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Warum bin ich Christ: Weil ich Gott nicht egal bin

Warum bin ich Christ? Heute von Claudia, 38 Jahre Landshut

Weil es keine Alternative gibt. Dass es Gott gibt, davon war ich schon immer überzeugt. Wenn ich mit ihm rede, dann erlebe ich seine Antworten. Er spricht in mein Herz, er ebnet Wege, die verschlossen waren, er erhört meine Bitten und handelt.

Er erklärt mir sein Wort, die Bibel. Wenn ich in seinem Wort lese und Passagen nicht verstehe, dann frage ich ihn und bitte um Erklärung. Wenn ich sein Wort nicht gleich beiseite lege, sondern auf Antwort warte, gibt er sie auch in der Regel gleich.

Sein Kind kann ich aber nur durch die Vermittlung seines Sohnes und meines Bruders sein. Nur durch Jesus Christus, ist diese Beziehung möglich. Ich bin froh und dankbar um diese Möglichkeit. Deshalb kann ich jedem bestätigen: Ja, ich bin Christ.

Christen, die praktisch Werbung machen – der KEP-Medienpreis 2010

Vor einigen Tagen habe ich bereits über den KEP-Medienpreis berichtet. Hier sind die Preisträger kurz vorgestellt:

Geehrt wurden Volker Kauder, der Fraktionsvorsitzende der CDU im Bundestag, für sein konsequentes Engagement gegen die Christenverfolgung. Er berichtete, dass die Christen die größte religiöse Gruppe sind, die verfolgt werden, weltweit 200 Millionen Menschen.

Geehrt wurde der Journalist Tobias Kurfer für einen einfühlsamen Bericht über Pfarrer Uwe Holmer. (Er beherbergte Erich Honecker und seine Frau 1990 für 10 Wochen in seinem Haus.) Er porträtierte einen Menschen, der seinen Glauben aktiv lebt. Seine Liebe zu Jesus Christus hat Pfarrer Holmer geholfen, aktive Nächstenliebe auch am “Feind” zu üben und zu leben. Damit wurde er zu einem Vorbild für viele Christen.

Geehrt wurde der Drehbuchautor Thorsten Näter für die Folge Glaubensfragen der TV Serie “Der Dicke”. Ihm gelang es die Ausseinandersetzung innerhalb der Kirche mit dem “was man tut oder nicht” gut szenisch umzusetzen. Dabei zeigte er Menschen, die bereit sind, falsche Wege zu erkennen und zu verändern. Darin ist der Beitrag für uns Christen Herausforderung und Warnung zu gleich.

Erstmals war auch ein Onlinebericht von der Welt online dabei. Der Preisträger Ralf Fischer berichtete in dem Artikel „Protestanten entdecken Mission“ wie Christen in Deutschland Mission leben. Nach der Selbstsäkularisation in den 80er Jahren, “entdecken” die Christen ihre Verantwortung für unser Land und seine Menschen aufs Neue.

Der KEP-Medienpreis 2010 war mit den Preisträgern wieder ein voller Erfolg. Herzlichen Glückwunsch!

Warum bin ich Christ: Entscheidungshilfe in allen Lebenslagen

Warum bin ich Christ? Heute von Monika, 57 Jahre aus Auerbach im Vogtland

Ich hatte das Glück bereits in einer Familie aufzuwachsen, die den christlichen Glauben gelebt hat. Dadurch kann ich keinen konkreten Zeitpunkt benennen, an dem ich zum Glauben gekommen bin. Trotzdem kommt es bei jedem Menschen zu der Frage, will ich den Glauben meiner Eltern übernehmen und was bringt mir das. Ich bin für eine Frau eher der nüchterne Typ, der alles am liebsten in konkreten Zahlen ausdrücken möchte, weil die real greifbar sind.

Zum Glück nimmt Gott jeden Menschen so an, wie er ist. Ich habe ihn in meinem Leben konkret erfahren und ganz genau gewusst, dass es Gott ist, der mir hier begegnet und nicht bloß ein schönes Gefühl. Auch die Bibel ist für mich ein Buch, in dem sehr viel Logik vorkommt. Eine Schöpfung durch eine intelligente Kraft (Gott) ist für mich viel logischer als an einen Urknall mit sehr vielen Unbekannten zu glauben.

Im Alltag lege ich Gott meine Pläne und Wünsche vor und frage ihn um seinen Rat und bin immer wieder erstaunt wie konkret Gott mir auch hier Antworten gibt. Für mich ist dabei wichtig, dass ich dann auch versuche seinen Willen zu tun, wenn mir die Antwort nicht gefällt oder gar unlogisch erscheint. Z. B. stand die Frage nach einem Auto für unseren Sohn im Raum. Nun haben wir drei Kinder und da muss man mit dem Geld ja gut haushalten. Es stand ein Auto für verhältnismäßig wenig Geld aber mit über 100.000 km und ein etwas Teureres zur Auswahl.

Gott hat uns gegen alle Vernunft zu dem mit den vielen km geraten. Das Auto hat die 5 Jahre Studium meines Sohnes ohne Reparaturen (lediglich Marderbiss) durchgehalten und wurde dann auch nur durch unser eigenes neueres ersetzt. Ich bin Gott dankbar, dass ich ihn als meinen persönlichen Ratgeber zur Seite habe und so in guten und auch in schwierigen Zeiten einen Halt habe.

Warum bin ich Christ: Mach mit

In den letzten Wochen haben Christen geschrieben, warum sie sich zu Jesus Christus bekennen. Begeistert war ich über die Vielfalt der Berichte. Jeder setzt einen eigenen Schwerpunkt und jedes Erleben ist anders und doch ist eines allen gleich. Sie alle sind Jesus Christus begegnet und pflegen seitdem eine persönliche Beziehung zu ihm.

Bist du auch Christ? Was antwortest du auf diese Frage? Wie siehst du dich selbst und wie deine Umwelt?

Wenn du Christ bist, dann würde ich mich freuen, wenn du bei unseren Berichten auch mit machst und schreibst, warum du Christ bist. Ich möchte die Serie gerne fortsetzen und zeigen, dass Christen keine exotische Randgruppe sind.

Wo bist du Jesus begegnet? Wurde es einfach mit den Jahren eine feste Beziehung ohne Knall –  Bumm am Anfang oder gab es für dich ein spezielles Erlebnis? Wie geht es dir seit du in einer Beziehung zu Jesus stehst? Bitte schreibe mir/uns ein paar Zeilen über dich.

Es muss nicht viel sein; ungefähr 300 Worte genügen. Schreibe wie du reden würdest.

Du kannst es als Kommentar zu diesem Blog machen oder über Kontakt eine Mail an mich schreiben.

Danke für´s Mitmachen!

Lehn dich zurück und ruhe aus

http://siebald.org/musik/index.php?nid=35

Folgender Text von Manfred Siebald hat mich gestern abend erreicht. Weil dieser Text aber nicht nur für mich ist, sondern auch für dich, möchte ich dir einen Auszug (quasi als Appetitmacher) schicken:

Das waren ein paar harte Wochen – so vieles stürmte auf dich ein. Noch steckt die Hast dir in den Knochen, noch bist du nicht mit dir allein.

Du sehnst dich nach Augenblicken, wenn keine Uhr dich weiter hetzt, wenn keine Pflichten dich mehr drücken.

Vielleicht kommt diese Zeit ja jetzt. Lehn dich zurück und streck die Seele aus. Aus deinem Planen, aus deinem Tun, aus deiner Sorge ruft dich Gott heraus. Er will, dass seine Menschen ruhn.

Da waren Jahre voller Frage. Du suchst einen letzten Halt und Gründe, die dein Leben tragen, doch langsam wird die Hoffnung alt. Vielleicht ersehnst du dir tief innen, ein klares Wort von Gott zu dir, dein Leben könnte neu beginnen. Vielleicht hörst du dieses Wort ja hier.

Gott ist schon da! Er will dir Gutes tun. Strecke deine Seele nur nach ihm aus. Er lädt dich ein, bei ihm dich auszuruhen und geht dann auch mit dir nach Haus.

Ich wünsch dir Gottes Ruhe für dein Leben!

Warum bin ich Christ: Weil ein Leben ohne Jesus unvorstellbar ist

Warum bin ich Christ? Heute von Thomas aus Neumarkt, 34 Jahre

Darf ich mich selbst Christ nennen? Die ersten Christen sagten dies nicht von sich selbst, sie wurden von anderen so genannt, weil sie Christus in ihrem liebevollen Verhalten so ähnlich waren. Sagen also andere über mich, ich müsse ein Christ sein, weil ich so liebevoll, fröhlich, ausgeglichen, geduldig, freundlich, hilfsbereit, treu, zuvorkommend und besonnen bin? Ich möchte es jedenfalls sein, denn ich möchte Christ genannt werden. Ich habe schon manche Fehler gemacht, kleinere, aber auch größere. So geht es jedem Menschen. Auch mir geht es so, dass es mir schwer fällt, Fehler zuzugeben und vor meinen Mitmenschen in gewisser Weise als Loser dazustehen.

Darf ich mich dann Christ nennen? Werfe ich damit nicht ein schlechtes Bild auf Jesus Christus? Andererseits sagt er mir in der Bibel, die seine Botschaft an mich enthält, dass er deswegen Mensch geworden ist. Er hat ein perfektes Leben gelebt, damit ich es nicht mehr tun muss. Gerade weil ich Fehler gemacht habe, will er mich als seinen Freund, damit er mir helfen kann. Er will mir helfen, trotz meiner Fehler ein gutes Leben zu haben. Ein gutes Leben, das nicht zu Ende ist, wenn die ersten Haare grau werden (was schon vor einigen Jahren passiert ist), sondern länger dauert und immer besser wird, als ich es mir vorstellen kann.

Ich nenne mich Christ, weil ich nicht ohne ihn leben möchte. Ich nenne mich Christ, weil ich gemerkt habe, dass Jesus so viel Gutes für mich tut, dass ich mir nicht vorstellen kann ein Leben ohne ihn zu führen.

Christsein

Derzeit sind Alex und ich mit einer kleinen Schar Christen zu einer Tagung zusammen. Gestern Abend haben wir uns gegenseitig aus unserem Leben erzählt. Dabei war das Motto: Warum bin ich Christ? Jeder berichtete aus seinem Leben und wie er Gottes Wirken in seinem Alltag erfahren hat und erfährt. Bewusst oder unbewusst kam dabei immer wieder ein Punkt zum Ausdruck. Das persönliche Wissen „Ich gehöre zu Gott“ gibt dem eigenen Leben eine Identifikation und damit Halt. So eine Aussage ist mehr, als die Identifikation über die Firma, in der man arbeitet (egal wie toll diese sein mag). Das trägt in Krisen, denn nicht das Wissen ist es, was trägt. Es ist Gott, der Mittelpunkt selbst. Christ sein ist eine Identifikation mit dem Herrscher des Universums. Mit diesem Wissen und Erleben zieht Ruhe ein, nicht nur in dein Herz, auch in dein Leben. (Wobei Ruhe nicht mit Nichtstun verwechselt werden sollte.) Ruhe ist eine innere Verfassung. Sie ist nicht nur manchmal da, wenn alles toll läuft sondern vor allem in Krisenzeiten (über-)lebenswichtig. Identifikation gibt Ruhe ins Leben!

Warum bin ich Christ: weil ich Jesus in meinem Leben erfahren habe

Warum bin ich Christ? Heute von Norbert aus Greiz, 51 Jahre:

Ich bin Christ, weil…

… er mich so angenommen hat wie ich bin.

… er mich genau kennt und trotzdem liebt.

… er mir seine Freundschaft angeboten hat, obwohl er der Schöpfergott ist, der das ganze Universum geschaffen hat und bis heute regiert.

… er ein Mensch wurde, damit er mein verpfuschtes Leben in Ordnung bringen konnte. Er hat meine Schuld und meine Verurteilung auf sich genommen. Dadurch hat er mir ein Leben geschenkt, das über den Tod hinaus geht.

… ich ihn in meinem Leben schon oft erlebt habe und bezeugen kann, das er absolut vertrauenswürdig ist. Er steht zu seinen Versprechen, die er in seinem Wort, der Bibel, gemacht hat.

Norbert

Warum bin ich Christ: Weil Jesus mir Freiheit gibt

Warum bin ich Christ?: Heute von David aus Brandenburg, 19 Jahre

Gern möchte ich einige Eckpunkte meiner Lebensgeschichte mit (dir) teilen: Ich wurde gut ein Jahr nach der Wende geboren. Meine Eltern nahmen mich mit 20 Tagen zum ersten Mal mit in den Gottesdienst einer Evangelisch-Freikirchlichen Brüdergemeinde. Als ich dann älter wurde, las mir meine Mutter aus der Kinderbibel vor und betete mit mir. In der Sonntagsschule malte ich verschiedene biblische Helden mit Buntstiften farbig an. Man könnte also sagen, dass mir der Glaube in die Kinderschuhe gelegt wurde. Als ich älter wurde, fuhr ich in den Sommerferien zu Bibelwochen und Zeltlagern und lernte dort mehr aus der Bibel. Einen Gesamtüberblick über dieses atemberaubende Buch der Bücher bekam ich im “Bibelclub”, der begleitend zum Lehr-Unterricht von der Brüdergemeinde angeboten wurde.

Mit 10 Jahren entschied ich mich mein Leben Jesus zu übergeben. Da ich mir sicher war, dass ER den besten Plan für mein Leben hat. Ich begann auch in der Jungschar (=Pfadfinder) mitzuarbeiten und dort kurze Bibelandachten für die Kinder zwischen 9 und 13 Jahren auszuarbeiten oder den kreativen Aktionsteil zu gestalten. Hin und wieder fuhr ich für diese Altersgruppe als Mitarbeiter auf christliche Zeltlager. Später besuchte ich einen Hauskreis und die Jugend der Brüdergemeinde, wo ich auch wieder kurze Bibelandachten ausarbeiten durfte.

So, könnte man meinen, hätte nun wohl alles lange und ganz friedlich weitergehen können. Aber es kommt nun mal meistens anders als man denkt. Ich fing an, in der Brüdergemeinde mit einigen anderen Jugendlichen zusammen kurze Theateranspiele als Aufhänger für die Predigt darzubringen. Das Theater nahm mich gefangen, ja, ich war völlig davon eingenomme eine Person sein zu können, die ich weder war noch bin. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass das Theater eine “Einstiegsdroge” für mich war, denn es blieb nicht lange beim Theater allein. Nein, das Theater riss eine Leere in mir auf. Eine Unzufriedenheit, da mir das Leben der Personen, die ich im Theater spielte wohl besser gefielen als mein eigenes.

Kurz darauf, mit 14/15 Jahren, änderte sich auch mein Musikgeschmack. Ich fing an Contemporary Christian Music “CCM” (zu deutsch “zeitgenössische, christliche Musik”) zu hören. Bands und Artisten wie dc Talk, TobyMac oder auch Hillsong wurden täglich rauf und runter gehört. Dann, im September 2006 ließ ich mich in all den gerade aufkommenden Konflikten taufen. Vermutlich war dies nicht nur ein öffentliches Bekennen zu Jesus, meinem Herrn, sondern auch ein verborgener Hilfeschrei. Aber dadurch änderte sich kaum etwas.

Als ich in die Jugendgruppe der Brüdergemeinde kam und auch öfters Jugendtage besuchte, hörte ich immer mehr harten christlichen Rock, wie P.O.D oder Demon Hunter. Aber auch diese Musik wurde mir bald zu “soft” und ich hörte mit 16/17 Jahren christlichen Death Metalcore. Zu meinen Lieblingsbands gehörten August Burns Red und As I Lay Dying. Zu dieser Musik, die ich fast 12 Stunden täglich hörte (den Rest der Zeit war ich im Unterricht oder habe geschlafen), kamen dann auch noch actiongeladene Computerspiele, Filme und Drogen (Cannabis und Alkohol).

Das Highlight meines Alltags bestand nun in christlichen Rockfestivals (Freakstock) oder auch Konzerten, bei denen man sich in sogenannten Moshpit, Wall of Death und Circle Pit andere schlug und durch sehr abrupte Bewegungen anderen Schmerzen zufügte. Nicht selten kam ich von den Konzerten mit blaue Flecken, Platzwunden, Halskrause oder anderen Verletzungen. Dies alles nahm mein Äußeres (ich hatte Dreadlocks), mein Denken, mein Fühlen, mein Handeln und meinen ganzen Charakter unter Kontrolle. Mitte 2009, ich war 18 Jahre, ging es so weit, das ich keine Lust und Motivation mehr hatte zu lachen und auch in der Gemeinde ging einiges drunter und drüber, sodass ich dort auch kaum mehr hinging.

Ich bin mir sicher, ich würde heute nicht hier sein, glücklich sein und lachen können, wenn Gott mich nicht aus diesem Schlamassel rausgezogen hätte. Wegen meiner großen Interesse an Computeranimationen fing ich im September 2009 an die Offenbarung in der Bibel zu studieren. Als Hilfe dazu suchte ich im Internet eine Erklärung und fand die  Seite http://dasgeheimnis.de. Da ich dort auch eine Erklärung zu Daniel fand, studierte ich auch Daniel als ich mit der Offenbarung fertig war. Neugierig geworden stöberte ich bei den Links herum und fand einen Link zum Light Channel TV. Dort begeisterte mich Walter Veith mit seinen Vorträgen über die Offenbarung  und Wolfgang Stefanie faszinierte mich mit seinen Erklärungen über die Musik.

Mir wurde klar, dass ich etwas ändern musste mit meiner Musik und so löschte ich meine ganze Musik von meinem Computer. Es war anfangs sehr schwer, da die Musik für mich wie eine Sucht geworden war. Aber heute kann ich sagen: Jesus hat mich auch davon frei gemacht!!!

Ich darf immer wieder neu erleben, wie Gott weiter an meinem Leben wirkt, an mir arbeitet und mich nicht los lässt. Ich darf jeden Tag darin wachsen in der Bibel zu lesen, zu beten und durch Gottes Unterstützung zu reifen. Inzwischen habe ich eine Kirchengemeinde gefunden in der ich mich zu Hause fühle, angenommen werde und wir gemeinsam wachsen können in unserer Beziehung zu Jesus.