Archiv der Kategorie: mitperspektive

sehnsucht,perspektive,leben,zukunft,

Meinungsfreiheit und Respekt oder Benedikt tritt zurück

http://www.cicero.de/salo…/53494/?seite=1

Es war die Sensation am 11.2.2013. Dank schneller Medien war die Botschaft sofort in aller Munde. Sie wurde reichlich kommentiert, seziert und analysiert. Erst die Geschichtsschreibung wird zeigen wieviel Wahrheit und wie viel reine Phantasie in den Zutaten ist. Der Blick zurück wird es zu berichten wissen.

Kaum jemand der sich zu der Entscheidung von Papst Benedikt XVI nicht geäußert hat. Aufgefallen ist mir die Gnadenlosigkeit mancher Kommentare, Kommentare die ih nicht wiederholen möchte. Beiträge gingen unter die Gürtellinie, waren respektlos einem Menschen und seiner Entscheidung gegenüber. (Nachzulesen unter Twitter.com mit dem Stichwort  #papst)

Ja, wir alle denken und bewerten die Welt nach unserer Sicht in sie hinein. Jeder von uns hat an diesem Punkt zu lernen. Egal ob dieser Mensch Papst ist, er bleibt als erstes Mensch. Deshalb kann er auch erwarten, dass wir mit ihm barmherzig umgehen, auch und gerade in unseren Mutmaßungen und Kommentaren.

Noch etwas hat mich nachdenklich gemacht. Ich stellte mir die Frage, ob in den Kommentaren Gedanken: wie “Auge um Auge” mitschwingen. Entstammen diese Sätze einem Wunsch der Rache und damit der Genugtuung? Oder offenbaren manche Kommentare einen Blick in die Welt der Selbstachtung mancher Kommentatoren.

Meine Zusammenfassung: wer selbst geachtet werden will, sollte andere auch achten.

Neubeginn geht immer

Neubeginnen geht immer. Sag nicht, dass es zu spät ist. Sag nicht, dass du es nicht kannst. Vor allem aber, lass es dir nicht einreden.

Derzeit ist um uns herum Aufbruchstimmung. Die Menschen wollen es noch mal wissen. Es gibt viele Pläne und Ideen für die Zukunft. Manche Veränderungen sind kleiner und manche groß und radikal. Das Leben endet nicht, wenn man feststellt, dass einem der gewählte Beruf nicht liegt. Diese Erkenntnis ist der Anfang für einen Neubeginn, denn neue Chancen und Herausforderungen sind es, die das Leben bunt und lebenswert machen. 

Wie, du bist “erst” 55 Jahre und denkst, dein Leben ist am (beruflichen) Ende angekommen? Nun, dann wird es Zeit dein Leben in die Hand zu nehmen und neue Wege zu gehen. Lass dir nicht einreden, dass du zu alt für einen Neubeginn bist. Du kennst doch den Spruch: “man ist so alt wie man sich fühlt”. Es wird vielleicht nicht die Fahrt zum Mond werden, aber nochmal studieren ist allemal drin.

Jeder Neubeginn startet mit dem Wunsch zur Veränderung. Alle Betroffenen (in unserem Umfeld) berichten, dass ihr Neubeginn Flügel verleiht, Freude und Begeisterung bringt und Lächeln in ihre Gesichter zaubert. Lass dir also nicht einreden, dass es nicht geht oder so. Ein Neubeginn geht immer, er beginnt bei dir.

Eine bessere Gelegenheit

Eine bessere Gelegenheit gibt es meistens nicht mehr, um endlich zu handeln. Wir Menschen sind Meister darin, Dinge aufzuschieben und auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Leider dauert es oft sehr lange, bis dieser besondere Moment kommt. Oder er kommt überhaupt gar nie mehr, denn es lässt sich immer eine Ausrede finden, warum man noch warten sollte. Das schlimme am Aufschieben ist, dass man so mit dem jedem Tropfen Zeit aus kleinen Rinnsalen irgendwann reißende Flüsse macht. Und mit jedem Tropfen wird es schwieriger und schwieriger den Fluss zu überqueren und heil an das andere Ufer zu gelangen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, wie sich dieses Prinzip auf so gut wie alle Bereiche unseres Lebens anwenden lässt. Da ist der Vorsatz für das neue Jahr ist, den man nun doch nicht einhält (ich fange Morgen damit an, ganz bestimmt!) Da ist die Gitarre, die schon seit Wochen ungespielt in der Ecke steht. Da ist das Buch, das du eigentlich schon viel zu spät anfängst zu lesen in Vorbereitung auf den Test. Da ist der Mensch, den du verletzt hast, und dem du mit jedem Tag der vergeht weniger in die Augen sehen kannst.
Die Gute Nachricht ist, dass es nicht so sein muss. Wenn du bereits solche Flüsse in deinem Leben hast, dann nimm dir einen nach dem anderen vor. Der erste ist der Schlimmste, er kostet dich am meisten Überwindung. Der Zweite wird schon leichter, denn du weißt jetzt bereits wie gut es tut, wenn die Last abfällt. Mit jeder Brücke, die du baust, entrümpelst du gleichzeitig deine Seele ein klein wenig mehr. Und am Besten lässt du es gar nicht mehr soweit kommen, denn du bist nicht dafür gemacht mit Last und Schuld durch dein Leben gehen zu müssen.
Die Menschen Früher waren allerdings auch nicht schlauer in dieser Hinsicht, denn sogar ihnen hat Jesus schon damals den Tipp gegeben, Probleme noch am gleichen Tag zu lösen:
“Wenn du zum Altar gehst, um Gott deine Gabe zu bringen, und dort fällt dir ein, dass dein Bruder oder deine Schwester etwas gegen dich hat, dann lass deine Gabe vor dem Altar liegen, geh zuerst hin und söhne dich aus. Danach komm und bring Gott dein Opfer?.” (Matthäus 5:23,24)
Und auch Paulus, ein Freund von Jesus hat den Lesern seiner Briefe schon diesen Rat gegeben:
“Versündigt euch nicht, wenn ihr in Zorn geratet! Versöhnt euch wieder und lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.” (Epheser 4:26)
Das ganze scheint also ein uraltes, menschliches Problem zu sein. Der Rat unsere Probleme zeitnah zu lösen scheint mir heutzutage allerdings aktueller als jemals zuvor. Ich wünsche uns, dass wir uns diesen Tipp zu Herzen nehmen und danach handeln. Es würde uns manchmal eine Menge Kummer ersparen.

 

Ein Blick ohne Statussymbole

Hast du dir die Menschen in deinem Umfeld mal ohne ihre Statussymbole vorgestellt?

Mama und ich hatten einen freien Tag, den wir in einem Thermalbad miteinander verbrachten. Während ein Mann in das Becken mit dem Thermalbad stieg, stellte ich mir die Frage, wer er wohl ist. Und dabei fiel mir auf, dass im Wasser alle gleich sind. Abgesehen von einer Brille sind keinerlei Statussymbole sichtbar. Kein Schmuck, Kleidung, Elektronik, Auto oder ähnliches.

Mein Blick ging über die Wasserbecken und die Menschen, die dort badeten. Mir fielen an ihnen andere Dinge auf als ihre Statussymbole. Ich sah hängende Schulter, gebogende Rücken, Köpfe mit und ohne Haare, krumme Beine. Dann achtete ich auf ihren Umgang miteinander. Er war entspannter und unverkrampft. Ich sah Freundlichkeit und Lächeln.

Alle diese Menschen waren auf der Suche nach Gesundheit, Erholung und Entspannung. Auch darin waren sie einander also gleich. Es ist doch erstaunlich, welchen Einfluss Statussymbole auf unser Verhalten miteinander haben. Vielleicht sollten wir mal weniger auf Statussymbole schauen und mehr auf das, was beim zweiten Blick erst sichbar wird.

Ich vermute, dass wir von diesem Moment an  freundlicher miteinander umgehen.

 

Es gibt alles oder Entscheidungshilfe zum Kaufen

 Denke ich an meine Kindheit zurück, gestaltete sich die Welt recht übersichtlich. Die Entscheidungshilfe zum Kaufen war recht einfach. Es gab eine Sorte Milch und eine Kosmetikserie. Wenn es Fliesen gab, gab es nur die Auswahl: kaufen – nicht kaufen.

Spätestens seit ich letzte Woche auf der BAU war, ist klar: es gibt alles. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Heutzutage ist nicht das vorhandene Angebot die Messlatte meiner Kaufentscheidungen. Wenn es etwas gibt, was meine Entscheidungen steuert, dann der Preis oder die Motivation genau das Gewünschte zu finden. Doch wie komme ich dazu, eine Entscheidung zu treffen, zu der ich stehe?

Hier als eine kleine Entscheidungshilfe 7 Punkte zum Kaufen (oder Nichtkaufen)

  1. Willensbildung – was will ich?
  2. Selbstprüfung – lass ich mich dabei von anderen beeinflussen?
  3. Nachfrage – will ich wirklich, was ich denke zu wollen?
  4. Suche – wo finde ich, was ich suche?
  5. Preis – angemessen und kann ich es mir leisten?
  6. Verhandlung – lässt sich am Preis noch was machen?
  7. Gut – Bist du dir immer noch nicht sicher, dann solltest du es lieber lassen.

Die Botschaft unserer Kaffeemaschine

Die Botschaft unserer Kaffeemaschine war klar und deutlich: “Kümmere dich um mich”

Heute morgen hat unsere Kaffemaschine ihren Dienst verweigert. Sie erklärte uns klar und deutlich, dass Liebesentzug, also zu wenig Fürsorge und Kümmern zu einer Fehlfunktion führt. Also begannen wir uns um unsere Kaffeemaschine zu kümmern.

Sie bekam eine Entkalkung und eine intensive Reinigung aller Teile. Nun steht eine auseinander gebaute Kaffeemaschine in unserer Küche und trocknet vor sich hin. Wir hoffen, dass sie hinterher wieder funktioniert und ihren Dienst wieder aufnimmt.

Geht es uns Menschen nicht manchmal auch so? Uns fehlt das Kümmern unserer Umwelt, Zuspruch und Annahme. Wir bekommen keine Pflege und Fürsorge, sondern sind im Erhaltungsmodus. Irgendwann versagen wir den Dienst, wir wollen nicht mehr. Nicht immer geschieht das so klar und deutlich wie bei uns heute morgen. Manchmal ist es auch ein leises Aussteigen.

Bekommen wir von unserem Umfeld kein Lob und Anerkennung, fehlt das um uns Kümmern, die Fürsorge und die Anteilnahme, dann verkümmern wir Menschen und steigen aus. So verlassen Mitarbeiter ihre Firmen, Ehepaare trennen sich und Familien brechen auseinander.

Durch ein regelmäßiges Kümmern läßt sich dies vermeiden. Im Grund ist Anteilnahme, Lob und Fürsorge einfach auszudrücken. Nicht immer müssen es die großen Dinge sein, vor allem die Kleinigkeiten sind es doch, die unser Leben ausfüllen. Diese wahrzunehmen und zu würdigen ist gegenseitiges Kümmern.

Wenn wir schon mit unserer Kaffeemaschine heute morgen angefangen haben, dann wollen wir mit unserer Umwelt weiter machen und sie auch etwas betütteln. Wie wärs, mach doch mit!

Du bist wichtig!

Du bist einzigartig! Niemand anders auf der Welt ist wie du.

Niemand kann das, was du kannst in der gleichen Art und Weise tun. Deshalb bist du wichtig!

Im Grunde ist unsere Gesellschaft komisch. Wir wollen Prozesse vereinheitlichen, Dinge sollen gleich ablaufen. Ob das die Patientenbehandlung ist oder der Unterricht in einer Klasse. Alles soll nach den gleichen Regeln und Prozessen ablaufen. Mitarbeiter sollen alle gleich funktionieren und gleich behandelt werden.

Auf der anderen Seite wissen wir alle, dass jeder von uns ein einmaliges Indiviuum ist. Jeder lernt anders, sieht die Welt anders und reagiert anders. Wir bekommen immer wieder zu hören, dass dies gut ist, aber im Alltag erleben wir ein anderes Verhalten unserer Umwelt.

So stehen wir in einem Dilemma zwischen unserer Persönlichkeit und der Umwelt. Hier meine kleine gute Nachricht für dich: Lass dir nichts einreden. Wenn du anders wärst, dann wäre die Welt ein kleines wenig grauer. 

Deshalb bist du wichtig. Du und deine Sicht auf die Welt, macht die Welt etwas bunter und interessanter.

Programmieren, Garten und Perspektive Leben

Unsere Gartenarbeit wurde nach 3 Stunden erfolgreich beendet. Drei große Säcke Laub stehen transportbereit. Alex hat das Gewächshaus umgegraben und das Unkraut entfernt. Mama hat die Himbeeren geschnitten und ich die Straße gekehrt. Mit anderen Worten der Winter kann kommen.

Am Nachmittag fanden wir uns dann doch vor unseren Rechnern wieder. Alex installierte W8, eine Meinung dazu gibt es noch nicht. Währenddessen waren wir zu Zweit an unserer Perspektive Leben Webseite zu Gange. Wie bekommt man die Struktur einer normalen Webseite und Blogfunktionalität unter einen Hut?

Nach einigem Hin- und Herprobieren, fingen wir dann mit html direkt an. So ist ein Schnellzugriff im Power Package entstanden, der zu allen wichtigen Informationen weiterleitet.

Weil wir aber noch weitere Ideen haben, installierte ich dann einen HTML-Editor zum selbst Programmieren. Während ich so vor mich hin installierte, gingen meine Gedanken zurück in die Vergangenheit. Vor langer Zeit (über 20 Jahre) fing ich mit Programmieren an. Damals gab es einen kleinen Fernseher und ein Kasettenlaufwerk als Speicher. Ach bin ich froh, heute ist es doch komfortabler.

Wie auch immer, ich merke das es in den Fingern juckt…. Mal sehen was für Ideen da noch entstehen.

Meine Entdeckung, die Welt ist bunt

Mit offenen Augen durch die Welt gehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht wahrnehmen. So ging es mir auch.

Seit März 2009 schreibe ich nun täglich hier im Blog. Bis jetzt hat es aber gedauert, um gewisse Möglichkeiten wahrzunehmen. Gestern erst habe ich entdeckt, dass meine Software mehr kann als nur zwei Schriftarten und schwarz. Ich muss gestehen, es war einfach und ich habe gar nicht weiter nachgedacht, obwohl ich das Menü dazu jeden Tag sehe. Gestern nun kam dieses Sehen in meinem Bewusstsein an und plötzlich wurde meine Blog – Welt bunt.

Hiermit verspreche ich Besserung beim Blog, er soll bunt (er) werden.

Als ich Alex lachend meine Entdeckung erzählte, lachte auch er. Sein Kommentar war: wie, du hast das nicht gesehen? Naja, gesehen vielleicht schon, nachgedacht aber nicht. Es ist über das Sehen meiner Augen einfach nicht hinaus transportiert worden.

Uns allen geht es so. Wir sind etwas gewohnt und denken gar nicht weiter nach. Ein Impuls ist nötig, um uns die Augen zu öffnen. Ob wir dem Impuls nachgeben und unsere Welt bunt wird, das liegt an jedem selbst. Mir persönlich gefällt bunt besser als schwarz grau und dir?