Eigentlich war es nur eine Idee, doch ganz nach dem Prinzip “es kostet nichts”, folgte der Test sofort. Nach 1,5 Tagen waren wir beide vom Ergebnis begeistert. Besonders bei Alex heißt das was, weil er Holunderblüten im verarbeiteten Zustand nichts abgewinnen kann.
Ich liebe Holunderblütensirup. Warum nicht versuchen, das selbst zu machen? Zumindest dem Wasser sollten die Holunderblüten etwas Geschmack geben. Also pflückte ich an einem Waldrand ungefähr 7 Holunderblütendolden und beförderte diese in eine Kanne mit Deckel. Das Ganze füllte ich mit Wasser auf, solange bis alle Blüten bedeckt waren.
Ich habe die Blüten nicht gewaschen, sondern nur ausgelesen und auf diese Weise gesäubert. Zusätzlich kamen noch 5-8 EL Zucker dazu. Dann stellte ich das Ganze für 1,5 Tage in den Kühlschrank. Fertig war ein leckerer Saft, der sehr aromatisch nach Holunder schmeckt, ohne aufdringlich zu sein. In einem durchsichtigen Gefäß sieht es außerdem noch sehr dekorativ aus.
Das werden wir wohl in Zukunft öfter machen. Schade, dass Holunderblüten nicht immer blühen. Vielleicht geht es aber auch mit getrockneten Blüten, mal ausprobieren.