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Einladung zu "gute Zeit"

Heute starten wir das erste Mal mit einer eigenen Veranstaltung: gute Zeit. Geplant ist nichts großartiges, sondern einfach eine gute Zeit miteinander. [teaserbreak]

Kennst du das auch? Ein paar Freunde treffen sich, einfach so. Es ist nichts besonderes geplant, gibt keine große Agenda. Man trifft sich, jeder bringt etwas mit. Am Ende, wenn man auseinander geht, dann war es einfach eine gute Zeit. 

So stellen wir uns gute Zeit vor. Ein paar Freunde sind eingeladen und wenn du willst, dann komme doch auch vorbei. 

Heute, am 24.8. um 16 Uhr in der Amalienstr.1 in Landshut. 

Bitte bringe etwas mit, entweder was zu essen oder einen Beitrag zur Unterhaltung. Du kannst ein Lied singen oder ein Lied zum gemeinsamen singen mitbringen, du kannst eine Geschichte erzählen, oder …. 

Ein Beitrag soll nicht länger als 5 Minuten dauern. Doch egal was du mitbringst, es soll Freude machen.

Wir freuen uns auf gute Zeit, auf dich und viel (neue und alte) Freunde.

Gebäudesteuerung und ihre Herausforderungen

Während sich in der Welt von Design und Architektur in den letzten Jahren viel getan hat, ist der Bereich der Gebeäudesteuerung immer noch eine Art unsichtbares Aschenpuddel. Schade eigentlich! [teaserbreak]

Im Märchen von Aschenpuddel war diese die gute Seele im Hintergrund. Sie mußte, putzen und waschen und die Dinge reibungslos tun, die keiner sonst tun wollte. So ungefähr ist auch das Verhältsnis der Gebäudesteuerung mit dem dazu gehörenden Gebäude.  Ohne eine gute Gebäudesteuerung kommen heutzutage die wenigsten Gebäude noch aus. Selbst im privaten EHF zieht Gebäudesteuerung ein.

Aufbau Gebäudesteuerung

Im Grunde besteht eine Gebäudesteuerung aus mehreren Elementen. 

  1. Das Element was gesteuert werden soll wie Klima, Fenster oder Heizung. Also alles was in einem Gebäude gesteuert werden soll.
  2. Die Steuereinheit für dieses Elemente, z.B. Reglung der Heiztemperatur. Die Steuereinheit bedient das jeweilige Element.  Jedes Element braucht deshalb seine eigene Steuereinheit. Die Bedienung kann dabei der Auftrag zum Ausführen einer Aufgabe oder auch nur Überwachung sein. 
  3. Diese Steuereinheit vor Ort benötigt eine Verbindung zu einer Art Steuereinheit. In der Regel geht diese Verbindung über ein Kabel, sei es das Stromkabel oder ein separates Datenkabel. Auch Funkt ist möglich.
  4. Die zentrale Steuereinheit muß in der Lage sein, mit allen einzelnen kleinen Steuereinheiten zu reden. In der Regel ist diese zentrale Einheit ein PC oder Server. Diese Software ist im Grunde des Herzstück der Gebäudesteuerung. Hier laufen alle Elemente zusammen und sollen zentral und einheitlich bedient werden können. Mit anderen Worten die Software ist die eigentliche Kommandozentrale.  Sie soll einfach zu bedinen sein und eine einfache Wartung möglich machen.

Dafür gibt es leider nicht nur einen Hersteller, sondern Unmengen viele. Doch obwohl sie jeder haben will, soll sie trotzdem unsichtbar sein, aber am besten von alleine wissen was zu tun ist. Rolläden die sich von alleine öffnen und schließen, eine Klimaanlage die sich bei geöffnetem Fenster automatisch abschaldet, wer hätte so etwas nicht gerne.

Schon lange Zeit wird versucht EIB/KNX Technik in die Gebäude einzuführen um über diesen Weg eine vernünftige Gebäudessteuerung zu realisieren. Doch bei dem Versuch der Einführung wurden mehr Fehler gemacht als tragbar und so hat das System bis heute keinen Siegeszug durch die Gebäudesteuerung getan. 

Herausforderungen

Einer der Gründe sind sicherlich die hohen Anschaffungskosten. Dazu kommen die Kosten für eine kompetente Planung und Installation. Was dabei besonders ins Gewicht fällt ist die Qualität der Elektriker. Es gibt viele, kleine und mittlere Betriebe die sich nicht daran trauen. Zu kompliziert und zu viel sei falsch machbar, so die Aussagen aus der Branche.

Eine weitere Herausforderung ist die Software zur Steuerung. Bei allen Versuchen ein einheitliches Protokoll zu verwenden, zeigt sich dass Properitär die Masse und nicht die Außnahme ist. Die Systeme können einfach nicht miteinander reden. Doch was nützt eine zentrale Steuereinheit, wenn sie nicht mit den Modulen reden kann? Immer wieder scheint es, als ob die Hersteller mit Absicht dagegen arbeiten. Auch wenn nach Außen hin alle eine einheitliche Gebäudesteuerung wollen wollen, so spricht die Realität eine andere Sprache.

Am Ende kann es passieren, dass die Hersteller der Elektrik Komponenten von der IT Industrie überrollt werden. Wenn diese Hersteller ihre Nischen nicht verlassen, werden die Antworten aus der klassischen IT kommen. Dann ist der Markt für sie verloren.

Gebäudeautomatisierung kommt und sie ist nicht aufzuhalten. Bei Aschenpuddel kam die Hochzeit mit dem Prinzen ja auch erst nach einer Zeit des Leidens.

Online Nachschlagewert für Architektur und Design

Als ich gestern auf der Suche nach mehr Informationen zu Kunstharzböden war, fand ich eine richtig gute Webseite. Dabei ist gut im Grunde fast untertrieben. Ich bin von der Seite glatt begeistert. Auf einer Webseite gibt es einen ziemlich umfaßenden Überblick zum Thema Architektur und Design. [teaserbreak]

Architonic ist eine Art Nachschlagewerk mit drei großen Bereichen:

Aktuelles und Trends
Produkte und Materialien
Architektur und Gestaltung

Der Bereich Architektur und Gestaltung stellt interessante Projekte vor. Von A wie Einfamilienhäuser bis Z wie Verwaltungsgebäude sind tolle Projekte in jedem Bereich vorhanden. Der Bereich Innenarchitektur ist groß und zeigt Projekte vom privaten Bad über Bar und Loungegestaltung bis hin zu Konferenzräumen und Shops.

Die Bereiche Produktdesign und Eventarchitektur laden zum Surfen und schmunzeln ein. Was es nicht alles gibt! Ingenieurbauden und Landschaftsarchitektur sind getrennt, obwohl sie manchmal eher zusammen gehören sollten. Kunst am Bau gibt es auch, hm… selber schauen.

Der Bereich Produkte und Materialien ist groß um nicht zu sagen riesig und wirkt für mich als Laien umfassend. Hier gibt es einen tiefen Einblick von Außenleuchten bis zum Bereich Wellness. Wie wäre es mit neuen Absperrpoller für die Siedlung, kein Problem. Allein die Entscheidung nach Design und Geschmack ist zu treffen.

Nur manchmal weiß ich nicht so genau, wie die Überschrift zum Inhalt kommt. An manchen Stellen wirkt die Zuordnung von Blümchendekorstoff zur Gruppe der Gebäudetechnik etwas wahllos. Vielleicht habe ich aber das Prinzip einfach noch nicht verstanden. Klar gibt es auch sämtliche Arten von Möbel und Einrichtungsgegenständen, für jeden Einsatz und jedes Projekt zu finden.

Aktuelles und Trends liefert genau was der Titel verspricht. Termine für die nächste Zeit, z.B. in London. Neuheiten im Design werden genauso vorgestellt wie interessante Projekte aus der Architektur. Dazu kommt ein Bereich Produkt Innovationen aus der Welt der Industrie und neue Materialien. Schon alleine dieser Bereich lädt zum verweilen und lesen ein.

Zusammenfassung:

Architonic ist eine Webseite mit vielen guten Anregungen und Projekten. Wer sich mit dem Themen Architektur und Design beschäftigt, wird hier auf jeden Fall fündig. Aktuell sind auf der Seite von Architonic 120.000 Produkte, 4.000 Designer und 1.500 Hersteller zu finden. Damit belegt die Webseite aktuell Platz 3 bei Architekten. 

Fußboden renovieren, Designboden, Keramik, Stein oder doch Kunstharz gießen?

Einen alten Fußboden zu renovieren, stellt einen immer vor die Frage der Materialwahl. Inzwischen gibt es neben Stein eine Vielzahl attraktiver neuer Materialien mit guten Eigenschaften. Ein Blick darauf lohnt auf jeden Fall, ob Designboden oder Kunstharz, um nur zwei Alternativen zu nennen. [teaserbreak]

Bei uns in der Kirchengemeinde ist eine kleine Renovierung geplant. Der vorhandene Teppichboden ist in die Jahre gekommen und lässt sich nur noch widerwillig reinigen. So soll etwas Neues her. Doch was ist für die Belastung geeignet? Was ist mit der Fußbodenheizung und wie verhält es sich mit der Akustik? Im Wege der Auseinandersetzung fanden wir eine paar interessante Alternativen zu Stein und Keramik.

Klar, konventionell, robust und nahezu unverwüstlich ist Stein. Ein Boden, der im Grunde alles aushält und in der Pflege recht anspruchslos ist. Dafür hat er den Nachteil der hohen Kosten. Ein guter Steinboden ist nicht ganz günstig. 

Als Alternative wählen deshalb viele durchgefärbte Keramik, auch Feinsteinzeug genannt. Im Preis zwischen 30 – 40 Euro gibt es sehr schöne und nahezu wie Stein aussehende Produkte. Teilweise ist die Produktion so perfekt, dass der Unterschied zwischen Stein und Keramik für einen Laien nicht erkennbar ist. Wie bei Stein auch ist Keramik nicht gerade leise. Die Akustik ist ein Thema, dass es besonders zu beachten und behandeln gilt.

Unter dem Namen Designboden gibt es inzwischen eine interessante Weiterentwicklung des konventionellen PVC-Bodens. Das Material ist weicher als Stein oder  Keramik und hat dadurch angenehme Laufeigenschaften. Die Oberfläche ist dabei trotzdem hart und unempfindlich.  Laut der Datenblätter gibt es gute Werte für die Akustik und die Pflegeeigenschaften. Dabei lässt sich der Boden in nahezu jeder Art und jeder Stilrichtung entwickeln und gestalten. Ist eine bestimmte Struktur oder Farbe gewünscht, so lässt sich diese bereits ab einer relativ kleinen Menge von 100m² darstellen. Leider können manche der Designböden bei einer Fußbodenheizung (die mit hoher Temperatur gefahren wird) nicht verwendet werden. Nachfragen ist dafür unerlässlich.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit einen Bodenbelag aus Kunstharz zu gießen. Wie auch beim Designboden sind damit sehr geringe Höhen im Aufbau des Fußboden möglich. Es gibt eine geschlossene und fugenlose Oberfläche. Der Fußboden aus Kunstharz ist sehr robust, hitze- und kälteunempfindlich. Dafür muss dieser vom Fachmann verlegt werden. Von einem Selbstgießen wird dringend abgeraten. Ein weiterer Vorteil für Kunstharz ist die kurze Verlegezeit. Die Räume können sehr schnell wieder verwendet werden. Auch das Design kommt nicht zu kurz. Und ganz klar, dem persönlichen Designwunsch sind nahezu keine Grenzen gesetzt. 

Wir stehen nun vor der Wahl, was wir verlegen wollen. Der Entscheidungsprozess läuft, mal sehen was am Ende verlegt wird. 

Die Kopie ist nicht das Original, warum einfaches Kopieren nichts bringt

Individualität oder lieber doch einfach kopieren: Immer wieder einmal werden wir auf der Suche nach schnellem Erfolg zum Kopieren animiert. Doch ist das Kopieren eines Konzeptes wirklich erfolgreich und wenn ja, wann? [teaserbreak]

Wir Menschen sind gerne individuell unterwegs. Keiner möchte so sein wie der andere. Jeder von uns will gerne etwas Besonderes haben oder sein. Wir merken dieses Phänomen schon bei Kindern, wenn sie sich gegeneinander abgrenzen.

Vergehen die Jahre, entdecken wir, dass Kopieren auch so sein Vorzüge hat. Ein Anderer hat etwas schon ausprobiert, daraus schließen wir, dass es wieder funktioniert. Deshalb kopieren wir das Konzept, die Idee und wollen sie für uns nutzen. Ausgangspunkt meiner Betrachtung waren zwei Bücher über erfolgreiche Rezepte.

Ricardo Semler stellt sein Brasilianisches Unternehmen Semco und eine ganz besondere Art der Unternehmensführung vor. Es ist weit mehr als Lean Management, es ist eine Art Demokratieprinzip der Unternehmensführung. Er ist damit nicht nur erfolgreich, viele Teile seines Systems der Unternehmensführung wurden von amerikanischen IT-Konzernen kopiert. 

T4T ist ein Trainingsporgramm für Vertriebler. Darin geht es um den Aufbau einer Netzwerk ähnlichen Vertriebsstruktur, die vor allem in Asien seit Jahren erfolgreich läuft. Auch dieses Trainingsprogramm wird derzeit rund um die Welt kopiert.

Ob Architektur, Bau, Design, IT, alle Bereiche unseres Lebens haben solche WIN- Projekte. Etwas ist erfolgreich gelaufen und wird deshalb kopiert. Ziel eines solchen Kopierprozesses ist dabei auf einfachem Wege selbst erfolgreich zu sein. Wird etwas kopiert, merken die Beteiligten mit der Zeit, dass irgend etwas an dem Modell nicht funktioniert. Die Kopie erfüllt die an sie gestellten Erwartungen nicht. Was in einem Bereich und Land erfolgreich läuft, funktioniert auch mit einer perfekten Kopie nicht gleich. Es steckt also mehr dahinter, als etwas einfach zu kopieren.

Der Unterschied zwischen Kopie und Original ist immer der Mensch. Dieser Faktor ist tatsächlich individuell und lässt sich bei allen Versuchen nicht kopieren. Jeglicher Versuch kann als eine Art Angleichung gesehen werden, exakt gleich wird er nicht noch einmal sein.

Wollen Menschen etwas ähnlich erfolgreich umsetzen, dann heißt es nicht einfach zu kopieren. Das Original analysieren, nachdenken und auf die jeweilige Umgebung übernehmen. Das ist nicht immer einfach, aber immer spannend und ganz sicher individuell. 

Ein Hochhaus-Projekt in Singapur ist Realität, nachhaltig und grün geht auch im Hochhaus

Nachhaltig und effizient, energiesparend und Hochhaus, diese Konzepte sind nur schwer in einem Projekt miteinander zu integrieren, so die Meinung vieler Architekten und Investoren. Dass es doch geht, zeigt ein Projekt aus Singapur. [teaserbreak]Immer mehr Menschen wollen in Großstädte ziehen. Ein bereits langanhaltender Trend, der in vielen Ballungsgebieten zu einer Herausforderung für Städteplaner und Investoren wird.

Lange Anfahrtszeiten und viel Beton sind einfache Antworten. Doch es geht auch anders, es muss anders gehen. Antworten geben innovative Konzepte auf die Verdichtung der Ballungsgebiete. Durch sie wird Leben in diesen Ballungsgebieten auch langfristig attraktiv blieben.

Grüne Schlaf- Realität in Singapur

Ein Projekt dieser Art ist Anfang des Jahres in Singapur eingeweiht worden. Es ist keine Idee am Computer, sondern fertig gebaute und in Verwendung befindliche Realität. Zentrum des Projektes ist das  Fünf- Sterne-Hotel Parkroyal. In diesem Hotelprojekt zeigte das Architekturbüro WOHA, dass nachhaltiges und attraktives Bauen zusammen passen.

Auch wenn manche Bereiche der Innenarchitektur geschmacklich anspruchsvoll sind, so ist der grüne Aufbau des Projektes erstaunlich und beeindruckend zugleich.

Zerklüftete Hochhäuser, mit grünen, nach oben strebenden Fassaden scheinen sich immer mehr zu einem Markenzeichen für die Mannschaft vom WOHA zu entwickeln. Durch die zerklüftenten und perforierten Hochhausstrukturen benötigen die Komplexe keine künstliche Klimatisierung. Eine ungehinderte Luftzirkulation gewährleistet diesen energiesparenden Ansatz.

Unterstützt wird das Ganze durch Pflanzen und Bäume, mit denen die Wolkenkratzer bis aufs Dach hinauf grün werden, für zusätzliche Kühlung und Verschattung sorgen. Ganz abgesehen von einem unschätzbaren Vorteil, den die Farbe grün bringt. Grün sorgt für Entspannung und Erholung bei den Bewohnern und Nutzern von Hotel und Bürokomplex.

Aufgebaut wie ein Kamm mit 4 Zinken ragen 15 Etagen in die Höhe des Himmels von Singapur. SPA und Wellnessbereich wurde auf das begrünte Dach in luftige Höhen mit einem wunderbaren Blick über Stadt und Park gelegt.

hängende Gärten der Neuzeit

Insgesamt 6 hängende Gärten sind zwischen den 10 Etagen der Gästezimmer eingespannt. Üppiges Grün vor den Fenstern, lässt den Ruhe suchenden Gast schnell die Großstadt vergessen. Die horizontale Erschließung der Gästezimmer erfolgt über alle Etagen hinweg durch offene grüne Laubengänge. Kletterpflanzen suchen sich ihren Weg nach oben, an der äußeren Fassade und den kleinen Luftzimmern entlang, die zu diesem Zweck zwischen den Zimmern angelegt wurden. 

Auf diese Art und Weise wirken die Hotelflure technisch weniger steril, sondern strahlen Ruhe und Harmonie aus. Sie geben so bereits auf dem Weg zum eigenen Zimmer eine Art Vorausversprechen zu Erholung und Entspannung. 

Der gesamte Grünraum nimmt eine Fläche von 15.000 Quadratmeter ein. Damit stellt das Gebäude eine begrünte Fläche an die Luft der Stadt zur Verfügung, die doppelt so groß ist wie der Baugrund des Komplexes selbst. 

Ausblick

WOHA hat mit dem Projekt den Beweis erbracht, dass grün, nachhaltig und effizient miteinander realisierbar sind. Dies lässt auf weitere ähnliche Projekte auch in Europa hoffen. 

Empfehlung für die Kristall Therme in Bad Klosterlausnitz

http://www.kristallbad-bad-klosterlausnitz.de/

Auf dem Heimweg von Berlin machten wir über das Wochenende in Bad Klosterlausnitz halt. Wir waren erst recht spät aus Berlin raus gekommen und suchten nach einem angenehmen Haltepunkt für den Sabbat. Nach einigem Surfen im Netz fanden wir die Therme in Bad Klosterlausitz und entschieden uns für einen Test. [teaserbreak]Die Anfahrt zur Therme in Bad Klosterlausnitz ist ganz witzig, ein bisschen wie zur Therme Erding. Am Stadtrand einer nicht sehr großen Stadt gelegen, wirkt die Therme von Außen eher klein. Erst im Inneren zeigt sich die Größe und Weitläufigkeit dieser Kristall Therme. Im Grunde ist es eine große Sauna Therme, die manchmal auch einen Bereich als Textilbereich hat.

Saunen in der Kristall Therme Bad Klosterlausnitz

Eine Vielzahl von unterschiedlichen Saunen, in Aufbau, Thema und Temperatur erwartet den Erholung Suchenden. Von der Kaffeesauna bis zum Salzaufguß, gibt es viele leckere unterschiedliche Gerüche und Geschmacksrichtungen. Der Heuaufguß war die Dröhnung schlechthin. Das Aufgußwasser ist ein Hafersud, der zwar nicht sehr stark riecht, dafür aber um so stärker wirkt. Das beamt einen glatt weg. Einzig und allein die Sache mit dem Aufguß für Damen, den hab ich nicht so ganz verstanden. Da fehlte irgendwie das besondere Schmankerl für Frauen. Die Aufgüße in den Saunen sind kräftig und intensiv. Die Geschmacksrichtungen sind kreativ und sehr angenehmen. Oft gibt es hinterher einen selbst gemischten Tee, passend zum Thema der Sauna. In den Wasserbecken ist Solewasser unterschiedlicher Stärke. Besonders beliebt ist dabei das 12% ige Solewasser, ein Vergnügen für den Körper.

Die Besonderheit der Kristall Therme in Bad Klosterlausnitz

Das Besondere in unseren Augen aber ist das Personal. Egal ob es die Frau an der Kasse war, die Putzfrauen oder die Saunameister. Es war ihre Freundlichkeit die für ein angenehmes miteinander sorgten. Ihre Entspanntheit, der Witz und ein besonders aufmerksames und doch zurückhaltendes Sorgen für die Gäste. Das Personal achtete auf die Unterschiede ihrer Gäste und darauf alle mitzunehmen. Die Saunameister erzählten etwas von der Geschichte der Kristall Therme und von den vielen Stammgästen. Ich muß gestehen, die genau Prozentzahl der Stammgäste habe ich vergessen, aber es war deutlich über 50%. Wenn aber Stammgäste seit 16 Jahren regelmäßig in die Therme kommen, spricht das von der Qualität der Therme und von der Freundlichkeit des Personals.

Was es sonst noch zu berichten gibt: Der Restaurantbereich ist groß und die Portionen ebenso. Frühstück gibt es dort auch. Zusätzlich gibt es viele Veranstaltungen und Themenabende, vom Mondscheinschwimmen bis hin zu Konzerten in der Kristall Therme. Die Attraktivität der Kristall Theme zeigt sich auch in der langen Anfahrt die ihre Gäste in Kauf nehmen.

Zusammenfassung zur Kristall Therma Bad Klosterlausnitz

Wie man merkt, uns hat es sehr gut gefallen. Die Mischung des Publikum war angenehm, die Kinder haben nicht gestört. Es war ein gelungener Tag der Erholung in der Kristall Therme Bad Klosterlausnitz. Wir haben uns gut erholt. Vielen Dank an das Team vor Ort, wir kommen gerne einmal wieder.

Wittenberg, Luther und seine Stadtkirche

Gerade beenden wir einen Kurzbesuch in Wittenberg. Auf dem Weg von Berlin nach Bayern lag es passend am Weg, so fanden wir. Wittenberg früher ja, aber heute? Mit diesen Gedanken begannen wir unseren Weg durch die Stadt [teaserbreak]

Wittenberg war im Spätmittelalter eine pulsierende Stadt der Politik und Wissenschaft. Der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise schuf hier in Wittenberg eine Universität ersten Ranges. Hier war es auch Martin Luther, der seine Thesen an die Schlosskirche schlug und damit die Welt verändern sollte.

Wittenberg ist keine große Weltstadt. Die Menschen sind gemütlich, Ruhe liegt bei aller Geschäftigkeit in der Luft. Große Teile der Stadt sind bereits saniert und strahlen im Sonnenlicht um die Wette. Touristenströme aus allen Ländern der Erde kommen in diese kleine Stadt in Sachsen-Anhalt, die vom Ruhm der vergangen Zeit lebt. Eigentlich ist es erstaunlich, dass es der Stadt nicht gelang mit dem Ruhm und der Größe mitzuwachsen. Das, was zu Luthers Zeit eine bedeutende Stadt war, entwickelt sich nicht weiter, sondern blieb gemütlich und der Tradition verwurzelt. Im Grunde ist das wohl auch der Fehler der Verantwortlichen vergangener Zeiten. Machten sie sich doch an dem schuldig, was Luther so sehr kritisierte.

Die Stadtkirche und ihre Orgel

Am Ende eines Ganges durch Wittenberg landeten wir in der Stadtkirche. An ihr sind die Spuren der Vergangenheit noch gut sichtbar. Krieg und Versöhnung prägten diese Kirche und ihre Erscheinung. Wie überall in Wittenberg wird derzeit in großen Stil renoviert. 2017 zum Lutherjahr soll alles perfekt sein und glänzen. Obwohl die Kirche derzeit im Renovierungsfieber steckt, spielte die Kantorin Frau Heike Mross-Lamberti ein kleines Abendkonzert von einer halben Stunde.

Diese halbe Stunde genügte. Die Minuten mit Schuhmann und Bach waren die beste Botschaft über Luther und sein Leben. Wittenberg versucht sich seiner Geschichte zu stellen und das ist wie bei einem Menschen. Manchmal ist es einfach und schön und dann wieder schmerzhaft und unangenehm. Wer sich auf Wittenberg und seine Menschen einlässt, der erlebt eine Stadt abseits der Touristenströme und dann ist es eine Stadt, die lohnenswert ist zu besuchen.

Vielen Danke Frau Mross-Lamberti für diese wunderbare kleine Entführung mitten in der Wittenberger Stadtkirche. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Orgel eine wunderbare neue Eröffnung in 2017, wenn alles fertig ist und Orgel und Stadtkirche die Botschaft von Luther (und eigentlich über die Liebe zu den Menschen) in die Welt tragen werden.  

Das Handy, die Tarife und der Vergleich

Das Handy ist für die Meisten von uns genau so wichtig wie die Geldbörse. Die Tarife sind attraktiv und ein Vergleich lohnt sich. [teaserbreak]

Dieser Tage rief mich mein Provider an und fragte ob ich nicht Interesse an einer günstigeren monatliche Belastung haben hätte. Er merkte mein zögern in der Stimme und konnte das gar nicht verstehen. Welcher Kunde will denn nicht gleiche Leistung für weniger Geld? Durch solch ein Angebot stutzig gemacht, begab ich mich auf die Suche im Netz. Für mich stand die Frage, stimmt sein Angebot oder gibt es da einen Hasenfuß dabei.

In den letzten Jahren hat sich eine Art zweiter Markt etabliert. Neben Vodafone, O2 und der Telekom gibt es inzwischen einige mit nicht so starken Marken, aber attraktiven Angeboten. Es ist eine Art günstiger Massenmarkt, der vor allem über das Internet und die Diskounter angeboten wird.

Die Konditionen sind ausgesprochen günstig, sowohl für Prepaid als auch für Laufzeitverträge. Auch gibt es interessante Angebote für Gespräche vom Handy ins Ausland. Es gibt Specials die bei den Großen so nicht zu finden sind. Passend zu den kreativen Angeboten ist eine hohe Flexibilität für den Kunden drin. Es geht ohne lange Laufzeiten auch.

Vor allem für wenig Nutzer eines Handy sind die Konditionen wohl unschlagbar. Bereits 2011 betitelte die Stiftung Warentest die Angebote von blau als“günstigster Tarif für wenig Nutzer“. Das ist es was die Konditionen auch tatsächlich auszeichnet, eine hohe Flexibilität bei guten Konditionen. Langt der Tarif mal nicht und ruft das Handy nach mehr, dann ist dies einfach über die Webseite zubuchbar, egal ob Datenvolumen oder SMS oder Roaming.

Wer kein Internet hat zum buchen und bestellen, kann auch einfach in einen der Diskounter gehen. Ein Vergleich der Konditionen und Tarife für das eigene Handy lohnt also auf jeden Fall.

Auf deutschlands Straßen überleben

Auf deutschlands Straßen gibt es jeden Tag gefährliches zu erleben und der Schutz? [teaserbreak]

Noch einen Tag später denke ich mit einem gewissen grauen an die Autofahrt zurück. Gestern schien es als ob sich die anderen Verkehrsteilnehmer gegen uns verschworen hätten. Jeder der lange Strecken quer durch Deutschland fährt kennt gefährliche Situationen, das an sich ist nicht ungewöhnlich. Doch gestern wollten sie uns scheinbar an den Kragen.

Da war der Mercedesfahrer, der uns einfach nicht wahrnahm und unsere rechte Autoseite lieb haben wollte. Es gab die diversen Duelle um die Lücke direkt vor uns und da war das weiße Auto was uns schnitt und fast … Der roten LKW Anhänger vor uns hat sich tief auf meiner internen Festplatte eingebrannt. Noch zehn Minuten hinterher haben wir Luftschnappend im Auto gesessen.

Diese Fülle von Fastkatastrophen auf einer Autorfahrt habe ich noch nie erlebt. Dabei kann ich ja nun nicht sagen, dass ich ein wenig Autofahrer bin. Denke ich an gestern zurück, kann ich nur Danke sagen. Danke für den Schutz den wir erlebt haben. Ohne diesen Schutz wären wir wohl nicht angekommen.

Zum Glück kann man Schutz nicht verbrauchen. Er ist einfach da. DANKE!