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Hasenmaus aus Südamerika, bing sei dank

Einmal Südamerika und zurück, das Ganze in Sekundenschnelle. Das Foto von der gähnenden Hasenmaus ist unschlagbar gut! [teaserbreak]

Ich tue es wirklich! Ich arbeite auf einem Mac mit Windows. Dort bekomme ich per Voreinstellung jeden Tag das aktuelle Foto von Bing. Das sind jeden Tag sehr schöne Fotos. Mit diesen Fotos reise ich um die Welt, auch Bayern war bereits dabei.

Doch heute morgen kam ein Foto, das hatte es mir angetan, eine gähnende Hasenmaus. Wikipedia half meinem Nichtwissen dann nach. Dort erfuhr ich, dass die Gattung der Hasenmaus zu den Chinchillas gehört. Die kannte ich bis jetzt nur aus der Bekleidung. Die Hasenmaus sieht ein bischen aus wie ein Kaninchen, nur das es einen langen Schwanz hat. Der Schwanz mit 20-40 cm ist einrollbar, was auf den Fotos sehr süß aussieht.

Beheimatet ist die Hasenmaus in Südamerika. Im Gegensatz zu den Kaninchen, sind sie aber keine aktiven Gräber. Sie nehmen lieber die natürliche Umgebung als Familienquartier.

Mein Mann lacht, dass ich diese kleine gähnende Hasenmaus so sympatisch finde. Aber ist sie das nicht?

Schatzsuche auf dem Kompost oder Kartoffeln ganz unverhofft

Unverhofft wurde ich heute auf Schatzsuche geschickt und ich war erfolgreich. Im Nachhinein kamen dann noch ein paar Schlußfolgerungen dazu. [teaserbreak]

Derzeit haben wir in Niederbayern herrliches Herbstwetter. Obwohl Regen angesagt ist, scheint die Sonne. So wunderbares Wetter zieht mich raus in den Garten. Gesagt, getan. Ich habe meinen Schreibtisch gesagt, dass ich eine Pause mache und schwupp weg war ich click here to find out more.

Im Garten zeigte mir Mama ein großes Gewächs auf unserem Kompost. Sie lud mich zu einer Schatzsuche der besonderen Art ein. Das große Grün versprach kleine Kartoffeln am anderen Ende, trotzdem wollten wir es probieren.

Am Anfang startete ich mir einfachen Gartenschuhen, doch schnell spürte ich die Erde. Also wechselte ich mitten auf dem Kompost in die Gummistiefel. Ziehen war nicht erfolgreich, die Grabehabel schon besser. Auf diese Weise kamen die ersten kleinen Kartoffeln ans Licht. Darauf wurde unser weiter buddeln mit zwei herrlichen großen Kartoffeln belohnt.  Das Loch war bereits tief, da wollten wir schon aufgeben.

Doch beim Kartoffelkraut ziehen, merkten wir, dass da wohl noch mehr ist. Also kam der Spaten zum Einsatz. Irgendwann war das Loch im Kompost so tief, dass ich im wahrsten Sinn, vor meinen Kartoffeln auf die Knie sank. Der Einsatz sollte sich lohnen. Tief in der Erde, am anderen Ende waren nochmal zwei wunderbare große Kartoffeln. Dazu eine Vielzahl mittlerer (normalgroßer) Kartoffeln und alles nur von zwei Pflanzen auf dem Komposthaufen.

Die großen Kartoffeln wogen jede einzeln über 500 Gramm. Ein Traum von Schatz und das so unverhofft.

Meine Schlußfolgerung:

  1. Manchmal ist nicht die Menge Entscheidend, sondern einfach die Qualität.
  2. Die Kartoffeln kamen von nur zwei Pflanzen, die gar nicht zum keimen gedacht waren. So kann etwas scheinbar wertloses hervorragende Ergebnisse bringen.
  3. Die Kartoffeln wuchsen in guter Komposterde. Obwohl die Kartoffeln klein waren, nicht gedüngt oder speziell behandelt wurden, kamen wunderbare Kartoffel bei heraus. Manchmal ist das drumrum entscheidend ob etwas wächst.

Expo Real München Intelligent Urbanization und die Städteplanung

Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert. Einig sind sich alle, dass neue Wege gesucht sind. Doch wie sollen sie aussehen? [teaserbreak]

Inzwischen ist der zweite Tag der Expo Real fast gelaufen. Noch immer prägen die dunkel gekleideten meistens telefonierenden Herren das Bild der Messe. Das klassische Geschäft auf der Expo Real betrifft gewerbliche Immobilien von Shopping über Hotels bis zu Büroflächen.

Doch auch die Zukunft hat einen Platz in den Foren und bei den Veranstaltungsreihen. Der Forum Platz für Intelligent Urbanization wurde aus lauter Paletten gebaut. Zukunft wie sieht sie aus? 

Dort wird gerade über Sustainable Urban Development diskutiert. Rudolf Martin Siegers schließt sein Einstiegsstatement damit ab, dass Städte nur dann langfristig attraktiv sein werden.

Wie schließt man die Hüllen und Lücken in den Innenstädten? Ich finde es ja gut, dass inzwischen diese Erkenntnis auch bei den Städteplanern angekommen ist. Das eine ist aber die Erkenntnis, das andere die reale Umsetzung.

Was bestimmt also die Städteplanung. Ist es die Sicherheit, die Verkehrslogistik oder der Energiefluß? Schauen wir uns selbst an, dann gefallen uns die Städte mit Patina, denn sie inspirieren. Uns allen gefallen unterschiedliche Dinge. Wichtig scheint aber zu sein, dass es mehr ist als zu genügen und die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen.

Städte in Westeuropa bauen rückwärts in die Zukunft (Barbara Ettinger-Brinckmann). Unsere Städte werden nicht auf die grüne Wiese gebaut. Es gibt gewachsene Strukturen. Dazu kommen die Menschen die in diesen Gebieten leben und sich an die Strukturen gewöhnt haben. Arbeits- und Lebensverhältnisse haben sich geändert und damit die Nutzung der Städte.

Das alles sollen und müssen die Städte der Zukunft leisten. Der Anspruch ist also groß, ob er gelingen wird? Die Zukunft wird es zeigen.

Taub stellen

Unsere Motivation ist derzeit nicht so sehr hoch. Gestern und heute verbrachten wir unsere Zeit im Auto fahrender weise. Ich muß gestehen, dass ich diese Art der Beschäftigung nicht so sehr regelmäßig brauche.

Der Urlaub ist zu Ende, die Arbeit hat uns eingeholt und ruft laut und unerbittlich nach uns. Nur wollen wir hören? Ich habe derzeit eher den Eindruck, dass wir taub sind und taub sein wollen.

Wenn dann noch das Netz ins Internet eher einem Glückspiel gleicht, dann hebt es nicht unbedingt die Motivation.

Deshalb gehen wir jetzt ins Wochenende. Mal sehen, was die neue Woche alles bringen wird.

Alles Käse auf dem Mond oder doch in Frankreich?

 

Käse, alles Käse! Die Macher von Wallace und Gromit mögen wohl auch so gerne Käse wie wir. Weil Wallace und Gromit so gerne Käse essen, bauen sie eine Rakete und fliegen auf den Mond, weil der Mond ja bekanntlich aus Käse besteht.

Zum Glück für uns, brauchen wir keine Rakete um zum Mond zu fliegen, sondern können einfach nach Frankreich fahren. Gesagt, getan! Nun stehen wir vor der riesigen Käsetheke und haben tropfende Zähne. Nicht nur das die Käsetheke 10 Meter lang ist, nein, nein. Das sind nur die Käse die an der Theke liegen. Dazu kommen weitere 10 Meter fertig verpackte, plus 10 Meter Sonderangebote. Käse, soweit das Auge reicht. Während die beiden Engländer auf dem Mond in Verzückung geraden, sind wir es vor diesen Käsetheken. Was sollen wir nehmen?

Schon mal Camembert als Fondue gegessen? Wie wäre es mit Ziegenkäse in Pfeffer gerollt? Obwohl wir gerade ein leckeres Mahl mit viel Käse hinter uns haben, bekomme ich Lust auf mehr. Es gibt so herrliche und unterschiedliche Käsesorten. Am liebsten einmal reinsetzen und durch essen. Ein Stück Baguette, ein paar frische Oliven und eine kleine Auswahl Käse. Das ist Leben!

50 Kilogramm Gold verschwinden und was fasziniert?

Bei einem kurzen Check in Facebook habe ich einen Beitrag der SZ gelesen und bin schmunzelnd hängen geblieben. Die Frage war: “Raus mit der Sprache: Wer von Ihnen war’s – und was haben Sie damit vor? [teaserbreak]

Dann wird von einem Goldraub während seiner Überführung von Paris nach Zürich berichtet. Im Artikel steht weiterhin, dass es eigentlich keine Erklärung gibt, wie 50 Kilogramm Gold einfach verschwinden konnten. Am Ende wird von der Polizei und schwierigen Ermittlungen geschrieben.

Schmunzelnd bleibe ich vorm Rechner sitzen. Doch was fasziniert mich daran so sehr?

Ist es die Vorstellung, was man alles mit 1,5 Millionen Euro anfangen kann? Was würden wir machen mit Goldbarren im Wert von 1,5 Millionen Euro? Einfach unseren Urlaub um ein paar Wochen verlängern. Die Sonne kitzelt an den Füßen, bei angenehmen 27 Grad Celsius würde es noch eine Weile aushaltbar sein. Eine schöne Vorstellung, sollten wir uns hier einfach einkaufen und bleiben? Ach nein, zu Hause ist zu Hause. Also das Gold nehmen und in den Keller legen, jeden Tag einmal dran streicheln und es wie Dagobert Duck machen. Einen Blick darauf werfen und sich an dem Glanz des Goldes freuen.

Vielleicht ist es aber gar nicht so sehr die eigene Verwendung des Goldes, was bei solchen Berichten fasziniert. Wir stellen uns Robin Hood der Neuzeit vor und die Freude über eine gelungene Umverteilung. Die Sicherheitsvorkehrungen waren ausgeklügelt und schienen ausreichend und doch war es jemanden gelungen diese zu überwinden. In unseren Augen wirkt das so als sei jemand perfekt.

Trotzdem wenden wir uns kurze Zeit später dem nächsten Krimi zu und freuen uns, dass die Täter geschnappt und verurteilt werden. Diebstahl ist und bleibt Diebstahl, egal wie scheinbar perfekt er lief. Wir Menschen sind schon komisch.

Sand und die Füße jubeln

Heute Morgen war ich noch total motiviert viele Blogs zu schreiben. Die Croissant waren auf der Zunge geschmolzen, die Stimmung toll, so wie Wetter und Wasser. Doch als hätte die erste Runde schwimmen alle Energie aus uns raus gesaugt, sind wir Beide nun völlig ermattet. [teaserbreak]

Nun ist das Wetter immer noch toll, der Himmel blau die Sonne scheint, das Wasser ist warm. Nur wir können uns nicht richtig aufraffen um Blog zu machen und eine Runde im Netz Hallo zu sagen. Mal sehen was also jetzt auf dem Programm steht. Vielleicht gibt es ein zweites Frühstück mit Croissant und Kaffee oder einfach eine Runde Füße im Sand wühlen.

Füße im Sand, nirgends kann man so angenehm laufen, nichts ist so gesund wie laufen im Sand. Wenn die Zehen sich im Sand eingraben, der Ballen abrollt dann ist das Ganze Urlaub für die eigenen Füße. Die einzelnen kleinen Sandsteinchen kitzeln ein wenig die einzelnen Fußsynapsen und stimulieren auf diese Weise den ganzen Körper. So ist gehen im Sand eine Art Fußreflexzonenmassage ohne Mehrkosten. Wenn die Zehen sich in den Sand graben um dann den Weg wieder nach oben zu finden, dann höre ich sie ein klein wenig jubeln vor Freude.

Croissant oder vom Boden essen und seine Bedeutung

Heute Morgen beim Frühstück bekam die Aussage: “vom Boden essen” eine neue Bedeutung für mich. [teaserbreak]

Ich liebe Croissants. Präzise ausgedrückt, ich liebe gute Croissants. Croissant ist nicht gleich Croissant. Wie groß die Unterschiede sind, merke ich immer wieder dann wenn ein besonders gutes Croissant den Weg zu uns findet. Heute Morgen war es mal wieder soweit. In ein luftiges und mit viel Butter gebackenes Croissant zu beißen, ist ein kleines Stück Himmel auf Erden.

Als dann einige Stücke dieser zarten Kruste auf den Boden fielen, mußte ich sie einfach einsammeln. So einen wunderbaren Luxus konnte ich nicht einfach weg kehren.

Während ich mich bückte und diese kleinen Stücke auf der Zunge zerschmolzen, dachte ich an eine Geschichte die über Jesus berichtet wird. Dort vergleicht er das Geschenk für uns Menschen mit solchen Krümeln. Heute Morgen wurde mir nun klar, dass es nicht einfach irgendwelche Krümel sind, sondern das diese Krümel von einem Croissant stammen, mega lecker sind, auf der Zunge zerschmelzen und damit ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Das Schöne für uns ist, der Bäcker ist nicht weit und für das zweite Frühstück ist uns sicher.

Rüstige Rentner, die Angst vor Demenz und Alzheimer und Möglichkeiten der Vorbeugung

Noch nie waren Rentner so rüstig und mobil wie heute. Noch nie wurden sie so Alt und noch nie wollten sie das Alter so intensiv ausnutzen. Abgesehen von einer Krebsdiagnose, sind Demenz und Alzheimer die eigentlichen Angstmacher im Alter. [teaserbreak]

Derzeit sind wir gefühlt mit Millionen von Rentnern unterwegs. Wenn wir uns mit dem einen oder Anderen unterhalten, geht es immer wieder um die Frage der Zeit. “Wie viele Wochen sind Sie denn schon unterwegs?” Diejenigen die kurz unterwegs sind werfen 5 Wochen in die Waagschale. Andere bieten uns auch 8 oder noch mehr Wochen.  Wir armen Berufstätigen freuen uns schon über 3 Wochen Urlaub. Einen längeren Urlaub können wir uns noch nicht mal vorstellen, geschweige denn realisieren.

Immer wenn wir dann unseren Neid zum Ausdruck bringen, kommt aber eine erstaunliche Antwort. Jeder der vielen reisenden Rentner verweißt als Preis für die Reisetätigkeit auf sein Alter. Immer wieder ging es um die kürzer werdende Lebenszeit. Manches Mal klang es bedauernd, wissend um die kürzere vor einem liegende Zeit.

Im Sommer wurde eine Schwedische Studie zu Alzheimer vorgestellt. Wenn ich den Artikel richtig zusammen fasse heißt das, Alzheimer ist nur eine Sache des Alters. Wenn das so wäre, dann ist das ein ernüchterndes Ergebnis. Doch egal welche der Diagnosen Angst macht, am Ende sind es ein paar einfache Dinge die helfen.

Bewegung, gute ausgewogene Ernährung, geistige Aktivität und Gesellschaft

Bewegung: Wenn ich an Mama denke, dann fallen ihr manche Bewegungen nicht immer leicht. Trotzdem bewegt sie sich, geht zur Turngruppe und zur Gymnastik. Bewegung gibt dabei nicht nur Freude und wirkt anregend auf die Psyche, Bewegung sorgt für Wohlbefinden und gibt Bestätigung.

Ernährung: Aus den USA kenn ich Studien die belegen, dass sich eine ausgewogene vegetarische Ernährung positiv auf die Leistungsfähigkeit des Körpers im Alter auswirkt. Doch das ist nur ein Aspekt dabei. Ausgewogen, mit viele Obst und Gemüse ist vielleicht fast noch wichtiger. Manchmal ist es dazu nötig, die klassischen Wege der eigenen Ernährung zu verlassen und Neue zu beschreiten. Das ist nicht einfach mit 40 geschweige denn mit 70, aber es geht. Kochbücher und Empfehlungen gibt es reichlich, die Umsetzung soll Freude machen.

Geistige Aktivität: Kreuzworträtsel und Sudoku sind nicht schlecht, allerdings bringen diese keine langfristigen Effekte. Anteilnahme und auseinandersetzen mit dem Alltag, neue Dinge lernen, Meinungen überprüfen und verändern, das alles gehört in den Bereich der geistigen Aktivität.

Gesellschaft: Alleinsein schadet. Austausch, gemeinsame Aktivitäten und wenn es nur das Essen ist, einander unterstützen, Emotionen die verbinden, alles das ist wichtig auch im Alter. Mit anderen gemeinsam etwas unternehmen und sei es das Kaffee trinken.

Alles das bringt Lebensqualität und sorgt für Ausgeglichenheit. Als Nebeneffekt hat es positive Auswirkungen auf Alzheimer und Demenz.