Gestern habe ich das erste Mal von unserem ökologischen Handabdruck gelesen und musste Google zum Unterschied zwischen ökologischen Hand- und Fußabdruck befragen.
Bis dahin kannte ich nur unseren ökologischen Fußabdruck, also das was wir verbrauchen. Nach der bei wikipedia stehenden Definition gehört alles zum ökologischen Fußabdruck was benötigt wird um Lebensstil und Standard eines Menschen (unter Fortführung heutiger Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Dazu gehören auch die Flächen, die für Nahrung, Kleidung, Energie, Entsorgung, Recycling, etc. benötigt werden.
Der ökologische Handabdruck ist die Folge aus den Erkenntnissen zum Fußabdruck. Nur wenn wir mit unseren Händen handeln, können wir an dem Fußabdruck etwas ändern. Alex Steffen schreibt dazu: “Unser Ziel ist es, unsere negative Beeinflussung der Erde innerhalb der uns gegebenen Lebensspanne auf Null herunterzufahren.”
Als Alex und ich so zusammen saßen, fragten wir uns, was wohl unser ökologischer Handabdruck ist. Wie sieht es mit dir aus? Im Grunde ist der Ansatz: verbrauche nicht mehr als du hast, logisch. Doch immer wieder hören wir in unserem Alltag, dass Kredite einfach zu bekommen sind. Warum soll das also in der Ökologie nicht auch gelten?
Die Vorderung nach einem Hinterfragen unseres Handelns ist berechtigt. Ich möchte sogar weitergehen und sagen, es ist an der Zeit. Erst wenn wir selbst bei uns anfangen und einen ökologischen Handabdruck anstreben, können wir von Anderen das gleiche erwarten.