„Gott ist tot“ – oder doch nicht?

Heute morgen habe ich etwas getwittert und dabei an einer Twitterwall zum Hashtag #Gott eine Aussage von Nietzsche gefunden. Die Aussage war „Gott ist tot“. Ich muss gestehen, in dem Moment hat es mich kalt getroffen. Über Nietzsche selbst will und kann ich nicht philosophieren. Der Satz aber hatte etwas Gutes.  Er hat meine Aufmerksamkeit gefesselt und mich zum Nachdenken angeregt. Als ich so nachdachte,  fielen mir die kleinen Kinder in der Nachbarschaft ein. Neulich spielten sie Verstecken. Ein kleines Mädchen lief nicht los,  suchte kein Versteck, sondern blieb einfach stehen und hielt sich die Augen zu. Auf die Frage, warum sie das tue, war die Antwort:  „So sieht mich keiner, denn ich sehe den anderen auch nicht.“

So verfahren wir Menschen auch mit Gott. Bloß weil ich mit Gott nichts zu tun haben will, gibt es ihn aber trotzdem.  Es gibt vieles zwischen Himmel und Erde was nicht erklärbar ist.  So z. B. die Fußreflexzonenmassage. Es gibt dazu viele Erklärungsansätze, warum es funktionieren soll, aber warum es wirklich funktioniert, ist bis heute unbeantwortet.

Im Grunde genommen ist der Denkansatz von uns Menschen doch arrogant. Wie komme ich nur dazu, dass ich vieles, was mir nicht passt, für nicht existent erkläre? Vielleicht ist es ein Zeichen von Hilflosigkeit und Überforderung. Denn in Krisenzeiten verschließen wir gerne die Augen, nach dem gleichen Prinzip wie es das kleine Mädchen tat.

Dabei ist es schade, denn jeder, der mit Gott so umgeht, beraubt sich selbst etwas ganz Wunderbarem. Dieser Gott will Gemeinschaft mit jedem von uns haben, denn in seinen Augen ist jeder Mensch etwas ganz Wertvolles. Ein Stern, ein Prinz, eine Prinzessin. Er will, dass wir in Freiheit und ohne Zwänge leben.

Wie wäre wohl das Leben von Nietzsche verlaufen, wenn er dieses Geschenk angenommen hätte?

Leider oder zum Glück gibt es nicht alles für Geld zu kaufen

Das ist meine Erfahrung der letzten Tage. In Sachsen und im Erzgebirge hat jede Familie ihr eigenes Stollenrezept. Diese Rezepte sind geheimer Familienbesitz, werden gehütet und von Generation zu Generation vererbt. Interessanterweise schmeckt auch jeder Familie der eigene Stollen am besten. Bei uns ist das nicht anders. Die Stollen, die es zu kaufen gibt, schmecken uns nicht. Unser Familien- und Freundeskreis ist allerdings so groß, dass wir das nicht mehr einfach mit der Hand kneten wollen. Zumindest habe ich das beschlossen, als ich daran dachte, dass es in 14 Tagen wieder soweit ist.  Also begab ich mich bei den örtlichen Bäckern auf die Suche nach einem, der willens ist, uns den Stollen zu kneten und zu backen.  In meiner Kindheit wurden alle Zutaten bis auf das Mehl zum Bäcker gebracht.  Er hat das Mehl und die Hefe zugefügt,  alles geknetet und gebacken. Danach konnten wir die fertigen Stollen abholen und alles weitere selbst machen. Viele Bäcker sind Großbäcker und habe kein Interesse an den für ihre Verhältnisse kleine Mengen.  Doch gestern habe ich einen klassischen einzelnen Bäcker gefunden.  Bei dem Gespräch kam ich mir dann aber doch etwas eigenartig vor.  Im Verhalten des Bäckers war pures Unverständnis,  gepaart mit einem Anteil Unhöflichkeit.  Aus seiner Reaktion habe ich mehrer Schlüsse gezogen:

1. Finanziell scheint es den Bäckern noch zu gut zu gehen,  dass sie ein Zusatzgeschäft ablehnen.  Ich wollte seine Leistung ja nicht geschenkt haben.

2. Wir werden uns eine Knetmaschine selbst kaufen.

3. Jetzt hat der Bäcker einen Kunden weniger.

Wir freuen uns jedenfalls auf unseren Stollen und wenn das mit der Knetmaschine klappen sollte,  dann dürfen sich noch ein paar mehr freuen.

Annaberg ist nur mit der Annenkirche komplett

http://de.wikipedia.org/w…aberg-Buchholz)

Als wir letzte Woche nach Annaberg kamen, war einer der ersten Orte, die wir besuchten die Annenkirche. Nein nicht um zu beten,  das können wir überall.  Für mich ist die Annenkirche ein so integraler Bestandteil von Annaberg, wie Alex ein integraler Bestandteil von mir ist. Doch dieses Mal zeichnete dieser Besuch etwas besonderes aus. Es war das erste Mal, dass ich die Annenkirche ohne Gerüst, Renovierung und Restauration erlebte. Ich war begeistert. Die Kirche mit ihrem beeindruckenden Deckengewölbe und den schönen Bildern an der Empore. So wurde auf einfache Weise den Menschen, die nicht lesen konnten, die Bibel erzählt und das in einer bildlichen Sprache,  die sie auch verstanden. Doch das ist nicht der eigentliche Anziehungspunkt für mich. Das spannende hier ist ein Gemälde,  das auf der Rückwand des linken Seitenaltars gemalt wurde. Der Bergaltar wird Hans Hesse zugeschrieben. Die Vielfalt, die detailgetreue Abbildung der Realität des Silberbergbaus machen dieses Bild zu etwas Bemerkenswertem. Es ist viel mehr als nur ein Bild, es ist eine Geschichte auf ein Bild gebannt. In diesem einen Bild steckt mehr, als in vielen Büchern festgehalten wurde. Damit ist dieses Bild hochmodern, denn es entspricht dem 21. JH mit seiner klaren, knappen Sprache viel mehr als viele Bilder neueren Datums. Deshalb hier als Zusammenfassung auch eine klare Sprache: Die Annenkirche ist eine Reise wert!

Ein gutes Konzept alleine langt nicht – Die discuss und discover in München

Eigentlich ist damit schon alles gesagt.

Vom Dienstag bis heute läuft auf dem Messegelände eine neue Konzeptmesse. Die Idee, mehrere Bereiche von Events bis Messe miteinander zu verknüpfen, fand ich ansprechend. In der Präsentation war alles schlüssig dargestellt und passend. Wahrscheinlich war das Konzept zu erklärungsbedürftig und nicht so einfach zu verstehen. Es wäre zumindest eine Erklärung für die nicht sehr hohe Firmenbeteiligung. Vielleicht war es auch zu teuer. Auf jeden Fall war nicht besonders viel los, zumindest am späteren Nachmittag wirkte alles recht gemütlich.

Es gab auch eine Bloggerlaunch, zumindest war es so ausgeschrieben. Es handelte sich um eine Ecke,  in der ein paar eigenartige niedrige Sitzmöbel standen, auf denen niemand saß. Es wirkte wie nicht richtig gewollt und gekonnt.  Ob es am zu niedrigen Budget lag? Ich weiß es nicht. Schade jedenfalls, denn die Idee an sich ist gut.

So ist die discuss und discover ein trauriges Beispiel,  dass ein gutes Konzept alleine nicht reicht. Es tröstet auch nicht, dass die Messe damit nicht alleine steht. Dieses Problem zieht sich durch alle Bereiche unseres Lebens, vom Privatleben bis in die Wirtschaft. Doch wie heißt es so schön, neues Spiel neues Glück.

Merkels Konjunkturpaket hat geholfen …

..zumindest im Osten. Das ist die einzige sinnvolle Erklärung die wir gefunden haben. In den 4 Tagen, die ich in Sachsen unterwegs war, konnte ich mir eines gewiss sein, dass es auf jeder Strecke mindestens eine Baustelle gibt. Auf der Strecke zwischen Chemnitz, Hotel und Annaberg hatten wir 3. Dabei ist das ja nun nicht mal weit. Es gab Streckenführungen, da hatte ich das Empfinden, dass die Planer nicht voneinander wussten. Zumindest war das meine Erklärung, denn sonst hätten diese Dinge nicht passieren dürfen. An einen Ort sind wir nicht gekommen, weil die Straße von zwei Seiten geschlossen war und es keine weitere Möglichkeiten gab. Bei einer anderen Strecke war die Aussage der Anwohner, „Bitte lassen sie sich nicht von dem Baustellenschild stören, das gilt nicht außerhalb der Bauzeit; fahren sie einfach weiter“. Unwohl war mir trotzdem. Dafür erreichte ich wenigstens mein Ziel.

Als ich Mitte der 90er in der gleichen Gegend unterwegs war, war es nicht anders. Nein, ich muss mich korrigieren, die Aussage stimmt nur bedingt. Damals war ich mir nicht sicher, ob es meinem Auto gut bekommt, wenn ich jede Strecke fahre. Dieses Mal war es kein Problem.

Erheiternd war, dass teilweise noch nicht einmal angeschrieben war, dass die Straße gesperrt ist. Da war einfach Ende. Ein Einheimischer sagte mir, dass in der regionalen Zeitung wöchentliche Berichte stehen, wo gesperrt ist. Nur hat es mir nicht genützt, denn ich lese keine Freie Presse.

Für alle, die in nächster Zeit in Sachsen unterwegs sind und nicht beliebig Zeit haben, empfiehlt sich vorab ein Blick ins Netz, z. B der ADAC. Die Autobahnen sind einfach zu finden, bei den Bundes- und Landstraßen ist es etwas schwieriger.


Ein positives Beispiel für Unternehmensaufbau- Heydekeramik im Erzgebirge

http://www.heyde-keramik.de/

Direkt nach der Wende begann in Jahnsdorf im Erzgebirge eine ideenreiche Frau mit der Keramikherstellung in einer alten Fabrik. Inzwischen gibt es dieses Geschäft seit fast 20 Jahren. Das spannende für mich ist, dass jedes Mal, wenn ich vorbei komme (aller paar Jahre), das Geschäft gewachsen ist und die Mitarbeiterzahl auch. Am Anfang war es eine kleine Werkstatt mit Laden, dann wuchsen beide Bereiche. Irgendwann kam ein kleines Cafe dazu, wobei klein wörtlich gemeint ist. Wenn ich mich recht erinnere, waren es damals 2 Tische. Es gab frischen Kuchen, ob es vom örtlichen Bäcker war oder selbstgebacken, weiß ich nicht zu sagen. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht dort zu sitzen und bei der Arbeit zuzuschauen. Im Laufe der Jahre wuchs das Sortiment. Ich weiß nicht, wie viele Teile sie zu diesem einem Service haben. Ich kenne keines was so komplett ist, von den Serviettenhaltern bis zu den passenden Räuchermännchen für Weihnachten. Da ich kein Keramiker bin, kann ich zu der Fertigung nicht viel schreiben. Ich sehe nur,  dass die Kunden dies gut finden und kaufen.

Als wir letzte Woche da waren, stellte ich fest,  dass das Cafe um einige lauschige Ecken erweitert wurde. Dazugekommen sind weitere Kreationen und eine neue moderne Geschirrserie.  Sie hat mir gut gefallen!

Ja, die Webseite braucht etwas Liebe.  Ich musste schmunzeln, kann aber sagen, dass Laden, Cafe und Werkstatt in der Realität viel besser aussehen. Vielleicht findet sich ja doch mal ein findiger Web 2.0 Designer, der einen genau so schönen Auftritt baut wie die Wirklichkeit schon hat. Da gäbe es z.B. ecl Design mit kreativen Ideen.

Wenn du also nicht weißt, was du schenken sollst, dann schaue doch mal dort vorbei. Du wirst sicher etwas finden.

PS. Spezialwünsche sind natürlich genau so möglich wie selbst zu töpfern.

Die Liebe am Amsterdamer Flughafen

Da stehe ich am Flughafen in Amsterdam und beobachte die Menschen. Irgendwie ist der Unterhaltungswert hier um ein Vielfaches höher als in München oder Berlin. Es fällt auf, dass Schiphol eine internationale Drehscheibe für den Flugverkehr ist. Zum einen ist das Sprachgewirr recht hoch, es erinnert mich an Chicago. Zum anderen sind nicht nur Businessleute in Arbeitskluft unterwegs. So ist uns eine junge Frau aufgefallen, groß, schlank, blonder Pagenschnitt, lange Beine und dazu passend lange, hohe Stiefel. Die Blicke aller Männer waren ihr gewiss. Dabei stand die Frage im Raum,  ob es ein breiter Gürtel oder ein kurzer Rock ist, der ihre Hüften kleidet. Nun wie auch immer, auf jeden Fall war es ein attraktiver Anblick. Es gab auch das Gegenteil, körperlich unförmige Menschen, abgebrannte Gestalten, zerfurchte, unglückliche Gesichter. Noch nie ist mir der Unterschied so stark bewusst geworden wie in diesen Minuten hier am Amsterdamer Flughafen. Für die junge Frau war es ein glückliches Ankommen. Sie wurde mit einem großen Strauß roter Rosen erwartet, doch für wie viele wird die Reise nicht so glücklich sein, mit einem ungewissen Ausgang? Als ich so in die Gesichter schaute, erinnerte ich mich an ein Wort aus der Bibel. Es steht unter anderem im Jesajabuch 43. Darin sagt Gott zu uns Menschen, dass er uns ganz sehr liebt. Dieses gilt jedem einzelnen Menschen, egal wie er aussieht und ob er ein erfolgreiches Leben führt oder nicht. Mich hat dieser Gedanke bewegt, ertappe ich mich nicht auch dabei Menschen zu selektieren und zu sortieren. Und Gott tut das nicht, es gibt keine Ausnahme, er fragt mich und dich noch nicht mal ob wir das wollen. Er tut es unabhängig davon, ob mich das interessiert oder nicht. Vielleicht begeistert mich das noch mehr als die Tatsache, dass er mich liebt.

Plauener Spitze ist nicht nur was für alte Leute

In meiner Kindheit war Plauener Spitze immer etwas Besonderes, teuer und fast nicht zu bekommen. Meine Mama hatte ein wunderschönes Kleid mit Plauener Spitze. Daran kann ich mich noch gut erinnern.

Jetzt war ich das erste Mal in Plauen im Vogtland. Der Stadt selbst sieht man an, dass sie ein großes Einzugsgebiet hat mit vielen Geschäften. Dementsprechend gibt es neben dem Spitzenmuseum im Rathaus auch an vielen Stellen Spitze zu kaufen. Auch hier ist nicht alles in Plauen produziert, was Spitze ist. Nachfragen ist sinnvoll. Doch genau wie im Erzgebirge ist es auch hier: Wo Plauener Spitze draufsteht ist auch davon auszugehen, dass es von dort ist. Für Fälschungen ihrer Marke sind die Menschen zu stolz darauf.

Was ich nicht wusste, ist,  dass es mehrere Spitzenarten gibt, die alle von hier kommen. Das eine ist eine etwas gröbere klare Musterung,  das andere eine klassische Tüllspitze. Dazwischen gibt es für den Laien fließende Übergänge. Ach, waren die Spitzen schön. Gab es da herrliche Muster, nicht nur altbackene, sondern auch moderne und klassische in hochwertiger Verarbeitung.

Beeindruckt hat mich auch, dass sie ältere Spitze reparieren, ob beschädigt oder altersschwach. Es werden einzelne Motive, Stege oder Stoffeinlagen ausgetauscht.

Sie fertigen auf Kundenwunsch in unterschiedlichen Formen, Farben und Größen. Egal ob Tüll für Schleier und Hochzeitskleid, Tischdenken, Tischsets, Vorleger, Gardinen oder Deckchen.

Für die Manufaktur wird das langfristige Überleben davon abhängen, ob es ihnen gelingt mit kompletten Entwürfen und Konzepten die Kunden zu begeistern. Letzten Endes geschieht das mit einer guten Mischung von Produkt und Marketing. Ich würde es mir sehr wünschen, wenn ich auch mit meiner (noch nicht vorhandenen) Tochter einmal nach Plauen fahren könnte, um Plauener Spitze für ein Kleid zu kaufen.

Das lachende Gesicht meines Mannes

Endlich waren wir wieder auf dem Heimweg. Wobei “endlich” nur halbrichtig ist. Auf der einen Seite ist die Gewissheit nach Hause zu kommen etwas wunderbares. Alex würde zu Hause sein, wenn wir am Abend wieder in Landshut ankommen. Schon alleine diese Gewissheit ist mit keinem Geld dieser Welt zu bezahlen.  Auf der anderen Seite waren die paar Tage mit Mama im Erzgebirge sehr schön. Die Tage waren gekennzeichnet von „kannst du dich noch erinnern“ oder „früher sah das ganz anders aus”.  Ich finde nach über 20 Jahren sind diese Bemerkungen auch berechtigt.

Als ich dann meine “Schätze” vor meinem Mann ausbreitete,  begann er über das ganze Gesicht zu grinsen.  Sein Lachen war eine Mischung zwischen liebevollen Verständnis und der indirekten Frage, wozu Mann/Frau diese Dinge denn brauchen kann.  Nun will ich aber auch der Vollständigkeit halber erzählen,  was ich für Beutestücke mitgebracht habe. Aus der Galerie Schmidt-Rottloff einen Kupferstich mit dem Chemnitzer Rathaus.  Aus diversen Erzgebirgischen Kunstläden einen Schwippbogen mit traditionellem Motiv. Nicht so einen neumodischen mit Schneemann oder so, nein einen echten mit Bergmann,  Schnitzer und Klöppelfrau (richtig schön J)!  Dazu gehörten auch neue Figuren für Tannenbaum und Weihnachtspyramide.  Am Ende unserer Reise komplettierte diese Sammlung noch Spitze aus Plauen.  Dazu gibt es demnächst einen extra Bericht.

So stand ich nun zu Hause; mein Mann lachte und ich musste mitlachen. Er sah meine leuchtenden Augen und wusste, wie viel mir diese Dinge bedeuten,  sind sie doch ein Teil meiner Kindheit und Jugend und damit auch ein Teil von mir.

Es ist schade, wenn in der heutigen Zeit alles weggeschmissen wird und für Erinnerungen dieser Art kein Platz bleibt.  Wir haben keine große Sammlung, doch die paar Teile,  die da sind bergen einen großen Schatz von Erlebnissen, die so immer wieder erwachen.

Komm zum Frohnauer Hammer bei Annaberg-Buchholz

Die Gebäude haben sich in all den Jahren nicht verändert. So ist es innen noch so wie zu guter alter Zeit, mit großem Kachelofen und hölzernen Leuchtern, die Schnitzerein auf den Leuchtern sind wunderschön.  Es gibt gutes Essen einen guter Service und Fragen zur Geschichte werden kompetend beantwortet.

Ursprünglich war der Frohnauer Hammer eine Mühle.  Seit 1910 ist dies ein Museum. Seither ist es zu besichtigen. Auch 100 Jahre später funktioniert die Schmiede noch und kann ihrem Werk nachgehen. Das Hammerwerk von Frohnau war eines von rund 100 anderen im Erzgebirge. Seit dem 17Jh. war es bis 1904 als Schmiede in Betrieb mit drei Hammern unterschiedlicher Größe.

„Derb glühten einst die Hämmer im Sehmtal, hell glühte das Eisen im Feuer, schwer war die Arbeit der Gesellen, aber schön war das Ergebnis – Schmiedekunst in vollendeter Form“,  steht im Frohnauer Hammer geschrieben.

Für mich ist der Frohnauer Hammer ein integraler Bestandteil des Erzgebirge.  Es ist nicht möglich ins Erzgebirge zu kommen und Annaberg-Buchholz und Frohnau nicht zu besuchen.

Claudias Gedanken über Gott und die Welt

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