Archiv der Kategorie: mitkommunikation

Kommunikation, Marketing, Unternehmen, Werbung

Update Kommunikation

Worüber soll ich schreiben? Unsere Tage sind voll gepackt und ereignisreich. Derzeit fehlt einfach etwas Zeit. Worüber soll ich also schreiben? [teaserbreak]

Gestern laß ich einen Artikel über schief gelaufene Kommunikation des Chairman von Nestle. Ihm war sicher nicht bewußt, das es Kunden gibt die Nestle deswegen von ihrer Einkaufsliste löschen. 
Ich könnte auch über Seminare schreiben, die dabei helfen es besser zu machen. Für das Gesundheitswesen gibt es eines im nächsten Frühjahr beim DKI.

Ach und da gab es noch das Bewerbungsgespräch was ich heute Nachmittag hatte. Ein schüchterner junger Mann will gerne ein Praktikum bei uns machen und ich habe zugestimmt.

Nun gehen wir in den Feierabend und freuen uns sehr darüber.

 

 

The Human Scale lohnt sich oder eine nicht erfolgreiche Kommunikation

Auf der Expo Real laß ich von einem Film über Städteplanung: The Human Scale. Dieser Film kommt heute in die deutschen Kinos. Bereits jetzt, ohne ihn gesehen zu haben, verbindet mich mit dem Film eine kleine Geschichte. [teaserbreak]

Hier ist mein Bericht über den Versuch einer Recherche, denn mehr will ich es lieber nicht nennen. Google war schnell erfolgreich. Ich fand die Webseite auf der der Trailer zu “The Human Scale” anschaubar ist. Dort gibt es einen kleinen Bericht über den Inhalt des Filmes und oben in der linken Ecke ein Verweis auf Facebook.

Der Trailer fand mein Interesse, also wollte ich wissen, wo der Film im Kino läuft. Da erinnerte ich mich an die Einladung: Besuche uns bei Facebook. Gelesen und sofort umgesetzt. So kam ich auf die Facebook Seite von “The Human Scale” mit 43 gefällt mir. Der letzte Eintrag ist vom 4.9. und beinhaltet den Trailer. Also schrieb ich über Facebook eine private Nachricht und fragte nach einem Kino. Das war am 22.10. Eine Antwort habe ich bis heute nicht erhalten. Schade!

Inzwischen ist das Kinoprogramm da und sieht in Bezug auf den Film wie erwartet aus. Der Film kommt in den Programmlücken und (laut Kino.de) nur in 12 deutschen Städten. Weil wir The Human Scale immer noch gerne sehen wollen, werden wir wohl einen Ausflug nach München unternehmen und wie in Kindertagen am Sonntagnachmittag ins Kino gehen.

Ich bin überzeugt davon, dass The Human Scale ein sehenswerter Film ist und mache nun auf diesem Weg Werbung für The Human Scale. Der Film läuft sicher nicht lange in den wenigen Kinos. Also nicht lange zögern und schnell hin gehen.

Das blablameter und der Inhalt von Texten

Wie viel Inhalt steckt in einem Text und wie viele Worte sind einfach nur in einen Text hineingeworfen worden? Das blablameter zeigt schonungslos den Inhalt von Texten auf. [teaserbreak]Texte schreiben ist nicht immer einfach. Jede Kommunikation, also jeder Text sollte eine klare Botschaft haben. Es heißt nicht schwafeln, nicht drumrum reden und eine klare Sprache verwenden. Auch wenn wir vor allem an Politikern ihre allgemeine Rede kritisieren, sind es nicht nur sie die so allgemein rum reden. Immer wieder begegnen uns solche Texte in geschriebener Form in Firmenbeschreibungen und Werbetexten. Je nach Lesart, kann dann in so einem Text sehr viel oder auch nichts stehen. Je nachdem, mit welchem Hintergrund dieser Text gelesen wird.

Gestern hat mir ein Freund eine Internetseite zum testen von Texten empfohlen, das blablameter. Dort kann man einfach einen Text eingeben und bekommt eine Analyse des Inhaltes raus. Das blablameter ist keine neue Entwicklung von Google sondern ein nichtkommerzielles Angebot, ohne Werbung und sonstiges. Schnell, schlicht und einfach analysiert es den Text und gibt ein kurzes Ergebnis zurück.

Den hier geschriebenen Text habe ich nun mal im blablameter eingegeben und folgendes Ergebnis raus bekommen:

Ihr Text: 1105 Zeichen, 172 Wörter
Bullshit-Index :0.13
Ihr Text zeigt nur geringe Hinweise auf ‘Bullshit’-Deutsch.
 
Deshalb will ich hier gar keine weiteren Worte verschwenden und wünsche dir viel Spaß beim Inhalt testen von Texten mit dem blablameter.

Habermas und Luhmann oder doch Hornbach?

Habermas und Luhmann oder doch Hornbach?

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Gestern fiel ich online über die derzeit laufende Hornbach Kampagne zum Panzer Hammer. Doch ich entschied mich im Blog dagegen. Nachdem aber heute Luhmann und Habermas diesen Tag bestimmten, entdeckte ich auf der Heimfahrt das Werbeplakat von Hornbach und entschied neu. Vielleicht ist der Blog dann eine einfache Antwort auf die Arbeit dieser beiden Granden.

Hornbach hat den Hammer neu erfunden, so die Werbung. Ein Hammer für die Ewigkeit gemacht. Zur Produktion gibt es ein kleines Video. Im Netz gibt es eine rege Diskussion über dieses kleine Werbevideo. Irgendwie erinnt mich diese an Aussagen von Habermas und Luhmann.

http://youtube.com/watch?v=_1rngcRIvPQ

Der Chip vom Einkaufswagen zu …

Ideen muß man haben und Mandy hatte eine sehr gute Idee. Deshalb gibt es heute einen Blog über Einkaufswagen, ihre Chips und eine gute Idee, die eingeschlagen hat.[teaserbreak]Mandy wollte Menschen im Alltag eine Freude bereiten und hat daraufhin insgesamt 71.000 Chips mit dem Slogan unendlich geliebt bedrucken lassen. Schon alleine das beeindruckt mich, denn Mandy ist kein Verein und keine Firma. Das Besondere der Chips ist der Inhalt, es ist kein Werbeslogan für ein Unternehmen, sondern ein persönlicher Gruß: “unendlich geliebt”. Die Chips für den Einkaufswagen sind bei ihr bestellbar.

Und wer will so einen Chip nicht haben? Unendlich geliebt, das ist es doch was wir uns alle wünschen.

In einem Interview mit Pro erzählt Mandy mehr über die Idee vom Chip für den Einkaufswagen und die Finanzierung. Denn auch ein Chip der nicht die Welt kostet, ergibt in der Menge halt doch eine große Zahl.

Der Erfolg der Kampagne gibt Mandy und ihrem Mann recht. Der Chip für den Einkaufswagen war eine gute Idee und sie ist erfogreich.

Was ist ein Flashmob und warum laufen die so gut

Am Wochenende zeigte mir Alex einen witzigen Flashmob aus den Riem-Arcaden in München. Irgendwie finde ich das Thema interessant und spannend. Warum laufen Falshmobs eigentlich so gut?[teaserbreak]

Der Rock mi- Flashmob in den Riem-Arcaden in München sieht sehr leicht und locker aus. Es wirkt so improvisiert und doch steckt viel Übung und Choreographie dahinter. Wie lange werden sie dafür geprobt haben?

In der Öffentlichkeit nur nicht negativ auffallen, so laufen die Menschen durch unseren Städte und Geschäfte. Nur nicht blamieren. Was könnte denn der andere denken? Beim Flashmob geschieht genau das. Menschen treten aus der grauen Masse heraus und gehen in die Öffentlichkeit. Für die Außenstehenden wirkt der Flashmob im ersten Moment komisch, ist irritierend, lenkt ab und stört. Im zweiten Moment entsteht eine Spannung zwischen Neugierde und damit will ich nichts zu tun haben.

In jedem der Flashmob-Videos zeigt sich, dass es Menschen gibt- die mitmachen- obwohl sie nicht Teil der Darsteller sind. Ein Flashmob mobilisiert anscheinend andere Menschen zum Mitmachen. Dabei ist ein Flashmob immer von kurzer Dauer. Ein Lied geht nie länger als 5 Minuten. Doch in dieser Zeit entstehen Beziehung zwischen den Darstellern und den Zuschauern. Ein Flashmob kann sehr schnell aus einer lockeren Beziehung Bindungen entstehen lassen.

So ist das Genre Flashmob bei den Zuschauern auf Youtube sehr beliebt. Vielleicht auch deshalb, weil die Szenen im Flashmob Alltag sind. Menschen können sich damit identifizieren und das macht Spaß, sorgt für ein Lächeln und für Erheiterung.

Social-Media-Engagement am Beispiel Maersk Line

Macht-Social-Media-Engagement für alle Unternehmen Sinn? Wenn ja, wie umsetzen? Von Maersk Line gibt es eine beeindruckende Geschichte dazu.

Container über die Meere zu transportieren fühlt sich eher unattraktiv an. Maersk Line als reines B2B Unternehmen entschied sich trotzdem für eine eigene Social-Media-Strategie. Diese wurde nicht als Marketingaktivität nach extern verlagert, sondern als Kommunikationsstrategie vom Unternehmen selbst umgesetzt. In einem Vortrag erzählt Jonathan Wichmann von den Anfängen, Gedanken und Ergebnissen. Der Vortrag selbst geht 26 Minuten, lohnt sich aber für alle, die sich mit Social Media auseinander setzten wollen und müssen.

 

Für Maersk hat sich das Engagement gelohnt. Der Erfolg auf den unterschiedlichen Plattformen ist hoch. Darüber hinaus  konnten sie in Studien nachweisen, dass ein Social-Media-Engagement nicht nur ein imaginärer Imagegewinn ist, sondern sich in Umsatz, Mitarbeiterengagement und am Ende in Euro niederschlägt.

Zeitpunkt und Inhalt um eine Webseite online zu stellen

Was ist eigentlich besser, eine interims-Webseite zu haben oder zu warten, bis die gewünschte Webseite fertig ist?

Projekte, die am Anfang ihres Lebenszyklus stehen, können sich noch stark verändern. So geschieht es, dass der Inhalt einer Webseite schon veraltet ist, wenn er online geht. Im Grunde sind diese Wachstumsphasen mit denen von Kindern zu vergleichen. Wie die Entscheidung zum Kleiderkauf in der Wachsumtphase unterschiedlich ist, so ist es auch bei der Entscheidung, eine Webseite in dieser Phase online zu stellen.

Eine Webseite online zu stellen, kann mehrere unterschiedliche Aufgaben haben. Nicht jede Webseite hat die Aufgabe, alle drei Punkte abzudecken. Konzept und Anspruch sind ein Teil der Rahmenbedingungen, die zu klären sind, bevor eine Webseite in die Planung gehen kann.

  1. Es ist eine Art Online-Plakat zur einfachen Information
  2. Es ist eine Art Newsletter-Ersatz mit Neuigkeiten
  3. Die Webseite dient der Kommunikation

So kann die Entwicklung der eigenen Webseite eine Art Turbo sein, bei der Klärung des eigenen Projektzieles. Manches Mal ist es aber besser, die eigene Webseite erst in die Hand zu nehmen, wenn die Rahmenbedingungen abgesteckt sind. Am Ende entscheidet eine einfache Frage. Was hilft mehr, eine interims-Webseite oder keine? Und so ist die Antwort immer wieder von der individuellen Anforderung an die Webseite abhängig.

Marketing in der gesetzlichen Krankenversicherung

Mit Teil vier beende ich heute meine kleine Serie mit einem Blog zum Thema Marketing in der gesetzlichen Krankenversicherung. Über die letzten Tage las ich einen Artikel über das Marketing in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die Herren Matusiewicz, Stollmeier, Wasem und Bischkopf gehen darin auf die Entwicklungen des Marketing der gesetzlichen Krankenkassen ein. (Zeitschrift Sozialer Fortschritt, Jahrgang 62/2013 Heft 3, März)

Die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland befinden sich in einem stark regulierten Umfeld. Sowohl Leistungen als auch ihre Preisgestaltung unterliegen einer oft kurzfristigen Regulierung durch den Gesetzgeber. In Bezug auf diese Rahmenbedingungen sitzen sämtliche gesetzlichen Krankenversicherungen in einem Boot. So scheint es, als ob eine Abgrenzung zwischen den Krankenversicherungen schwierig ist.

Gesetzliche Krankenversicherungen sind Non-Profit-Organisationen.  Dieser rechtliche Status birgt weitere Herausforderungen für ein klassisches Marketing. Haben gesetzliche Krankenversicherungen Produkte und wenn ja, welche? Der Status ihrer Versicherten zeigt sich im Marketing, sei es als Kunden oder als ein Teil der Organisation.  

Alles das macht Marketing für Krankenversicherungen, wie es scheint, nicht unbedingt einfacher. Lösungen beginnen mit der Identität der Krankenversicherungen. Das Wissen um die eigene Identität baut das Fundament für eine erfolgreiche Kommunikation. Nur ein Teil dieser Kommunikation ist Marketing. Diese Identität ist bei den Krankenversicherungen tatsächlich unterschiedlich; sowohl das Selbstverständnis als auch Lösungsansätze unterscheiden sich.

Zu der Frage nach der eigenen Identität gesellt sich die Erklärung über den Status der Versicherten. Diese Antwort gehört mit zur Klärung der Identität und kann nicht losgelöst betrachtet werden.

Mit diesen Antworten ausgestattet lässt sich Marketing für eine gesetzliche Krankenversicherung erfolgreich lösen.

Gesunder Menschenverstand im Marketing

Gerade lese ich einen Artikel über Marketing in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Herren Matusiewicz, Stollmeier, Wasem und Bischkopf gehen darin auf die Entwicklungen des Marketing der gesetzlichen Krankenkassen ein. (Zeitschrift Sozialer Fortschritt, Jahrgang 62/2013 Heft 3, März)

In besagtem Artikel gibt es gleich zum Anfang folgendes Zitat der Autoren: Marketing ist ökonomische Theorie, kein Schablonendenken, vor allem gesunder Menschenverstand.

Nach Marketing als ökonomische Theorie und Schablonendenken folgt heute mit Teil 3:

Gesunder Menschenverstand im Marketing

Ist doch schon erstaunlich, inzwischen gibt es eine solche Vielzahl von Theorien und Konzepten im Marketing, das an so renomierter Stelle der Hinweis auf den Gebrauch eines gesunden Menschenverstand nötig zu sein scheint.

Im allgemeinen verstehen wir unter gesundem Menschenverstand unsere Urteilsfähigkeit. Menschen nehmen wahr und beurteilen nach ihrem aktuellen Wissensstand, genau da ist auch die Erschwerniss daran. Im Ergebnis ist deshalb gesunder Menschenverstand bei jedem Menschen unterschiedlich. Er ist abhängig von Alter und Lebensumgebung. Damit ändert sich das was allgemein als gesunder Menschenverstand bezeichnet wird kontinuierlich.

Vermutlich ist mit gesundem Menschenverstand die Aufforderung zum Nachdenken verbunden. Macht eine Marketingaktion immer Sinn? Nein! Auch nicht wenn etwas gerade in ist, wie z.B. ein Account bei Facebook für das eigene Unternehmen.

Marketing ist immer mit dem Einsatz von Geld und Zeit verbunden. Beides sind knappe Unternehmensressourcen, die so effektiv wie möglich einzusetzen sind. Damit dies gelingt gibt es in Bezug auf gesunden Menschenverstand einen unverhandelbaren Punkt: Die Bereitschaft zum denken mit offenem Ergebnis.