegenüber und ihrem technischen Unvermögen. Ich bin so froh, dass ich dich habe. Ich bin dankbar für deine Liebe um meiner selbst willen.

Familie, Kamele und andere seltsame Geschichten

Über Wochen hinweg hörte Klein-Fritzchen von seinen Eltern, dass bald das Kamel von Tante zu Besuch kommt. Endlich war der Tag der Begegnung gekommen und es klingelte an der Tür. Fritzchen öffnet die Tür und sieht besagte Tante vor sich. Doch anstelle einer Begrüßung, ruft er ihr zu: Tante, wo ist dein Kamel?

Derzeit sind bei uns Onkel und Tante zu Besuch. Lange Zeit haben wir darauf gewartet, ist der Weg von Holland bis nach Bayern doch einfach weit. Um so mehr freuen wir uns, dass es endlich wahr wurde. Da wir uns nicht so oft sehen, ist die Zeit besonders wertvoll und der Austausch rege.

Ich nutze die Zeit um die Familie kennen zu lernen und ihre Geschichte zu hören. Sind es doch die Geschichten, die uns erzählen, wo unsere Familien herkommen und warum manches so ist wie es ist. Zum Beispiel habe ich heute erfahren, wer alles in der Familie das gleiche, schöne Lachen meines Mannes hat. Dabei bin ich noch nicht mal sicher, ob alle genannten sich überhaupt persönlich kennen.

Mancher empfindet die alten Kamellen als langweilig. Für mich eröffnen sich durch diese Einblicke in eine andere Welt. Ich bin froh, dass wir Familie haben. Kamele werden bei uns nicht gehandelt.

Liebe um deiner selbst willen – eine wunderbare Sache

Kennst du das auch? Heute fuhr ich auf der Autobahn friedlich vor mich hin. Über irgendwelche Maßnahmen zur Beschleunigung musste ich in der Kolonne gar nicht nachdenken. Während ich so fuhr und fuhr, fuhren meine Gedanken in eine ganz andere Richtung. Erst am Mittelstreifen entlang und irgendwann hoben sie ab.

Gelandet sind sie nach einigen Irrwegen bei meinem wunderbaren Mann. Doch sie sind nicht einfach gelandet. Es war ein bestimmter Punkt, über den ich nachdachte. Ich stellte mir die Frage, warum mein Mann etwas Besonderes für mich ist und ob ich ihn immer wieder wählen würde. Ich dachte an ihn und unsere Ehe und ohne wirklich nachdenken zu müssen formulierte sich ein Satz in meinem Kopf: Ja, ich würde ihn immer wieder wählen. Weil er mich um meiner selbst willen liebt.

Beziehungen gibt es viele. Jeden Tag erzählen wir Menschen einander, dass wir uns lieben. Doch meistens lieben wir nur uns selbst. Wir lieben den anderen nicht wirklich. Es gibt einen Grund, warum wir dem anderen das Gefühl geben ihn zu lieben.

Bei meinem Mann habe ich erlebt und erlebe es immer wieder aufs neue, er liebt mich um meiner selbst willen. Egal was ich tue und wie ich bin. Damit ist er für mich ein Stück lebendiges Vorleben der Liebe meines Schöpfers zu mir. Gott, der mich geschaffen hat, liebt jeden seiner Geschöpfe unendlich. Diese Liebe ist mehr als ein Gefühl. Es ist eine Entscheidung zu dir und mir zu stehen, egal ob wir was für ihn tun oder nicht.

Hey du, du wirst genauso geliebt! Du bist was Besonderes! Der Gott der Himmel und Erde geschaffen hat, liebt dich!

Mein Blick auf den Flohmarkt, seine Verkäufer und Regeln

Noch nie war ich eine großer Flohmarktläufer, doch einmal im Jahr gehe ich als Besucher über einen Flohmarkt. Interessanterweise immer bei der Familie in BaWü. Auch wenn das nicht geplant ist, schaffen wir es doch immer wieder genau an dem Wochenende dort zu sein. Gestern war das Jahr wieder um.

Leider hatte mein Mann mit seinem Heuschnupfen so zu kämpfen, dass wir nach einem Drittel abgebrochen haben. Nichtsdestotrotz waren wir erfolgreich. Wir haben wieder einige Comics gekauft. Als Alex ein Foto für den Blog machen wollte, ist einer der Verkäufer ausfallend geworden. Hinterher haben wir uns gefragt, was er wohl an seinem Stand verkauft hat, dass er ein Foto fürchtete.

Es gab alles, von Lebensmitteln über Eisenwaren bis zum Kinderspielzeug. Wie viele der Stände wohl professionelle Verkäufer waren? Nicht immer war das für uns ersichtlich. Der Gruschtanteil war sehr hoch. Es gab viel Müll, Dinge, die eigentlich keinen Wert mehr haben. Unter all dem Gruscht Schnäppchen zu finden ist eine Kunst, die wir zumindest nicht wirklich beherrschen.

Ein paar Fotos die einen guten Eindruck geben sollen, gibt es im Fotoblog von Alex. Dank des herrlichen Wetters war es (abgesehen von Alex Heuschnupfen) ein Vergnügen über den Flohmarkt zu gehen. Ein paar Regeln zum Schluss: Wichtig ist Ruhe und gute Laune. Falls du einen ausgeprägten Sammeltrieb hast, dann nimm nur soviel Geld mit, wie du ganz sicher ausgeben willst. Viel Spaß!

Die Rückenschmerzen wurden geheilt

Gestern morgen als wir aufstehen wollten, hörte ich wie Alex neben mir aufstöhnte. Auf den ersten Blick sah es so aus, als wäre er um 50 Jahre gealtert. Sein Versuch aus dem Bett zu kommen, wirkte jedenfalls genau so. Mit Abstützen an der Wand schaffte er es in die Senkrechte und ins Bad. Auf dem Weg dorthin sah ich schon wie er bleicher wurde als die Wand. Mit viel Vorsicht landete er auf dem Toilettendeckel. Inzwischen hatten auch seine Lippen die Farbe verloren und sich seiner restlichen Körperfarbe angepasst. Als er dann noch kalt und naß wurde, war mein einziges Bedürfniss darauf zu achten, dass wenn er zusammen fällt ihm nichts passiert. Was auch immer in seiner Lendenwirbelsäule schief lag, auf jeden Fall tat es schrecklich weh. Als erstes gab ich ihm eine Voltarentablette. Wohl wissend, dass diese maximal auf die Spitze des Eisberg Auswirkungen hat.

Doch dann war mir das zu blöd und ich kniete vor Alex nieder, nahm seine Hände in meine und betete. Dabei erzählte ich Gott von seinem Rücken und bat ihn einzugreifen, dass es ihm wieder gut geht und die Schmerzen weg sind. Zum Abschluss dankte ich ihm, quasi im Vorfeld, für seine Hilfe.

Da saß er nun, mein Häufchen Elend. Allerdings nicht lange. Vielleicht zwei Minuten, nachdem wir fertig waren mit beten ließen die Schmerzen nach und er konnte sich wieder normal bewegen. Ich, die ich ihn schon im Bett sah, erlebte wie mein Mann zur Arbeit fuhr und keine Probleme mehr hatte.

Herr mein Gott, ich danke dir, dass du noch genau so auf unser Rufen hörst.

Angekommen – Schabbat schalom!

Meistens bin ich Freitags irgendwann einfach nur noch geschafft. Es ist so, als würde meine Energie zu Ende gehen. Für mich ist es an diesem Tag nur noch wichtig, bis zum Sonnenuntergang zu kommen. In dem Moment beginnt bei uns der Sabbat und wir schalten auf Pause. Gestern war wieder so ein Tag. Irgendwie war ich mit der ganzen Welt unzufrieden. Alex war viel unterwegs, Mamas gebrochener Arm hat auch für Beschäftigung gesorgt, der Haushalt, die Arbeit,…. alles zusammen sorgte nicht für große Freude in meinem Herzen.

Weil es immer etwas gibt was uns am Abschalten hindern will, gibt es am Freitagabend bei uns ein Ritual. Wir begrüßen den Sabbat, indem wir singen. Wobei ich muss gestehen, abgesehen davon, dass es mir große Freude bereitet, ist es eine wunderbare Möglichkeit abzuschalten. Danach ist die Arbeit schon weit weg. Das haben wir gestern auch getan. Ich habe gemerkt, wie bei jedem Lied mein Herz leichter wurde. Und doch wollte die Woche noch nicht ganz verschwinden. So setzten wir unser Programm fort und beteten. Doch wir beteten nicht einfach und erzählten Gott unsere Anliegen, nein wir beteten füreinander. Alex für mich und ich für ihn. Es ist interessant, dass dies einen großen Unterschied ausmacht. Du fragst warum? 1. Ich muss mir Gedanken machen, was mich wirklich bewegt und das in Worte fassen. Durch das Reflektieren wird mein Denken sortiert. 2. Wenn der andere für dich betet, dann erlebst du Anteilnahme und das ist Streicheln deiner Seele, einfach wunderbar.

Bei mir funktioniert es immer. So auch gestern. Als wir dann beim Abendbrot saßen, war ich im Sabbat angekommen. Mein Herz ist dankbar für die vergangene Woche und für die Freiheit, dass ich nicht immer alles mit mir rum tragen muss, sondern an Gott abgeben kann. Schabbat schalom!

Guck mal!

 

Wenn Alex und ich unterwegs sind, dann geschieht es immer wieder, dass er ausruft: Guck mal! Dann deutet er mit dem Arm in die Richtung, in die ich schauen soll. Irgendwie bin ich meistens nicht so schnell mit gucken, bzw. ich gucke zwar, weiß aber nicht worauf. Da bei Alex Vögel sehr beliebt sind, handelt es sich oft um diese. Es muss allerdings nicht so sein. Und so sind wir oft schon am Objekt des Guckens vorbeigefahren bis ich es entdeckt habe. Mich ärgert das, aber das macht es nicht besser. So haben wir jetzt ein Guckmal Training vereinbart. Ich weiß zwar noch nicht, wie wir das machen, aber vielleicht bin ich dann endlich schneller und sehe auch was ich sehen soll bevor wir vorbei sind.

Ist es nicht im Leben oft auch so? Wir leben unser Leben und plötzlich ruft uns jemand zu “guck mal”. Doch wir wissen nicht worauf wir schauen sollen. Wir suchen mit den Augen das Blickfeld ab, doch es gibt soviel was gemeint sein kann. Die Blume im Vordergrund, die Berge am Horizont oder aber etwas ganz anderes. Unser Leben bleibt aber nicht stehen, während wir schauen läuft es mit uns weiter. So gibt es in unserem Leben immer wieder Chancen und schöne Dinge, die uns erfreuen können. Wichtig ist, dass wir unser Auge darauf trainieren, sie zu im richtigen Moment zu sehen.

 

Grippekrank und doch gesund

Am Donnerstagabend kam Alex völlig k.o. von der Arbeit. Als er kam, war das erste was er ansteuerte eine Aspirin. Er fühlte sich total schlapp und hatte Gliederschmerzen. Als unser Besuch gegangen war gingen wir sofort ins Bett. Zu dem Zeitpunkt hatte Alex schon Fieber und das trotz Aspirin. Ich musste schmunzeln als ich ins Bett kam. Auf meinem Kopfkissen lag das Thermometer. Es sollte wohl in seinem Auftrag sagen, hier schau, ich bin wirklich krank.

Als er am morgen, besser gesagt am Vormittag das erste Mal aufstand, sah er aus wie ein Schluck in der Kurve. Nach einem Stück Hefezopf ist er von ganz allein wieder ins Bett getrabt. Dort war er den ganzen Tag und hat geschlafen.

Ich war gar nicht glücklich darüber, dass er krank geworden war. Noch dazu Grippe. Was sollten wir machen? Zwei Termine warten am Wochenende auf uns, wo ich nicht auf ihn verzichten möchte. Heute fahren wir für einen Vortrag (über die Liebe) nach München und morgen werden wir in Schweinfurt sein und ein neues Internetprojekt vorstellen und um Unterstützung werben. Also fingen wir sofort an darum zu beten, dass Gott ihn am Sabbatmorgen wieder fit sein lässt. Ich muss gestehen, dass es für mich spannend war Gottes Wirken zu erleben. Bereits gestern Abend hat er schon wieder viel munterer geschaut, das Fieber war fast weg.

Heute morgen ist er wieder fit und wir können jetzt gemeinsam nach München fahren. Ansonsten bleibt mir nur noch danke zu sagen. Danke mein Gott, das Du unsere Gebete erhört hast und Alex Grippe mit einem Tag schlafen vorbei war.