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Prezi – die Alternative zu Power-Point-Schlachten oder wie eine Präsentation cool wird

Das erste Mal sah ich Prezi auf einem Vortrag im Frühjahr 2010 und war gelinde gesagt begeistert. Bei der Nutzung fanden sich dann doch einige Kinderkrankheiten und manchmal war es mehr die Liebe zur Sache. Inzwischen ist Prezi gewachsen und hat viele, viele Updates bekommen. Nun wird es Zeit für Prezi Werbung zu machen.

Prezi ist eine Onlinesoftware, also das, was viele unter Cloud verstehen. Unter prezi.com kannst du dir einen kostenlosen Account einrichten und gleich loslegen. Mit einem Upgrade ist es auch möglich ein Installation auf deinen Rechner zu machen. Die Kosten für Prezi laufen in einem jählichen Lizenzmodel. Verlängerst du nicht, dann ist die Installation auf deinem Rechner hinfällig.

Es gibt eine Menge cooler Beispiele direkt bei Prezi zum Anschauen. Hier ist eines, was ich ganz beeindruckend finde: link prezi

Suchst du eine andere Art der Präsentation als Power Point und hast etwas Kreativität und Liebe zum Detail, dann ist Prezi eine klasse Sache.

Süddeutsche-digital-App – was sie kann und was nicht

Seit einigen Wochen hat die Süddeutsche Zeitung auch endlich eine App fürs iPad. Am Anfang haben die Macher wohl gedacht, dass sie ihnen aus den Händen gerissen würde, auch ohne diese ein einziges Mal vorab gesehen zu haben. Inzwischen gibt es die SZ-Digital-App bis zum Jahresende kostenlos.

Als ich gestern installierte sah ich schon die vielen schlechten Bewertungen online und die Spannung stieg. Was sie wirklich so schlecht? Mindestens ein Stück weit tun sie den Leuten von der Süddeutschen unrecht.

Zu sehen ist eine gute deutsche Verlegerarbeit. Jemand der aus dem Printbereich kommt, hat sich Mühe gegeben eine Zeitung ins Netz zu bringen. Sie ist funkionell und klar strukturiert und hat gegenüben dem Papier einen großen Vorteil, bis jetzt habe ich keine Werbung gefunden.

Das, was fehlt, sind die Möglichkeiten, die Onlinesein mit sich bringt. Es ist halt eine Zeitung im Netz. Wer neue Inovation erwartet hat, der wird enttäuscht. Die Möglichkeiten wie Verknüpfungen und Multimediainhalte zu integrieren, sind derzeit noch nicht mal ansatzweise ausgeschöpft.

Von einem gedanklichen Wandel weg von Print und Papier hinein in eine digitale Welt wird die Zukunft der Süddeutschen abhängen. Wenn dieser Wandel nicht gelingt, dann wird die Süddeutsche irgendwann nicht mehr sein und das wäre echt schade. Wir für uns sind noch nicht sicher, ob wir ab Januar die SZ digital abonieren wollen.

Adventskalender digital oder doch zum Anfassen?

Irgendwann Ende der 1990er war es eine kleine Sensation, der erste digitale Adventskalender. Wir waren alle erstaunt und begeistert.Es ist wohl vielen so gegangen, denn inzwischen gibt es einen digitalen Verfall bei den Adventskalendern.

Ich kann einen persönlichen Adventskalender in Gedichtform bieten. Ich kann weiterhin einen per Audiodatei bieten. Dazu kommen die diversen Firmen, die Adventskalender versenden oder hoffen, dass dadurch wieder mehr auf die eigene Seite kommen. Meistens wird dies gepaart mit ganz profanen Gewinnmöglichkeiten.

Letztens kam mein Mann mit einem ganz profanen normalen Weihnachtskalender nach Hause. Dieser Kalender ist einfach und mit Schokolade gefüllt und wieder waren wir alle erstaunt. Heee, ein Adventskalender mit Schokolade gefüllt. (So nach dem Motto, das gibts noch?)

Gestern beim Abendbrot wurde darüber berichtet, wie wir als Kinder versuchten, diesen bereits vor der Zeit zu plündern. Das war mal mehr und mal weniger erfolgreich, lecker war es immer.

Nun saßen wir als vier Erwachsene mit leuchtenden Augen am Tisch und stellten uns die Frage was wir nun mit dem Wissen anfangen. Auf meine Aussage, der Adventskalender fällt in diesem Jahr wegen Zeitmangel aus, kam doch etwas Enttäuschung auf.

Nun heute ist ja erst der zweite Dezember, mal sehen was wird.

Was Möhren mit Selbstbefriedigung zu tun haben oder besser als arbeiten am Computer

Gerade komme ich aus dem Garten um Möhren für das Mittagessen zu holen. Es ist so ein wunderbar befriedigendes Gefühl zu ernten, Hände in die Erde zu stecken und Möhren zu ziehen. Dabei ist es wichtig nicht mit roher Gewalt sondern etwas Fingerspitzengefühl zu ruckeln. Das Ganze ist ein bischen verlgeichbar mit dem Schaukeln eines Säuglings. Plötzlich gibt es einen leichten Ruck und die Erde gibt die Möhren frei.

So schöne Möhren wie in den Hochbeeten hatten wir noch nie. Wir alle sind begeistert und sie schmecken….. Frische Möhren sind etwas ganz anderes als aus dem Geschäft.

Heute steht kein Garten auf meinem Programm. Ich habe bereits eine lange Zeit am Computer hinter mich gebracht und wohl auch noch vor mir. Während ich nun meine Möhren anschaue und meine tiefe Begeisterung wahrnehme für unsere Ernte, frage ich mich ob die Arbeit am Computer nicht Selbstbetrug an uns ist. Ich sitze 10 Stunden vor der Kiste und am Abend frage ich mich, was wir heute getan haben. Wenn ich in meinen Garten auch nur für 30 Minuten gehe und arbeite, dann sehe ich immer was ich getan habe. Da gibt es keinen Systemabsturz, wie bei der Festplatte von Alex. Ich muss nicht schauen, warum die Mail nicht angekommen ist. Ich kann sehen und riechen und schmecken was in meinem Garten geschieht. Die Selbstbefriedigung ist um ein vielfaches höher und einfacher zu erreichen.

Doch was machen wir armen Schreibtischtäter nun mit der Erkenntnis? Werden wir doch alle Gärtner und tauschen unse Ergebnisse gegeneinander. Scherz beiseite. Abgesehen davon, dass es solche Netzwerke tatsächlich gibt, bleibt die Frage der Befriedigung unserer Arbeit am Computer bestehen.

Fürs Erste fällt mir keine befriedigende Antwort ein. Vielleicht sollten wir alle miteinander mal nachdenken, was wir tun können um die gleiche Befriedigung unserer Arbeit am Computer zu bekommen, wie beim Buddeln im Garten.

Ich für meinen Teil gehe jetzt Möhren putzen.

IT in unserem Alltag, oder Fortschritt in unserer Verantwortung

Ach früher war doch alles einfach, da hatte man eine Schreibmaschine und das Büro war ausgestattet. So sprach heute meine Mama als ich ihr etwas von Notebook, Smartphone und Server erzählte.

Kannst du dir das noch vorstellen? Kein Handy dabei und kurz mal nachschauen ob ein Angebot wirklich ein Schnäppchen ist. Kannst du dich noch erinnern, als die Bankgeschäfte alle am Schalter gelaufen sind und nicht Online? Du bist in ein Geschäft gegangen und der Verkäufer hatte keine Lust, dumm gelaufen. Heute gehst du einfach ins Internet und bestellst die Sachen zu dir nach Hause. Über den Verlauf der Lieferung bekommst du eine Mitteilung, so dass du genau weißt wann deine Bestellung geliefert wird, bzw. bei wem sie abgegeben wird.

Wie hat sich doch unsere Welt in den letzten 20 Jahren verändert. Ohne IT geht heute gar nichts mehr. Würde das Internet nicht mehr gehen oder unser Stromnetz zusammen brechen unsere Welt würde zum Stillstand kommen. Es gibt ja einige Philosphen die so etwas als gut bezeichnen würden. Hm, ich weiß nicht so genau. Wie hoch unsere Abhängigkeit von IT inzwischen ist, fällt uns in der Regel gar nicht auf. Ob es die Kasse im Supermarkt ist oder die Zapfsäule an der Tankstelle oder der Traktor auf dem Feld. Ohne IT wäre unser Leben anders, ob es immer besser wäre wage ich zu bezweifeln.

An uns Menschen liegt es, wie wir die vorhandene Technik einsetzen. Deshalb ist es unsere Verantwortung, ob Fortschritt etwas gutes für uns bringt oder nicht. Ich für meinen Teil, möchte auf IT, Smartphone und Internet nicht mehr verzichten wollen. Allerdings habe ich den Ausschalteknopf auch immer wieder gefunden.

HP und die Zukunft oder Leo Apotheker und seine Strategie

Mann kann es doch keinem Recht machen! So ungefähr muss es wohl Leo Apotheker und HP dieser Tage gehen. Das laute Nachdenken über einen Kurswechsel des Unternehmens wurde meistens mit Unverständniss quitiert. Dieses Unverständnis spiegelte sich auch sofort im Aktienkurs von HP wieder. Ob das Unternehmen wohl damit gerechnet hatte?

Seit vielen Jahren schon kommt der größte Anteil des Unternehmenswachstums aus den Zukäufen. Und nun plant HP einen signifikanten Anteil seines Umsatzes abzustoßen. Dabei war genau dies in der Vergangenheit die Begründung die PC-Sparte zu halten.

Wie auch immer, Leo Apotheker ist zu sehr Stratege um nicht klare Vorstellungen für die Zukunft des Unternehmens zu haben. Beide Strategien lassen sich bei HP erklären. HP zu einer reinen Businessrichtung umzubauen und das gesamte Endanwendergeschäft abzustoßen ist sicher eine verlockende Möglichkeit. Eigentlich wäre es dann nur logisch auch die Druckersparte zu verkaufen. Doch das wird nicht geschehen, so lange die Familien von HP den Hauptanteil der Aktien halten. Oder genau das Gegenteil und durch das Endanwendergeschäft den Businessbereich zu stärken. So jedenfalls war die Denke der Aktienmärkte.

Über die Strategien von anderen zu richten ist leicht. Irgendeinen Punkt zum ansetzen gibt es immer. Doch ein Unternehmen dieser Größe zu verantworten ist noch einmal etwas ganz anderes. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Aktien sich schnell erholen werden.

Kinder und Handy

Gestern waren wir im Saturn. Beim Bummeln kamen wir auch bei den Handys vorbei. Dort standen nicht nur Erwachsene, sondern auch viele Kinder. Unter anderem war dort ein kleines Mädchen. Es war noch so klein, dass sie nicht hoch schauen konnte. Also hatte es das HTC an der langen Sicherheitsleine nach unten gezogen und stand auf Zehenspitzen. So stand sie da und spielte. Irgendwann kam von ihr folgender Satz: so richtig komm ich noch nicht klar damit, ich habe aber noch kein Handy. Darauf meinte ich, dass es ja noch 5 Jahre Zeit hat bis sie ein eigenes Handy bekomme.

Ihre Antwort: So lange dauert es nicht. Zu meinem Geburtstag bekomme ich ein Handy von meinem Opa.

Darauf ich: Wie alt bist du? Antwort: Ich werde 6 Jahre- stolzes Lächeln

Da stand sie nun auf ihren Fußspitzen, das Küken und versuchte mit den Bildern und Zeichen des HTC Handy klar zu kommen. Für dieses Kind war es das Selbstverständlichste der Welt mit  6 Jahren ein eigenes Handy zu bekommen.

In dem Moment kamen wir beide uns recht alt vor. Als wir so alt waren, war die einzige Technik, die für uns interessant war, das Fahrrad. Wie hat sich doch die Zeit verändert. Ob es richtig ist, einem Kind mit sechs Jahren ein eigenes Handy zu kaufen, sei dahingestellt. Eines weiß ich, sie ist wohl nicht die Einzige in dem Alter mit einem eigenen Handy.

Intels Museum of me oder was weiß Facebook von dir

http://www.intel.com/museumofme/r/index.htm

Willst du auch einmal eine eigene Ausstellung in einem Museum haben? Hast du auch einen Facebook Account. Wenn ja, dann ist das folgende Video was für dich.

Hier der Link zu Intel: The Museum of me

Über diesen Link kannst du dir ein eigenes Museum bauen. Dazu zieht die Software deine in Facebook eingegebenen Informationen und bildet damit ein Museum nur mit deinen Bildern und Daten.

Auf der einen Seite ist es eine schön realisierte Idee, zu der Intel einlädt. Und anderer Seits zeigt es sehr treffend welche Daten und Informationen in Facebook über dich vorhanden sind.

Bei mir und Alex ist das nicht so sehr spannend, bei manchem unserer Freund ist das Museum of me schon eher voller.

Viel Spaß mit Intels Museum of me! … und schönes Wochenende