Leider ist unser Wochenende zu Ende. Das bedauern wir beide schon sehr! Gestern haben wir auch die Plätzchenformen von Birkmann ausprobiert. Die Werbung verspricht, dass die Plätzchen am Glasrand halten und das musste bewiesen werden. Also haben wir uns an das Rezept gehalten. Das besagte:
275 g Mehl, 100 g Zucker, 100 g Butter, 1 Ei, 1 Prise Salz, 1 TL Zitronensaft, 3 EL Milch.
Zusätzlich fügten wir 1 Päckchen Vanillezucker hinzu. Nicht benötigt haben wir die Milch. Der Teig war bereits auch ohne Flüssigkeit schon so feucht, dass es nicht sinnvoll war noch Milch dazu zu geben.
Den Teig rollten wir am Anfang 1-2 mm dünn aus. Das hat sich allerdings schnell als zu dünn herausgestellt. Desweiteren ist es wichtig, den Teil, der auf das Glas kommen soll recht eng zu gestalten. Wenn der Spalt zu groß ist, halten die Plätzchen nicht. Auf das zweite Blech haben wir dann die Plätzchen 3-4 mm dick ausgerollt. Das ging besser. Weil es schöner aussieht wurden die Plätzchen vor dem Backen mit einer Eigelb-Milch-Mischung bestrichen. Dadurch glänzen sie sehr schön.
Backzeit ist ca. 10 min bei 180-190Grad.
Ich weiß nicht. ob “Mann/Frau” diese Plätzchenform wirklich braucht. Aber der Spaß zusammen zu backen war es das allemal wert.
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Leckere einfache Brotrezepte, die wir regelmäßig backen
Mein Mann war der Erste, der auf die Idee kam Brot backen zu wollen und Mama hat die Idee gefallen. Dabei war uns klar, dass wir keine Fertigmischungen nehmen wollten, sondern das Korn selbst schroten bzw. mahlen. Denn nur dadurch ist das die super- optimal- gesund- Variante. Am Anfang nutzten wir den Thermomix um das Korn zu mahlen. Es zeigte sich aber schnell, dass dies keine dauerhafte Lösung ist. Also erstanden wir eine Mühle von hawos. Sie ist wirklich gut, und schrotet schnell und in guter Qualität. Seitdem sind wir kreative Brotbäcker geworden. Wir backen meistens mit Sauerteig, den wir selbst ansetzen. Dadurch schmeckt das Brot frischer und hält länger. Hier unser Basisrezept und einige Variationsmöglichkeiten.
Sauerteig:
Am Abend vor dem Backen setzen wir den Sauerteig an: aus 150 g gemahlenen Körnern, entweder Weizen oder Roggen. In die Schüssel mit dem Mehl kommen 20 g Hefe (Frische ist besser als getrocknete). Verrührt wird das Ganze mit 250ml handwarmen Wasser (so dass sich die Hefe wohl fühlt). Auf die Schüssel lege ich einen Teller und lasse das ganze die Nacht über stehen. Am nächsten morgen ist daraus bereits ein Sauerteig geworden. Diese Menge langt für zwei kg Brot.
Basisrezept Brot:
Da Mama Roggen nicht so sehr mag, nehmen wir in der Regel nur 100 g Roggen auf 400 g Weizen. Dazu kommt ein TL Salz, ein Viertel Sauerteig, ein Päckchen Hefe und die Gewürze. Das kann sein: 1 gehäufter TL Brotgewürz, Koriander oder Körner, z.B. Walnüsse, Sonnenblumen. (Bei den Körnern ist es gut, wenn diese mindestens eine Stunde im Wasser geweicht sind. Dazu 1 Hand voll Körner in eine Tasse mit Wasser legen)
Dazu kommen ca. 300 ml Wasser. Wichtig ist, dass der Teig nicht zu trocken ist, sonst kann er nicht genug gehen. Das frische Mehl braucht das Wasser um quellen zu können. Das Ganze wird gründlich geknetet (per Hand) und an einem warmen Ort gehen gelassen, bis er sich verdoppelt hat. Danach kneten wir ein zweites Mal und stecken ihn in die Brotform zum zweiten gehen. Am Schluss wird 10 min mit 270Grad gebacken und danach weitere 50 min mit 200 Grad. Wenn du eine Teigknetmaschine benutzt, fülle den Teig sofort in die Brotform, du musst den Teig nicht noch ein zweites Mal kneten. Dadurch, dass die Maschine mehr Kraft hat ist das nicht nötig.
Varianten:
Manchmal nehme ich nur Weizenkörner und füge in den Teig etwas Olivenöl und Thymian. Mein Mann mag das sehr.
Oder aber du nimmst anstelle des Wassers Kefir oder Buttermilch. Auch das schmeckt gut.
Seit wir selbst Brot backen, will keiner von uns mehr das gekaufte Brot haben. Mit Ausnahme vielleicht von der Münchner Hofpfisterei. Viel Spaß beim Backen!
Wunderbare leckere kleine Kürbisse, diese Gorgonzolakürbisse
Im Frühjahr haben wir zwei kleine Kürbispflanzen geschenkt bekommen. Eigentlich wollte ich diese gar nicht haben. Wir hatten noch nie Kürbisse und ich wußte nicht so recht was ich damit machen sollte. Ich dachte: egal und wenn sie unseren Kompost beschatten. Lange Zeit sah es auch so aus, als würden diese Pflanzen keine Früchte bringen. Dann eines Tages haben wir sie entdeckt. Ein schönes Foto davon findest du im Fotoblog von Alex. Seit gut zwei Wochen essen wir nun Gorgonzolakürbisse. Bis jetzt sind wir nicht unter die Kreativen gegangen. Wir dämpfen den Kürbis im ganzen ca. 30 Minuten. Danach teilen wir ihn und entfernen die Kerne. Dazu gibt es frische Butter und Salz. Ich finde, dass dies einfach wunderbar schmeckt. Er hat einen ganz leichten aromatischen Duft und schmeckt ähnlich wie mehlige, leicht süßliche Kartoffeln. Aber bitte nicht darauf versteifen, sondern selbst probieren. Um satt zu werden, ohne weitere Beilagen, essen wir jeder eine Hälfte. Danach hat aber kein Nachtisch mehr Platz. Wir werden uns Pflanzen aus Kernen ziehen und im nächsten Jahr wieder anbauen. Wie die Kürbisse zu ihrem Namen gekommen sind weiß ich nicht. Aber lecker sind sie, diese kleinen Gorgonzolakürbisse.
Update Hoagneistnidei Rezept – Sauerkrautpuffer
Inzwischen haben wir etwas experimentiert und sind bei Freunden über ein Rezept gefallen, dass wohl Hoagneistnidei ist ohne so zu heißen. Das Ganze haben wir mit unseren Erfahrungen gepaart.
Hier ist unsere neue Rezept-Version, da ja im September die neue Sauerkrautsaison anfängt: 600g rohe geriebene Kartoffeln, 300g vorgekochtes Sauerkraut (Es sollte mind. 10 min gekocht haben.), 2 EL Kartoffelmehl, 50g Haferflocken, 2-3 Eier, 1/2 TL Salz, 1/4 TL Pfeffer, 1 TL gemahlener Kümmel, 1 Prise Zucker
Das Ganze verrühren, zu Puffern formen und in Fett in der Pfanne ausbacken. Dazu gibt es Sauercreme und bei Lust einen grünen Salat. Guten Appetit!!
Das beste Hefezopfrezept, das ich kenne
Derzeit ist die jüngere Schwester von Alex bei uns zu Besuch. Sie habe ich gebeten, ihrem Bruder einen Liebesdienst zu tun. Was sie auch gerne tat.
Alex isst mit großer Begeisterung Hefezopf. In den Jahren unserer Ehe habe ich so gelernt wie ein guter Hefeteig entsteht und wie daraus auch ein leckerer Hefzopf wird.
Doch der, den ich jetzt gegessen habe, der ist einen Blog wert! Jede einzelne Scheibe ist auf der Zunge zerschmolzen. 🙂
Dabei gebührt das Lob für das gigantisch gute Rezept meiner Schwiegermama.
Hier ist das Rezept für den weltbesten Hefezopf!
600g Mehl
100 g Zucker
100 ml Öl
250 ml Milch
1 Ei
1 Päckchen frische Hefe
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
Alles gut kneten und eventuell noch Rosinen zufügen, zu einem Zopf formen, gehen lassen, bei 180 Grad Umluft backen, ca. 30 min. (Wenn er anfängt braun zu werden, mit einem Holzspies anstechen und probieren, ob er gut durchgebacken ist)
Viel Spaß beim Backen, GUTEN APPETIT!
Macht Spaß: Stockbrot zu grillen
In meiner Kindheit gab es keine Einrichtung wie die Pfadfinder. Die jungen Pioniere würde ich nicht als eine ähnliche Organisation bezeichnen wollen. So bin ich um ein paar Erlebnisse meine Kindheit und Jugend gebracht worden. Bei vielen ist es nicht schlimm.
Ein Vergnügen ist allerdings das Grillen von Stockbrot. Wenn du das auch nicht kennst, dann hier eine Anleitung.
Mann/Frau nehme ein offenes Feuer und umwickele einen etwas dickeren Stecken dünn mit einem Hefeteig. Dieser Stab wird über das offene Feuer gehalten und immer mal gedreht. Achtung: Nicht verbrennen! Der Teig wird langsam gebacken und bekommt den wunderbaren leichten Räuchergeschmack. Gestern hat Alex unseren kleinen Grill ausgepackt und Feuer gemacht. Spontan haben wir ein paar Freunde eingeladen, zu fünft um das Feuer gesessen, geratscht und gelacht. Es war ein gemütliches Miteinander und schon alleine deshalb empfehlenswert. Bei uns gab es dazu alkoholfreies Bier und ein paar kleine Happen (Käse, Gurken und Tomaten).
Hier ist noch unser Stockbrotrezept. (Was im Laufe der letzten Jahre entwickelt wurde.)
500g Mehl
1 Päckchen Hefe
1 TL Salz
1 EL Tymian (getrocknet oder frisch)
2 EL Olivenöl
Wasser
Teig kneten und gehen lassen,
Wichtig ist, dass der Teig DÜNN um den Stock gewickelt wird, sonst dauert es ewig bis das Brot fertig ist)
Guten Appetit und viel Spaß!
Mürbeteigrezept- das Beste
Hier ist Mamas Mürbeteigrezept zum Erdbeerkuchen:
200g Mehl
100g Zucker
100g Butter
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
Temperatur: 200 Grad Umluft
Zeit: 10 min – max. 15 min
Mama bäckt immer mehrere auf einmal, weil sie sagt, dass der Aufwand gleich ist.
Update Lecker
Heute morgen ist mir mein Morgen abhanden gekommen. Die Zeit ist viel zu schnell vergangen und bald ist schon wieder Mittag. Da sitze ich nun seit ein paar Stunden am Rechner und suche noch nach dem was geworden ist. Hoffentlich werde ich noch fündig. Da bald Mittagessen ist, will ich den Erfahrungsbericht vom Hoagneistnidei selbermachen geben. Vom Prinzip lässt es sich genau wie angegeben machen und hat auch sehr gut geschmeckt. Um eine größere Ähnlichkeit zu dem gegessenen Hoagneistnidei herzustellen, wollen wir damit noch etwas experimentieren. Also, hier ist die leichte Modifikation des Rezeptes: ¼ geriebene Kartoffeln auf ¾ gekochtes Sauerkraut (Es sollte auf jeden Fall 10min gekocht haben, sonst dauert das Braten zu lange und die Gefahr dass sie anbrennen ist zu hoch.). 2 EL Kartoffelmehl, mind. 2 Eier, Salz, Pfeffer und geriebener Kümmel. Sonst bleibt das Rezept “Lecker” so bestehen. In Landshut geht die Sauerkrautzeit zu Ende und so werden wir es erst nächsten Herbst wieder machen. Dann werde ich auch mal auf die genauen Mengenverhältnisse achten und ein Update geben.
Ayran
Hier die Antwort auf die Frage: “Wie mache ich Ayran?”Also, Ayran ist ein Getränk, was ich aus der türkischen Küche her kenne. Ich mache es mit Weihenstephaner Volljoghurt und mische diesen mit kaltem Wasser, dazu füge ich nach meinem persönlichen Geschmack etwas Salz. fertig.Bei Wikipedia steht noch etwas mehr dazu: Ayran, siehe onlineIst super vor allem an heißen Tagen, guten Appetit,
Lecker Hoagneistnidei
In dem kleinen Hotel, das wir dir nicht verraten wollen, gab es gestern etwas Leckeres zu essen. Das haben wir noch nicht gegessen: Gebratenes Sauerkraut. Hier heißt es Hoagneistnidei. Uns hat die Bedienung verraten, dass es eine Spezialitiät der Gegend ist. Daraufhin haben wir gleich mal gegoogelt, aber nichts gefunden. Hier unsere Vermutung zum Nachmachen: Zweidrittel Sauerkraut zu einem Drittel rohe geriebene Kartoffeln. Das Sauerkraut vorher kochen und dann beides miteinander mischen. Etwas Kartoffelmehl dazu (ein Esslöffel), etwas Salz und Pfeffer und geriebenen Kümmel. Das Ganze in Fett in der Pfanne braten. Gegessen wird das Ganze mit Sauercreme mit gepresstem Knoblauch und einer Prise Salz. Guten Appetit. Ich kann es dir nur empfehlen! Im Zweifelsfall noch einmal melden.