Archiv der Kategorie: mitkommunikation

Kommunikation, Marketing, Unternehmen, Werbung

Ausgefüllte Garantiekarte an Lindt

http://www.lindt.de/swf/ger/startseite/

Hallo Firma Lindt, seit vielen Jahren führen Ihre Produkte in unserem Hause ein sehr gutes Leben. Kontinuierlich erfreuen wir uns ihrer zartschmelzenden Versuchungen. Als wir gestern mit leichter Enttäuschung in die Leere des Froschkönig hinein schauten, fiel unser Blick auf die Lindt Garantiekarte. Deshalb haben wir die Garantiekarte ausgefüllt. Sie ist unter dem Beitrag zu sehen.

Wir wollen hiermit die Garantiekarte an sie zurück senden. Ihre Produkte haben leider eine sehr kurze Lebensdauer in unserem Haushalt. Ihre zartschmelzenden Qualitäten finden ihren Weg zu jeder Tageszeit aus der Verpackung heraus.

Warum nur, werden sie immer so schnell alle? Gibt es kein Mittel den Schwund in der Verpackung zu verhindern? Können Sie nicht eine Art Tischlein Deckdich von Lindt erfinden?

Wir von dejongsblog würden uns jedenfalls sehr gerne und ganz uneigennützig als Tester zur Verfügung stellen.

Themenwechsel und betriebsblinde Manager Teil 2

http://dejongsblog.de/blo…-betriebsblinde

Gestern habe ich von unserem Puzzle geschrieben und wie wir mit der Zeit betriebsblind werden. Es dauert immer länger um die richtigen Teile zu finden. Managern geht es in ihrem Alltag nicht anders. Doch wie verhindern?

Jedem von uns fallen Beispiele mit betriebsblinden Managern ein. Manchmal ist es einfach ein Trend der verschlafen wird und manchmal ist es der Anfang vom Ende. Wenn ich an unser Puzzle denke, dann hilft nur ein eines, ein Wechsel der Aufgabe.

Beim Puzzeln höre ich einfach irgendwann auf und mache etwas anderes. Im Grunde gibt es kein anderes Mittel für Betriebsblinde. Nicht umsonst gibt es Unternehmen, die ihre Manager aller paar Jahre in neue Aufgaben stecken. Dabei liegt der Wechel in der Regel zwischen 2 und 5 Jahren. Ich persönlich halte 2 Jahre für etwas kurz, während 5 Jahre eine gute Wechselzeit sind.

Will oder kann ein Unternehmen seine Manger nicht intern wechseln lassen und will doch betriebsblinde Manager verhindern, dann bleibt nur eines. Die Manager in eine bezahlte Auszeittätigkeit zu schicken. Nein, nicht einfach 2 Monate nach Afrika oder in Urlaub. Mir schwebt eher ein anderes Modell vor. Der Marketingchef einer Agentur geht für 3 Monate in die Industrie und ist dort im Marketing tätig. Beide Manager könnten eine Art Stellentausch auf Zeit machen.

Bei dieser Art Wechsel ist etwas wichtig. Die Tätigkeit sollte nicht identisch sein, aber im Themenbereich liegen. Nur dann kommt Neues dazu und der Horizont wird erweitert. Betriebsblindheit abzubauen erfordert Zeit. Deshalb sind 4 Wochen zu kurz. Ich halte 3 Monate für eine brauchbare Zeit. Unternehmen, die fit für die Zukunft sein wollen, brauchen frischen Wind in den Köpfen ihrer Manager. Betriebsblindheit kostet um ein Vielfaches mehr.

Bericht von der 2. christlichen Bloggertagung in Berlin

Freitag und Samstag fand in Berlin die 2. christliche Bloggertagung statt, unter dem Motto: „blog the word“. Noch aus Berlin kommt von mir ein kleiner Bericht.

Wie bereits vor zwei Jahren fand das christliche Bloggertreffen im Betahaus statt. Die christlichte Medienakademie war wie immer ein umsichtiger Gastgeber. In kleiner Runde von 15 Mann und 2 Frauen trafen wir uns zum Gedankenaustausch über das Bloggen, das Internet und das was uns voranbringt. Es gab ein „Hallo schön dich (wieder) zu sehen in die Runde. Mancher kannte sich nur aus dem Netz, umso größer war die Freude über die Persönliche Begegnung und Umarmung. 

Doch was heißt eigentlich christlich? Im Grunde bewegen alle Blogger die gleichen Themen. Umgang und Entwicklung von Themen, Schlagworte setzen und Links, Umgang mit Suchmaschinen, Werbung und Recht. Alles das stand auf dem Programm und noch einiges mehr.

Wie bloggt man als Christ, um Menschen in unserem Land Hoffnung und Perspektive zu geben? Voneinander lernen, nach dem Motto was funktioniert gut, war im Grunde der Hauptagendapunkt. Immer wieder bin ich erstaunt, wie unterschiedlich Blogs und Webseiten sind. Sie ergänzen sich auf harmonische Weise und geben so ein umfassendes Bild über die vielen Fassetten unseres Lebens.

Sicher wird es wieder eine Bloggertagung für Christen geben. Vielleicht wird der Rahmen dann noch etwas größer sein und die ganze Gruppe der Netzaktiven adressieren. Es war eine gute Zeit miteinander. 

Bitte gib Geld, habe 5 Kinder

Es klingelte an der Tür von Freunden, draußen stand ein südländisch aussehender Mann mit einer Plastiktüte in der Hand und einem kleinen Zettel. Sein einziger Satz war: „Bitte gib Geld, habe 5 Kinder“.

Dieser Satz und seine inhaltliche Verbindung blieben bei mir hängen. Wo sind wir nur angekommen, dass 5 Kinder als Grund zum Betteln verwendet werden. Anscheinend funktioniert es auch noch.

Betteln ist nichts anderes als eine besondere Art von Verkaufen. Der Bettler verkauft, i.d.R. gegen Geld, dem Spender ein gutes Gefühl. Der Bettler nutzt dazu alle erfolgreichen Marketing- und Vertriebsmöglichkeiten die ihm zur Verfügung stehen.

Ein Mensch, der bettelt, wird also nur dann 5 Kinder als Grund seines Bettelns angeben, wenn es auch funktioniert. Warum meinen wir 5 Kinder seien ein Grund um betteln zu müssen. (Stimmt, ich habe gut reden, wo wir es noch nicht mal bis zu Einem geschafft haben.) 

Für mich heißen 5 Kinder eine knappe Haushaltkasse. 5 Kinder heißen für mich auch, andere Werte zu leben. Eines aber sind 5 Kinder in Deutschland auf keinen Fall – ein Grund um betteln zu gehen.

 

Einladung nach Berlin zu Christen im Internet

http://www.bloggertagung.de/

Heute gibt es einen Werbeblog für ein Treffen in Berlin im September. Organisator ist der KEP. modobonum unterstützt diese Veranstaltung, u.a. mit einem der Hauptvorträge am Freitag Abend.

Liebe Blogger und daran Interessierte,

vom 7. bis 8. September 2012 gibt es die zweite christliche Bloggertagung in Berlin. Wer bloggt, twittert, auf YouTube, in Facebook oder anderen Netzwerken publiziert, ist dazu herzlich eingeladen. Es ist eine Möglichkeit für gemeinsamen Austausch, zum Vernetzen, für Inputs und Inspiration. Die Themen sind interessant und vielseitig. Für jeden, der im Netz unterwegs ist, gibt es etwas zum sehen und hören. Neuen Ideen werden besprochen und alte Wege zur Diskussion gestellt.

Zusätzlich ist es möglich in einer Session selbst ein Thema vorzustellen. Bitte reicht dafür bis zum 1. August Themenvorschläge und Beiträge ein. Bitte entweder per Mail an dejongsblog.de (ich leite dann weiter) oder direkt auf der Homepage: http://www.bloggertagung.de/?page_id=11. Dort stehen auch einige Ideen zur thematischen Inspiration.

Anmeldung zur Teilnahme an der Tagung bitte bis 17. August ebenfalls über diesen Weg.

Bitte sagt auch anderen von der Tagung „Christen im Internet“ und ladet sie dazu ein.

Der ultimative Strandkorb kommt von Korbwerk aus Heringsdorf

http://www.korbwerk.de/

Die Erinnerung an vergangene Zeiten wurde sofort wieder lebendig beim Modell DDR. Allerdings ist dieses Modell nicht im Verkauf, sondern hat nur Erinnerungswert.

Es war der Zufall im Spiel als wir das Korbwerk in Heringsdorf an der Ostsee entdeckten, meine Neugier brachte dann alles weitere. Ich war sofort begeistert von den wunderschönen Strandkörben. Das Korbwerk fertigt noch heute in der eigenen Strandkorbmanufaktur. Auf die hohe Qualität der verwendeten Materialien und die eigene Fertigung wird viel Wert gelegt. Es ist möglich die Produktion zu besichtigen und zuzuschauen wie Strandkörbe für die See und das Inland gefertigt werden. Dabei werden nicht nur einzelne Teile zusammengefügt, sondern tatsächlich noch selbst geflochten. Die Qualität handmade in Germany ist bei den Strandkörben von Korbwerk sichtbar. Es war eine Freude die Verarbeitung und die Materialien zu besehen und befühlen.

In der Regel sind die Modelle mit PE und so. Wer möchte kann aber auch einen Strandkorb ganz klassisch aus Weide bekommen. Am Ende entscheidet der eigene Standort und die Pflege bei der Wahl des eigenen Unikates, lieber etwas schlichter oder etwas mehr Luxus? Kein Problem, eine große Auswahl an unterschiedlichen Materialien machen jeden Strandkorb von Korbwerk zu einem Unikat.

Sofort bei der Vorführung entschied ich mich für das Modell Nordsee. Diese Modelle sind zwar etwas teurer auf Grund der aufwendigeren Konstruktion, aber dafür ist es möglich sich komplett hinzulegen. Die Liegefläche ist dann ungefähr 2 Meter lang.

Nein, wir haben (leider) keinen Kaufvertrag unterschrieben, obwohl der Wunsch schon da wäre und der Platz vielleicht auch. Auch der Transport wäre nicht das Problem, 89€ deutschlandweit ist für das Gewicht und die Größe des Strandkorbes ein erstaunlich attraktiver Preis.

Mama und ich waren begeistert. Für uns kommt der ultimative Strandkorb von Korbwerk. Um die Erinnerung wach zu halten habe ich “mein Modell” fotografiert und wer weiß, vielleicht irgendwann einmal…  

Marketing mit Social Media – ein Verlag als Negativbeispiel

Ein Schrei des Entsetzens gefolgt von Kopfschütteln. Daraufhin kam an mich der Aufruf: „Komm mal her und schau dir das mal an, das gibt es doch gar nicht.“ Das was ich dann sah, brachte mich zur gleichen Reaktion, mit dem Ergebnis: Das ist einen Blog wert.

Weil es mir aber doch irgendwie so peinlich ist, was dort steht und ich das so unsagbar finde, habe ich den Namen des Verlages unkenntlich gemacht. Eigentlich ist es nicht nötig, weil es ja jeder in Facebook lesen kann.

Dieses zum Anlass nehmend hier (noch) mal ein paar Grundsätze zu social media:

1. Kommunikation geht immer in zwei Richtungen. Also zum Kunden und vom Kunden zum Unternehmen. Ist das nicht gewünscht, ist das social media-Konto der falsche Schritt.

2. Offenheit gehört zu social media. Wer diese Offenheit nicht will, sollte es bitte lassen.

3. Kunden sind keine Ware, die administriert wird. Kunden sind Partner, denn ohne sie gäbe es das Unternehmen nicht.

4. Manchmal ist Hände weg der bessere Weg. Wer keine Ahnung hat, kann sich aber auch Hilfe holen. Es gibt gute Agenturen die sich mit social media auskennen.

5. Wozu ist diese social media-Seite dann da? Ohne Freunde und Kontakte und ohne miteinander zu kommunizieren? Der Sinn von social media ist nun mal Kommunikation. (Siehe 1)

6. Peinlichkeit ist in der Regel keine gute Werbung. (Ausnahmen gibt es schon, aber die sind dann richtig gut gemacht.)

Was ist die gute Nachricht? … Einladung zur Diskussion

Letzte Woche wurde mir eine Frage gestellt, die mich seitdem nicht mehr loslässt. Was ist die gute Nachricht?

Am Wochenende nutzte ich diese Frage für einen Workshop. Bis jetzt hat diese Frage nur weitere Fragen aufgeworfen aber keine beantwortet.

Hier ein Beispiel: „Das Evangelium ist die gute Nachricht.“ “ Ja, aber was für eine gute Nachricht, was ist der Inhalt?“. Schweigen. „Das ist eine schwierige Frage.“

Es geht mir mit meiner Frage weder um Provokation. Es geht nicht um Marketing und um Werbung. Ich suche nicht die Verpackung. Ich suche nur den Inhalt. Was ist die gute Nachricht?

Das hier ist eine Einladung zur Diskussion. Bitte diskutiere aber nur mit, wenn du auch mitdenkst und nicht nur Antworten übernimmst.

Marketing und Webdesign, eine Begegnung mit der Evolution

Die Evolutionstheorie, die ich kenne besagt, dass der Stärkere die Oberhand hat und gewinnt. Vorausgesetzt wird dabei, dass der Stärkere auch der Bessere ist.

Dieser Tage ging es um Webdesign. Um neue Ideen und gängige Modelle. In dem Meeting habe ich gelernt, dass Menschen etwas usable finden, weil es ihnen vertraut ist. Ist etwas neu und noch nicht vertraut, gibt es viele Gründe es abzulehnen.

Deshalb sind die gängigen Webseiten alle nach dem gleichen Design und Konzept gestaltet. Das ist einfach in der Herstellung, weil viele Programmteile bereits fertig sind. Das Webdesign ist bei den Usern bekannt, sie wissen was von ihnen erwartet wird. Und trotzdem sind die Menschen damit nicht zufrieden.

Neues wird nicht gewagt. Es ist derzeit weder Lust noch Mut noch Kreativität in Sachen Webdesign vorhanden. Und so ist Evolution nicht die Weiterentwicklung von Besseren, sondern das Beharren auf Bekanntem.

Hallo Webdesigner und Marketing Experten: Ich wünsche mir kreative und unterschiedliche Webseiten und nicht die Antwort: das lässt sich nicht umsetzen.

 

Marketing bei Aldi eine Balance zwischen Neuem und Bewährten

Aldi hat anscheinend neue Prospekte, Marketing lässt grüßen. Wir müssen gestehen, dass wir uns nicht so ganz sicher sind was anders ist. In einem sind wir uns sicher, etwas ist anders. Ganz instinktiv formulierten unsere Lippen, das alte Layout war schöner. Aber war es wirklich schöner/ besser oder ist es nicht einfach nur ungewohnt?

Wir Menschen sind doch erstaunlich. Kommt etwas Neues, für uns Ungewohntes, dann rümpfen wir erst einmal unsere Nasen und wollen das Vorherige und Gewohnte wieder haben. Ganz nach dem Prinzip, das war schon immer so.

Leider vergessen wir viel zu schnell, dass wir nach 6 Wochen gar nicht mehr wahrnehmen, dass etwas anders war. So schnell wird Neues von uns in den Alltag integriert und dann als Standard empfunden.

Fürs Marketing ist dies eine immer wieder kommende Herausforderung. Menschen an etwas Neues heranzuführen und eine gute Balance zwischen Neuem und Gewohnten zu halten. In Bezug auf diese Balance ist Aldi (Süd) tatsächlich ein studierenswürdiges Objekt. Marketing und Vertrieb bringen das in den wöchentlichen Angeboten recht gut rüber.