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Einige Jahre hat es gedauert, bis wir es endlich von Bayern bis zum Semperbau vom Zwinger geschafft haben. Gestern endlich hatte ich die Möglichkeit am späten Nachmittag die alten Meister zu besuchen. Die Gemäldesammlung umfasst derzeit ungefähr 2000 Werke, ein Drittel werden ausgestellt. 1855 wurden die jetzigen Räume, extra für die Gemälde von Gottfried Semper konzipiert. Auch ohne die Gemäldesammlung ist das Gebäude besichtigungswürdig.
Die meisten verbinden mit der Sammlung der alten Meister nur ein, vielleicht zwei Gemälde. Dabei ist das sehr schade. Auch wenn die Sixtinische Madonna ein sehr schönes und auch beeindruckendes Bild ist, so muss ich gestehen sind die alten Meister von Lukas Cranach d.A./d.J. oder Peter Paul Rubens mindestens genau so schön. Es gab einige Gemälde, die ich kenne, aber von denen ich nicht wusste, dass sie hier in Dresden hängen.
Wenn es eine Möglichkeit gibt, möchte ich den Besuch gerne fortsetzen, denn gestern wurde ich um Punkt 18 Uhr freundlich aber bestimmt gebeten zu gehen. Also ging ich in den Keller um einen kurzen Besuch im Museumsladen zu machen und mich mit etwas Material zu den alten Meistern einzudecken. Zu meinem Entsetzen machte dieser Laden zur gleichen Zeit zu. Hier standen mehr oder weniger freundliche Sicherheitsleute, die mich darauf aufmerksam machten, dass sie jetzt schließen und ich bitte gehen solle.
Deshalb hier meine Anregung für die Geschäftsleitung. Bitte lasst doch einfach den Museumsladen eine halbe Stunde länger auf. Sagt den Leuten um 18 Uhr, dass sie noch eine halbe Stunde Zeit haben, das wäre ausreichend und von den Besuchern mit Dankbarkeit aufgenommen. Damit verbunden ist noch ein angenehmer Nebeneffekt, der Umsatz heißt. Warum? Ganz einfach, die die um 18 Uhr rausgeschmissen werden, sind von den Werken der alten Meister begeistert und würden gerne etwas kaufen, so wie ich. Liebe Geschäftsleitung, bitte verlängert doch die Öffnungszeiten des Museumsladens um eine halbe Stunde, die Besucher werden es danken und die Kasse auch.