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Körperliche Auswirkungen von Traumata

Traumatisierungen haben massive psychische und physische Auswirkungen, wobei die psychischen bereits gut untersucht sind und du viel Literatur zum Thema findest. Doch Traumatisierungen haben nicht nur psychische Auswirkungen, sie betreffen den ganzen Menschen.

Die körperlichen Veränderungen sind vielfältig und oft schwierig zu diagnostizieren, weil sie als Folge von Traumatisierungen nicht sofort ersichtlich sind. Diese Veränderungen sind meist altersunabhängig, es gibt Häufungen zu den erlebten Traumatisierungen aber keine „Es ist immer so“-Regel.

 Es gibt z. B. Kinder und Jugendliche, die das Wachsen einstellen bzw. bei denen der Körper nicht mehr genug Kraft hat zum Größerwerden hat, weil alle Energie in das Überleben gepumpt wird.

Bei traumatischen Erlebnissen werden viele Stresshormone ausgeschüttet, die in der Situation helfen zu überleben, zu kämpfen, durchzuhalten, keinen Schmerz zu spüren etc.. Langfristig sind sie aber nicht nur hilfreich, weil sie das sensible System des Körpers durcheinanderbringen.

Eine Vergewaltigung, auch wenn sie vor der Pubertät stattfindet, kann beispielsweise den Hormonhaushalt von Frauen so sehr beeinflussen, dass sie bereits vor dem 30. Lebensjahr in die Wechseljahre kommen. Das bedeutet nicht nur, dass sie keine Kinder mehr oder nur schwer bekommen können, es birgt auch hohe Risiken wie z. B. Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wechseljahrsbeschwerden wie extremes Schwitzen und Hitzewallungen sind in jungen Jahren sehr viel stärker als in der “normalen” Zeit mit Anfang 50 und belasten die Frauen zusätzlich.

Das frühzeitige Eintreten der Wechseljahre als Folge von Traumatisierungen tritt viel häufiger auf als bisher bekannt ist.

Für betroffene Frauen ist es oft schwierig kompetente Hilfe zu finden. Sie sind mit den Auswirkungen allein gelassen, weil auch Ärzten und Psychologen die Zusammenhänge nicht oder nicht ausreichend bekannt sind. Oft kommt dann nur ein wenig hilfreicher Kommentar wie “Das kann ja gar nicht sein…!”. Solche Sätze helfen nicht, sie verunsichern nur noch weiter.

Deshalb gilt: bloß weil es dir nicht bekannt ist, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Urlaubsstart mit Hindernissen

Wir haben es geschafft! Gestern ging unser Wasserhahn kaputt und eine Zeit lang sah es ganz so aus als wäre damit unser Urlaubsstart verschoben. Eine Werkstatt war auf der Messe und die Andere konnte nicht genau sagen, ob es eine Lösung gäbe. Internet ging auch noch nicht und O2 wirkte als ob es noch länger dauern würde.

Hier ist unser Dank an die Menschen, die unsere Herausforderungen lösten. Danke an die freundliche hilfsbereite Stimme von O2. Denn siehe da nach zwei Wochen waren unsere Sim-Karten aktiviert. Endlich mal ein Mitarbeiter, der nicht das System zum Sündenbock machte, sondern einfach seinen Kopf aktivierte und nachdachte. Danke für den freundlichen Servicetechniker in der Werkstatt, der meinem Alex dabei half, den Wasserhahn einzubauen und das obwohl es bereits 17 Uhr und Freitag abend war.

So kann unser Urlaub nun beginnen und im Normallfall ist damit auch der tägliche Blog für die nächsten zwei Wochen sicher gestellt.

Falls dies wieder Erwarten nicht geschieht, dann sitzen wir in einem wunderbaren Café oder in der Sonne oder wir haben verschlafen. Wir wünschen dir schöne Osterferien, egal ob du arbeiten musst oder auch frei hast. Gute Erholung!

Zeitmanagement und die Zeitfresser Monster

Erfolgreiches Zeitmanagement hat noch einen dritten Aspekt, den wir genau so wenig mögen wie die anderen Beiden. Es geht um die kleinen und großen Zeitfresser in unserem Leben.

Zeitfresser sind kleine Monster, die sich von unserer Zeit ernähren. Erstaunlicherweise finden diese Monster immer wieder neue Verkleidungen. Manchmal ist ihre Tarnung schlecht und wir erraten sehr schnell, dass Zeitfresser unterwegs sind. Manchmal allerdings gelingt ihre Tarnung richtig gut und wir sehen erst an den Folgen, dass ein Zeitfresser unterwegs war.

Die Verkleidung selbst kann so vielfältig sein wie unser Leben. Es können Dinge sein, die wir mögen und uns deshalb schwer tun damit aufzuhören, z. B. im Internet versacken. Es können auch Dinge sein, die andere an uns heran bringen. Und es gibt die Gruppe der Zeitfresser, die sich perfekt tarnen, dass sind die vermeintlich entspannenden Dinge wie Fernsehen.

Ach und übrigens, auch Arbeit kann ein Zeitfresser sein. Wenn die tägliche Arbeitsmenge überschritten ist, kommen die Zeitfresser. Warum? Weil die Arbeit nicht mehr so schnell von der Hand geht, der Körper müde ist und die Konzentration dahin.

Sie alle fressen unsere Zeit, unsere Nerven und Kraft. Weil wir es viel zu wenig merken, lohnt es sich eine Woche lang jeden Tag alles aufzuschreiben, was man selbst tut und wie lange. Erst dann wird klar, wo die Zeit hingeht und es ist möglich dagegen etwas zu tun.

Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Bekämpfung der Zeitfresser.

Zeitmanagement und warum manchmal der ganze Wille nichts nützt

Immer häufiger erlebe ich es, dass die ganze schöne Zeitmanagement-Planung gar nichts nützt. Der Grund dazu ist ein mathematisches Modell. Jeder Tag hat 24 Stunden. Diese Zeit kann von uns Menschen immer nur einfach belegt werden. Wir können nicht schlafen und essen gleichzeitig oder kochen und am Schreibtisch sitzen.

Es geht also in einer bestimmten Zeit immer nur eine bestimmte Menge an Tätigkeit. Egal, wie sehr wir Menschen versuchen unsere Arbeit zu optimieren und uns selbst zu disziplinieren. Egal, wie sehr wir versuchen, mehrere Dinge gleichzeitig zu machen und dabei an unsere Grenzen kommen. Es hilft einfach nicht.

In solchen Situationen hilft kein Drumrumreden, es verärgert nur einen selbst und die Menschen in der Umgebung. Es hilft auch nicht motiviert zu sein und sein Bestes zu geben, denn zu viel ist einfach zu viel.

Jeder Mensch hat sein persönliches Maß an Tätigkeiten, die in einen Tag hinein passen. Ist dieses Maß erfüllt, dann ist der Tag auch erfüllt. Ein verändertes Zeitmanagement bringt dabei eine kleine Optimierung, aber mehr auch nicht.

Im Grund hilft nur die Reißleine zu ziehen, nach dem Prinzip: Bis hierher und nicht weiter. Alles andere ist Selbstzerstörung und das ist für nichts auf der Welt wert.

Umgang mit Arbeitnehmern oder Perspektiven für Arbeitnehmer

Schon als die ersten Worte an mein Ohr drangen war klar, meine Freundin ist krank. Im Laufe des folgenden kurzen Telefonates bestätigte sich meine Einschätzung. Sie hat eine ausgewachsene Erkältung/Grippe.

Daraufhin folgte meine Empfehlung an sie: Bitte melde dich krank und sorge dafür, dass du gesund wirst. Ihre Antwort war es, die mich entsetzte. „Ich kann nicht, ich möchte in einer Woche in Urlaub gehen. Ich bekomme sonst keinen Urlaub.“

Wo sind wir in unserer Gesellschaft gelandet, dass Arbeitnehmer krank auf Arbeit gehen müssen, weil sie Angst um ihren Job haben? Ich kann mich noch gut daran erinnern, als erzählt wurde, dass Leibeigenschaft im Rahmen der Aufklärung abgeschafft wurde.

Inzwischen stelle ich fest, dass es diese Leibeigenschaft als moderne Form wieder gibt. Es scheint keine Rolle zu spielen, dass die Arbeitnehmer auch Menschen sind. Es geht nur um die Erbringung von Leistung, dabei spielt auch keine Rolle, ob diese Leistung tatsächlich erbracht werden kann.

Wollen wir als Gesellschaft überleben, werden wir Antworten finden müssen.

Sorgen um die Zukunft

Machst du dir Sorgen um deine Zukunft? Wie wird es weiter gehen? Kann ich mir alle meine Wünsche erfüllen und was ist wenn nicht?

Heute morgen habe ich einen kleinen spöttischen Vers zu genau dieser Frage gelesen. Die Aussage stammt von dem, der unsere Erde erschaffen hat, inkl. uns Menschen.

Er sagt: Egal was du anstellst und wie viel du dir auch Sorgen machst, du kannst deinem Leben nicht mehr Zeit geben. Stell dir vor, dein Leben ist mit einer Uhr versehen. Ist die Zeit abgelaufen, dann ist es dein Leben auch. Und es gibt keine Möglichkeit für dich dein Leben zu verlängern. 

Seine Schlussfolgerung: He, wenn du so was Einfaches schon nicht hin bekommst, warum machst du dir dann Sorgen um solche Dinge wie Besitz?

Und nun liegt es an dir, deine Entscheidung ist gefragt, Sorgen machen oder zu dem gehen, der dir das Leben gab. (Den Text, um den es geht, hat Lukas aufgeschrieben.)

So bleibt das ICH stark, lebe Perspektive

In der letzten Woche stand auf dem Focus (11/12) der Titel: So bleibt das ICH stark. Ziel sollte es sein, sich selbst kleine und große Auszeiten zu gönnen. Ich selbst bin allerdings gleich am Titel hängen geblieben.

Wer ist dieses ICH, von dem die Rede ist? Ist es ein in mir lebender Dritter, der befriedigt werden will? Welche Rolle spielt dieses Ich für mich und mein Leben? Sich mit sich selbst auseinander setzen ist wichtig. Nur so wird uns klar, welche Ziele und Wünsche wir haben. Ohne dieses Wissen ist unser Handeln ohne Struktur. Was zu einer tiefen Unzufriedenheit führt. Wenn wir allerdings anfangen unser Ich als dritte Person zu betrachten, dann sorgt dies irgendwann für noch mehr Frust. Weil wir dann in einen schwer zu stoppenden Kreislauf gerate. Beispiel: Mein ICH will etwas, also befriedige ich es. Doch das ICH ist nicht zu frieden, es will mehr. ….

Willst du diesen Kreislauf stoppen, dann nimm dich selbst an. Mache dein ICH zu einem Teil deiner selbst und betrachte es nicht von außen. Dein ICH ist kein imaginärer Dritter, der befriedigt werden will, dein Ich bist du selbst. Es ist ein Teil von dir. Höre nicht auf Andere, die dir erzählen wie du dein Ich befriedigen kannst. Lebe Perspektive!

Sehnsucht? … Perspektive Leben

Schon in meiner Zeit bei Intel merkte ich, dass die Unternehmenspolitik in Bezug auf den Umgang mit den eigenen Mitarbeitern einem Negativtrend unterliegt. Dabei war es gar nicht so sehr der Blick in das eigene Unternehmen, der mich zu der Erkenntnis brachte, als viel mehr die Gespräche mit Geschäftspartnern. Der Druck des Managements auf die eigenen Mitarbeiter ist hoch. Dazu kommen falsche Motivationsfaktoren, die Individualismus und Konkurrenzkampf im Unternehmen fördern. Mitarbeiter, die gegen einander kämpfen, können nicht miteinander zum Wohle des Unternehmens arbeiten. Es geht nur eines.

Mit einem halben Jahr Abstand von der Wirtschaft wird es nun Zeit neue Trends zu schaffen. Deshalb starten wir das Projekt: Sehnsucht? Perspektive Leben. Unter diesem Titel wollen wir eine neue Lebenskultur entwickeln und leben. Es wird Zeit zur Veränderung. Ich bin nicht einverstanden, wenn es heißt: das ist halt so.

Sehnsucht? Perspektive Leben ist kein Quartalsprojekt, in dem es darum geht, ein Quartalsziel mit 150% zu erreichen. Wir möchten Leben neu gestalten. Noch nie hatten Menschen so viele Gestaltungsmöglichkeiten wie heute und noch nie waren sie so überlastet, am Ausbrennen. Wir möchten die Gestaltungsmöglichkeiten nutzen und Wege zeigen, die Überlastung runter zu fahren.

Persepktive Leben ist kein Managementtrainingsprogramm und auch kein Effizenzsteigerungsprogramm, das mit erfolgter Teilnahme abgearbeitet ist. Perspektive Leben will Leben und das ganz.

Die richtige Entscheidung treffen oder wie treffe ich die richtige Entscheidung

Heute Nachmittag habe ich die Aufgabe: „Entscheidungen richtig treffen“ in einem kleinem workshop zu vermitteln. Nun in der Vorbereitung fange ich an diese Frage in meinem Kopf hin und her zu bewegen. Hier ist mein Brainstorming zu: die richtigen Entscheidungen treffen:

Die gute Nachricht zuerst: Es ist und bleibt immer deine Entscheidung. Niemand kann und darf dir eine Entscheidung abnehmen. Es ist wichtig, dass du deine Entscheidung selbst triffst, nur so ist sichergestellt, dass du zu dieser Entscheidung auch stehst. Das aber ist extrem wichtig.

Da wir alle nicht alles selbst wissen gibt es mehrere Möglichkeiten um zu mehr Informationen zu kommen, damit du die richtige Entscheidung treffen kannst. 1. Du kannst im Internet schauen und lesen was andere darüber denken. 2. Du kannst Freunde und Familie um Rat fragen. 3. Du kannst anschauen wie andere sich entschieden haben und was ihr Ergebnis war. 4. Du kannst selbst darüber nachdenken. 5. Du kannst ein Planspiel machen, d.h. was bedeutet welche Entscheidung für mich und mein Leben. 6. Du kannst dir Rat holen bei YHWH. 7. Frage dein Bauchgefühl. Was nimmst du wahr?

Dann ist es soweit und du triffst eine Entscheidung. Jetzt ist es an der Zeit sich selbst zwei ganz wichtige „muss“-Fragen zu beantworten: Welche Konsequenz hat meine Entscheidung für mich und andere? Kann und will ich mit den Konsequenzen meiner Entscheidung leben?

Egal wie du zu einer Entscheidung kommst, du allein hast die Verantwortung über dein Leben und deine Entscheidungen, keine Familie, keine Freunde. Du kennst deine Zukunft nicht, du kannst nicht vermeiden, dass sich deine Beurteilung im Nachhinein verändern kann. Ich halte es für ganz großen Selbstbetrug zu sagen: ich treffe einfach keine Entscheidung oder schiebe die Entscheidungen unbefristet auf. Es ist immer besser eine Entscheidung zu treffen und sie war nicht die Beste, als keine Entscheidung. Steh zu deiner Entscheidung. Du hast sie getroffen, weil du der Überzeugung bist, dass sie richtig und gut ist. Nur Mut!

Den Hauptgewinn gibt es hier – auch für dich möglich

Am Anfang fiel es mir nicht auf. Dann merkte ich, dass etwas anders gelaufen war und erst im nächsten Gedankenzug fing ich an mit lachen.

Ich gewinne nie etwas, noch nie in meinem Leben. Wenn jemand die Niete hat, dann immer ich. Deshalb nehme ich an keiner Art von Gewinnspiel teil. Im Laufe der Jahre habe ich mich daran gewöhnt und gut. Gestern waren wir zum Einkaufen unterwegs. In dem Kaufhaus hatte eine Firma einen kleinen Stand mit Werbegeschenken. Ein Anhänger hatte es mir angetan und ich wollte diesen gerne mitnehmen. Doch die Verkäuferin teilte mir mit: geht nicht, nur als Gewinn. Da hakte ich meinen Anhänger ab, machte aber trotzdem mit. Das Unglaubliche geschah und sie gab mir meinen Anhänger in die Hand.

Noch während ich lachte, fiel mir Gott ein und wie wunderbar er ist. Bei ihm bin ich nicht davon abhängig, ob ich das richtige Los ziehe. Er hat mir viele Dinge in meinem Leben geschenkt, für die ich nichts tue. Etwas besonders Wunderbares ist der wöchentliche Ruhetag.  Ich kann dieses Los ziehen und erhalte garantiert den Hauptgewinn, einen Tag der Ruhe. Es liegt in dem Moment nur an mir allein. Will ich das Los ziehen und mich für einen besonderen Tag entscheiden? Oder will ich darauf verzichten. Vielleicht ist dein Denken in dem Moment so wie bei mir und dem Gewinnen. Frei nach dem Motto: Ich gewinne nie etwas. Wenn es dir auch so geht, dann hier die gute Nachricht: Es geht. Du kannst jede Woche einen Tag der Ruhe, Erholung und Entspannung gewinnen – garantiert.

Probier’s mal aus und mache mit bei Gottes Gewinnspiel. Der Hauptgewinn ist jede Woche einen Tag der Ruhe.