lesen bildet

Was einem so alles beim Krimi lesen durch beschäftigen kann. Bildet lesen nun wirklich? [teaserbreak]

In den letzten Jahren gab es immer wieder Statistiken über das Leseverhalten von uns Deutschen. In den Statistiken wurde nachgewiesen, dass sich das Leseverhalten der Menschen verändert. Je jünger die Bevölkerung ist umso weniger würde sie lesen. So gäbe es inzwischen Bevölkerungsgruppen die außerhalb der Schule noch nie ein Buch in der Hand gehalten hätten. Auf der anderen Seite gibt es eine kleine Gruppe der Vielleser die im Jahr ungefähr 4 Bücher lesen würden.

Letzte Woche war ich nun mal beim Hugendubel und schaute in die langen und hohen Regalreihen mit Unmengen von Büchern. Irgendwie stellte ich mir die Frage, wie diese Statistiken und der Buchverkauf zusammen zu bringen ist. Wenn ich sehe, wie immer mehr Buchläden eingehen, dann scheint wohl doch etwas dran zu sein, an der Statistik.

Lesen ist für unsere Familie ein großes Vergnügen. Schon als Kind fand ich es toll, wenn mir vorgelesen wurde. Mit den Geschichten konnte ich in ferne Länder reisen. Meine Fantasie reiste auf diesen Büchern bis ans Ende des Universums und wieder zurück. Sobald ich lesen konnte startete ich mit selbst lesen. Im Laufe der Jahre laß ich viele unterschiedliche Dinge, von klassischer Literatur wie Schiller und Goethe bis hin zu Kafka, Karl Marx und Karl May. Manche, wie den Letztgenannten lese ich noch heute gerne einmal.

Ob lesen bildet? Meiner Grammatik hat es nicht geholfen, wie man gelegentlich im Blog (leider) sieht. Lesen bildet aber wohl schon. Durch das viele lesen von unterschiedlicher Literatur wird die eigene Welt bunt. Jeder Autor sieht seine Welt anders. Dadurch bekommt man selbst einen Einblick in viele unterschiedliche Lebenswelten und das verändert die eigene Sicht auf die Welt. Die Welt wird groß, bunt und sehr vielfältig. Schon alleine dafür lohnt sich das lesen und ich glaube das ist es was mit “lesen bildet” gemeint ist.

Wie ich zu meinen Betrachtungen komme? Ach ich habe gerade einen ganz netten Krimi zu Ende gelesen. “ Das Teekomplott” aus Ostfriesland. Mal sehen wohin mich meine Reise nun führen wird. Vielleicht nach Afrika oder aber … mal sehen.

Vorstellungen ersetzen

Kennst du das auch? Man hat eine klare Vorstellung von etwas und erwartet, dass es genauso ist. Wir alle haben unsere Vorstellungen und Erwartungshaltungen. Es betrifft so einfache Dinge, wie einen Urlaub am Meer oder einen bestimmten Studienplatz oder einen neuen Arbeitgeber. Doch dann stellt sich heraus, dass die Vorstellung nur bunten Werbeplakaten und den Geschichten anderer zu verdanken ist. Und nun?

Als erstes heißt es die Vorstellung beerdigen und das nicht gekommene zu betrauern. Trauern um den verlorenen schönen Traum. Das Meer ist nicht so blau und der Strand besteht aus massiven Steinblöcken. Der neue Arbeitgeber ist doch so ähnlich wie der Alte und so weiter.

Doch dann wird es Zeit einen neuen Traum zu suchen. Wünsche und Vorstellungen neu justieren. Waren meine Erwartungen zu hoch? Um beim Meerbeispiel zu bleiben, Luxus ohne hohe Kosten kann nicht funktionieren. War der gewählte Studiengang wirklich meine Wahl und auch die meiner Begabungen? Manchmal hilft es einfach, die eigenen Erwartungen an die Realität anzupassen.

So hat der Urlaub noch eine Chance schön und erholsam zu werden. Wie wäre es mit auf den Steinblöcken liegen und dem Meer zuhören? Beim Studiengang stellt sich die Entscheidung zwischen Zähne zusammen beißen und durch oder lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

So hat vieles in unserem Leben mehrere Sichtweisen. Oft ist es unsere Vorstellung die etwas schön macht oder auch nicht. Wohl dem, der in diesen Momenten in der Lage ist eine klare Vorstellung und Erwartungshaltung durch eine neue zu ersetzen.

Der Gott der Väter

Im Buch Bibel gibt es eine sehr beliebte Geschichte über Familie und Liebe. Jetzt habe ich darin was Neues entdeckt. [teaserbreak]Der jüngere Sohn eines Großgrundbesitzers fordert sein Erbe und macht sich damit aus dem Staub. Er verläßt nicht nur die Gegend, sondern auch das Land. In seiner neuen Heimat ist er beliebt. Das mitgebrachte Geld hat ihn beliebt gemacht. Seinen Besitz zu vermehren ist ihm nicht gelungen, es schmilzt und als eine Börsenkrise kommt ist der letzte Anteil weg. Doch mit dem nicht mehr vorhandenen Geld sind auch seine Freunde weg. Alleine und arm, ohne Harzt IV bettelt er um Arbeit. Doch das einzige was es gibt, ist die Schweinezucht. In dem er bei den Schweinen angekommen ist, ist er auch am Grund der Gesellschaft und seiner Werte angekommen. Es gibt nichts Schlimmeres für ihn, doch der Hunger und die Not bleiben.

Seine Erinnerung geht zurück nach Hause. Jetzt sieht er vieles in einem anderen Licht. Jahre sind vergangen, seine Sicht hat sich gewandelt. Irgendwann kommt der Entschluß, “lieber bei meinem Vater als Angestellter arbeiten”, als weiter hier bleiben. Bereits aus einiger Entfernung wird er entdeckt und sein Vater geht ihm entgegen und nimmt ihn in die Arme. Der Sohn bittet um Entschuldigung und der Vater nimmt an. Er gibt ihm keine Position als Arbeitnehmer, er will ihn weiterhin als Sohn behalten. Zu Hause fühlt sich einfach gut an!

Soweit die Geschichte, gefühlte einhundert Mal gehört. Doch jetzt ist mir eine Kleinigkeit aufgefallen die dieser Geschichte ein neues Gesicht gibt. Ausgangspunkt ist die Entschuldigung des Sohnes. Er sagt: Vater ich habe vor dir und Gott gesündigt. Was hatte Gott damit zu tun? Bei der Frage blieb ich hängen.

Dann fiel mir ein, dass damals zur Zeit der Geschichte die Beziehung zu einem Gott immer auch an das Land gebunden war. Verließ jemand seine Heimat und sein Land, dann trennte er sich auch immer von seinem Gott und der Beziehung zu ihm. Der junge Mann tat also viel mehr als nur das Geld seines Vaters verleben. In dem er das Land seiner Väter verließ trennte er sich auch von ihrem Gott. Deshalb war sein Entschluß zurück zu gehen, auch eine Rückkehr zum Gott seiner Väter. Er entschied sich für seinen Vater und für den Gott seiner Kindheit und Jugend. Und das finde es erstaunlich.

Motorradfahrer die Motorrad fahren

Ist der Ruf mal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. So etwas in der Art dachten sich wohl heute die Zweirädrigen auf unserer Strecke. [teaserbreak]Ein ohrenbetäubender Lärm, der schnell näher kam und mitten durch unser Auto fuhr. Während ich noch vor Entsetzen meine Augen rieb, ebbte in gleicher Geschwindigkeit der Lärm wieder ab. Zurück blieb eine völlig entsetzte Claudia, mit vor sich hin träumen war es erst einmal vorbei.

Von Lücke zu Lücke hüpfend, vergaßen viele der Motoradfahrer, dass die Bergstraße auch Gegenverkehr in Form größerer Autos haben kann. Die Straße war eng an den Berg gepresst und ausweichen faktisch nicht möglich, es sei denn der Abhang würde dazu zählen.

Motorrad fahren muß einen Reiz haben, den Nichtfahrer nur schwer nachvollziehen können. Denke ich an die erlebten Rücksichtslosigkeiten, dann tue ich mich ehrlich schwer, eine Sympathie zu entwickeln. Sind die Regeln der Straßenverkehrsordnung in dem Moment aufgehoben, wenn man ein Motorrad besteigt?

Am Ende des Tages freue ich mich, dass es nur Lärm war und sonst nichts passierte. Einen Motorradfahrer von der Windschutzscheibe zu kratzen ist kein besonders guter Anblick. Während ich noch so in Gedanken versunken da sitze, sehe ich unseren Freund in der Klinik liegen und freue mich, dass trotz Motorradunfall das Koma hinter ihm liegt und er sich auf dem Weg der Besserung befindet.

Ob das der Grund war, dass an einer der Bergstraßen ein eigener Helikopterlandeplatz angelegt wurde?

eine kleine Pause

Manchmal wünscht man sich einfach eine kleine Pause, beim einem leckeren Stück Apfelstrudel und einem Milchkaffee. Wenn das Ganze noch mit einer schönen Aussicht verbunden ist, dann scheint die Welt ein klein wenig Perfekt zu sein.

Weil das aber nicht immer so einfach möglich ist, gibt es heute ein Foto zum träumen.

Schulanfang und Zuckertuete, Kinder und Freude

Eine Zuckertüte ist untrennbar mit dem Schulanfang verbunden. Dieses Jahr sind in unserem Freundeskreis fünf  Kinder in die Schule gekommen. Dieses habe ich zum Anlaß genommen und mal Zuckertüten selbst gebaut. [teaserbreak]

Noch heute kann ich mich an die beiden Zuckertüten meines Schulanfangs erinnern. Die Zuckertüte meiner Mutter war fast so groß wie ich und wahrscheinlich auch fast so schwer. Ein Schulanfang war in meiner Kindheit ein riesen Fest. Daran hat sich bis heute nichts geändert, ist doch der Schulanfang der Schritt von der Kindheit in das Erwachsen werden. Mit der Schule kommen in der Regel das erste Mal echte Verpflichtungen auf Kinder zu. Der Tagesrythmus ändert sich und die Erwartungshaltung nimmt zu. Ganz klar, dass es wichtig ist, diesen Schritt mit Zucker zu versüßen. Nicht umsonst heißt die Tüte ja Zuckertüte. Mit den Jahren verfliegt die Freude des Zuckers und die Schwere der Tüte bleibt zurück.

Beim Bauen der Zuckertüten erzählte mir Alex, dass es doch üblich sei in die Zuckertüte unten Papier rein zu tun. Was für ein Beschiß! Große Optik und kleiner Inhalt. Nein das ist nicht fair, dann lieber eine kleinere Tüte. Bei allem schummeln in der Schule, am Ende bleibte doch die tatsächlich Leistung das Maß aller Noten. Und so sollte es auch mit der Zuckertüte sein.

Irgendwann beginnt die Freude auf die Abschlußfeier einen Vorgeschmack auf neuen Zucker zu bringen. Mit dem Schulabschluß gibt es dann die Zuckertüte in größerer Form. Die Geschenke sind etwas teurer und die Freude daran vielleicht ein klein wenige geringer. Doch zum Glück spielt das alles für  den ersten Schultag keine Rolle.

Allen Schulanfängern und ihren Familien wünschen wir heute einen wunderbaren ersten Schultag. Viel Freude mit dem Inhalt der Zuckertüten. Allen die schon Routine haben mit Schule und Co. wünschen wir das gesunde Mittel zwischen Entspanntheit und Power für das neue Jahr. Und allen Lehrern wünschen wir ein gutes Gespür und viel Geduld mit ihren Schülern.

Sirenen die heulen, ihre Botschaft und Deutung

Diese Nacht wurden wir unfreiwillig geweckt. Mitten in der Nacht hörten wir die Sirenen heulen. Während in meiner Kindheit jede Woche die örtliche Sirene geteste wurde, ist dieses Geräusch in der Neuzeit fast verschwunden. [teaserbreak]

Erst mühsam und dauerte eine ganze Weile, bis das Geräusch der auf und abschwellenden Sirene in unser Bewusstsein drang. Doch irgendwann waren wir auch wach. Wir hörten Feuerwehr um Feuerwehr, ein Hubschrauber flog. Zu sehen oder riechen gab es nichts.

Eine Sirene bei uns? Was hatte das zu bedeuten? Weil es so ungewöhnlich war, waren wir wohl auch munter geworden. Nachdem Alex und ich munter waren, versuchten wir die Signale der Sirene zu deuten, was sich als quasi aussichtslos raus stellte. Früher war die Sirene die einfache Möglichkeit von zentraler Stelle her vor Gefahren zu warnen. Jeder, der noch den zweiten Weltkrieg erlebt hat, kennt die Geräusche der Sirene die vor den Luftangriffen warnten.

Und heute? Als die Sirenen ein weiteres Mal einen Benachrichtigungsangriff starteten, fingen wir an mir zählen. Wie lange ist das Signal der Sirene und wie lange die Pause dazwischen? Denn immerhin konnte ich mich noch an den Unterricht in der Schule erinnern. Sirenensignale verstehen und ihre Botschaft deuten.

Dank Strom und Internet fanden wir zwar viele Informationen, nur wirklich schlau wurden wir nicht daraus. Heute morgen fand ich diese Sirenen Signale bei Youtube. Danach fand ich die Aussage, dass es keine bundeseinheitlichen Signale mehr gibt. Nun bin ich so schlau wie zuvor. Die Signale für Sirenen sind eine Botschaft, ihre Deutung ist etwas anderes.

aufräumen, notwendiges Übel oder Befreiung?

Los aufräumen! Wir alle mögen es sauber, aufgeräumt, ordentlich. Ich kenne keinen bei dem das anders ist. Der Weg dahin zeigt die unterschiedliche Herangehensweise. [teaserbreak]

Wer aufräumt hat ein Ziel. Das Ziel motiviert ihn zur Handlung, denn ohne etwas zu tun entsteht keine Ordnung. Das Schöne am aufräumen ist, dass man es sieht. Schon Teilschritte auf dem Weg zur Ordnun sind sichtbar und motivieren zum weitermachen. Das Ergebnis ist in der Regel sofort und für alle Augen sichtbar. Ist aufgeräumt, kann man sich freuen und seine Arbeit geniessen.

Manchmal scheint das Ziel so weit weg, dass die eigene Motivation schwer fällt. Das Ziel will man wohl haben, doch der Weg dahin scheint unüberwindbar schwer zu sein.

Meistens gibt es Bereiche in unserem Leben, bei denen uns das aufräumen leichter fällt als andere. Mein Vater hatte immer eine super ordentliche und aufgeräumte Werkstatt, während andere Bereiche seines Lebens warteten. Bei uns wartet unser Blog sehr geduldig auf unsere Zeit zum aufräumen. Nach außen ist das nicht so sichtbar. Doch nicht nur in der alten Welt, will immer mal aufgeräumt werden. Auch die digitale Welt wünscht sich Ordnung und immer mal eine Aufräum aktion.

Und so ist aufräumen beides. Es ist notwendig, mancher würde es tatsächlich als notwendiges Übel bezeichnen. Es ist aber auch Befreiung. Wir trennen uns von unnötigem, räumen die Dinge an den Platz der für sie bestimmt ist und löschen Daten. Am Ende ist Ordnung und damit Freude und geniessen. Nicht der Weg „aufräumen“ ist das Ziel, das Ziel ist die Ordnung danach.

unterschiedlichen Materialien für einen vielbeanspruchten Fußboden

Ich bin gefragt worden, was es denn alles an unterschiedlichen Materialien gibt für einen vielbeanspruchten Fußboden. Also habe ich mich mal hingesetzt und die einzelnen Varianten aufgeschrieben und jeweils mit einem Beispiel versehen. Diese Materialien zeichnen sich alle durch eine hohe Belastbarkeit über einen langen Zeitraum aus. [teaserbreak]

Gußboden: Der Fußboden wird mit einer Masse ausgegoßen und ist dadurch Fugenlos. http://www.flooring.basf.de/de/news/pages/mastertop1327überzeugtaufdera@winzürich.aspx

Designboden: Disano ist ein neues Produkt von Haro und ist ein Designbodenmaterial, ohne PVC und Weichmacher und damit über den Hausmüll entsorgbar. http://www.haro.de/de/disano/index.php

Designboden aus Vinyl geht aber auch: http://www.debolon.de/de/produkte/modulboden/m-500-v-silence

Betonlith: Eine weitere Möglichkeit für einen beanspruchten Fußboden ist Betonlith. Wir würden wohl eher eine strukturierte Oberfläche wählen, als Hochglanz. Aber optisch sieht das schon hammer toll aus, wenn der Boden so glänzt. http://www.rec-berlin.com/de/home/bodenplatten.html

Feinsteinzeug: In Sachen Feinsteinzeug muß man inzwischen nicht mehr bis Italien gehen. Porcelaingres macht sehr gutes Objektmaterial. http://www.porcelaingres.de/prodotti.php?id_menu=tiles

Teppich: Auch Teppich ist durchaus betrachtenswert. Es gibt sehr gutes Objektmaterial, welches gezielt für Hochbelastungsbereiche gedacht ist und einen gute Geräuschdämmung hat. z.B. http://www.interfaceflor.de/?r=0 oder http://www.tiscatiara.com/de/anwendungen/oeffentliche-gebaeude/

Nadelvlies: Ja, das gibt es auch noch und auch für den Objektbereich. http://www.finett.de/

Kautschuk: Ach und Kautschuk ist auch möglich: http://www.nora.com/de/

 Im Objektbereich sind in der Regel folgende Punkte besonders zu beachten:

  • Geräuschentwicklung und Hemmung inkl. Ziffern der Geräuschentwicklung
  • Fußbodenheizung – Wie viel Temperatur hält das Material aus?
  • Rutschgefahr bei Nässe – Kann der Boden mit nassen Schuhen auch ohne Gefahr betreten werden?

Es gibt wirklich nahezu alles. Nicht nur in der Gebäudearchitektur, auch im Innendesign ist die erste Frage was will ich und die Zweite: was sagt das Budget dazu. Je konkreter diese beiden Fragen beantwortet werden können um so einfacher fällt die Entscheidung für einen neuen Fußboden. Seitens der Materialien sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Claudias Gedanken über Gott und die Welt

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