Spaziergang Herbst und Bucheckern

Alex und ich hatten heute einen sehr schönen, freien Tag. Nach einem langen Mittagsschlaf war unsere Dynamik immer noch nicht so sehr hoch. So entschieden wir uns für einen Waldspaziergang. Wir besuchten unseren Bauern, den wir schon im Stall bei den Kühen antrafen. Nach einem kurzen Ratsch starteten wir in Richtung Wald. [teaserbreak]

Und es war sehr schön! Das grün der Bäume, noch kein raschelndes Laub, aber doch der beginnende Herbst spürbar. Es waren die Bucheckern die auf unserem Weg lagen. Vielleicht war es aber auch der Geruch nach Pilzen. Wie auch immer es war einfach eine ruhige Zeit. Als wir mitten im Dickicht standen, unser Weg plötzlich zu Ende war, hatten die Turnschuhe auch endlich eine Aufgabe gefunden.

Während wir unseren Weg durch das Dickicht des Waldes suchten, fanden und die kleinen stechenden Tierchen Mücken genannt. So begann ein kleiner Wettlauf, wir gegen die Mücken. Am Ende war das Rennen wohl ein Patt zu nennen. Als wir die Sonne wieder erreichten hatten unsere Turnschuhe ihre eigentliche Aufgabe beendet.  Wir genossen die Strahlen der abendlichen Sonne und dankten für diese schöne gemeinsame Zeit.

 

Liebe besteht aus …. gemeinsamen Zielen und Wünschen

Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern, dass man in die gleiche Richtung blickt. So schrieb es einmal Antoine de Saint-Exupery. [teaserbreak]

Nach längerer Zeit war Alex wieder einmal auf Dienstreise. Nach dem ich das nun schon gar nicht mehr gewöhnt bin, fiel mir der Unterschied deshalb wohl besonders auf. Ich merkte, dass meine Stimmung von Tag zu Tag etwas schlechter wurde. Nur brachte ich das nicht mit dem fehlen meines Mannes in Verbindung. Erst als er wieder zurück war, merkte ich wie sehr mir seine Gegenwart gefehlt hatte.

Was mir gefehlt hatte?  Er fehlte mir, weil er mit mir in die gleiche Richtung blickt. Unsere Ziele und Wünsche bringen unseren Blick nach vorn und vereinen uns auf diese Weise. Gemeinsame Ziele schweißen zusammen. So ist eine Ehe ein klein wenig wie jede andere Zielorientierte Organisationsform. Je weniger gemeinsame Ziele eine Ehe hat um so größer die Herausforderungen für sie.

Alex ist der mir fehlende zweite Teil und so fehlte mir einfach ein Stück von mir. Sein analytisches Denken, seine Fähigkeiten und sein Charakter ergänzen mich. In dem wir an unseren Zielen und Wünschen gemeinsam arbeiten und kämpfen, werden mir meine Defizite bewußt und ich nehme seine Ergänzung bewußt wahr. Genau so ist es auch umgekehrt. Das heißt nicht immer einer Meinung zu sein, aber in dem wir um unsere gegenseitige Ergänzung wissen hören wir auch aufeinander. Wir ignorieren einander nicht, wenn uns etwas nicht paßt. Das ist es was unsere Liebe ausmacht und deshalb hat Antoine de Saint-Exupery auch recht. In die gleiche Richtung zu blicken fördert den gegenseitigen Respekt und die Achtung voreinander. Das alles bildet damit einen Schutzwall um unsere Liebe.

Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern, dass man in die gleiche Richtung blickt.

Herbststimmung, Nebel und Sonne

Heute morgen war bei uns hinter dem Haus eine ganz interessante Herbststimmung. Der Nebel lag über dem Feld und brachte seine erste Ankündigung auf den kommenden Herbst. [teaserbreak]

Während langsam im Osten die Sonne als ein großer runder orange gelb leuchtender Feuerball aufging, färbte sich das Feld in den unterschiedlichsten Nuancen ein. Der Nebel schien plötzlich zu leuchten. Ein leichtes, sanftes Leuchten überzog den Nebel. So wie der Nebel anfing zu leuchten konnte ich zuschauen, wie er weniger wurde und ganz verschwand.

Es waren nur wenige Minuten die diesen Morgen verzauberten.

 

Deutschland entdecken

Deutschlannd ist immer wieder schön. In all dem Trubel des Alltages vergessen wir immer wieder einmal in was für einem landschaftlichen schönen Fleckchen Erde wir leben.

In einer Serie vom ZDF gibt es einen kleinen Blick von oben auf unser Deutschland. http://youtube.com/watch?v=bwFu9dnWtCA

In Deutschland gibt es noch viel zu entdecken, nicht nur in unseren Städten. In dem Film geht es auch um die Identifikation mit unserem Land. Viel Spaß beim entdecken.

Teil drei des Videos: Deutschland von oben.

 

 

Miteinander reden hilft oder Telefon nicht immer

Noch nie gab es so viele Möglichkeiten miteinander zu reden. Da gibt es das Telefon, SMS, Chat, viele unterschiedliche Plattformen im Internet, Apps. Doch manchmal beschleicht mich dabei ein ungutes Gefühl. [teaserbreak]

Als ich zum Studium ging, hatte ich noch nicht mal ein eigenes Telefon. Dieser Zustand gefiel mir so  gut, dass ich dieses Gerät auch nicht vermssßte. Wer etwas wollte, kam einfach vorbei. War ich nicht zu Hause hing an der Tür ein Zettel, mit einem freundlichen Gruß.

Als ich in München anfing zu arbeiten, hatte ich das erste eigene Telefon. Was für ein Luxus! Viel genutzt habe ich es nicht, weil ich einfach nicht zu Hause war.

Heute hat mein mobiles Telefon ein stattliches Eigengewicht und ganz nebenbei nicht nur eine normale Telefonfunktion, sonderen weitere 10 Apps, mit denen ich kommunizieren kann. Hm, ich glaube das sind sogar noch mehr. Doch was helfen mir diese vielen Unterstützer? Inhalt und Verknüpfung zu anderen Menschen muss ich selbst tun oder andere mit mir. Ruft keiner an, dann hilft keine der kleinen Softwareapplikationen.

Noch schlimmer ist, dass keine dieser freundlichen Helfer wirklich bei der Art und Weise unserer Kommunikation helfen kann. Für Inhalt und Stil sind wir selbst verantwortlich. Das ist auch der Grund, warum mich manchmal ein ungutes Gefühl beschleicht. Keine dieser Tools hilft beim Miteinander reden wirklich. Da reden Menschen einfach aneinander vorbei. Die Thesen werden einander an den Kopf geworfen und am Ende bleibt die Sprachlosigkeit verbunden mit einem schalen Beigeschmack.

Aktuelles Beispiel dazu ist die Diskussion in Berlin – Kreuzberg zum Thema religiöse Feste oder was nicht sein soll, darf auch nicht sein. Der Artikel der BZ, der Tagesspiegel und rponline. 

Vielleicht sollten wir manchmal weniger unsere mobilen Telefone bearbeiten und einmal mehr miteinander reden. Ein offener Austausch, in dem unterschiedliche Meinungen akzeptiert werden, das wäre doch mal ein Anfang.

Wir machen mit beim modobonum-Kalender 2014

In den letzten Jahren gab es immer einen eigenen dejongsblog-Kalender. Im nächsten Jahr gibt es das erste Mal eine Gemeinschaftsproduktion mit modobonum. Wir haben zwei Fotos zum Thema Freude für den modobonum-Kalender bereit gestellt. Hier nun gibt es die erste offizielle Ankündigung dazu. [teaserbreak]

Wir alle brauchen einen Kalender zur Organisation und Planung unseres Lebens. Ob es Kinder im Kindergarten sind, ob Rentner, ein Kalender hilft uns uns selbst zu organisieren. Ein Bildkalender nimmt dabei jedoch eine besondere Position ein, da er in der Regel nicht für Daten und Termine zuständig ist. Seine Aufgabe ist es einfach nur schön zu sein. 

Pflichten sind im Leben zwar wichtig und gehören dazu, aber ohne die musischen Aspekte wäre das Leben doch nur halb so schön. Damit wir etwas zu dieser Schönheit in deinem Leben im Jahr 2014 beitragen können, gestalten wir für das nächste Jahr einen Bildkalender. Und welches Thema wäre hierfür passender als das Thema “Freude”?

Genauso wie wir bereits mit dem modobook Menschen eine Freude im Taschenformat machen, hängen wir dir Freude mit unserem modobonum-Bildkalender an die Wand. Zum Anschauen, Schmunzeln und Freuen jeden Tag!

Jeder Monat wird von einem Bild begleitet, das auf seine eigene Art Freude ausdrückt.

Der Kalender wird ab Oktober erhältlich sein und unter 10€ kosten. Gerne kannst du dir den Kalender vorab auf unserer Website reservieren. 

Kochen als tränenreiches Ereignis und was Beziehung damit zu tun hat

Gemeinsam mit meinem Mann zu kochen, ist ein Privileg vom Wochenende. Dieses Mal stand Pasta auf dem Programm. Daraus wurde ein Tränenreiches Ereignis. [teaserbreak]

Während Alex den frischen Lauch in kleine Taler schnitt, kümmerte ich mich um den Knoblauch. Schon aus der Ferne roch ich die Schärfe des Lauches und hörte Alex schniefen. Doch erst als der Lauch den Weg zu mir in den Kochtopf fand, äußerte sich mein Mitleid auch in mittelgroßen Lauchtränen.

Solange nur Alex unter dem Lauch litt, sah ich, dass der Lauch wohl frisch und scharf ist, doch es hatte für mich selbst keine weitere Bedeutung. Als es dann an mir war den Lauch weiter zu versorgen, zog seine Schärfe auch mich in den Bann. Erst da erlebte ich die volle Schärfe selbst. Im Ergebnis fühlte ich plötzlich große Bewunderung für meinen tapferen Mann.

Immer wieder gibt es in unserem Leben Situationen die uns die Tränen in die Augen treiben. Sie gefallen uns nicht, trotzdem können wir nicht ausweichen. In diesen Situationen zeigt sich, wie unsere Beziehung zu Jesus Christus aussieht. Mein Mann hat mir zu liebe den Lauch geschnitten. Er tat es, obwohl er um die kommenden Tränen wußte. Seine Beziehung zu mir hat ihn motiviert.

Während ich noch neben meinem Mann stand und seine Tränen sah, hatten diese erst dann eine Bedeutung für mich, als mir seine Liebe dahinter bewußt wurde.

So ist es auch mit unserem Glauben an Jesus Christus. Dieser kommt erst beim selbst erleben. Ohne den Mut, Glauben wie Lauch verwenden zu wollen, bleibt es beim Beobachten. Wie beim Lauch schneiden ist es auch im Glauben, nie hört die Erlebniskurve auf. Obwohl ich schon viel Lauch geschnitten habe, sind die Tränen jedesmal real, eine echte Herausforderung. So ist auch Glaube. Weil einmal ein Sieg gelang, ist das nächste Mal trotzdem wieder eine persönliche Herausforderung.

Deshalb ist Glaube für mich auch ein Synonym für Vertrauen und Beziehung. Ich weiß, dass ich mich auf Jesus Christus verlassen kann. Auch in den Momenten in denen die Schärfe des Lebens mir die Tränen in die Augen treibt. Jesus Christus steht dann da, reicht mir das Taschentuch und hilft mir die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Als unsere Pastasauce fertig war, waren die Tränen vergessen, denn die Sauce war megalecker.

Eine besondere Begegnung

Letzte Woche hatte ich eine besondere Begegnung. Die Begegnung war sehr schmerzhaft und folgenreich dazu. Was war geschehen? [teaserbreak]

In unserem Garten wohnen im Meisenkasten Hornissen. Vom Prinzip nicht schlimm. In friedlicher Koexistenz teilen wir uns den Garten, sie lassen uns leben und wir sie. Angeblich sorgen die Hornissen für weniger stechende Insekten im Garten. Nur 10 Prozent der Hornissen können selbst stechen. Also alles in allen sehr nützliche und gute Tiere.

Letzte Woche nun war das Geruckel und der Lärm vom Rasenmäher unseren Hornissen wohl doch zu bedrohlich so direkt vor der Einflugschneiße. 

Auf jeden Fall hatte ich plötzlich ein sehr massives Schmerzerlebnis. Noch nie habe ich einen so starken Schmerz gefühlt, dass mir die Tränen in die Augen schossen zur Kompensierung des Schmerzes. Während die Hornisse(n) in meinen Haaren festsaß und aus Verzweiflung noch ein weiteres Mal zustach, stand ich mitten im Garten und schrie nur noch: „Herr hilf mir!“ Dann hatte es die Hornisse endlich geschafft und meine Haare verlassen.

Kaltes Wasser unter der Dusche brachte keine Linderung, der Schmerz blieb durchdringend, die Tränen wollten nicht versiegen. Zwiebel? Doch was nützt mir eine Zwiebel, wenn ich merke wie alles anschwillt und ich nicht wirklich sagen kann wo die Hornisse(n) gestochen hatten. Also schrie ich noch mal unter der Dusch stehend zu Gott: „Was mache ich nun?“ Da fiel mir unsere Hausärztin ein. Ein Blick auf die Uhr, sie ist noch da. Alles ignorierend, egal wie ich aussehe, Tränen überströmt, begab ich mich zu unserer Hausärztin. 

Die erkannte sehr schnell die Lage und schoss mich medikamentös komplett ab. Als ich eine Stunde später wieder brauchbar war, sammelte mich mein Mann ein. Noch jetzt denke ich mit Grauen an die Schmerzen zurück.

Warum das nötig war? Keine Ahnung, ich habe die Begegnung der anderen Art mit den Hornissen nicht gebraucht. Erklärungen kann ich nicht bieten. Im Blick zurück kann ich nur sagen, am Ende ist alles glimpflich abgelaufen, große Katastrophen sind ausgeblieben. Und das ist wahrscheinlich das eigentlich Erstaunliche. 

Unserer fahrbarer Unterboden und seine Pflege, eine Übung anderer Art

Unser fahrbares Zuhause ist in die Jahre gekommen, so zeigte ein Blick auf den Unterboden. Die Metallverstrebungen waren am Rosten und aus Laiensicht bot sich ein trauriges Bild. So fingen wir an uns zu informieren. Was ist machbar, was ist nötig und wie bekommen wir das alles hin?[teaserbreak]Viele Gespräche und Interviews später entwickelte sich langsam ein Plan. Obwohl unsere Gesprächspartner alle vom Fach waren, so gingen die Meinungen und Einstellungen darüber sehr weit auseinander. Einer wollte alles so lassen und nur wachsen, ein anderer meinte: Entrosten ja, ab dann nur regelmäßig ölen. Eine Werkstatt bot uns die Übernahme dieser Arbeiten gegen Geld an. Schon während des Telefonats konnte ich sehen, wie die Euros in Stundenlöhnen abgebildet in ein großes Schwein fielen. Hm, das war wohl auch nicht die Lösung. 

Am Ende sah unser Plan klassisch konventionell und zeitaufwendig aus. 

  1. Abschleifen mit der Flex und Bohrmaschine mit Stahlbürste
  2. Mit Entroster einpinseln und nach 20 Stunden Einwirkzeit wieder abspülen
  3. Eine Art Rostschutz-Grundierung 
  4. Grundierung
  5. Lack (2x)
  6. Feroson Unterbodenschutz

Jetzt ist die erste Lackschicht drauf und ich schwebe 10 cm über dem Boden. Nun, es war eine den Sommer füllende Beschäftigung. Wenn wir das aber wirklich nur aller 5 Jahre machen müssen, dann will ich ganz zufrieden sein. Jetzt sieht es schon mal sehr schön aus. Vielen Dank an unsere Nachbarn, die uns beim Arbeiten geduldig ertragen haben. 

Metalltechnik und fliegen 2050

Heute habe ich den ganzen Tag Metall behandelt. Eigentlich hatte ich ja frei, naja viel am Rechner habe ich nicht gesessen.

Der Blog dazu kommt morgen. Hier gibt es ein kleines gute Nacht Video auch über Metalltechnik oder das was vielleicht daraus werden soll. Hm, vielleicht werde ich dann die gute alte Art zu fliegen vermissen.

 

Claudias Gedanken über Gott und die Welt

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