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Design, Architektur, Immobilien, Gestaltung, einrichtung

unterschiedlichen Materialien für einen vielbeanspruchten Fußboden

Ich bin gefragt worden, was es denn alles an unterschiedlichen Materialien gibt für einen vielbeanspruchten Fußboden. Also habe ich mich mal hingesetzt und die einzelnen Varianten aufgeschrieben und jeweils mit einem Beispiel versehen. Diese Materialien zeichnen sich alle durch eine hohe Belastbarkeit über einen langen Zeitraum aus. [teaserbreak]

Gußboden: Der Fußboden wird mit einer Masse ausgegoßen und ist dadurch Fugenlos. http://www.flooring.basf.de/de/news/pages/mastertop1327überzeugtaufdera@winzürich.aspx

Designboden: Disano ist ein neues Produkt von Haro und ist ein Designbodenmaterial, ohne PVC und Weichmacher und damit über den Hausmüll entsorgbar. http://www.haro.de/de/disano/index.php

Designboden aus Vinyl geht aber auch: http://www.debolon.de/de/produkte/modulboden/m-500-v-silence

Betonlith: Eine weitere Möglichkeit für einen beanspruchten Fußboden ist Betonlith. Wir würden wohl eher eine strukturierte Oberfläche wählen, als Hochglanz. Aber optisch sieht das schon hammer toll aus, wenn der Boden so glänzt. http://www.rec-berlin.com/de/home/bodenplatten.html

Feinsteinzeug: In Sachen Feinsteinzeug muß man inzwischen nicht mehr bis Italien gehen. Porcelaingres macht sehr gutes Objektmaterial. http://www.porcelaingres.de/prodotti.php?id_menu=tiles

Teppich: Auch Teppich ist durchaus betrachtenswert. Es gibt sehr gutes Objektmaterial, welches gezielt für Hochbelastungsbereiche gedacht ist und einen gute Geräuschdämmung hat. z.B. http://www.interfaceflor.de/?r=0 oder http://www.tiscatiara.com/de/anwendungen/oeffentliche-gebaeude/

Nadelvlies: Ja, das gibt es auch noch und auch für den Objektbereich. http://www.finett.de/

Kautschuk: Ach und Kautschuk ist auch möglich: http://www.nora.com/de/

 Im Objektbereich sind in der Regel folgende Punkte besonders zu beachten:

  • Geräuschentwicklung und Hemmung inkl. Ziffern der Geräuschentwicklung
  • Fußbodenheizung – Wie viel Temperatur hält das Material aus?
  • Rutschgefahr bei Nässe – Kann der Boden mit nassen Schuhen auch ohne Gefahr betreten werden?

Es gibt wirklich nahezu alles. Nicht nur in der Gebäudearchitektur, auch im Innendesign ist die erste Frage was will ich und die Zweite: was sagt das Budget dazu. Je konkreter diese beiden Fragen beantwortet werden können um so einfacher fällt die Entscheidung für einen neuen Fußboden. Seitens der Materialien sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Deutschland entdecken

Deutschlannd ist immer wieder schön. In all dem Trubel des Alltages vergessen wir immer wieder einmal in was für einem landschaftlichen schönen Fleckchen Erde wir leben.

In einer Serie vom ZDF gibt es einen kleinen Blick von oben auf unser Deutschland. http://youtube.com/watch?v=bwFu9dnWtCA

In Deutschland gibt es noch viel zu entdecken, nicht nur in unseren Städten. In dem Film geht es auch um die Identifikation mit unserem Land. Viel Spaß beim entdecken.

Teil drei des Videos: Deutschland von oben.

 

 

Neue Wege für die Immobilienwirtschaft

Innovative neue Wege in der Entstehung und im Handling mit Immobilien werden überall gewünscht und gesucht. Doch in der Praxis zeigt sich immer wieder, dass es die althergebrachten Modelle sind, die geritten werden. Dabei wird es Zeit, neue Wege zu gehen. [teaserbreak]Kostentreiben bei Immobilien

Immobilienbau ist teuer. Das liegt nicht nur an den Grundstückspreisen, auch der Bau des Gebäudes selbst ist nicht gerade günstig zu nennen. Zum einen sind es die gesetzlichen Vorgaben, die die Kosten steigen lassen. Die gestiegenen Vorgaben in Bezug auf die Energiewerte der Gebäude verlangen aufwendige Sanierungen im Immobilienbestand und eine stärkere Berücksichtigung bei der Planung der Gebäude. Zum anderen sind es die gestiegenen Erwartungen der Nutzer. Doch Parkett und Steinböden, sowie elektronische Steuerung und Gebäudemanagement machen Immobilien teuer. Kommen dann noch Wünschen wie eine grüne Gebäudehülle und eine hohe Erwartungshaltung in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften dazu, steigen die Kosten gleich ein weiteres Mal.

Finanzierung aussichtlos?

Wie nur kann es möglich sein, diese Ansprüche an eine Immobilie zu finanzieren? Im privaten Wohnungsmarkt gehen Banken immer weniger Risiken ein. Die verlangten Sicherheiten bilden oft eine Überdeckung von weit über 100%. Bei Großprojekten ist die Absicherung von Krediten noch  schwieriger. Während das private EFH mit hoher Wahrscheinlichkeit den Restkredit finanziert, ist das Risiko beim Platzen der Finanzierung eines Immobiliengroßprojektes für die Bank teilweise erheblich. Gescheiterte Konzepte für Immobilien und ihre Nutzung haben die Motivation der Banken nicht erhöht. Großprojekte mit Volumen von mehreren Millionen Euro sind auf diesem Weg fast nicht mehr finanzierbar. Auch wenn so die Immobilienwirtschaft ein Stück selbst schuld ist an dem Unwillen zur Finanzierung von Großprojekten, so hilft das Wissen nicht bei der Entwicklung neuer innovativer Immobilienkonzepte. Nachdem Banken sich aus solchen Großprojekten weitgehend verabschiedet haben, sind neue Wege der Finanzierung nötig.

Neue Wege für die Immobilienwirtschaft

Im Grunde befindet sich der Immobiliensektor im Umbruch. Neue Konzepte sind gesucht, von A wie Architektur über F wie Finanzierung bis Z wie zentrale Steuerung. In dieser Phase des Umbruchs werden neue Partnerschaften entstehen, denn neue Partner bringen neue Ideen. 

Neue Wege heißt auch Konzepte, die nicht mehr in Schachteln denken, sondern Immobilien, die offen sind für unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten. Während in der Vergangenheit die Gebäude bereits im Bau einem klaren Nutzungszweck unterlagen, zeigen die Anforderungen in der Praxis, dass sich diese Grenzen immer mehr verschieben.

Grüne Gebäude bedeuten höhere Kosten im Bau. Durch niedrigere Betriebskosten, verbunden mit einem deutlichen Attraktivitätsvorsprung der Nutzer rechnen sich solche Konzepte trotz der höheren Anfangsfinanzierung. Mitten in Berlin am Potsdamer Platz eine grüne lebende Immobilienfassade, das ist eine Vorstellung die reizvoll und attraktiv ist. Mittels solcher neuer Immobilienkonzepte lässt sich die Lebens- und Arbeitsqualität der Menschen auch im klassischen Hochgeschoßbau ansprechend gestalten. Veränderungen im Aufbau und der Nutzung von Immobilien bringen neue Anreize für Investoren und Projekte sind rentabel.

Gebäudesteuerung und ihre Herausforderungen

Während sich in der Welt von Design und Architektur in den letzten Jahren viel getan hat, ist der Bereich der Gebeäudesteuerung immer noch eine Art unsichtbares Aschenpuddel. Schade eigentlich! [teaserbreak]

Im Märchen von Aschenpuddel war diese die gute Seele im Hintergrund. Sie mußte, putzen und waschen und die Dinge reibungslos tun, die keiner sonst tun wollte. So ungefähr ist auch das Verhältsnis der Gebäudesteuerung mit dem dazu gehörenden Gebäude.  Ohne eine gute Gebäudesteuerung kommen heutzutage die wenigsten Gebäude noch aus. Selbst im privaten EHF zieht Gebäudesteuerung ein.

Aufbau Gebäudesteuerung

Im Grunde besteht eine Gebäudesteuerung aus mehreren Elementen. 

  1. Das Element was gesteuert werden soll wie Klima, Fenster oder Heizung. Also alles was in einem Gebäude gesteuert werden soll.
  2. Die Steuereinheit für dieses Elemente, z.B. Reglung der Heiztemperatur. Die Steuereinheit bedient das jeweilige Element.  Jedes Element braucht deshalb seine eigene Steuereinheit. Die Bedienung kann dabei der Auftrag zum Ausführen einer Aufgabe oder auch nur Überwachung sein. 
  3. Diese Steuereinheit vor Ort benötigt eine Verbindung zu einer Art Steuereinheit. In der Regel geht diese Verbindung über ein Kabel, sei es das Stromkabel oder ein separates Datenkabel. Auch Funkt ist möglich.
  4. Die zentrale Steuereinheit muß in der Lage sein, mit allen einzelnen kleinen Steuereinheiten zu reden. In der Regel ist diese zentrale Einheit ein PC oder Server. Diese Software ist im Grunde des Herzstück der Gebäudesteuerung. Hier laufen alle Elemente zusammen und sollen zentral und einheitlich bedient werden können. Mit anderen Worten die Software ist die eigentliche Kommandozentrale.  Sie soll einfach zu bedinen sein und eine einfache Wartung möglich machen.

Dafür gibt es leider nicht nur einen Hersteller, sondern Unmengen viele. Doch obwohl sie jeder haben will, soll sie trotzdem unsichtbar sein, aber am besten von alleine wissen was zu tun ist. Rolläden die sich von alleine öffnen und schließen, eine Klimaanlage die sich bei geöffnetem Fenster automatisch abschaldet, wer hätte so etwas nicht gerne.

Schon lange Zeit wird versucht EIB/KNX Technik in die Gebäude einzuführen um über diesen Weg eine vernünftige Gebäudessteuerung zu realisieren. Doch bei dem Versuch der Einführung wurden mehr Fehler gemacht als tragbar und so hat das System bis heute keinen Siegeszug durch die Gebäudesteuerung getan. 

Herausforderungen

Einer der Gründe sind sicherlich die hohen Anschaffungskosten. Dazu kommen die Kosten für eine kompetente Planung und Installation. Was dabei besonders ins Gewicht fällt ist die Qualität der Elektriker. Es gibt viele, kleine und mittlere Betriebe die sich nicht daran trauen. Zu kompliziert und zu viel sei falsch machbar, so die Aussagen aus der Branche.

Eine weitere Herausforderung ist die Software zur Steuerung. Bei allen Versuchen ein einheitliches Protokoll zu verwenden, zeigt sich dass Properitär die Masse und nicht die Außnahme ist. Die Systeme können einfach nicht miteinander reden. Doch was nützt eine zentrale Steuereinheit, wenn sie nicht mit den Modulen reden kann? Immer wieder scheint es, als ob die Hersteller mit Absicht dagegen arbeiten. Auch wenn nach Außen hin alle eine einheitliche Gebäudesteuerung wollen wollen, so spricht die Realität eine andere Sprache.

Am Ende kann es passieren, dass die Hersteller der Elektrik Komponenten von der IT Industrie überrollt werden. Wenn diese Hersteller ihre Nischen nicht verlassen, werden die Antworten aus der klassischen IT kommen. Dann ist der Markt für sie verloren.

Gebäudeautomatisierung kommt und sie ist nicht aufzuhalten. Bei Aschenpuddel kam die Hochzeit mit dem Prinzen ja auch erst nach einer Zeit des Leidens.

Online Nachschlagewert für Architektur und Design

Als ich gestern auf der Suche nach mehr Informationen zu Kunstharzböden war, fand ich eine richtig gute Webseite. Dabei ist gut im Grunde fast untertrieben. Ich bin von der Seite glatt begeistert. Auf einer Webseite gibt es einen ziemlich umfaßenden Überblick zum Thema Architektur und Design. [teaserbreak]

Architonic ist eine Art Nachschlagewerk mit drei großen Bereichen:

Aktuelles und Trends
Produkte und Materialien
Architektur und Gestaltung

Der Bereich Architektur und Gestaltung stellt interessante Projekte vor. Von A wie Einfamilienhäuser bis Z wie Verwaltungsgebäude sind tolle Projekte in jedem Bereich vorhanden. Der Bereich Innenarchitektur ist groß und zeigt Projekte vom privaten Bad über Bar und Loungegestaltung bis hin zu Konferenzräumen und Shops.

Die Bereiche Produktdesign und Eventarchitektur laden zum Surfen und schmunzeln ein. Was es nicht alles gibt! Ingenieurbauden und Landschaftsarchitektur sind getrennt, obwohl sie manchmal eher zusammen gehören sollten. Kunst am Bau gibt es auch, hm… selber schauen.

Der Bereich Produkte und Materialien ist groß um nicht zu sagen riesig und wirkt für mich als Laien umfassend. Hier gibt es einen tiefen Einblick von Außenleuchten bis zum Bereich Wellness. Wie wäre es mit neuen Absperrpoller für die Siedlung, kein Problem. Allein die Entscheidung nach Design und Geschmack ist zu treffen.

Nur manchmal weiß ich nicht so genau, wie die Überschrift zum Inhalt kommt. An manchen Stellen wirkt die Zuordnung von Blümchendekorstoff zur Gruppe der Gebäudetechnik etwas wahllos. Vielleicht habe ich aber das Prinzip einfach noch nicht verstanden. Klar gibt es auch sämtliche Arten von Möbel und Einrichtungsgegenständen, für jeden Einsatz und jedes Projekt zu finden.

Aktuelles und Trends liefert genau was der Titel verspricht. Termine für die nächste Zeit, z.B. in London. Neuheiten im Design werden genauso vorgestellt wie interessante Projekte aus der Architektur. Dazu kommt ein Bereich Produkt Innovationen aus der Welt der Industrie und neue Materialien. Schon alleine dieser Bereich lädt zum verweilen und lesen ein.

Zusammenfassung:

Architonic ist eine Webseite mit vielen guten Anregungen und Projekten. Wer sich mit dem Themen Architektur und Design beschäftigt, wird hier auf jeden Fall fündig. Aktuell sind auf der Seite von Architonic 120.000 Produkte, 4.000 Designer und 1.500 Hersteller zu finden. Damit belegt die Webseite aktuell Platz 3 bei Architekten. 

Fußboden renovieren, Designboden, Keramik, Stein oder doch Kunstharz gießen?

Einen alten Fußboden zu renovieren, stellt einen immer vor die Frage der Materialwahl. Inzwischen gibt es neben Stein eine Vielzahl attraktiver neuer Materialien mit guten Eigenschaften. Ein Blick darauf lohnt auf jeden Fall, ob Designboden oder Kunstharz, um nur zwei Alternativen zu nennen. [teaserbreak]

Bei uns in der Kirchengemeinde ist eine kleine Renovierung geplant. Der vorhandene Teppichboden ist in die Jahre gekommen und lässt sich nur noch widerwillig reinigen. So soll etwas Neues her. Doch was ist für die Belastung geeignet? Was ist mit der Fußbodenheizung und wie verhält es sich mit der Akustik? Im Wege der Auseinandersetzung fanden wir eine paar interessante Alternativen zu Stein und Keramik.

Klar, konventionell, robust und nahezu unverwüstlich ist Stein. Ein Boden, der im Grunde alles aushält und in der Pflege recht anspruchslos ist. Dafür hat er den Nachteil der hohen Kosten. Ein guter Steinboden ist nicht ganz günstig. 

Als Alternative wählen deshalb viele durchgefärbte Keramik, auch Feinsteinzeug genannt. Im Preis zwischen 30 – 40 Euro gibt es sehr schöne und nahezu wie Stein aussehende Produkte. Teilweise ist die Produktion so perfekt, dass der Unterschied zwischen Stein und Keramik für einen Laien nicht erkennbar ist. Wie bei Stein auch ist Keramik nicht gerade leise. Die Akustik ist ein Thema, dass es besonders zu beachten und behandeln gilt.

Unter dem Namen Designboden gibt es inzwischen eine interessante Weiterentwicklung des konventionellen PVC-Bodens. Das Material ist weicher als Stein oder  Keramik und hat dadurch angenehme Laufeigenschaften. Die Oberfläche ist dabei trotzdem hart und unempfindlich.  Laut der Datenblätter gibt es gute Werte für die Akustik und die Pflegeeigenschaften. Dabei lässt sich der Boden in nahezu jeder Art und jeder Stilrichtung entwickeln und gestalten. Ist eine bestimmte Struktur oder Farbe gewünscht, so lässt sich diese bereits ab einer relativ kleinen Menge von 100m² darstellen. Leider können manche der Designböden bei einer Fußbodenheizung (die mit hoher Temperatur gefahren wird) nicht verwendet werden. Nachfragen ist dafür unerlässlich.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit einen Bodenbelag aus Kunstharz zu gießen. Wie auch beim Designboden sind damit sehr geringe Höhen im Aufbau des Fußboden möglich. Es gibt eine geschlossene und fugenlose Oberfläche. Der Fußboden aus Kunstharz ist sehr robust, hitze- und kälteunempfindlich. Dafür muss dieser vom Fachmann verlegt werden. Von einem Selbstgießen wird dringend abgeraten. Ein weiterer Vorteil für Kunstharz ist die kurze Verlegezeit. Die Räume können sehr schnell wieder verwendet werden. Auch das Design kommt nicht zu kurz. Und ganz klar, dem persönlichen Designwunsch sind nahezu keine Grenzen gesetzt. 

Wir stehen nun vor der Wahl, was wir verlegen wollen. Der Entscheidungsprozess läuft, mal sehen was am Ende verlegt wird. 

Die Kopie ist nicht das Original, warum einfaches Kopieren nichts bringt

Individualität oder lieber doch einfach kopieren: Immer wieder einmal werden wir auf der Suche nach schnellem Erfolg zum Kopieren animiert. Doch ist das Kopieren eines Konzeptes wirklich erfolgreich und wenn ja, wann? [teaserbreak]

Wir Menschen sind gerne individuell unterwegs. Keiner möchte so sein wie der andere. Jeder von uns will gerne etwas Besonderes haben oder sein. Wir merken dieses Phänomen schon bei Kindern, wenn sie sich gegeneinander abgrenzen.

Vergehen die Jahre, entdecken wir, dass Kopieren auch so sein Vorzüge hat. Ein Anderer hat etwas schon ausprobiert, daraus schließen wir, dass es wieder funktioniert. Deshalb kopieren wir das Konzept, die Idee und wollen sie für uns nutzen. Ausgangspunkt meiner Betrachtung waren zwei Bücher über erfolgreiche Rezepte.

Ricardo Semler stellt sein Brasilianisches Unternehmen Semco und eine ganz besondere Art der Unternehmensführung vor. Es ist weit mehr als Lean Management, es ist eine Art Demokratieprinzip der Unternehmensführung. Er ist damit nicht nur erfolgreich, viele Teile seines Systems der Unternehmensführung wurden von amerikanischen IT-Konzernen kopiert. 

T4T ist ein Trainingsporgramm für Vertriebler. Darin geht es um den Aufbau einer Netzwerk ähnlichen Vertriebsstruktur, die vor allem in Asien seit Jahren erfolgreich läuft. Auch dieses Trainingsprogramm wird derzeit rund um die Welt kopiert.

Ob Architektur, Bau, Design, IT, alle Bereiche unseres Lebens haben solche WIN- Projekte. Etwas ist erfolgreich gelaufen und wird deshalb kopiert. Ziel eines solchen Kopierprozesses ist dabei auf einfachem Wege selbst erfolgreich zu sein. Wird etwas kopiert, merken die Beteiligten mit der Zeit, dass irgend etwas an dem Modell nicht funktioniert. Die Kopie erfüllt die an sie gestellten Erwartungen nicht. Was in einem Bereich und Land erfolgreich läuft, funktioniert auch mit einer perfekten Kopie nicht gleich. Es steckt also mehr dahinter, als etwas einfach zu kopieren.

Der Unterschied zwischen Kopie und Original ist immer der Mensch. Dieser Faktor ist tatsächlich individuell und lässt sich bei allen Versuchen nicht kopieren. Jeglicher Versuch kann als eine Art Angleichung gesehen werden, exakt gleich wird er nicht noch einmal sein.

Wollen Menschen etwas ähnlich erfolgreich umsetzen, dann heißt es nicht einfach zu kopieren. Das Original analysieren, nachdenken und auf die jeweilige Umgebung übernehmen. Das ist nicht immer einfach, aber immer spannend und ganz sicher individuell. 

Ein Hochhaus-Projekt in Singapur ist Realität, nachhaltig und grün geht auch im Hochhaus

Nachhaltig und effizient, energiesparend und Hochhaus, diese Konzepte sind nur schwer in einem Projekt miteinander zu integrieren, so die Meinung vieler Architekten und Investoren. Dass es doch geht, zeigt ein Projekt aus Singapur. [teaserbreak]Immer mehr Menschen wollen in Großstädte ziehen. Ein bereits langanhaltender Trend, der in vielen Ballungsgebieten zu einer Herausforderung für Städteplaner und Investoren wird.

Lange Anfahrtszeiten und viel Beton sind einfache Antworten. Doch es geht auch anders, es muss anders gehen. Antworten geben innovative Konzepte auf die Verdichtung der Ballungsgebiete. Durch sie wird Leben in diesen Ballungsgebieten auch langfristig attraktiv blieben.

Grüne Schlaf- Realität in Singapur

Ein Projekt dieser Art ist Anfang des Jahres in Singapur eingeweiht worden. Es ist keine Idee am Computer, sondern fertig gebaute und in Verwendung befindliche Realität. Zentrum des Projektes ist das  Fünf- Sterne-Hotel Parkroyal. In diesem Hotelprojekt zeigte das Architekturbüro WOHA, dass nachhaltiges und attraktives Bauen zusammen passen.

Auch wenn manche Bereiche der Innenarchitektur geschmacklich anspruchsvoll sind, so ist der grüne Aufbau des Projektes erstaunlich und beeindruckend zugleich.

Zerklüftete Hochhäuser, mit grünen, nach oben strebenden Fassaden scheinen sich immer mehr zu einem Markenzeichen für die Mannschaft vom WOHA zu entwickeln. Durch die zerklüftenten und perforierten Hochhausstrukturen benötigen die Komplexe keine künstliche Klimatisierung. Eine ungehinderte Luftzirkulation gewährleistet diesen energiesparenden Ansatz.

Unterstützt wird das Ganze durch Pflanzen und Bäume, mit denen die Wolkenkratzer bis aufs Dach hinauf grün werden, für zusätzliche Kühlung und Verschattung sorgen. Ganz abgesehen von einem unschätzbaren Vorteil, den die Farbe grün bringt. Grün sorgt für Entspannung und Erholung bei den Bewohnern und Nutzern von Hotel und Bürokomplex.

Aufgebaut wie ein Kamm mit 4 Zinken ragen 15 Etagen in die Höhe des Himmels von Singapur. SPA und Wellnessbereich wurde auf das begrünte Dach in luftige Höhen mit einem wunderbaren Blick über Stadt und Park gelegt.

hängende Gärten der Neuzeit

Insgesamt 6 hängende Gärten sind zwischen den 10 Etagen der Gästezimmer eingespannt. Üppiges Grün vor den Fenstern, lässt den Ruhe suchenden Gast schnell die Großstadt vergessen. Die horizontale Erschließung der Gästezimmer erfolgt über alle Etagen hinweg durch offene grüne Laubengänge. Kletterpflanzen suchen sich ihren Weg nach oben, an der äußeren Fassade und den kleinen Luftzimmern entlang, die zu diesem Zweck zwischen den Zimmern angelegt wurden. 

Auf diese Art und Weise wirken die Hotelflure technisch weniger steril, sondern strahlen Ruhe und Harmonie aus. Sie geben so bereits auf dem Weg zum eigenen Zimmer eine Art Vorausversprechen zu Erholung und Entspannung. 

Der gesamte Grünraum nimmt eine Fläche von 15.000 Quadratmeter ein. Damit stellt das Gebäude eine begrünte Fläche an die Luft der Stadt zur Verfügung, die doppelt so groß ist wie der Baugrund des Komplexes selbst. 

Ausblick

WOHA hat mit dem Projekt den Beweis erbracht, dass grün, nachhaltig und effizient miteinander realisierbar sind. Dies lässt auf weitere ähnliche Projekte auch in Europa hoffen. 

Gemeinsam Sommer

Es ist warm in Bayern. Alex und ich sind freiwillig geflohen und sitzen im Dunkeln, gemeinsam vor den Rechnern. Per Mail bekamen wir Grüße von einem Freund, der derzeit in Berlin vor sich hin schwitzt und diese Grüße wollen wir auf diesem Weg einfach weiter geben:

Der Kalender 2014 ist in Arbeit und Freude ein super Thema

Wie schnell doch dieses Jahr vergeht? Es ist Juli und wird damit Zeit sich mit dem Kalender für das nächste Jahr auseinander zu setzen. Nach einigen Überlegungen entschieden wir uns für ein sehr schönes Thema: Freude.[teaserbreak]Wir haben lange hin und her überlegt, was wir denn als Motto machen sollten. Nachdem der diesjährige Kalender mein Lieblingsthema Wege hat und Blumen im Jahr davor dran waren, stellte sich die Frage nach einem neuen Motto. So entschieden wir uns für das Motto Freude.

Freude ist das was wir alle jeden Tag wollen und brauchen. Deshalb suchten wir für den Kalender 2014 Fotos die jeden Monat mit einem anderen Motiv Freude bereiten und zum Schmunzeln anregen. Dabei sollten die Fotos aber so viel Spannung haben, das es in 30 Tagen nicht langweilig wird, sondern immer wieder etwas Neues zu entdecken ist.

Mit dem Kalender 2014 gibt es eine Neuerung. In diesem Kalender sind wir nicht alleine vertreten. Wir haben Freunde gefragt, ob Sie den Kalender mit uns gemeinsam gestalten wollen. Und so werden es ganz unterschiedliche Motive, aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, ein Blick ins Leben sein. Doch allen gemeinsam ist das Thema Freude anzusehen.

Der Kalender für 2014 ist wieder bei uns bestellbar, doch wahrscheinlich werden wir nicht selbst Verleger sein. Produziert wird der Kalender am Ende in Dresden werden. Der Preis steht noch nicht fest, wird aber unter 10,0 € liegen.

Es sind sehr schöne Freude – Bilder und ich freue mich schon auf den Kalender 2014. Doch mehr wird noch nicht verraten.