Derzeit knallt es wieder einmal heftig auf unsem Planeten und wir können die Schuld noch nicht einmal von uns Menschen wegschieben. Lange erklärte mir ein Freund, wie es zu der geldpolitischen Situation kam und versuchte sich im Zukunft schauen. Am Ende unseres Gespräches kamen wir auf die persönliche Bereicherung einiger weniger zu Ungunsten vieler zu sprechen.
Vieles ging mir in dem Moment durch den Kopf: Die Menschen haben sich in den letzten tausenden Jahren doch nicht gebessert. Über einen weiteren Gedanken sprachen wir noch zusammen: Es heißt in der Bibel, dass Gott die Menschen für ihr Verhalten zur Rechenschaft ziehen wird. Ich habe dies bereits in meinem Leben erlebt. Gott ist nicht nur eine fiktive Größe.
Doch was macht das derzeitige Börsengeschehen mit uns wirklich? Ist es das Bewusstsein der eigenen Ohnmacht oder die Wut vor der Gier der Anderen? Die Angst vor der ungewissen eigenen Zukunft? Oder ist das ganze Geschehen so weit weg, dass es gar nicht bis in unseren Alltag durchdringt?
Es sind die Krisen in unserem Leben, die uns unsere Ohnmacht bewusst machen. Interessanterweise brauchen wir Menschen solche Situationen um uns auf die Reise unseres Lebens zu begeben. Gibt es keinen, der uns wachrüttelt, dann laufen wir in unserem Alltag einfach vor uns hin.
Nehmen wir also die jetztige Situation als Chance wahr. Eine Chance, nicht einfach zum Alltag zurückzukehren, sondern es besser zu machen: Weniger Unwahrheit und mehr zum Wohle anderer in unserem Umfeld, weniger selbst wollen zu Lasten anderer.
Ich bin der Überzeugung, wenn wir alle ein ganz klein wenig dazu tun würden, die Welt wäre schöner. Ach und,… wichtig! Wir wären mit Sicherheit zufriedener. Denn Selbstraffen macht nicht zufrieden.