naturally 7

Letzten Sonntag sollte einer der wenigen Tage im Jahr sein, an denen wir uns aufmachen wollten und ein Konzert in München besuchen. Naturally 7 wollte im Zirkus Krone ein Konzert geben. Leider blieb es beim wollte, was nicht etwas an uns lag. Das Konzert mit naturally 7 fiel einfach aus.

Weil uns die Jungs aus New York aber gut gefallen haben wir dann Youtube nach naturally 7 geplündert. Ein Video ist in der Pariser U- Bahn entstanden. Ich weiß nicht genau, ob die Videoqualität Absicht ist oder  ob es ein spontanes Handyvideo ist. Trotzdem, es macht Spaß den Menschen drumrum zuzuschauen. Viel Spaß beim Schauen:

Der Jäger und die Gefahr

Da schlich sie, ganz vorsichtig, auf leisen Sohlen. Nur ja nicht gesehen werden war der Wunsch. Langsam, ganz langsam pirschte sie sich voran. Zentimenter für Zentimeter kam sie ihrem Ziel näher. Ach Piepmatz, sieh doch die Gefahr, dreh deinen Kopf, sieh, wie dein Jäger näher kommt.

Doch da kommt Hilfe von außen! Alex sieht den gestreiften Jäger auf der Lauer liegen und öffnet die Tür. Schon das Geräusch der sich öffnenden Tür lässt ihn zusammen zucken und sich aufrichten. Der Vogel ist vergessen, den Blick auf die Tür gerichtet steht der Jäger da und zögert. Laufen oder abwarten, so sind seine Gedanken. Dann entscheidet er sich für den Rückzug und stürmt davon.

Ach Miezekatze, hättest du doch im Frühsommer eine kleine Glocke um deinen Hals. Eine ganz leise, kleine Glocke würde ausreichen. Dann wären die Vögel vor dir sicher, könnten sie dich doch hören, auch wenn du unsichtbar bist.

Respekt erwarten

Vielleicht ist es mir früher nur nicht so stark aufgefallen, vielleicht hat sich aber die Sprache in unserem Land tatsächlich radikalisiert. Wobei es eigentlich ja nicht die Sprache ist. Es ist die Einstellung zu anderen Überzeugungen und damit den Menschen dahinter.

Immer wieder höre ich, wie von Akzeptanz und Respekt füreinander gesprochen wird. Es wird Werbung dafür gemacht, Menschen mit anderer Meinung zu akzeptieren. In Schulen gibt es Kurs die Kindern Toleranz und Respekt beibringen wollen. Der Grund dazu ist ganz einfach: keiner lebt für sich allein. Wir alle sind aufeinander angewiesen. Deshalb gilt es einander anzunehmen. Dazu gehört auch der Glauben dieser Menschen.

Da gibt es die welche Buddha als ihren Gott ansehen und da gibt es den Islam. Es gibt die die sagen sie haben keinen Gott und in unserem Land die große Gruppe der Christen.

Wir alle leben in diesem Land mit Namen Deutschland. Für mich ist es meine Heimat, in dieser möchte ich angenommen und akzeptiert werden, auch in meinem Leben als Christ. Es muß mir erlaubt sein meinen Glauben zu zeigen und sprachlich dazu zu stehen.

Wenn Politiker, gemeinsam mit Medien einen Krieg gegen christliche Einstellungen und Symbole führen, dann führen sie Krieg mit den Menschen in ihrem Land. Ich will keinen philosophischen Beitrag über Bedeutung und Auswirkungen schreiben. Ich will auch nicht davon schreiben, dass sicherlich große Teile einfach dem Wahlkampf geschuldet sind.

In einem bin ich mir aber sicher. Es schadet unserem Land, denn Politiker sind Vorbilder für die Menschen in unserem Land. Wenn also Politiker verletzend und defamierend agieren, schadet das unserem Land.

Wir erwarten respektiert zu werden, so sollten wir auch einander respektieren.

Kalt in Deutschland, Sonne gesucht

Ich weiß nicht genau, ob es zum Weinen oder Lachen ist. Wie nahezu 100% in unserem Land wünschen wir uns eine Wetteränderung.

In Baden-Württemberg schneit es, während es wohl tatsächlich Orte in Deutschland geben muss, an denen die Sonne scheint. Im Osten Bayerns ist es derzeit nur bewölkt und wie überall im Land kalt.

Wir haben heute den Ofen angeheizt. Ganz nach dem Motto, lieber drinnen schwitzen als draußen frieren.

Für alle, die keinen Ofen heizen können, gibt es die Alternative, sich selbst warme Gedanken zu machen. Wie wäre es mit Träumen von Sonne und Strand?

Wer Zeit hat, kann auch einfach wieder ins Bett gehen wie ein Murmeltier, und die kalten Tage verschlafen.

Für uns alle anderen bleibt nur der Appell:

„Der kleine November möchte bitte aus dem Mai abgeholt werden.“

Ein Foto – Blog entsteht

Bevor ein Foto im Fotoblog erscheinen kann, sind eine Vielzahl von Handgriffen nötig.

Nachdem ein Foto entstanden ist, wird es am Computer bearbeitet. Dort wird es geschnitten und auf die passende Größe gebracht, manchmal sind ein paar Handgriffe nötig um das Foto noch etwas schöner zu machen. Weil es immer wieder passiert, dass Menschen sich mit fremden Feder schmücken, wird dann unser Name in das Foto eingefügt. (Ein kleiner Tipp am Rande. An der Art den Namen ins Foto einzufügen ist sichtbar, wer das Foto in der Arbeit hatte.)

Erst nachdem das alles passiert ist, kann das Foto auf den Server vom Blog geladen werden. Manchmal wissen wir nicht genau, was uns gefallen hat. Dann heißt es im Internet suchen, die Familie befragen oder raten. Dann bekommt das Bild seinen Namen und erhält die Kategorien für die Zuordnung. (Bei einigen 10.000 Bildern würden wir sonst nicht das finden, was wir suchen.)

Danach wird der Blogeintrag erstellt und das Foto in diesen eingefügt.

Als letzter Arbeitschritt bekommt der Blog seinen Namen und die Schlagworte zum Suchen im Blog.

Veröffentlichen, fertig!

Gefühlte Ewigkeiten

Erstaunlicherweise ist Zeit nicht immer gleich lang und das obwohl eine Sekunde immer eine Sekunde ist. So ging es uns auch heute morgen.

Heute morgen war die Autobahn auf dem Weg nach München mal wieder besonders voll. Gefühlt war es eine kleine Ewigkeit, die wir unterwegs waren.

Da gab es die Baufahrzeuge auf dem Weg zwischen den Baustellen. Zwischen diesen und weiteren Mengen an 40-Tonner-LKW fuhren, besser eilten, jede Menge PKW auf dem Weg zur Arbeit. Es war eine Mischung zwischen Gewusel und Gelassenheit. Wobei die Gelassenheit nicht immer der inneren Einstellung geschuldet war, sondern gelegentlich dem Unvermögen des Unterbaues.

So fuhren wir diese gefühlte Ewigkeit mit allen anderen Verkehrsteilnehmern. Als wir uns München näherten, riss der Himmel auf und eine traumhafte Bergsicht wurde vor unseren Augen sichtbar. Was für ein tolles Bild, immer und immer wieder, auch noch nach 20 Jahren.

Dieser Blick lenkte uns ab vom Verkehr und machte den Blick frei für die Welt um uns herum. Als wir weitere 20 Minuten später am Ziel ankamen, waren wir beide erstaunt.

Trotz der gefühlten Ewigkeit waren wir gut durch gekommen. Unser Gefühl entsprach nicht dem vorhandenen Zeitbedarf, was bei uns für eine reale Entspannung sorgte.

So sind gefühlte Ewigkeiten manchmal ganz kurze Zeitabschnitte, bei der unsere Wahrnehmung uns einen Streich spielt.

Lösungen, wenn die Arbeit über den Kopf wächst

Derzeit wächst uns die Arbeit über den Kopf. Nicht, dass es etwas Neues wäre. (lach) Wer uns kennt, weiß, dass wir gerne und viel arbeiten, doch etwas ist anders geworden.

Heute morgen hatte ich ein Gespräch mit einer erfolgreichen Unternehmerin. Sie klagte über die Menge der Verpflichtungen und damit verbundenen Aufgaben. Das, was sie erzählte, kam mir bekannt vor. Urlaub hat nur noch die Aufgabe, leere Batterien aufzufüllen.

Sehen wir in unser Leben, haben Alex und ich das Gefühl, als würde die Zeit weniger und die Arbeit im gleichen Verhältnis mehr. Dabei können wir uns ja noch nicht mal auf den Altersbonus berufen, bis dahin ist noch lange hin. Die Warum-Frage ist zwar beliebt, aber leider schon mit ihrer Formulierung unsinnig. Wissen wir doch in der Regel (tief in unserem Herzen), warum unsere Arbeitssituation ist wie sie ist.

In unseren Augen ist die Veränderung einer Situation das Entscheidende. Daran arbeiten wir nun schon seit einigen Jahren. Nicht ganz ohne Stolz kann ich sagen, dass ein Lichtstreif am Horizont erscheint. Nicht, dass wir einen Weg gefunden hätten, Geld ohne Arbeit zu vermehren. Weder sind wir geniale Internetprogrammierer, noch halten wir Patente, um auf diesem Weg an Geld zu kommen.

Zwei Lösungsbereiche, wenn die Arbeit über den Kopf wächst, will ich hier kurz vorstellen.

1. Gelassenheit: Gelassenheit heißt den Unterschied zu erkennen. Also die Dinge ändern, die änderbar sind und die Dinge hinzunehmen, die wir selbst nicht beeinflussen können.

2. Weniger ist mehr: Verzicht ist etwas aus der Mode gekommen. Egal, wo wir hinschauen, alles scheint jetzt, sofort und immer verfügbar zu sein. Dass dies eine „Ente“ ist, merken wir oft erst, wenn Abhängigkeiten geschaffen wurden und Veränderungen im Leben schwer sind. Unsere Vorstellungen für unser Leben definieren aber, was zu unserem Leben dazu gehört. Deshalb ist unsere Lebensgestaltung nur von uns selbst abhängig. Weniger ist mehr. Das betrifft unsere Arbeit, unsere Freizeit, unser Konsumverhalten und unsere Kommunikation.

In Bezug auf Alex und mich ist im Moment unser dejongsblog Gesprächsthema. Wir wissen noch nicht, wie wir mit dem Blog weiter machen. Wir sehen, dass der Blog jeden Tag 1,5 -2 Stunden Zeit erfordert, die derzeit nicht vorhanden sind. Werden wir das Foto und den Blog miteinander verschmelzen? Oder? Ideen und Vorschläge sind dazu willkommen.

Was ist Pfingsten, Pfingsten anders betrachtet

Was ist Pfingsten? Haben diese Feiertage für uns heute noch eine Bedeutung und wenn ja, welche? Die einen bezeichnen Pfingsten als Geburtstag der christlichen Kirchen vor ca. 2000 Jahren, für andere ist es ein langes freies Wochenende. Wir alle wünschen uns schönes Wetter und gemeinsame Zeit miteinander. 

Vor langer Zeit begannen an Pfingsten die Nachfolger von Jesus das erste Mal öffentlich von Jesus zu erzählen. Jesus hatte ihnen dazu Unterstützung zugesagt. Diese Unterstützung heißt in christlichen Kreisen „heiliger Geist“. Durch die Zusammenarbeit mit diesem besonderen Geist waren (und sind) erstaunliche Dinge möglich. Einfache Menschen können durch Zusammenarbeit mit diesem Geist beeindruckende, begeisternde Reden halten und Menschen gesund machen. Dieser Geist hilft Mut zu haben vor schwierigen Situationen, er hilft Lösungen zu finden, wo man selbst keine sieht. Alles das hatte in Pfingsten ihren Anfang.

Genau weil das so ist, ist Pfingsten auch ein beeindruckendes Zeugnis für Zusammenarbeit, Freundschaft und Beziehung. Christen, also die Nachfolger Jesus, sind keine Einzelkämpfer und sollen auch keine sein. Nur gemeinsam sind Christen stark. Dieses Miteinander sorgt für Konflikte, das war so und wird immer so bleiben. Die Auseinandersetzung und der Zusammenhalt trotz Konflikten zeichnet Christen aus.

Gemeinsam sind wir stark, ist deshalb nicht nur ein Motto für Beziehungen im allgemeinen, sondern auch (und vielleicht in besonderem Maße) für Christen.

Alles das gehört zu Pfingsten. Gerade deshalb ist der Wunsch für gemeinsame Zeit ein besonderes Merkmal für Pfingsten.

Gemeinsam sind wir stark

Gemeinsam sind wir stark!

Heute fahren wir und helfen der Familie beim Umzug. So suchten wir alles zusammen, von dem wir dachten, dass es nötig sein würde, ein Akkuschrauber, Imbusschlüssel und so weiter. Dann kamen wir auf die Idee, den Dachgepäckträger auch noch mit zu nehmen. Alex fragte mich wo die Schlüssel dazu sind. Doch ich konnte ihm die Frage einfach nicht beantworten, noch nicht mal eine Idee war in meinem Kopf wo ich suchen könnte. Nach kurzem Nachdenken lief Alex in den Keller und kam lachend mit einer Tüte wieder.

Bei der nächsten Frage war es umgedreht. Spanngurte, wo nur sind die Spanngurte dazu? Da wusste ich Abhilfe und so war es auch. Ein Griff und die Gurte waren gefunden.

Würde ich gefragt, was Partnerschaft, Ehe ist, dann würde ich wohl mit diesem Beispiel antworten.

Gemeinsam sind wir stark!

 

Unsere Paeonie und ihre Botschaft

Paeonien sind sehr schöne Pflanzen mit einer interessanten Botschaft. Glücklich ist, wer sie hört und umsetzt.

Ich mag Pfingstrosen, sie riechen sehr schön und sehen toll aus. Also kauften wir vor vielen Jahren nicht nur die uns allen bekannten Pfingstrosen, sondern auch eine besondere Paeonie. Sie war weiß und ungefüllt, roch ganz zart, aber hatte umwerfend große Blüten an einem Stengel. paeonie

Nun sind einige Jahre ins Land gegangen und unsere Paeonie ist inzwischen etwas über einen Meter groß. Immer noch ist es nur ein Stengel, in diesem Jahr mit 4 Blüten. Unsere Paeonie ist inzwischen nicht mehr weiß, sondern rosa und von ungefüllt zu einer vollen gefüllten Blüte gewachsen, vor allem aber der Duft ist umwerfend betörend.  Vor zwei Tagen öffneten sich die Blüten. Ach wie gerne wollte ich doch diese Blüten den ganzen Sommer über konservieren. Doch letzte Nacht kam der Regen, ob sie sich davon wieder erholt wird der heutige Tag zeigen.

Gestern allerdings haben wir Fotos von unserer Paeonie gemacht, schöne Fotos, die in den nächsten Tagen im Fotoblog zu sehen sein werden.

Während ich am Abend aus dem Fenster schaute und sah, wie Regen und Wind meine Paeonie hin und her bewegte, musste ich an eine Aussage des Tages denken. „Genieße sie jetzt und nicht später, du weißt nicht wie das Wetter wird.“

Irgendwie ist die Aussage wohl auch auf unser Leben treffend. Weißt du was morgen ist? Deshalb: genieße den Tag, nimm die schönen Dinge wahr und freue dich daran. (Nimm dir auch die Zeit dafür, denn die schönen Dinge sind da.)

Claudias Gedanken über Gott und die Welt

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