Archiv der Kategorie: mitmenschen

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Warum bin ich Christ?: Weil seine Liebe mein Herz erreicht hat

Warum bin ich Christ: Heute von Julia aus Lahr, 23 Jahre

Es ist unglaublich wie Gott mich innerhalb einer sehr kurzen Zeit verändert hat. Ich weiß noch, wie ich vor 4 Jahren das erste Mal zum Gottesdienst kam. Als die langen 2,5 Stunden endlich vorbei waren, und ich zu Hause die ganzen Eindrücke auf mich einwirken ließ, habe ich angefangen zu weinen. 

Meiner Mutter konnte ich nicht erklären weshalb ich weine. Ich dachte mir nur: “Wo hast du mich hingebracht? Diese Menschen sind ja nicht von dieser Welt. Sie grüßen mich so freundlich mit offenen Armen, obwohl sie mich zum ersten Mal sehen. Sie freuen sich und sehen dabei so glücklich aus. Ich dachte mir, dass ich niemals so werden würde. Ich bin in einer ganz anderen Welt aufgewachsen. Ich bin nicht in die Gemeinde hineingeboren worden. Ich kenne Gott nicht, für mich ist es schon zu spät !

Trotzdem bin ich meiner Mutter zuliebe oft zum Gottesdienst mit gekommen. Bei einer großen Veranstaltung hat mich eine Ansprache sehr berührt. Bei dem Aufruf zur Entscheidung bin ich nach vorne gekommen und habe damit innerlich entschieden Gott in mein Leben zu lassen. Diese Entscheidung war aber nicht so fest in mir verwurzelt, dass ich diese auch verwirklichen konnte. Ich sah viele Veränderungen auf mich zu gekommen wie z. B. den ganzen falschen und für mich schädlichen Lebensstil zu ändern. Die Angst vor Veränderungen ist damals der Hauptgrund gewesen, weshalb ich mich bewusst gegen Gott entschieden habe. Ich habe den falschen Weg gewählt und das Ergebnis davon ist, dass mein Sohn jetzt ohne Vater aufwachsen muss.

Damals habe ich viele schwere Zeiten erleben müssen in meiner Schwangerschaft. Ich habe befürchtet, dass ich kein gesundes Kind zur Welt bringen würde. Aber Gott hat mich trotzdem nicht im Stich gelassen und mir ein gesundes Baby geschenkt. Für mich war das ein Wunder. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich die Barmherzigkeit Gottes, seine Geduld und seine bedingungslose Liebe nicht mehr ignorieren. Habt ihr schon einmal ein Neugeborenes gesehen, ist das nicht ein Wunder? Wie kann man da noch Gott als Schöpfer ignorieren?

Dies war der neue Abschnitt in meinem Leben. Ich war Gott für meinen Sohn sehr dankbar. Nun war ich nicht nur für mich selbst verantwortlich. Die erste Zeit wusste ich nicht wo ich anfangen sollte. Ich hatte nur diesen Drang, Gott besser kennen zu lernen, meine Beziehung zu ihm zu vertiefen und zu stärken. Das gelingt mir jetzt durch das Studieren der Bibel. Gottes Wort ist ein praktischer Schatz für jeden Bereich des Lebens. Es zeigt mir den Weg, den ich mit Gott gehe.

Jetzt bin ich sehr froh, dass mein Kind das Privileg hat Gott von klein auf kennen und lieben zu lernen. Ich bin mit Dankbarkeit und Hoffnung erfüllt, weil Gott das, was unmöglich erscheint, möglich macht.

Warum bin ich Christ?: erlebt – Der Retter in der Not für mich und mein Auto

Warum bin ich Christ? Heute an einem aktuellen Beispiel von Manuela, 25 Jahre.

Schon seit längerer Zeit steht für mich auf dem Plan, ein neues Auto zu kaufen. Mein altes ist mittlerweile 17 und damit fast so alt wie ich. Es hat eine ganze Menge Macken und vollführt gelegentlich Bocksprünge, wenn das Benzin nicht ausreichend zur Verfügung steht. (Was aber nicht am leeren Tank liegt!)

Freunde von mir haben bei der Suche nach einem neuen Auto geholfen, da ich ein absoluter Laie in Sachen Auto bin und sie sich sehr gut mit Autos auskennen. Und sie haben ein passendes Fahrzeug gefunden. Also ging es am Freitag los zum Auto anschauen. Das bedeutete eine 5-stündige Fahrt. Nachts um drei Uhr begann die Reise. Kurz nach Erfurt wollte ich anhalten, um nachzuschauen, wie ich weiterfahren muss.

Also fuhr ich auf den Parkplatz an der Autobahn, stellte den Motor ab und schaute auf den Plan. Dann wollte ich starten und … Es geschah nichts. Der Motor röchelte kurz und starb ab – um kurz vor fünf Uhr morgens!

Glücklicherweise – Gott sei Dank – stand dort in der Dunkelheit ein LKW und ich bat den Fahrer, mir doch zu helfen. Der ADAC hatte gesagt, dass vor acht Uhr niemand kommen wird. Wir brachten das Auto wieder in Gang und er ermahnte mich eindringlich nicht zu halten und den Motor auszuschalten. Gute Idee, dachte ich. Gleichzeitig war ich doch nicht sicher ob der Sprit reichen wird – und dann?

Ich hab noch nie in meinem Leben so gebetet wie in der Fahrt vor lauter Angst, noch einmal liegenzubleiben. Auf seiner letzten Fahrt musste das Auto ausgerechnet verrecken!

Gott hat mich erhört, ich kam sicher an und hab nun ein neues Auto und bin ganz glücklich! Vielen Dank an den menschlichen Retter in der Not und an Gott für ihre tatkräftige Hilfe!

Menschen erzählen von sich: Warum bin ich Christ?

Warum bin ich Christ? Heute von Burkhard aus Darmstadt, 46 Jahre

Vor einiger Zeit hörte ich von einem der auszog, um mit einem selbst gebastelten Boot aus Plastikflaschen die Welt zu umsegeln. Er hat’s tatsächlich gemacht – nicht nur einfach so aus Fun, sondern weil er auf die rasant zunehmende Verschmutzung der Weltmeere aufmerksam machen wollte.

Immer wenn ich von solchen Leuten höre oder lese, frage ich mich, worauf es mir in meinem Leben ankommt. Was ist wirklich wichtig? Was bestimmt mich? Ich bin froh, dass ich eine Antwort gefunden habe. Es ist keine Formel, kein Motto, kein ‚Vielleicht’, weil mir das nicht reicht…

Entscheidend war für mich die Zeit, in der ich als Zivildienstleistender in einem Krankenhaus gearbeitet habe, auf einer Krebsstation. Die Gespräche mit den Patienten, die Konfrontation mit dem Tod hat mich aufgewühlt. Aber das hatte auch etwas Gutes. Es war eine Chance. Ich habe mich gefragt, Welche Rolle spielt für mich mein Glaube? Was hat Jesus mit meinem Leben zu tun? Hier meine persönliche Antwort, sie hat sich seit dem nicht geändert:

Mir gefällt Jesus Art, wie er mit Menschen umging, wie er sie aufbaute, ihnen ganz klar sagt, worauf es ankommt, wie er um ihr Vertrauen wirbt. Er sagt: “Wer mich hört und mir vertraut, der wird merken, ob ich nur irgendetwas erzähle oder ob es echt ist, ob das von Gott kommt, was ich sage.” Mich haben diese Worte seitdem nicht mehr losgelassen. Ich nehme Jesus ab, was er sagt. Ich staune darüber, dass er sich so stark mit uns identifiziert, dass er all das Negative, auch meine Schuld, auf sich und damit ans Kreuz genommen hat. Damit wurden wir frei für die Freundschaft mit IHM. Wer bereit ist, so weit zu gehen wie der Mann aus Nazareth, der muss eine starke Liebe in sich tragen.

Seine Liebe ist das Beste überhaupt, was mir in meinem Leben begegnet ist. Ich finde, sie ist beispiellos und jeden Tag darf ich etwas von ihr entdecken. Vorausgesetzt, ich bin dazu bereit. Bin ich’s? Hoffe doch.

Mitmenschen gesucht – mach mit und schreibe von dir über ….

Nachdem wir, besser gesagt ich, nun dabei sind die Kategorien umzuhängen, soll unsere neue Kategorie “mitmenschen” mit Leben gefüllt werden.

Ich habe ein paar Freunde und Bekannte in meinem Umfeld gefragt, ob sie nicht etwas schreiben würden. Wobei, etwas die falsche Bezeichnung ist. Mein Wunsch war ganz konkret: Bitte schreibe, warum du persönlich Christ bist. Schreibe mit einfachen Worten und nicht mehr als ca. 300 Worte.

Nun bin ich gespannt, was du dazu meinst. Morgen gibt es den ersten Blog zu dieser Kategorie “mitmenschen”. Danach soll es im wöchentlichen Rhythmus fortgeführt werden. Ich bin gespannt, ob sich langfristig immer wieder jemand findet der von sich selbst erzählt. Statistisch betrachtet müssten es mindestens 96.000 Wochen sein. Unter der Voraussetzung, dass die Zahl der bekennenden, überzeugten Christen in Deutschland gleich bleibt.

Hast du Lust mitzumachen? Ich würde mich freuen. Erzähle von dir, bitte. Warum bist du Christ (geworden)? Was hast du mit Gott erlebt? Schreibe so, wie du reden würdest. Ich bin gespannt! Vielen Dank im Voraus.

Die Kopfbedeckungen der Kleriker

Diese Woche habe ich im Flieger einen interessanten Artikel in die Hand bekommen über Dieter Philippi. Er sammelt sei einigen Jahren Kopfbedeckungen aus der ganzen Welt. Dabei sammelt er nicht irgendwelche, sondern nur klerikale. Im Laufe der letzten Jahre hat er es so auf über 400 Kopfbedeckungen gebracht.  Auf seiner Webseite gibt er dazu viele Informationen und Bilder. Dabei kann ich  mir vorstellen, dass es teilweise recht schwierig ist, an Kopfbedeckungen von Klerikern zu gelangen. In dem Artikel von Nicole Basel werden einige davon beschrieben. Kopfbedeckungen haben immer eine Funktion. Entweder sind diese bestimmt zum Schutz, wärmen oder Ähnliches oder aber sie dienen als Zeichen. Wenn Kleriker eine Kopfbedeckung tragen,  dann geschieht dies aus letzterem.  Diese deuten auf einen bestimmten Stand,  Macht,  Absonderung  (im Sinne von etwas Besserem) oder Ähnliches. In der katholischen Historie, wurde mir einmal erzählt, gab es einen Streit der Kardinäle, welcher die höchste Mitra besaß.  Im Laufe des Streites wuchsen die Hüte immer weiter in die Höhe.  Bis der Papst irgendwann ein Machtwort sprach und klar definiert wurde, wie hoch die Mitra bei welchem Amt sein darf. Darin war dann auch beinhaltet,  dass die des Papstes um einige Zentimeter höher ist. An diese Geschichte musste ich denken, als ich den Artikel laß. Ich weiß, dass es in der Gegend von Fulda jemanden gab, der Mitren gesammelt hat. Diese waren auch zur Besichtigung freigegeben. Gerne hätte ich die Adresse dazu gesetzt,  habe sie allerdings nicht gefunden. Wenn du jemanden kennst, der jemanden kennt und du mir die Adresse senden kannst, würde ich sie gerne hier aufnehmen. Ich bin froh,  dass ich keine Kopfbedeckung brauche, um etwas Besonderes zu sein. Ich bin Gottes Kind und das, egal, wie ich bekleidet bin.