Jugendliche begegnen Gott

Derzeit ist in München ein europäischer Jugendkongress. Heute werden über 4000 Jugendliche erwartet. Wir waren gestern Abend dabei. Ein kleiner Mitschnitt davon war schon gestern abend in Twitter. Eigentlich waren wir dazu schon ein bisschen zu alt, denn offiziell gelten wir nicht mehr als Jugendliche. Doch wir waren nicht die einzigen, die sich im Herzen jung fühlen. Für die Jugendlichen ist es eine spannende Zeit. München ist eine tolle Stadt und dazu gab es seit Mittwoch ein interessantes Programm mit Workshops und Events. Wobei sicherlich das wichtigste der Austausch miteinander ist und die Möglichkeit mit anderen über Gott zu reden und was sie mit ihm erleben. Von mir selbst weiß ich, dass diese Berichte der Anderen einen großen Einfluß auf mein Glaubensleben haben und wie sehr ich bereit bin Gott zu trauen. Nachdem Motto, was wo anders funktioniert hat, funktioniert bei mir sicher auch.

Die Bank im Garten

Wir haben es fast geschafft! Nur der morgige Tage trennt uns noch vom Urlaub. Wenn wir diesen erreicht haben, werden wir uns im Nichtstun üben. Ich weiß, dass ist für uns sehr ungewöhnlich, doch die letzten Wochen haben das Bedürfnis geweckt, einfach nichts zu tun. Wie wir das tun wollen? Wir setzen uns auf unsere Bank im Garten, sehen dem Hasen zu, wie er durch unseren Garten läuft und tun nichts. Dieses werden wir ganz ausgiebig tun. Wenn uns dann doch das Bedürfnis nach Lageveränderung überkommt, dann stehen wir von unserer Bank auf und gehen im Garten spazieren. Falls das immer noch nicht langt, dann schauen wir auf die Liste, die bei uns im Regal hängt und überlegen uns, ob wir die bayrischen Schlösser besuchen oder baden gehen. Wenn es allerdings wieder Erwarten ganz schlimm wird und wir unbedingt am Computer sitzen wollen, dann müssen wir wohl drastische Maßnahmen ergreifen und ganz profan in Urlaub fahren. Wobei ich das eigentlich um jeden Preis vermeiden will. Also schau rein und lass dich überraschen von den nächsten drei Wochen bei dejongs.

Von Hasen und Gurken

http://dejongsblog.de/blo…aenge-der-gurke

Gestern Abend haben wir eine Gurke mit knapp 60 cm Länge geerntet. Das Foto, welches das dokumentiert, ist im Fotoblog zu sehen. Alex hat es extra auf die Platte gebannt. Unsere zwei Gurkenpflanzen tragen wunderbar und decken unseren gesamten Bedarf ab. Eigene Ernte schmeckt einfach viel besser als alles, was es im Laden zu kaufen gibt.
Als wir gestern im Garten unterwegs waren, saß mitten in den Kräutern ein kleiner Hase. Als ich ihn störte, lief er in großen Sprüngen davon. Dabei war er genau so erschrocken wie ich. Um uns herum ist das größte zusammenhängende Hasengebiet in Niederbayern, erzählen uns die Alteingesessenen. Für uns ist immer wieder eine Freude, die Langohren über die Grünstreifen laufen zu sehen. „Unser“ Hase scheint schon ein paar Tage im Garten zu wohnen, denn die Nachbarn haben uns auch schon von ihm erzählt. Bis jetzt hat er noch keine Spuren hinterlassen. Der Hase im letzten Jahr hat das Grüne der Frühlingszwiebeln meines Mannes gefressen. Danach sind diese eingegangen. Nun bin ich gespannt, wie lange er bei uns „wohnen“ wird. Im letzten Jahr wurde der kleine Hase nach einigen Tagen von einem großen Hasen abgeholt.
Ein Garten ist einfach etwas Wunderbares.

Das Jahr der Evolution – ein Blick in die Zeitung

Immer wieder lese und höre ich, dass dieses Jahr das Jahr der Evolution ist. Evolution ist eine Glaubenssache. Das ist auch das Problem. Es gibt nur zwei Fronten und beide Fronten streiten und kämpfen mit unterschiedlichen Mitteln für ihre Sache.
Da ich an die Schöpfung glaube, schließt sich für mich die Evolution aus. Ich kann nicht an einen Gott glauben, der die Erde geschaffen hat, alles in seiner Hand hält und auf der anderen Seite an die Evolution, bei der die Erde sich selbst überlassen ist und sich immer wieder selbst weiter entwickelt (und damit besser wird).
Als mein Auge heute morgen in die Zeitung fiel, sprangen mich die Nachrichten aus aller Welt förmlich an. Da gibt es die Befreiung der „Hansa Stavanger“, ein Bericht über den Jemen, dem das Wasser ausgeht, Karl Heinz Schreiber, der in U-Haft bleibt, jede Menge Gewalt, durchgeführte und angedrohte Gewalt.
Wenn das eine Welt ist, die sich selbst höher und weiter entwickelt, dann ist das ein Albtraum. Wenn Bestechlichkeit und Egoismus die höchsten Entwicklungsziele der Menschheit sind, dann werden wir Menschen diese Erde bald selbst zerstört haben.
Da beruhigt es mich zu wissen, dass bei all diesen Bestrebungen der Menschen, Gott einen Schlussstrich ziehen wird und nicht wir. Dann wird er von jedem Einzelnen Rechenschaft fordern für das, was wir mit „seiner“ Erde getan haben.

Das richtige Geschenk finden

Geschenke finden für den Wohnungsumzug oder zu einer Einladung, auch zum Geburtstag ist nicht immer einfach. Das alles bereitet den meisten Menschen inzwischen Beschwerden. Deshalb gibt es an allen Ecken Gutscheine zu kaufen. Diese erfüllen zwei Funktionen, 1. es sorgt für Umsatz und 2. der Verschenkende muss sich keine Gedanken machen. Alles schon fertig, nur noch überreichen. Doch dabei macht das nur halb so viel Freude. Das Geschenk muss ja gar nicht teuer sein. Wichtig ist die Botschaft, die dahinter steckt. Jedes hat seine eigene und zeigt, wie viel einem der andere Wert ist.
Mama hat mal zu mir gesagt: Dinge die einem wichtig sind, dafür nimmt man sich Zeit. Das gilt auch für Geschenke. Ich suche Geschenke, in dem ich als Erstes wegstreiche. Dazu gehören, Socken und ähnliches. Zu Geburtstagen verschenke ich auch keine alltäglichen Haushaltsgegenstände, es sei denn diese sind gewünscht, z.B. bei Haushaltsgründungen. Danach überlege ich, ob es etwas gibt, was der andere sich schon immer gewünscht hat und ob ich davon etwas realisieren kann. Wie wäre es mit einem gemeinsamen Ausflug oder einem selbst gekochtem Essen? Die größte Freude, die mir mein Mann bereiten kann, ist, wenn er mir einen Liebesbrief schreibt. Denn ich weiß, dass diese Zeilen aus seinem Herzen kommen. So haben sie einen Wert, den kein Geschenk, egal wie teuer es sein mag, aufwiegt. Mein Mann hat heute Geburtstag. Was er wohl bekommen wird?

Liebesgrüße vom Finanzamt

Wenn ich etwas abschaffen könnte, dann wäre es das komplizierte Steuersystem in Deutschland. Vor zwei Wochen wurden uns die Liebesgrüße vom Finanzamt zugestellt. Gestern habe ich dran gesessen und versuchte diese Post zu verstehen. Nach einiger Zeit stoppte ich erstmal, um am Abend mit meinem Mann gemeinsam weiter zu rätseln. Einen Teil konnten wir beantworten, doch nicht alles. Nun bitten wir das Finanzamt uns zu erklären, was es uns sagen will.
Wie froh bin ich, dass die Bibel sich selbst erklärt, im Gegensatz zum Steuerbescheid des Finanzamtes. Dabei wollen wir dem Staat ja geben, was ihm gehört. Wir sind froh über gute Straßen, eine hervorragende Infrastruktur und Sicherheit im Land. Doch auf Liebesgrüße, die ich nicht verstehe, könnte ich glatt verzichten. Wenn ich allerdings an die vielen Menschen denke, die damit ihr Geld verdienen, dass unser Steuersystem so kompliziert ist wie es ist, dann könnte ich geneigt sein, das als Beschäftigungsmaßnahme zu sehen. Nun wie auch immer, wir warten jetzt auf neue Liebesgrüße vom Finanzamt. Denn eines ist sicher: kommen werden sie, fragt sich nur wann.

Die Lust am Essen

Meine Freunde und Kollegen wissen, dass ich viel Wert auf gutes Essen lege. Wenn etwas nicht gut ist, empfinde ich es als eine Verschwendung von Ressourcen. Woran wir leider immer wieder zu wenig denken: ist, dass dazu Zeit gehört. Das beinhaltet nicht nur die Zubereitung, nein, auch die Zeit zum Essen gehört dazu. Es ist nicht möglich, sein Essen wahrzunehmen und auf die einzelnen Geschmacksnerven im Mund wirken zu lassen, wenn ich nebenbei Zeitung lese oder am Computer sitze. Essen will unsere ganze Aufmerksamkeit. Leider hat das auch in unserem Leben viel zu wenig Platz. Oft geschieht essen nur zur Nahrungsaufnahme. Es schmeckt gut, doch wir vergessen, dass damit noch weitere Dinge gekoppelt sind. Zum einen gehört dazu das Entspannen und zum anderen auch die soziale Komponente.
Erst in der letzten Woche hatte ich ein Mittagessen, dass in diesen Punkten komplett versagt hat. Es war gut gekocht und serviert, doch der Rahmen darum …. ist sichtbar auf den Fotos vom Freitag Manager beim essen. Wie wunderbar war dagegen der gestrige Tag. Die Gerichte waren nicht spektakulär. Es gab kein großes Menue, sondern frische Ernte aus dem Garten. Das entscheidende dabei war die Zeit, um wahrzunehmen wie wunderbar frische Möhren und Tomaten schmecken. Nicht die Menge ist entscheidend, sondern die Einstellung und die Zeit, die damit verbunden ist. Selbst zu kochen bereitet Lust und dazu kommt die Lust am Essen.
Guten Appetit!

Straßenfest und andere Gelegenheiten

Kennst du deine Nachbarn? Wenn nicht, dann ist es jetzt gerade die richtige Zeit das zu ändern. Bei uns fand das zweite Straßenfest statt. Ein paar Häuser weiter wurden die Garagen ausgeräumt und alle in der Straße und angrenzend trafen sich zum Grillen. Jeder brachte seinen Anteil selbst mit. Manche nennen das Potluck. Auf jeden Fall trafen sich 20 Paare und eine Menge Kinder. Das Wetter hat gehalten, es hat nicht geregnet, auch wenn die Temperaturen nur bei ca. 18 Grad Celsius lagen. Das Straßenfest jedenfalls ist eine gute Möglichkeit seine Nachbarn kennen zu lernen, mit ihnen zusammen zu sitzen und ein Bier zu trinken. Es muss ja nicht unbedingt Grillen und Stockbrot sein, es geht auch bei Kaffee und Kuchen oder einer Flasche Bier. Schon an mir merke ich, wie eingefahren die Kommunikationswege sind und wie wenig außerhalb der Arbeit mit Menschen gesprochen wird. Angeblich ist es ja das Kommunikationszeitalter. Doch in meiner Wahrnehmung reden wir Menschen aneinander vorbei. Wir reden über uns selbst und wie toll jeder ist. Dabei vereinsamen wir und so ist das eine Spirale, die sich immer weiter dreht. Das nächste Mal steht „man/frau“ in der Gefahr so eine Einladung nicht mehr anzunehmen, denn worüber soll ich denn mit dem Anderen reden?
Schade, ich kann unser Straßenfest nur empfehlen. Uns hat es Spaß gemacht.

Der Flug, das Geschenk des Tages

Während der heutige Blog entsteht, ist eigentlich gestern und ich sitze im Flieger zurück nach München. Nachdem ein Meeting um ein vielfaches kürzer war als geplant, versuchte ich meinen Flug umzubuchen auf eine Maschine die 2 Stunden früher ging. Als die Lufthansa Hotline mir mitteilte, dass es zwar eine Maschine gäbe, diese aber komplett ausgebucht sei, merkte ich wie meine Kopfschmerzen und mein Frust zu einem riesigen Berg anwuchsen. Die Vorstellung noch über drei Stunden “rumzusitzen” war in dem Moment nur schrecklich. So startete ich Versuch Nummer zwei und telefonierte mit unserer Reiseagentur. Die teilte mir mit, dass die günstigste Möglichkeit früher zu fliegen ca. 200 € kosten würde. Trotz meines Wunsches heim zu kommen, konnte ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, also verzichtete ich. Dennoch nahm ich ein Taxi zum Flughafen, um dort auf meinem Flug zu warten. Als ich am Schalter für die nächste Möglichkeit nach München vorbei kam, hatte ich die Wahrnehmung, dass ich fragen solle, ob es nicht doch noch einen Platz gäbe. Auch sie teilte mir mit, dass die Maschine ausgebucht sei, sie wolle mich aber auf die Warteliste setzen und vielleicht hätte ich ja Glück. So saß ich gegenüber und wartete. Währenddessen betete ich zu meinem Vater im Himmel und bat ihn um diesen Flug, um meinetwillen. Und er und die Sachbearbeiterin hatten Mitleid mit mir. Es gab noch einen freien Platz für mich. In diesem Moment hätte ich die Frau am Schalter küssen können, so froh war ich.
In dem Zusammenhang ist mir etwas Wichtiges bewusst geworden. Wenn ich nicht auf Gottes Impuls in mir gehört und gefragt hätte, dann hätte Gott hundert Plätze für mich haben können. Sie hätten mir alle nichts genutzt.
Wenn ich ihn nicht um Hilfe gebeten hätte, dann würde ich jetzt noch in Berlin am Flughafen sitzen. (In diesem Punkt bin ich mir ganz sicher!)
Danke mein Vater, für dieses Geschenk, dass Du mich jetzt schon nach Haus fliegen lässt.

Das beste Hefezopfrezept, das ich kenne

Derzeit ist die jüngere Schwester von Alex bei uns zu Besuch. Sie habe ich gebeten, ihrem Bruder einen Liebesdienst zu tun. Was sie auch gerne tat.
Alex isst mit großer Begeisterung Hefezopf. In den Jahren unserer Ehe habe ich so gelernt wie ein guter Hefeteig entsteht und wie daraus auch ein leckerer Hefzopf wird.
Doch der, den ich jetzt gegessen habe, der ist einen Blog wert! Jede einzelne Scheibe ist auf der Zunge zerschmolzen. 🙂
Dabei gebührt das Lob für das gigantisch gute Rezept meiner Schwiegermama.
Hier ist das Rezept für den weltbesten Hefezopf!
600g Mehl
100 g Zucker
100 ml Öl
250 ml Milch
1 Ei
1 Päckchen frische Hefe
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
Alles gut kneten und eventuell noch Rosinen zufügen, zu einem Zopf formen, gehen lassen, bei 180 Grad Umluft backen, ca. 30 min. (Wenn er anfängt braun zu werden, mit einem Holzspies anstechen und probieren, ob er gut durchgebacken ist)
Viel Spaß beim Backen, GUTEN APPETIT!

Claudias Gedanken über Gott und die Welt

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