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In der U-Bahn in Berlin prügeln, oder ein paar Gedanken zur aktuellen Situation der katholischen Kirche

Gestern abend bin ich das erste Mal nachts in Berlin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen und nicht mit dem Taxi. Alleine hätte ich mir das vielleicht auch nochmal überlegt. Berlin und dann noch Kreuzberg,… Doch ich hatte einen wunderbaren Begleiter und so starteten wir. Gleich als wir in die U-Bahn einstiegen, erlebte ich das was ich sonst nur in der Zeitung lese. Unweit entfernt schlugen sich ein Mann und eine Frau handfest miteinander, laut schreiend, bis jemand dazwischen ging und die beiden trennte. Als die Bahn abfuhr, hörten wir die Frau vom Bahnsteig her immer noch rufen. Nach diesem Erleben hatte ich das Empfinden, alle U-Bahnfahrer prügeln potentiell auf andere ein. Wenn ich dann an die Presse der letzten Monate denke, dann entsteht schnell das Bild, dass die Gefahr immer und überall lauert.

Genauso ergeht es derzeit der katholischen Kirche. Mit einem Blick in die Zeitung entsteht ein Bild, als ob alle (katholischen) Christen potentielle Täter sind. Im Tagesspiegel fand ich gestern einen Kommentar, der mich deshalb erstaunt hat. Dort wurde die Fahne hoch gehalten mit einer einfachen Erkenntnis. Die Handlungen der Vergangenheit sind nicht gut, trotzdem gilt die christliche Botschaft unvermindert weiter. Vielleicht gilt sie genau in solchen Zeiten in besonderer Weise, macht sie doch bewusst, dass Christen fehlende Menschen sind und keine Überwesen.

 

Luxus von Lush, Körperpflege die wunderbar duftet

http://www.lush-shop.de/

Neben mir am Rechner habe ich eine Papiertüte von Lush. Gestern war ich dort, um mich selbst zu verwöhnen. Die Tüte riecht immer noch nach den wunderbaren Dingen, die ich dort erworben habe. Wunderbare Körperpflege ist das Motto von Lush. Vor einigen Jahren haben wir Lush in der Schweiz entdeckt. Inzwischen gibt es ihre Produkte auch in Berlin oder online. Das Produktsortiment reicht von Badezusätzen über Handcreme bis hin zu Gesichtsmasken. Sie werben mit handgefertigten Produkten und einer hohen Qualität.

In Berlin ist das Lush-Geschäft direkt in der Friedrichstraße neben der S-Bahn Station mit dem gleichen Namen. Die Verkäuferinnen waren freundlich und hilfsbereit.

Der große Nachteil von Lush-Produkten ist der Preis. Gestern habe ich es wieder einmal gemerkt, Lush ist Luxus. Zum Glück gibt es bei uns zu Hause keinen Laden. Das wäre für meine Finanzen nicht zuträglich.

Jetzt gehe ich in die Badewanne und bade mit Lush. Angeblich soll sich die Haut hinterher wunderbar weich und herrlich duften. Nun – ich probiere es aus.

 

Leckere, preiswerte Nudelsuppe im Susuru in Berlin

Von meiner Freundin Lara kenne ich einen kleinen Japaner in Berlin der wunderbare Nudelsuppe, genannt Udon-suppe, macht. Es befindet sich in der Rosa-Luxemburg-Straße in Berlin Mitte und heißt Susuru.

Nach langer Zeit wendete ich wieder einmal meine Schritte dorthin, denn sie machen eine hervorragende Nudelsuppe zu einem wunderbaren Preis. Wenn du Udon auch so sehr magst wie ich, dann kann ich dir das Susuru nur herzlich empfehlen. Das Restaurant ist nicht riesig, aber die Udon einfach lecker. Es wird selbst gekocht und keine Fertigprodukte verwendet. Die Speisekarte ist nicht riesig, aber ausreichend. Zusätzlich gibt es noch eine kleine abwechslungsreiche Tageskarte.

Es gibt noch etwas, das diesen kleinen Japaner empfehlenswert macht, sein Service. Das Team ist aufmerksam und von einer natürlichen Freundlichkeit. Es gibt keinen Grund sich dort nicht wohl zu fühlen.

So werde ich beim nächsten Berlin-Besuch wieder ins Susuru gehen um Udon zu essen.

Die ultimative Strecke für Cabrio und Motorrad mitten in Deutschland, im oberen Erzgebirge

Dieser Tage habe ich ein neues Stück Deutschland kennen gelernt und ich war total erstaunt. Ich fuhr zwei Stunden am Stück und es ging hoch und runter in einem fort. Serpentinen, enge Straßen und wunderbare Landschaft. Während ich so fuhr, wünschte ich mir ein Cabrio und herrliches Wetter. Da ich aus Überzeugung kein Motorrad fahre, entsteht dieser Wunsch nicht in mir.

Im Gegensatz zu den Alpen ist hier ein reines Mittelgebirge und gerade das macht den ultimativen Reiz der Strecken aus. Die Straßen sind anspruchsvoll sowohl für Cabrio, als auch Motorrad.  Immer wieder gibt es lauschige Fleckchen im Wald zum Rasten und Verweilen. Ich bin von der Gegend total begeistert.

Die Strecke zwischen Chemnitz und Annaberg bis rüber ins Osterzgebirge ist wirklich eine ultimative Strecke für Cabrio und Motorrad. Stimmt, das Gebiet ist nicht riesig, nach zwei Stunden fahren wusste ich aber trotzdem was ich gemacht hatte. Ich war froh wieder im Hotel angekommen zu sein.

Willst du mal nicht mit allen anderen durch die Alpen ziehen, dann komme ins obere Erzgebirge. Dort gibt es nicht nur eine interessante Strecke, sondern eine Vielzahl von Möglichkeiten um den Trip zu einer ultimativen Fahrt zu machen. Pack also dein Motorrad oder schwinge dich ins Cabrio und fahre ins Erzgebirge. Es lohnt sich.

Das Wasserschloss Klaffenbach: hervorragende Alternative zu Chemnitzer Hotels

Derzeit bin ich wieder einmal in meiner alten Heimat unterwegs. Seit wir so ruhig wohnen, habe ich Probleme in Städten und am meisten noch direkt an großen Kreuzungen zu schlafen. In Chemnitz sollte ich in genau so einer Situation schlafen. Doch aus Erfahrung klug geworden, verzichtete ich dankend. Recht schnell fand sich eine wunderbare und absolut stille Alternative. Das Schlosshotel in Klaffenbach.

Es ist ein Vorort von Chemnitz und liegt absolut still und verträumt in der Landschaft. Das Wasserschloss hat einen kleinen Golfplatz direkt am Haus, auch joggen ist gut möglich. Alles wurde in den 1990ern aufwändig renoviert. Der Gebäudekomplex ist im Aufbau historisch erhalten geblieben und damit ist das Wasserschloss etwas in dieser Form Einmaliges.

Kommst du in diese Gegend, lohnt es sich einen Abstecher hierher zu machen. Ich kann es nur empfehlen.

Es gibt hier auch einige sehr schöne Tagungsräume, die für Familienfeiern, Hochzeiten und Tagungen gut geeignet sind. Die Zimmer im Wasserschloss sind schön eingerichtet und nicht nur funktionell. Der Preis ist dem Hause entsprechend und angemessen. Im Gegensatz zu manch anderem Hotel, ist der Service freundlich, aufmerksam und zuvorkommend.

Wenn ich wieder einmal ein Quartier brauche in der Region, werde ich wieder hier absteigen.

Schlechtes Wetter oder Wetter ist bestellbar

Geht es dir heute morgen auch so wie mir? Ich würde mich gerne in den Süden beamen und dort den Tag verbringen. Hier ist es trüb und regnet in Strömen. Weiter oben in Annaberg soll es sogar schneien. Vielleicht hätte ich schönes Wetter bestellen sollen, leider habe ich das in der Form versäumt. Das erinnert mich an Nina und was sie vor kurzem erlebte. Sie erzählte von einem Kurztrip in die Schweiz mit einer Freundin. Sie fuhren am Morgen in strömendem Regen los, als sie in Zürich aus dem Auto stiegen, war strahlender Sonnenschein. Später fuhren sie weiter nach St. Gallen. Wieder regnete es auf der Fahrt, doch am Ziel angekommen schien die Sonne und sie konnten im Freien sitzen und Kaffee trinken. So ging ihr Bericht weiter. Das schlechte Wetter, was angekündigt war, machte immer Pause, wenn sie kein Dach über dem Kopf hatten. Sie war dankbar, dass ihre Bitte auf gutes Wetter so wunderbar erhört worden war. Als sie einige Tage später davon erzählte, hörte ich immer noch ihre Begeisterung über das Erlebte. Vielleicht geht es uns heute auch so, schön wäre es!

Eine Institution in Berlin Mitte: Das Cafe Einstein unter den Linden

Eine interessante Institution in Berlin ist das Cafe Einstein unter den Linden. Zum einen ist es ein gutes Cafe und Restaurant mit Wiener Prägung. Wobei sich dieser Punkt aus zwei Teilen zusammen setzt. Die Portionen sind von guter Größe und Qualität. Die Auswahl an Kaffee in jeglicher Art erfreut das Herz eines jeden Kaffeebegeisterten. Nur das Baguette könnte noch etwas besser sein. Einen besonderen Charme hat aber der Service. Er ist höflich, zuvorkommend und versucht jeden Wunsch des Gastes zu realisieren. Auch wenn davon nichts auf der Speisekarte zu finden ist. Ich zumindest bin davon jedes Mal wieder angetan.

Zum anderen sind es die Menschen, die das Einstein zu einer Institution machen. Es ist eine Mischung aus Touristen (vor allem am Nachmittag) und Lokalkolorit. Dazu gehören sowohl Politiker als auch Fernsehleute. Das ZDF hat sein Hauptstadtstudio gleich nebenan. Wie vor allem diese Gruppe miteinander umgeht, ist eigentlich schon einen eigenen Blog wert. Nebenan sitzend hatten diese Begegnungen und Gespräche teilweise schon groteske Züge.

Wenn du also mal in Berlin bist und nicht in Eile, dann setze dich doch einfach mal eine halbe Stunden ins Einstein. Trinke einen Kaffee und beobachte die Menschen um dich herum. Die Unscheinbarsten sind oft die wirklich wichtigen Menschen im Leben. Das trifft auch auf das Cafe Einstein zu. Einen Dank an die Mannschaft!

Rodeln am Wildkogel mit wenig Schnee

Eigentlich hätten wir lieber zu Hause bleiben sollen. Als wir los fuhren, schneite es und ein Ende war nicht abzusehen. Hier hat es nur über 2000 Meter Höhe geschneit. Die Täler sind komplett grün bis 800 Meter. Die Hochmoorloipe hat zwar noch etwas Schnee, allerdings ist dieser vereist und zusammen geschoben. Rundrum ist nicht mehr sehr viel. Die Qualität zum fahren war ok. Das war die Auskunft der Langläufer die wir beim spazieren gehen kreuzten.

Noch schlimmer sah die Rodelbahn aus. Die Rodelbahn vom Wildkogel herunter war ein Erlebnis der besonderen Art. Oben am Berg schneite es und die Sonne schien, die Schneeverhältnisse waren sehr angenehm zum fahren. Die Rodelbahn selbst war die ersten zwei Drittel super. Auf Grund der Wetterverhältnisse war der untere Bereich einfach sehr weich und die Rodel versackten in dem Brei. Deshalb ist es besser am morgen oder spät am Abend zu fahren. Der Lift von Neukirchen aus, geht bis 18.30Uhr. Die Strecke ist gut beleuchtet. Wir sind diese allerdings noch nie nachts gefahren. Der Hunger hat uns immer rechtzeitig ins Hotel zurück getrieben.

Ein komisches Gefühl war es allerdings schon hier unterwegs zu sein. Überall ist es grau/grün. Nur die Rodelpiste selbst ist weiß. Überall ist zu merken, dass der Winter eigentlich Geschichte ist. Der Boden ist aufgetaut und die ersten Huflattliche blühten und das auf 700 Meter Höhe.

Wir sind gespannt wie es zu Hause aussehen wird. Ob dort auch Frühling ist? Schön wäre es ja.

 

Mobiles Internet auf dem Vormarsch? — Ein Bericht aus dem Leben

 

Alle Analysten erwarten in den nächsten fünf Jahren ein enormes Wachstum in Bezug auf mobiles Internet. Wir haben diesen Punkt in diesem Jahr bereits in Holland und nun auch in Österreich ausprobiert und schauriges erlebt.

McDonalds gebührt in diesem Punkt ein großes Lob. Das ist eine sichere Konstante auf dem Weg unterwegs ins Netz zu kommen.

In Österreich begaben wir uns jetzt auf die Suche nach einem Prepaid Mobile Internetzugang. Das Erste, was wir fanden war Hofer. Der österreichische Aldi hatte, wie wir fanden, ein gutes Angebot. Gestern fielen wir also dort ein und erwarben für 10 Euro eine Prepaid-Karte für 500 MB. Dann saßen wir auf dem Parkplatz und versuchten die SIM Karte anzumelden und ins Netz zu bekommen. Dabei stellten wir abenteuerliches fest. Mein DELL Notebook hat einen Vodafone SIM-Lock. Mein Mann hatte vor kurzen Windows 7 installiert und so war noch keine Software für den mobilen Zugang installiert. Ob hier ein SIM-Lock vorhanden ist, wissen wir also gar nicht.

Als eine halbe Stunde vergangen war, brachen wir ab und entschieden uns einen Telefonladen in Kitzbühl zu suchen. Dabei waren wir genauso wenig erfolgreich. Wir hätten viele Skier und noch mehr Klamotten kaufen können, aber einen Telefonladen haben wir nicht gefunden. So haben wir auf heute vertagt.

Der Shop Besitzer in Mittersill war zwar sehr nett, ob allerdings die A1 Sim in unserem Vodafon Stick läuft, konnte auch er nicht sagen. Umso größer ist unsere Freude, dass es läuft. Lieber wäre uns gewesen einen UMTS Stick ohne SIM-Lock zu bekommen. Dann wären wir auf unseren Reisen flexibler. Doch der Wunsch ließ sich erst einmal nicht erfüllen.

Wenn also die Telekommunikationsunternehmen weiterhin so mauern, dann bin ich nicht sicher, ob das Wachstum tatsächlich in den gewünschten Größenordnungen und so schnell kommen wird.

 

Das Art Luise Kunsthotel in Berlin

http://www.luise-berlin.com/

Mitten in Berlin im Regierungsviertel gibt es ein ganz witziges Hotel. Das Arte Kunsthotel. Eigentlich sollte es kein Hotel werden, sondern ein Künstler Lebensraum. Alle Zimmer sind von unterschiedlichen Künstlern sehr kreativ gestaltet. Das Hotel hat keine Nebenleistungen wie Sauna oder Zimmerservice. Auf den ersten Blick kommt es einem nicht so groß vor, doch mit 50 Zimmern ist es nicht ganz klein. Die Preisgestaltung ist recht breit von 49 € für das EZ mit Etagendusche bis zur Suite mit 240€ die Nacht.

Der Service ist immer freundlich uns zuvorkommend. Im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten wird versucht den Gast rundum zufrieden zu stellen. Dazu gehört auch ein kostenloses WLAN.

Einen großen Nachteil hat das sonst wunderbare, nette und empfehlenswerte Hotel, seine direkte Nähe zu den Berliner Gleisen. Auch wenn die Fenster wunderbar schließen und von den vorbeifahrenden Zügen nicht viel hören lassen,  so müssen die Gleise doch als viel befahren gelten. Wer bei geschlossenem Fenster schläft, den stört das nicht so sehr. Noch dazu, wo die Ohrenstöpsel im Preis inbegriffen sind. Sonst ist es einfach laut.

Das Frühstück gibt es im Habel nebenan. Ich habe mir sagen lassen, dass das Habel eine alte bekannte Weinhandlung ist. Und ich muss sagen, sowohl Frühstück als auch Dinner am Abend waren gut. Der Service, die Qualität und der Preis waren überzeugend für mich.

So bleibt in dem Fall ein gemischtes Urteil über das Arte Luise Kunsthotel. Ich werde hier noch zwei weitere Nächte sein. Nachdem ich heute nochmal das Zimmer wechsele, bin ich auf den Lärmpegel gespannt und freue mich aufs Frühstück von morgen.